Such Dir am Besten einen Internisten als HA. Die kennen sich häufig auch ein wenig mit Krebs, Diabetes und auch Rheuma allgemein aus und damit auch mit dem Medi-Bürokram. Deiner scheint ja keine Lust auf Arbeit zu haben. Eine Serologie für Leflunomid ist nun wirklich nichts außergewöhnliches.
Einem Arzt, den man nicht kennt, zu unterstellen, er hätte keine Lust auf Arbeit, finde ich, mal vorsichtig ausgedrückt, eine Frechheit. Zumal er das ja gegenüber Medea mit Budgetbelastung begründet hat und nicht mit keine Lust. Man weiß doch gar nicht, ob dieser Arzt nicht schon wegen Budgetüberschreitung Strafe zahlen musste. Die Alternative die Praxis zuschließen, wenn das Budget ausgeschöpft ist, ist doch auch nicht viel besser. Es liegt manchmal nicht am Arzt sondern am System.
Guten Morgen, hier steht es ganz genau. Der Hausarzt kann beim Medikament in der Spalte "Arztformular" klicken. In der PDF findet er die Informationen. http://dgrh.de/therapieueberwachen.html Liebe Grüße Clara
Das ist mir schon klar, mein Post bezog sich auch nicht auf den konkreten Fall. Ich habe allerdings etwas gegen Menschen, die einfach pauschal urteilen, in diesem Fall mit der Aussage "Deiner scheint ja keine Lust auf Arbeit zu haben." ohne dass sie sich wirklich ein Urteil über den Arzt und dessen Situation machen können. Meine Vermutung ist, dass der HA von Medea nicht wirlich viele chronisch kranke Patienten hat, bei denen regelmässige Laborkontrollen notwendig sind. Deshalb würde ich an Medeas Stelle noch mal das Gespräch mit HA suchen. Vielleicht lässt sich das ja klären, wenn er darauf aufmerksam gemacht wird, dass die Kontrolle der Blutwerte nicht über sein Budget laufen. Bei mir steht in jeden Arztbrief, der von der Uniklinik an meinen HA drin: Der Rheumatologe in Berlin kann das ja auch in seinen Arztbrief schreiben, dann klärt sich das eventuell auch alles von selber. Ansonsten kann man den HA noch auf die Web-Site (dgrh ...) aufmerksam machen oder ihm die entsprechenden Infos ausdrucken und übergeben.
Kein Arzt macht seine Abrechnung selbst, entweder machen das die Angestellten oder es wird wie bei meinem Zahnarzt extern vergeben.
Bitte einfach mal richtig lesen und nicht unbedacht los schreiben. Ich habe hier gar nichts unterstellt sondern eine Vermutung geäußert. Eine Vermutung, die sich nach 35 Jahren Rheuma schon sehr häufig bestätigt hat. Wie schon einige hier erwähnt haben, der HA ist vom Budget befreit in solchen Fällen. Es ist also ein andere Grund warum er es nicht will. Budget ist es nicht, sonst wären meine HAs der letzten Jahrzehnte alle wohl pleite. Und der HA, in meinem Verwandtenkreis wohl auch. Also mal vorsichtig mit solchen Anschuldigungen.
Selbst wenn ein Arzt das nicht selber macht-machen sollte, so sollte er um die "Gegebenheiten" Bescheid wissen! Und dann, wenn er es nicht selber macht, dann hat er denen, die das machen Anweisungen, Aufträge zu geben wie das geht, so läuft das doch wohl. Der Arzt ist doch wohl der Chef der Angestellten und wenn die Mist bauen, dann soll er denen mal den "Marsch blasen", was Sache ist, oder wenn es extern vergeben ist, dann ist immer noch der Arzt der Auftraggeber und hat dafür zu sorgen, dass das ordendlich ausgeführt wird.
