Chrissi, das "Screening" auf Hepatitis B und C ist einmal im Leben im Rahmen eines Checkups kostenfrei möglich. Quatsch würde ich das nicht nennen, auch wenn es bei dir persönlich vielleicht aktuell keinen Anlass gab, vor Allem nicht unter MTX und anderen Immunsuppressiva.
Sie sollte ja nur die normale Routineuntersuchung machen, und nicht diese alle paar Jahre stattfindende Gesundheitsuntersuchung. Und bei dieser MTX-Routineuntersuchung, die seit Beginn der MTX-Behandlung gemacht wird, also die sie mir vorher nicht machen wollte/durfte, ist diese Hepatitisuntersuchung nicht dabei, deshalb meinte ich, es sei in diesem Zusammenhang Quatsch, weil dabei nicht erforderlich.
Vielleicht hat sie es gemacht, weil ein Leberwert erhöht war? Im Grunde gebe ich dir in dem Zusammenhang aber Recht.
Nein, meine Werte sind noch perfekt. Gottseidank. Nee, die hat sich über mich geärgert, weil ich ihr nicht geglaubt habe, dass plötzlich keine Laborkontrolle mehr gemacht werden darf. Da bin ich sicher.
@ all und @ Schleiereule: Lieben Dank für die Rückmeldungen und Erfahrungsberichte. Es ist ein Systemfehler in einem maroden System, was mit falschen Mitteln bekämpft wird. Nämlich ein Kampf jeder gegen jeden und der Patient bleibt auf der Strecke. Und die sehen das noch nicht mal, also dass sie da eigentlich gegen ihren Eid anarbeiten. Also ich mach keinen Menschen dafür verantwortlich. Das System zwingt dazu irgendwann so zu handeln, gegen die Interessen des Patienten und gegen die Natur des Arztes (wie Krankenkassenmitarbeiter auch gegen ihre Natur arbeiten müssen, wenn Rollstühle verweigert werden usw.). Schleiereule, ich gebe dir Recht, das muss irgendwie geklärt werden, aber ich glaube nicht auf der Ebene Patient/Arzt. Ich habe keinerlei Hintergrundwissen. Eher auf der Ebene KV/Krankenkasse. Petition vielleicht. Ich werde jetzt am 4.4. ohne Blutwerte zur Ambulanz gegen und mal schauen was passiert. Zumindest an dem Tag werden die ja wohl Blut abnehmen können. Ich werde vielleicht nicht die einzige ohne Blutwerte sein. Ich hatte gehofft, ihr hättet schon Lösungen gefunden (seit den letzten Beiträgen 2016). Ich frage mich nur, inwieweit ich eigentlich noch Krankenversicherung bezahle für eine Krankenversicherung, die nicht gesund erhalten will, weil Hochrisikomedikamente nicht mehr überprüft werden und nötige Ultraschalluntersuchungen einfach nicht mehr gemacht werden.... man nicht mehr heimatnah in der hausärztlichen Praxis versorgt wird und man nur noch störender Patient ist. Merkwürdige Zeiten sind das.
