Ich komme aus Nürnberg nachdem ich aber im Nord-Osten wohne, habe ich mich Arzt-technisch nach Erlangen orientiert und bin in der Rheumatologischen Gemeinschaftspraxis in der Möhrendorfer Straße bei Dr. Schuch. Ich bin dort auch wirklich sehr, sehr zufrieden. Ich komme sowohl menschlich, als auch fachlich gut mit ihm klar. Ich studier ja auch BWL, allerdings an der WISO in Nürnberg und auf Bachelor -> Ziemlicher Zeit- und Prüfungsdruck. Nachdem ich fast 2 Semester krankheitsbedingt ausgefallen bin (schmerzen, meds. und 3-4x pro Woche Arzt, diagnostische Sachen, Physio usw.) und einige Prf. schieben musste, komme ich jetzt ziemlich ins trudeln und hab entsprechend Stress Ja, Fernuni stell ich mir in diesem Zusammenhang tatsächlich "besser" vor - also flexibler...hmmm...schade, dass ich da nie selber drauf gekommen bin :o
Bei Dr. Schuch war ich auch einmal, fand ihn auch ganz ok, bin dann aber doch in der Klinik zur Behandlung geblieben. Zu der Studiensache: die Fernuni erkennt total viele Leistungen von anderen Unis an, also falls noch was bei dir schief gehen sollte (was ich natürlich nicht hoffe *Daumendrück*) könntest du relativ problemlos wechseln. Und falls du hinterher noch den Master machen möchtest, ginge das dort auch. Is ja lustig, dass es bei uns soviele Parallelen gibt Humira nehme ich übrigens auch...
Ja, verdächtig viele Parallelen Wie ist es denn bei Dir mit dem Humira und lernen, merkst Du da einen Unterschied? Ich nehme seit Ende 2009 Humira (glaub ich) und ich hatte die ersten Wochen und Monate mit der totalen Vergesslichkeit zu kämpfen - ich hab mir echt NICHTS merken können und sogar mein Auto im Parkhaus ewig suchen müssen. Mittlerweile ist das wieder mehr oder weniger i.O. allerdings habe ich den Eindruck, dass ich mich beim auswendig Lernen schwerer tue als "vorher" - ich lese mir die Sachen 3x durch und beim 4. mal ist es immernoch, als ob ich's zum ersten mal lese Das schlaucht mich in den letzten 2 Semestern ziemlich...
danke ihr beidem für die fixen antworten, was mir im moment die meisten sorgen bereitet, ist die körperliche belastung. abgesehendavon , dass mir vor allem langes schreiben als auch stehen echt zu schaffen machen, gibt es immer wieder tage, an denen ich einfach todmüde bin. Bestes beispiel: gestern matheklausur von 8 bis zwölf. eine halbe stunde vor ende bin ich einfach eingeschlafen und wurde dann zum Abgeben wieder geweckt. Auch wenn ich bis um 6 uhr abends schule habe, kann man mich danach in die tonne treten.nach 21 uhr bin ich dann nie im bett... wahrscheinlich ist der unialltag aber auch genauso vollgepackt, oder? wie verhalten sich eigentlich die dozenten und kommilitonen gegenüber rheumatikern? Bei mir auf der Stufe haben alle, wirklich ausnahmslos, meine Erkrankung total gut aufgenommen, sodass ich immer jemanden habe, der mir mitschriebe usw. kopiert. Eine uni stelle ich mir dahingegen viel unpersönlicher vor. :vb_confused: Kann man an der fernuni eigentlich auch naturwissenschaftliche fächer studieren? Ich habe nämlich schon seit längerem etwas in diese richtung ins Auge gefasst (vorausgesetzt, mein praktikum in den sommerferien desillusioniert mich nicht vollständig:vb_cool
Rheuma und Studium Hallo ich studiere auch BWL und bin im 5. Semester. Bin jetzt auch ein ganzes Semester wegen Schub ausgefallen und hinke mal wieder total hinterher. Wenn Ihr euch für ein Studium entscheidet, solltet ihr unbedingt Anträge auf Nachteilsausgleich bei eurem Prüfungsausschuss stellen. Im Rahmen dieser Anträge kann man dann individuelle Prüfungstermine bekommen, z.B. weil ein Schub oder ein wichtiger Arztbesuch dazwischen kommt und die Zeit zum Lernen knapper ist, als bei Studis, die gesund sind. Man kann auch die Anwesenheitspflicht aufheben. Das sind jetzt nur zwei Beispiele für Nachteilsausgleich, aber im Prinzip geht alles: Man muss es nur begründen können und durch dementsprechende Atteste glaubhaft machen. Wichtig ist dabei, dass wirklich nur der Nachteil ausgeglichen wird und man nicht bevorteilt wird. Der AStA der Uni kann meist weiterhelfen und im besten Fall gibt es sogar eine Interessenvertretung für behinderte und chronisch kranke Studierende. Ich habe mir leider nie eingestanden, dass ich chronisch krank bin und habe es immer verdrängt, nun habe ich deswegen total viel Zeit verloren. Erst jetzt habe ich diese Anträge gestellt - viel zu spät! Daher kann ich euch nur empfehlen diese Möglichkeit direkt von Anfang an zu nutzen. Man darf nicht wegen seiner Krankheit benachteiligt werden! Viele Grüße Laura
