Hallo, ich habe seit ca. 6 Wochen leichte bis starke Schmerzen im rechten Unterarm. Die Schmerzen sind "muskelkater-artig", kommen und gehen allerdings mehrmals stündlich. Am Anfang wurde auf "überbelastung" therapiert , mit Physiotherapie + Ultraschall und Akkupunktur. Keine Veränderung. Deshalb wurde folgende Test bei mir durchgeführt: Bluttest (Rheuma, Borreliose(heißt das so?) etc); Neurologische Untersuchung; Rheumatologische Untersuchung; Kerspintomographie der Wirbelsäule und des Oberarms; Knochenszintigramm des gesammten Armes. Alles ohne jeglichen Befund. Laut des Artzes der das Szintigramm gemacht hat, ist auch keinerlei Entzündung im Arm zu entdecken. Nichtsdestotrotz habe ich weiterhin schmerzen. Das einzige was meinem Hausartz noch einfällt, ist den Arm einzugipsen. Da ich im ITBereich arbeite (selbständig) kann ich seit 6 Wochen nicht arbeiten, was langsam an meinen Reserven kratzt. Hat jemand noch einen Tip für mich? Grüße, Robert
Hört sich ganz nach Fibromyolgie an. So viel ich weiß, ist es sehr schwer dieses nachzuweisen, wenn überhaupt. So viel wie ich weiß, kann man nur schmerzlindernde Mittel nehmen aber am besten, Du gehst noch mal zu einen Rheumatologen. Viel Erfolg und alles Gute! Heidi
Danke für deine Antwort. Aber für die Fibromyolgie, sind doch soweit ich weiss Schmerzen bzw. Druckempfindlichkeit an den Fibromyalgie-Druckpunkten symptomatisch. Das interessante bei mir ist nur, das wenn die Schmerzen nicht da sind, *kein* Punkt auf dem ganzen Arm sonderlich schmerz-/druck-empfindlich ist. Grüße, Robert
hallo Robert, die symptome die du beschreibst könnten auf eine rheumatische erkrankung hindeuten. aber um auf nummer sicher zu gehen solltest du unbedingt einen rheumatologen konsultieren. ich habe z.b. cp ( chronische polyarthritis ); auch bei mir fingen die schmerzen völlig undefinierbar an. anfänglich hatte ich sie auch muskelkaterähnlich beschrieben...irgendwann war es nicht mehr nur ein gelenk sondern viele und so stark dass ich kaumnoch gehen konnte oder morgens einen stift halten konnte. rheumafaktoren keine im blut, auch der borreliosetest ergab nichts bei mir! das knochenszintigramm zeigte KEINE Entzündungen! ca. ein jahr später erst konnten rheumafaktoren im blut festgestellt werden und ein 2. knochenszintigramm ergab entzündungen in fast allen gelenken. ic denke ich bin da keine ausnahme; viele unserer leidensgenossen haben einen langen weg hinter sich. also möchte ich dir auf den weg geben nichts unversucht zu lassen; auch dann nicht wenn du als simmulant abgefertigt werden solltest. laß dichnicht unterkriegen, mach die dringlichkeit bei einem rheumatologen oder in einer rheumaambulanz deutlich! viel erfolg, suse
Pfeif auf die Diagnose und beginne eine symptomatische Therapie. Ob man das Fibromyalgie nennt oder sonstwas ist dabei ziemlich egal. Empfehle dir jedenfalls fürs erste Akkupunktur. Bringt manchmal spontan Schmerzlinderung und (jedenfalls bei mir) den Tiger zurück in den Tank. Wenn sich die Damen und Herren in weiß in einigen Jahren geeinigt haben werden, was du hast, dürftest du schon pleite sein. Gruß Christoph
Hallo Robert- mein Start als Rheumatiker war so ähnlich. Anfänglich als Muskel-oder Überanstrengungsschmerzen diagnostiziert, wurde von einem anderen Arzt Rheuma vermutet. Bluttests ergaben keine Hinweise, da Rheumafaktor nicht feststellbar. Erst die Überweisung zu einem Rheumafacharzt ergab, nach einer Ganzkörperszintigraphie, das Ergebnis: rheumatoide Arthritis. Medikamente: Basistherapie mit AZULFIDINE RA 2-0-2 x tgl. plus VIOXX 25 0-1-0. Seither, mit regelmäßiger Blutkontrolle, ob "Nebenwirkungen" da sind, gehts besser. Beruflich bin ich z.Zt. beim Umsatteln - wg. RA. Einziger Rat meinerseits: Rheumatologen aufsuchen- alles Andere bringt nur nutzlose Lauferei ! Gruß Toni
Hi suche umgehend einen Rheumatologen auf,meistens bekommt man da wieso erst in bis zu 3 Monaten einen Termin (wenn der Arzt gut ist). Alles andere ist zeitvergeutung. Hätte ich damals sofort reagiert oder hätte ich diesen Rat erhalten, müsste ich heute nicht so kämpfen, das entlich die Muskeln im Bein wieder aufgebaut werden, was ich seid 1 1/2 Jahre schon versuche. mein leidensweg fing genauso wie bei Dir an. Diagnose nach 2 Jahren polyathrose. grüße Petra
Hast Du eine Schuppenflechte, oder jemand in Deiner Familie? Bei der sog. Psoriasis-Arthritis gibt es keine positiven Rheumawerte, manche Ärzte tun sich sehr schwer mit der Diagnose. Bei mir hat es 13 Wochen und 10 Ärzte gebraucht, bis endlich jemand darauf einging, dass ich eine Psoriasis habe und dort ein Zusammenhang mit den Schmerzen bestehen könnte. Die P.A. fängt zwar meist in Händen und Füßen an, muss aber nicht, habe schon von vielen Variationen gehört. Viel Glück bie der weiteren Suche, wünsche Dir vor allem, dass Du die Schmerzen in den Griff bekommst, um wieder arbeiten zu können. Gruß Evi
Hast Du eine Schuppenflechte, oder jemand in Deiner Familie? Bei der sog. Psoriasis-Arthritis gibt es keine positiven Rheumawerte, manche Ärzte tun sich sehr schwer mit der Diagnose. Bei mir hat es 13 Wochen und 10 Ärzte gebraucht, bis endlich jemand darauf einging, dass ich eine Psoriasis habe und dort ein Zusammenhang mit den Schmerzen bestehen könnte. Die P.A. fängt zwar meist in Händen und Füßen an, muss aber nicht, habe schon von vielen Variationen gehört. Viel Glück bie der weiteren Suche, wünsche Dir vor allem, dass Du die Schmerzen in den Griff bekommst, um wieder arbeiten zu können. Gruß Evi
Bei mir fing es ähnlich an. Allerdings erst nur nachts mit einem Ruheschmerz. Nach 10 Jahren!!!! kamen die Ärzte dann endlich zu dem Ergebnis, dass es wohl mit der Schuppenflechte zusammenhängen könnte. Die erste Behandlung erfolgte mit MTX (2 Jahre lang), welches aber wegen eines Nierenkarzinoms anfang des Jahres abgesetzt wurde. Zur Zeit erfolgt die Behandlung mit Azulfidine RA (4 Tabl./Tag). Ich habe dadurch zwar eine Linderung der Schmerzen, allerdings ist die Schuppenflechte wieder in Erscheining getreten.