Blutkontrollen Danke an alle, auch wenn die Diskussion hier teilweise hitzig war. Ich bin bei einer Allgemeinmedizinerin als Hausärztin und es muss auch mit der budegetneutralen Abrechnungsziffer Ärger gegeben haben mit der KV. Das mit dem Laborauftrag geht deshalb nicht, weil beiden Ärzte ja räumlich sehr weit auseinander liegen und nicht das selbe Labor nutzen. Meine Arztpraxis war und ist sehr nett und ich glaube nicht, das es daran liegt, dass sie keine "Lust" haben. Sie haben mich auch begleitet als ich in der Rentenbeantragungszeit war und fast durchgedreht bin vor Angst. Leider habe ich viele Baustellen neben dem Rheuma und da meine Blutwerte machen was sie wollen kann eine noch weiträumigere Kontrolle der Werte durchaus gefährlich werden. Bin ja froh das sie das so sehen, weil die Leber merkt man erst wenn es zu spät ist und wir haben nur eine. Ich habe wie viele von Euch auch Ärzte erlebt die das nicht glauben und Patienten die nicht nach Lehrbuch funktionieren als eingebildete Kranke identifizieren. Ich werde jetzt auf Anraten des Patiententelefones der Kassenärztlichen Vereinigung dort hin eine Mail schreiben und meinen Fall darstellen, in der Hoffnung, dass es für meinen Arzt eine Ausnahmegenehmigung gibt und er weiter die Kontrollen durchführen kann. Aber ob und welche Antwort ich bekomme bleibt abzuwarten. Im Notfall schalte ich den VdK ein oder schau mal ob es eine breitere Öffentlichkeit interessieren könnte. Denn noch habe ich ja die freie Arztwahl. Und wenn alle Stricke reißen fahre ich erst mal. Und viele von Euch wissen ja selbst wie es bei den Fachärzten ist, wie überlastet die Praxen sind und wie wenig Zeit sie für die Patienten haben. Ich denke oft das Ärzte damit auch nicht glücklich sind und auch nicht mit den ja hier auch beschriebenen Bandagen durch die KV bei der Abrechnung. Schade, dass es in Deutschland so wenig Solidarität gibt untereinander. (Ärzte Patienten aber auch anderswo) Es scheint immer leichter einen Sündenbock zu küren. Euch allen Danke, ich halte Euch auf dem Laufenden. Immerhin kann es ja jedem von Euch auch ähnlich gehen, der weitere Wege zu Fachärzten aus den unterschiedlichsten Gründen in Kauf nehmen muss. eine schmerzfreie Zeit (die Nacht war nicht nett bei mir) herzliche Grüße Medea
Hallo, guten Morgen! Ich komme grade geplättet von meiner Hausärztin (neu, sie hat die Praxis übernommen) und ich hatte eigentlich einen Blutabnahmetermin wegen der Rheumamittel aber auch wegen anderer Medikamente und Erkrankungen. Ich war da und man weigerte sich, die Blutabnahme zu machen. Die neue Hausärztin lehnt das grundsätzlich ab, sie hätten mir auf meine Fax-Terminanfrage ein Fax geschickt, ich solle mit der Blutabnahme zur Rheumaambulanz gehen, wo ich wegen Rheuma alle 6 bis neuerdings 9 Monate vorstellig werden soll. (Ich habe kein solches Fax bekommen). Und grade die wollen aber eigentlich diese Blutwerte mitgebracht haben und ich bin dort nur alle 9 Monate, die Medikamente sollen aber ja alle 3 Monate überwacht werden. Mal abgesehen davon, dass die heute gar kein Blutabnahme gemacht haben (auch nicht für die anderen Erkrankungen) geht mir folgendes durch den Kopf: 1. Die Beiträge oben sind von Juni 2016. Jetzt haben wir März 2024. Gibt es noch andere Betroffene hier? Habt ihr mittlerweile Erfahrungen damit, was man nun erfolgreich machen kann (z.B. Krankenkasse und KV anschreiben?) 2. Die Sache mit der Budgetierung, also dass man davon freigestellt ist, hat sogar meine alte Hausärztin nicht interessiert und sich über jede Blutabnahme (alle 3 Monate) oder auch Ultraschall für Leber, Nieren usw. aufgeregt (1x im Jahr). Ich habe schon immer gedacht, sie gebraucht vielleicht meine freie Blutabnahmen für andere Patienten mit. Um besser mit ihrem Budget klar zu kommen. Weil ich ihr Verhalten so seltsam fand. 3. Wenn mir die Hausarztpraxis die Rheumamittel verschreibt - müsste sie eigentlich doch auch die Blutuntersuchungen dazu übernehmen? Möglicherweise, wenn ich mit dem Argument käme, lehnt sie nachher noch ab, mir die Medikamente zu verschreiben... dann muss ich möglicherweise alle drei Monate zur Ambulanz in der Klinik. Ob die mir überhaupt Medikamente verschreiben??? Fragen über Fragen. Habt Ihr Antworten? Liebe Grüße Kiara
Ich hatte Probleme. Nachdem ich mit der Rheumatologin gesprochen habe, hat sie in den Arztbrief geschrieben, welche Werte unbedingt gemacht werden sollen. Die werden einmal zwischen den Rheuma-Terminen nun von der Hausärztin erledigt. Die anderen Werte wie Ferritinsättigung, D3, Schilddrüse usw. muss ich leider aus eigener Tasche bezahlen, auch wenn die Werte nicht ok sind. Die gibts nur noch im Rahmen der Gesundheitsuntersuchung.Dies ist angeblich seit 2 Jahren Vorschrift der Kasse...(??) Rezepte für MTX und Prednisolon bekomme ich nur in der Rheuma-Ambulanz, Blutdrucktabletten und Gerinnungshemmer verordnet die Hausärztin.
Chrissi, Was Ist denn die "Gesundheitsuntersuchung"? Ich dachte, jede Untersuchung ist eine. Ehrlich, langsam wird es blöd oder?
