Hallo zusammen, am 19. Juli erhalte ich für beide Augen neue Linsen. Ich habe einen rasant fortschreitenden Cortison-Star. Da ich die Lokalanästhetika nicht vertrage, erfolgt der Eingriff in Vollnarkose, und ich muss zwei Nächte im KH bleiben. Hat jemand von Euch diesen Eingriff schon in beiden Augen gleichzeitig durchführen lassen und kann mir davon kurz berichten? Ich frage u.a. deshalb, weil ich auch ein Ileostoma (= künstlicher Dünndarmausgang) habe, das ich auch direkt nach der OP gerne selbst versorgen möchte. Geht das, oder sieht man zu wenig? Danke für Infos und liebe Grüße Monsti
Drücke dir mal dazu die Daumen. Man kann den Verband nach einigen Std. schon entfernen, sieht aber meist noch etwas verschwommen. das bessert sich nach einiger Zeit. Anstrengende Arbeiten zu Anfang besser vermeiden. Wie das mit deinem Stoma ist, ob du das selbst versorgen kannst- keine Ahnung. Mir steht so eine Op auch irgendwann bevor, aber meine Linsen sind noch nicht soweit. LG Kuki
Wir kommen in das Metallzeitalter: Gold in den Zähnen Eisen im Blut Silber im Haar Egal - alles wird gut
Hallo Monsti, ich hatte auch im letzten Jahr eine Katarakt-OP (Cortison und Diabetes), allerdings nur auf einem Auge. Das andere ist noch verschont geblieben. Der Augenverband kam nach zwei Stunden runter und man sieht schon sehr verschwommen mit dem operierten Auge für einige Tage. Diese muß man dann ja auch noch einige Male am Tag tropfen, mit einem Auge ist das noch gegangen, aber wenn man dann mit beiden total verschwommen sieht, ich hätte da so meine Schwierigkeiten gehabt, wenn beide Augen dran gekommen wären. Bei uns wird es in 6wöchigem Abstand gemacht... ich kann aber verstehen, dass man das in Vollnarkose gleich an beiden Augen macht. Wenn du dein Stoma also "halb-blind" versorgen kannst ... Ich wünsche dir alles Gute.
Hallo Monsti! Bei mir wurden die Augen nacheinander (2006 und 2010) operiert und auch jeweils in der gleichen OP der grüne Star gelasert. (war auch stationär) Seinerzeit blieb der Verband noch bis zum Folgetag drauf. Nach der Verbandabnahme sah ich noch kurzzeitig durch die bereits im OP reingemachte Augensalbe etwas verschoben, danach nicht mehr. Lediglich bei einem Auge musste die Pupille dann noch eng getropft werden, da sie nicht selbst eng geworden war und ich dadurch alles schräg sah. (War aber nach dem Engtropfen sofort weg.) Bei Dir werden die Ärzte und Schwestern aber vermutlich die Verbände nicht so gerne bis zum nächsten Tag drauflassen, denn dann müssen die Schwestern sich nicht nur um Dein "spezielles" Problem kümmern, sondern Dich auch bei jedem Schritt begleiten usw. Ich hatte weder vor noch nach der OP Probleme mit der Sehkraft durch den grauen Star. Also, es kann auch so sein, dass Du danach problemlos bis zur Anpassung einer neuen Brille die paar Wochen alleine klar kommst. Dir alles Gute für die OP und liebe Grüße Kerstin
Hallo Stine, hallo Kerstin, vielen Dank für Eure Antworten! Bei uns bekommt man nach der OP eine transparente Schale auf das operierte Auge (ich also auf beide Augen, was seeehr skurril aussehen wird ... ). Dadurch kann man wohl schemenhaft sehen, was mir für die Stomaversorgung genügen könnte. Ansonsten müssen halt die Schwestern ran, ist schließlich ihr Job. Viel schlechter als jetzt kann ich kaum sehen. Meine Bildschirmansicht ist auf riesig eingestellt: 3-4 Worte je Zeile. Der Salbenverband bleibt bei mir bis zum nächsten Tag. Gleich nach der Entfernung desselben bzw. der Nachuntersuchung fahre ich wieder heim. Liebe Grüße Angie
Habe auch einen Katarakt durch Kortison. Das betroffene rechte Auge würde gestern operiert. Soweit ich das heute schon beurteilen kann, ist mein Sehvermögen deutlich besser geworden.