Hallo Kiara, Ich habe auch nur alle 9 Monate in der Rheumaambulanz Termin. Meine Rheumatologin hat mir einen Brief für den Hausarzt gegeben für die nötigen Blutkontrollen alle 3 Monate. Mein Hausarzt verschreibt mir auch alle Medikamente. Ich war erst letzte letzte Woche zur Blutabnahme. Ich nehme allerdings am Hausarzt Programm teil, heißt alles läuft über den Hausarzt. Ich wohne in NRW, Rheumaambulanz ist in Hessen. Vielleicht hilft dir auch die Ambulanz mit einem Anschreiben an die Hausarzt Praxis. Liebe Grüße
Kiara, zu dem Thema, dass "die" gegen ihren Eid arbeiten und das nicht erkennen, sage ich jetzt mal lieber nichts.......habe dazu aber eine ziemlich klare Meinung. Eine Krankenversicherung ist ein Unternehmen, und an der Erhaltung der Gesundheit ist unser System (und leider auch der Großteil der Gesellschaft!) nicht interessiert, würde das doch ganz andere Anstrengungen bedeuten. Hochrisikomedikamente, die "nicht mehr überprüft werden", sind mir nicht bekannt, und notwendige Ultraschalluntersuchungen (welche meinst du konkret?) werden meines Wissens durchaus gemacht. Ich kann nur appellieren, nicht alles schwärzer zu malen, als es ist, sonst trübt sich der Blick.... Die Entscheidung, bestimmte Blutwerte nicht mehr machen zu wollen (oder angeblich zu können), ist eine oft irrationale aus Unwissenheit oder vielleicht auch fehlender Bereitschaft. Es gibt für die Kontrollen klare Regelungen. Eine Petition wird wenig bewirken und braucht es auch m. E. nicht. Für Interessierte: hier findet ihr die Aufklärungsbögen für die einzelnen Immunsuppressiva - in der jeweiligen Fassung für Ärzte ist die Ausnahmeziffer explizit vermerkt (auch wenn ich jetzt nicht kontrolliert habe, ob das bei allen so ist - bei MTX/Leflunomid etc ist es definitiv so!) Therapieinformationsbögen (dgrh.de) Wirklich notwendige Untersuchungen sind nach wie vor möglich - man muss nur wollen.
@ Bärchen55: Das ist (war) bei mir auch alles so. Nur, das die alte Hausärztin nur mit Gezeter Blutwerte und Ultraschall machen wollte, die neue Ärztin jetzt gar nicht mehr und du bringst mich aber auf das Hausarzt-Programm, welches ich nicht gewählt hatte (es gab aber für mich Gründe). Auszüge: @ Schleiereule: Du bist sehr weise, weißt du das? Du hast völlig Recht. In Allem. Es war anscheinend ein schon länger vorliegendes Missverständnis. Die neue Ärztin rief mich noch mal an am Montag und wir sprachen sehr ruhig miteinander. Als erstes fiel ihr dann auf, dass eine weitere autoimmune Erkrankung nicht unter den chronischen Erkrankungen stand, die wohl irgendwo in der Akte über allem drüber stehen. Von daher wurde grundsätzlich schon mal ein Fehler im System erkannt. Und möglicherweise ergibt das ein anderes Bild für die Blutwerte. Heute war ich dann beim Blutabnehmen und Dienstag hol ich meine Überweisung für die Rheumaambulanz ab plus Blutwerte. Ich sagte, "wenn es Fragen gibt, bitte reden Sie mit mir, es muss ja möglich sein, dass beide "Parteien" nicht zu kurz kommen und grade chronische Erkrankungen sollen doch in Zukunft besser und heimatnah beobachtet werden, gemäß Lauterbach". Die Krankenversicherung ist ein Unternehmen und genau das läuft ja da und bei der KV und Krankenhäuser nur noch aufs Geld verdienen hinaus, Mammon eben. Patienten behandeln und Mammon verträgt sich nicht miteinander. Das ist das falsche System in dem wir leben. Das wird noch wieder werden, denke ich. Bisher wird das ganz System noch von den Ärzten und Pflegepersonal getragen, weil sie eigentlich noch helfen wollen. Aber lange geht das ja auch nicht