[FONT="]Hallo, ich habe Morbus Still und habe mittlerweile 4 Schübe gehabt. Den ersten Schub mit 5 dann mit 14, 19 und mit 46 Jahren. Ich habe jedes Mal höchste Dosen an Cortison bekommen. Da man damals, 1961, 1971 und 1976, keinerlei Maßnahmen durchgeführt hat um den Kalkhaushalt zu stabilisieren habe ich heute diverse Probleme! Dazu gehört, daß man mir im zarten Alter von 20 Jahren alle Zähne gezogen hat! Mit der Folge, das meine Kiefer heute, mit 57 Jahren, sich dermaßen zurück gebildet haben, das die Prothesen so gut wie nicht mehr halten! Ich versuche gerade meine Krankenkasse davon zu überzeugen, das die mir eine Ausnahmeerlaubnis erteilen! Dazu brauche ich aber eine Aussage von einem absoluten Facharzt, der mir zustimmt, daß Cortison für meine desolaten Zähne verantwortlich war. Mein damaliger Zahnarzt, er lebt nicht mehr, meinte ich hätte Florida Karies gehabt![/FONT] Ich habe ein riesen Problem damit, denn mir fallen ab und zu die Zähne ins Wort!!!! LG Gurch
Hallo Gurch, herzlich willkommen hier! Leider hab ich zu deiner Frage keine Erfahrungswerte. Aber vielleicht hilft dir diese Seite: http://www.zahnarzt-empfehlung.de/forum/thread/109902/Kortison_und_Zaehne
hallo gurch, ich denke dazu müsste ein zahndoc was sagen könne, der dann bestimtm auch wissen muss, wie lange du welche dosen immer bekommen hast. ist ja sehr unterschiedlich. ichhabe selber mit einem stoß von 100mg begonnen und bin dann in glaube 6-8 wochen bei 5 mg gelandet. andere haben nen stoß von einer woche und beginnen mit 20mg hat dein zahndoc denn nicht früher festgestellt, dass das was nicht in ordnung ist?? und hat was dagegen unternommen? ziehen ist ja immer letztes mittel für was eine ausnahmegenehmigung? alles gute
Ja.... Hallo Gurch, ich bin 54 Jahre und habe seit etlichen jahren PsA. Sicher diagnostiziert wurde es vor ca. 10 Jahren. Ich habe aufgrund meiner diversen Schmerzschübe des öfteren Cortisonspritzen in den letzten 15 Jahren erhalten und einige meiner Zähne wurde so dünn, dass meine Zahnärztin mir auf die Schneidezähne Kunststoff aufgetragen hat, damit diese nicht mehr allzu empfindlich auf kalt und heiß reagieren. Meine Zahnärztin hat mir damals gesagt, dass käme von meinem jahrelangen " immer mal wieder" Cortisongebrauch und Nüsse sollte ich lieber nicht mehr knacken ! Ich arbeite übrigens bei einer der großen internationalen Versicherungen und kann dir mitteilen, dass du - sofern du Rheuma hast bzw. Cortison einnimmst - keine Zahnzusatzversicherung bei uns erhältst. Auch dies ist ja wohl ein Indiz dafür, dass Cortison die Zähne angreift. Leider wird es sicher sehr schwer nachzuweisen, dass es in deinem Fall ausschließlich an dem Cortison lag, dass du deine Zähne verloren hast. Kommt hier auch die Möglichkeit eines weiteren "Verursachers" hinzu ( oder genetisch bedingt), wirst du keine Chancen haben. Die Krankenkasse wird - sofern sie nicht großzügig entscheidet - sicher auf das "Verursacherprinzip" hinweisen und wen will man da belangen? Die Pharmaindustrie, welche Cortison in Handel bringt oder den leider schon verstorbenen Zahnarzt, der seinerzeit hätte feststellen müssen, dass dein Problem durch ein Arzneimittel entstanden ist oder - und schlussendlich - den Arzt, der dir das Medikamt verschrieben und nicht genug Vorsorge für Spätschäden getroffen hat? Ich drücke dir die Daumen für eine positive Entscheidung, wünsche alles Gute und einen schönen Tag! Ruth
Ich bedanke mich bei Euch für Eure Antworten! Es ist mir bewußt, das es ein Kampf gegen Windmühlen ist! Aber klein bei geben ist nicht meins! Es muß einen Weg geben und den werde ich finden! ganz lieben Dank Georg
@Gurch Mir ist nach wie vor nicht ganz klar, was genau Du erreichen möchtest und - wie Ducky schon fragte - was Du mit einer "Ausnahmegenehmigung" meinen könntest. Magst Du uns das mal erklären? Danke und Gruß, Frau Meier
Hallo zusammen, um Implantate von der Kasse ersetzt zu bekommen müssen bestimmte Indikationen erfüllt sein! Dazu gehört, daß man noch nie Zähne gehabt hat, daß man einen Tumor hat oder hatte und den dritten Grund habe ich gerade nicht parat! Aber all das trifft auf mich nicht zu! Dennoch meine ich, daß wenn man früher falsch behandelt wurde, weil die Medizin noch nicht soweit war, die Kassen für die Folgeschäden aufkommen sollten! Man geht davon aus, das von 100.000 Einwohnern maximal 1 Person an Still erkrankt ist! Die meisten haben es damals nicht überlebt! Vom Rest werden auch nicht alle diese Symptome haben! Ich habe jedesmal sechs bis acht Wochen höchst Dosen Cortison bekommen. Erst beim letzten mal wurde mir dann Kalk aufbauende Mittel verabreicht! In bestimmten Fälle bezahlen die Krankenkassen die Folgekosten, Einzelentscheidungen, wenn nicht soviel Patienten davon betroffen sind! Ich hoffe es ist jetzt ein wenig klarer geworden! Liebe Grüße Georg
Hallo Georg, wenn die Zähne vom Cortison so geschädigt wurden, ist doch der Kieferknochen bestimmt ebenfalls nicht mehr sehr belastbar. Das wäre ein absolutes Contra für Zahnimplantate. Viele Grüße Lusella