Alle 3 Jahre hat man Anspruch auf einen Check-Up, der diese Laborwerte mit einschließt. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/checkup
@ Chrissi: Ferritin - wäre bei mir auch ab und an nötig - machen die aber nicht mehr (obwohl ich mal einen eklatanten Eisenmangel hatte über lange Zeit), Das gleiche bei Vitamin D. Aber die Schilddrüsen-Werte bei einer Unter- oder Überfunktion sind doch krankheitsbedingt, dass musst DU doch nicht bezahlen? Der TSH-Wert doch zumindest. Plötzlich ist das alles nicht mehr nötig oder die unterschiedlichen Fachrichtungen schieben sich das gegenseitig zu. Mir ist schon klar, dass da die KV hinter steckt, aber das ist doch alles kein Miteinander mehr sondern ein Gegeneinander. @ PiRi: Ich vermute, das sind dann sie üblichen Vorsorgetermine je Alter und Erkrankung mit gemeint. Also Gesundheitsvorsorge und in dem Rahmen werden dann noch Blutuntersuchungen zugelassen? Und vorher war das alles nicht nötig? Herr Lauterbach, was haben Sie sich dabei gedacht?
TSH zahl ich auch selbst. Und nach der letzten Kontrolle sollte ich L-Thyroxin absetzen. Also machte meine Untersuchung Sinn. Die Untersuchungen kosten alle so um die 14 bis 20,- € rum, und das ist mir die Kontrolle wert.
Ich zahle bisher für Blutuntersuchungen auch nichts. Außer beim Vitamin B Wert. Den musste ich damals bezahlen. Ist das eigentlich nicht bundeseinheitlich gleich? Oder kocht da wieder jeder sein eigenes Süppchen?
Ich hab den Verdacht, dass die Ärzte ihr Budget im Kopf haben, und da ist jede Ausrede recht. Mir hats damals die MFA erklärt, dass es nun nicht mehr bezahlt wird usw..... 7 Jahre kam ich alle 6 Wochen zum Labor, und so lange kennt die MFA mich und meine Krankheit. Nachdem nämlich die Rheumatologin den Zusatz im Bericht geschrieben hat, und ich die MFA drauf hinwies, wurde sogar die Untersuchung auf Hepatitis C gemacht, was in meinem Fall völliger Quatsch ist. Es ging um die Kontrolle bei MTX, also normale Leberwerte.
Hallo! Wenn ich es richtig interpretiere, geht es bei der Gesundheitsuntersuchung um Pravention, da steht: all diese Erkrankungen können besser behandelt werden, wenn man sie frühzeitig erkennt. Zudem können viele Erkrankungen oft auch verhindert werden, wenn vor ihrem Auftreten die dafür relevanten Risikofaktoren erfasst und behandelt werden., Das kann nicht sein, daß es für chron Kranke gilt, also da denke ich, ist Gesprächsbedarf
Naja, konsequent wäre es. Ent- oder weder...... 1. Für die Blutabnahmen unter Immunsuppressiva gibt es so genannte Ausnahmeziffern, die diese Abnahme aus dem Budget nehmen. Die Medikamente muss der Hausarzt nicht verschreiben - das ist an und für sich Sache des Facharztes und ein wenig Ermessenssache. Bei MTX (Tabletten) oder einfachen Medikamenten finde ich das nicht so kritisch - nur gehören dann für mich auch die notwendigen Kontrollen dazu! Ganz ehrlich: ich würde es eindeutig und verbindlich klären und dann entscheiden, ob ich nicht eine andere Hausärztin brauche..... 2. @PiRi: das Wort "Gesundheitsuntersuchung" ist abrechnungstechnisch ein Synonym für "Checkup" und damit ein definierter Begriff. Finde ich auch missverständlich, ist aber so umbenannt ("Gesu") @Alle Schilddrüsenwerte und Ferritin/Transferrinsättigung sind keine typischen Parameter (besonders Ferritin!) des "Checkups" und werden normalerweise nach Indikation (V.a. oder Ausschluss einer Funktionsstörung, z. B. vor CT) und zur Kontrolle der Therapie bei Unter- oder Überfunktion bestimmt. Sprich, wenn ich eine Blutarmut mit kleinen roten Blutkörperchen habe und entweder nicht klar ist, warum das so ist oder ein Eisenmangel schon einmal vorlag, ist das ganz klar ein Wert, der für die weitere Behandlung wichtig ist. Ein "Checkup" ist wie eine TÜV-Untersuchung - sie dient der Überprüfung des regelrechten Funktionszustands des Autos (des Organismus) und soll verdeckte, also nicht erwartete, aber mögliche Fehler aufdecken! Ein kaputtes Auto (Eisenmangel) brauche ich nicht beim TÜV vorzustellen - es wird die Unbedenklichkeitsplakette nicht bekommen......