mehr gut. Sie werden quasi gezwungen Abstriche zu machen. Alleine, dass Hausärzte aus ihrem Geldbeutel Gelder an die KV zurückzahlen müssen, ist doch bekloppt. Ich habe die Kombination Azulfidine und Leflunomid, das ist keine optimale Kombination, aber MTX hat nicht funktioniert und Azulfidine nehme ich schon von Anfang an und das läuft bei mir ganz gut. Aber da müssen halt die Kontrollen gemacht werden und anscheinend wissen das die Hausärzte nicht. Beim Ultraschall ist wahrscheinlich wichtig Leber und Nieren. Alte Hausärztin hat aber immer gesagt: "Wenn schon denn schon" und hat den ganzen Bauchraum gemacht. Ich ging davon aus, die Hausärztin kennt sich aus. Das die NULL Ahnung habt, ahnte ich nicht. Dazu riet mir meine alte Rheumatologin beim Abschied auf jeden Fall alle 12 Wochen die Blutwerte kontrollieren zu lassen, Leber und Nieren immer zu überprüfen und sich von den Ärzten nicht abwimmeln zu lassen. Es ist meine Gesundheit, die dabei drauf gehen kann. Und so mach ich das dann auch. Die (neu) Hausärztin hatte am letzten Freitag zweimal bei mir angerufen, ich war nicht da und ich bekam Panik, weil ich ja noch Medikamente bestellt hatte und ich hatte jetzt über das Wochenende Angst, dass ich die in Zukunft auch nicht von ihr bekomme und jedes mal zur Rheumaambulanz müsste. Also das war zu schwarz gesehen - die Ärztin wollte, (vielleicht weil ich darauf bestanden hatte, eine Bescheinigung für die Rheumaambulanz zu bekommen, dass ich keine Blutabnahmen mehr von ihr bekomme), mit mir nur vorher kurz die Lage besprechen, sich einen Überblick zu verschaffen, sagte sie am Telefon. Die Mitarbeiter hatten mir aber gesagt: "Die (neue) Ärztin macht das nicht mehr und die macht bei Ihnen bestimmt keine Ausnahme". Was sich ja nicht so anhörte, wie die Ärztin dann sagte. Und last but not least: Ich per persönlich nehme meine Gesundheit sehr wichtig und bin auch bereit, dafür was zu tun (Sport, anders essen usw.) Alleine, weil ich damit viele Medikamente sparen kann, die ist oftmals nicht gut vertrage und die Nebenwirkungen nicht will. Ich behelfe mir lieber mit Naturheilmitteln, z.B. Weihrauch usw. Also ich übernehme da für mich schon die Verantwortung. Und ja, wenn man das macht, gefällt das der Medikamentenlobby nicht besonders. Die haben natürlich viel lieber kranke Leute, die viele ihrer Medikamente schlucken. Eigentlich gruselig, wie da die Mentalität ist. Und das staatlicherseits auch so gewollt ist. Aber gut, man muss eben nicht alles mitmachen. Ich für meinen Teil, gehe davon aus, dass das nun läuft und dass ich da weiter bleiben kann und ich nicht mehr so schlecht behandelt werde in der Praxis. Ich werde berichten. Danke für Eure Hilfen. Ich wünsche Euch allen von Herzen, dass das Rheuma und alle damit verbundenen Schwierigkeiten zurück geht. Bei jedem persönlich. Also gute Besserung allen! Liebe Grüße Kiara Ah, ps das Thema "Hausarzt-Programm" hab ich angesprochen. Sie informiert sich darüber noch und ich auch und dann könnte ich das ja auch umwählen, wenn es für beide Seiten besser ist.
Du wurdest wegen einer Schilddrüsenfehlfunktion behandelt und musstest trotzdem den TSH-Labortest bezahlen? Das darf doch nicht wahr sein! Hast Du eine besondere Krankenversicherung, wurden da SWrkrankungen ausgeschlossen...?
Ich bin bei der BKK Pfalz, hat aber damit nix zu tun. Es sollte beim Nuklearmediziner kontrolliert werden. Aber der Termin hätte noch bis Mai (glaub ich) gedauert, und mir gings gerade schlecht, was sich ja auch bestätigt hat, weil ich L-Thyrox absetzen sollte. Es geht ums Budget.
@Kiara Es freut mich, dass wir einer Meinung sind. Natürlich bin ich der Ansicht, dass das System grundfalsch läuft - in sehr vieler Hinsicht. Aber das ist ein Thema, über das wir Wochen diskutieren könnten, und ein Patentrezept, wie es besser laufen würde/könnte, habe ich leider auch nicht. Wie auch? Bürokratieabbau ist in unserem Land zwar ein wohlfeiles Schlagwort, die Realität indes sieht auf breiter Fläche ganz anders aus.....viel zu viele kranken (gesund sind die nicht) Kassen, viel zu unübersichtliche Regelungen, viel zu viel Verwaltung und - wie du richtig sagst - leider auch die unsägliche Verknüpfung von Gesundheits- (oder besser Krankheits-)Versorgung mit monetären Gewinninteressen. Ein tolles Beispiel sind die privatisierten Unikliniken in Marburg und Gießen - ein seit Beginn unerträgliches Geschehen. Ich hätte dort schon lange das Weite gesucht, müsste ich dort arbeiten. In Zeiten von Fachkräftemangel wundert es mich sehr, dass so viele über Jahre dennoch dort geblieben sind (aktuell wurde immerhin ein neuer Tarifvertrag abgeschlossen!). Aber zurück zum Hausarztthema: @Chrissi50: leider wird die Budgetthematik oft defizitär betrachtet. Ein TSH-Wert bei begründetem V.a. Schilddrüsendysfunktion (unter Substitution) ist ein Muss und sprengt kein Budget. Es ist schade, dass sich immer wieder viele Hausärzte (die ich sonst gerne in Schutz nehme und die oft fälschlich für alles Mögliche verantwortlich gemacht werden) nicht ganz sachgerecht verhalten. Belastend für das Budget sind unnötig verordnete Laboruntersuchungen, Medikamente und sonstige Anwendungen. Gut begründet ist ziemlich viel möglich! Die Crux dabei ist, dass eine vernünftige Dokumentation Zeit kostet und manchen zu viel ist - oder sie wissen vielleicht auch nicht, wie..... Ich persönlich finde eine gut nachvollziehbare, ausführliche Dokumentation absolut essenziell und würde niemals von dem Prinzip abweichen. Das habe ich in meiner Zeit in der Klinik schon vor 25 Jahren mit dem täglichen Kaffee eingewöhnt.
So, nun war ich nach 2 Monaten wieder bei der Hausärztin zur von der Rheumatologin schriftlich im Bericht erbetenen Laborkontrolle. Und wieder das gleiche Gezacker mit der MFA, weil noch keine 3 Jahre um wären..... Und ich gelte nicht als Langzeitkranke, Rheuma und TAVI zählen da nicht dazu, also das Budget usw...... blahblah Hab drauf bestanden, dass sie sich nochmal den Bericht durchliest, und dann kam ihr eine Idee. Ich hätte doch COPD und bei Prednisolon doch auch Diabetes. Nein, hab kein Diabetes. Ich messe alle 4 Wochen selbst und ist mmer ok. Aber COPD begründet eine vierteljährliche Blutkontrolle mit allem drum und dran. Die Kassen bieten da ein Programm an, damit es für mich und die Ärzte kostenlos sei. Also auf meine Nachfrage, was ich da außer zu unterschreiben noch tun muss, erhielt ich die Antwort, dass außer der Laborkontrolle auch der Lungenfunktionstest hier gemacht wird. Gleichzeitig drückt sie mir noch ein Stuhlbriefchen zur Krebsvorsorge in die Hand. Jedenfalls ist somit meine regelmäßige Laborkontrolle gesichert, denn scheinbar begründet MTX und Rheuma tatsächlich keine regelmäßige Kontrolle. Ich bins jedenfalls leid, um alles kämpfen zu müssen.
Chrissi,gibt es denn eine Begründung deiner Seite,dass du die Kontrolle mehrmals im Jahr brauchst ? Zu meiner Mtx Zeit ,wurde nur im 1. Jahr engmaschig kontrolliert......weil immer alles schick war,wurde es dann alle 6 Monate gemacht. Jetzt bei Remicade wird es einmal im Quartal untersucht.
Es bestehen da wohl unterschiedliche Meinungen und es kommt sicher auch auf die Begleiterkrankungen und die dazugehörigen Medikamente an. Zu Beginn 4 x wöchentlich, später in 6-8wöchigem Abstand.... bekam ich schriftlich in die Hand gedrückt, und so wirds seit Jahren gemacht. Bei mir sind die Leukos immer und die BSG oft erhöht, außerdem stimmen die Neutrophile, Lymphozyten, Eosinophile, LDH, pro BNP, Kalium und noch so einiges nicht. Hab den Laborbericht grad nicht da, wir sind wieder unterwegs. Aber die Rheumatologin möchte es haben, und macht zusätzlich alle halbe Jahr ihre Laborkontrollen mit Ana, Ena und schlagmichtot. Und D3, Eisen usw. bezahle ich selbst. Die Medikamente dafür sowieso.
Chrissi, auch auf die Gefahr zu nerven: ich verstehe das nicht. Du bist definitiv chronisch krank, dafür gibt es eindeutige Zusatzziffern ("Chronikerziffern" 03220/03221, ich hoffe, ich darf das hier so sagen). Für die Behandlung mit MTX und Co. gibt es die Ziffer 98502 und für die Blutentnahmen die 32023; das kann man auch nachlesen. Was soll da der Verweis auf eine Art Sperre von 3 Jahren?? Die gilt für den "Checkup", der eine Art TÜV ist. Wo ist für deine Hausärztin das Problem? (rhetorische Frage, geht nicht an dich) Was deine Hausärztin mit "kostenlos" meint, ist vermutlich eine Teilnahme am DMP (disease management program) Diabetes und/oder COPD; die hat mit den Kontrollen zum MTX rein gar nichts zu tun...... Manchmal könnte ich mir die Haare raufen.
Ich könnte jedesmal der MFA (nur dieser einen) die Haare raufen Die hat mich aufm Kieker. Ich mag aber wegen sowas nicht zur Chefin rein. Und sie weiß, dass ich im vorigen Leben mal MFA war und mich mit den jetzigen Vorschriften natürlich nicht mehr so auskenne. Und sie hat mir heute tatsächlich gesagt, dass Rheuma nicht als Dauererkrankung zählt beim Budget.
Dann hat sie entweder keine Ahnung oder schwindelt.....oder beides! Die von mir genannten Ziffern sind aktuell gültig - auch und gerade bei der KV Hessen. Und die Teilnahme am DMP hat mit Rheuma sowieso nichts zu tun Am Ende des Tages entscheidet wer, ob etwas wirtschaftlich und erforderlich ist? Richtig, das ärztliche Personal und nicht die MFA.
Ich hab mir die Ziffern mal notiert. Wenn sie wieder was sagt, hol ichs Zettelchen raus. Ja, aber bei dieser Teilnahme würden diese Laboruntersuchungen, die auch bei MTX-Kontrolle gemacht werden, ohne Berechnung aufs Budget gemacht. Und durch mein COPD hätten wir dann endlich das Problem gelöst. Somit würden diese Diskussionen alle 8-10 Wochen entfallen. So hat sie es mir auf meine Nachfrage bestätigt. Ich muss dann nur noch zusätzlich den Lungenfunktionstest dort machen, und nicht beim Facharzt.
Hallo Ihr Lieben, ich habe was im Internet recherchiert und stelle das mal rein. Mit Quellenangabe und keinem richtigen Link. Ich hoffe, ich darf das so. Ich beziehe mich jetzt hier auf die Labore für Rheuma aber das gibt es für einige Erkrankungen auch für Diabetes und Stoffwechselerkrankungen/Schilddrüse, zumindest hier bei Kindern und Jugendlichen ab Geburt. Ob das auch so bei Erwachsenen ist, konnte ich nicht feststellen: 1. Auszug aus: Ausnahmeindikationen, die das ärztliche Budget nicht belasten (leider nur aus 2008) Für die Patienten mit nachstehenden Indikationen werden alle durchgeführten Labortests (O I/O II und O III/Kapitel 32) im Budget nicht berücksichtigt. Also, auch Labortests, die bei den gleichen Patienten aufgrund einer Zusatzerkrankung durchgeführt werden, sind nicht budgetrelevant. Bei der Abrechnung bzw. bei einer Überweisung sind unbedingt die jeweiligen Kennziffern der Ausnahmeindikationen sowie alternativ der Hinweis „präventiv“ oder „kurativ“ usw. auf dem Überweisungsschein „Muster 10“ zu vermerken bzw. anzukreuzen. Außerdem sind darüber hinaus alle außerhalb des Kapitels O/32 aufgeführten Labortests nicht budgetrelevant (z. B. Prävention Kapitel B IX/ 1.7). (Auszug bezüglich Rheuma EBM 3499 (32023) - Rheumatoide Arthritis (PCP) einschließlich Sonderformen und Kollagenosen unter immunsuppressiver oder immunmodulierender Langzeit-Basistherapie. Entnommen Quelle: www.hdz-nrw.de/fileadmin/downloads/institute/mvz/HDZ_ausnahmeindikationen2008.Pdf. 2. Auszug aus 2023 „Broschüre EBM Änderungen pdf“: Was bei der Abrechnung zu beachten ist: Alle indizierten Ausnahmekennziffern einer Patientin oder eines Patienten sind in der Abrechnung einmal im Behandlungsfall anzugeben. Die Ausnahmekennziffern sind, wie alle abgerechneten Ziffern, mit einer entsprechenden Diagnose zu belegen. Bei fehlender Diagnose werden die Ausnahmekennziffern nicht anerkannt, dies führt gegebenenfalls zu Verlusten beim Wirtschaftlichkeitsbonus. Die Ausnahmekennziffern werden ausschließlich in der Abrechnung der Praxis angegeben. Beachten Sie die notwendigen Kennzeichnungen veranlasster, präventiver Laborleistungen, damit diese nicht den arztpraxisspezifischen Fallwert der Laborkosten unnötig erhöhen. Die Angabe von indizierten Ausnahmekennziffern ohne Erbringung und/oder Veranlassung von Laborleistungen im BHF stellt keinen Fehler in der Abrechnung dar. Nutzen Sie das Praxisverwaltungssystem, um bei einzelnen Patientinnen oder Patienten langfristig aktuelle Ausnahmekennziffern automatisch mitzuführen. Alle medizinisch notwendigen Laborleistungen können erbracht bzw. veranlasst werden. 32023 Rheumatoide Arthritis (PCP) einschl. Sonderformen und Kollagenosen unter immunsuppressiver oder immunmodulierender LangzeitBasistherapie: Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BSG) 32042 Kreatinin (Jaffé-Methode) 32066 Alkalische Phosphatase 32068 GPT 32070 Gamma-GT 32071 Kalium 32081 Blutbild (klein) 32120 Rheumafaktor (RF) 32461 CCP-Ak (Antikörper gegen zyklisch citrulliniertes Peptid) 32489 ANA (Antinukleäre Antikörper) 32490 ds-DNA-Ak (Antikörper gegen Doppelstrang-DNA) 32491 entnommen Quelle: www.limbachgruppe.com/fileadmin/downloads/Arztinformationen/Broschueren/Broschuere_EBM_Aenderungen. Pdf. Also ich entnehme dem, dass mit der Erkrankung "Rheuma" a l l e Laboruntersuchungen (auch Schilddrüse) gemacht werden können. Alle eben. Außerhalb der Budgetierung - wenn die Arztpraxis die richtig angibt. Die muß sich halt auskennen. Kurativ und präventiv. Wobei das in meinem Sinne wäre, dass das Kind nicht immer erst noch tiefer in den Brunnen fallen muss, bevor ein Arzt tätig werden kann. Ich mach mir einen Ausdruck für meine neue Ärztin zum lesen und abheften. In diesem Sinne, ich hoffe, ich konnte so auch mal helfen und haben keine Regeln verletzt. LG. Kiara