Hallo zusammen, insbesondere an die Erlanger/Nürnberger Fraktion, zu der ich auch gehöre Ich bin 25 Jahre und ebenfalls Student (bald hoffentlich nicht mehr ). Seit 2009 schleppe ich nun meinen Untermieter names Morbus Wegener mit mir rum, der sich zur Zeit glücklicherweise ruhig verhält. Judy_Tiger: Zu Deiner Frage mit den naturwissenschaftlichen Fächern: Prinzipiell geht das bestimmt auch. Allerdings hat man in einigen nat. Studiengängen wie z.B. Chemie regelmäßig Laborpraktika und die teilweise auch über mehrere Wochen. Da wirst Du also bestimmt irgendwo vor Ort sein müssen. Das Internet weiß dazu bestimmt mehr. Schönen Abend noch und Grüße, weggie
Hallo Zusammen, Bin neu hier im Forum und gehöre mit meinen 22 Jahren wohl zur Fraktion der jungen Rheumatiker... Studiere an der Uni Bamberg Soziologie im 2. Semester und komme ursprünglich aus Heilbronn in BW... Kommt jemand aus der selben Region:vb_confused:?
hallo ihr lieben! Mit meinen fast 21 Jahren könnte man denken, ich gehöre zu den jungen Rheumis, leider habe ich aber noch keine Diagnose . Bin ein Jahr ambulant zum Rheumadoc gegangen, wurde dann aufgenommen in rheumatische Klinik, aber das Ergebnis davon war "ich habe kein Rheuma, ich habe nur Schmerzen". Ja, "nur", das ist ja auch so einfach mit solchen Schmerzen klar zu kommen. Den Satz "du bist doch noch jung, geniess dein leben" kann ich langsam nicht mehr hören... Ich bekomme keine Medis, zur Zeit nur Tramadol retard, was auch nur bedingt hilft. Zur Zeit hole ich mein Abitur nach (nächstes Jahr fertig), aber meine Abwesenheit liegt schon bei fast 50%. Dannach möchte ich gerne studieren. Ich wohne in Dänemark, daher läuft hier mit Gesundheitssystem einiges anders. Ich hole mir, sobald das möglich ist, eine Überweisung vom Hausarzt für einen neuen Rheumadoc, der ganz gut sein soll. Manchmal denke ich einfach, ich kann doch nicht eifnach hier sitzen, am liebsten würde ich die Ärzte anzeigen, weil ich nich fühle, dass die mir helfen wollen....
Hey! Ich bin 24 und hab Crest mit Organbeteiligung. Arbeiten ist leider nicht mehr drin, bin ersteinmal aufs unbefristete berentet. Manchmal habe ich das Gefühl ich würde das "richtige" Leben verpassen. Das Jungsein eben. Geht euch das auch so? Ich hoffe das ich spätestens nach einer erfolgreichen Transplantation mein Leben nachholen kann. LG 1986
Junge Rheuma-Kranke für NDR-Reportage gesucht Hallo! Wenn ich die Beiträge so lese, scheint ein Leben mit Rheuma nicht das Leichteste zu sein. Vor allem Heilungs- oder zumindest Besserung der Symptome ist eine Wissenschaft für sich. Neben der Schulmedizin gibt es aber auch alternative Methoden, die vielleicht Besserung bringen könnten. Deshalb suche ich für eine NDR- und RTL-Reportage rheumakranke Person zwischen 16-30 Jahren aus dem Raum Hessen, aus Hamburg und aus Meck-Pom, die Lust hätte alternative neu-energetische Heilmethoden wie Matrix Energetics und Soul Body Fusion auszuprobieren. Die Frage ist: bringen diese Methoden etwas? Wenn ich Interesse an einer potentiellen neuen Heilmethode geweckt haben sollte und die Lust sie auszuprobieren, freue mich über eine Zuschrift an info@kontrastreich-tv.de. Informationen über Matrix Energetics und Soul Body Fusion sowie über den Heilfacilitator Johanna-Merete Creutzberg finden Sie unter: Bitte googeln Mit herzlichen Grüßen Patricia Günther www kontrastreich-tv.de
Wenn ich den Eindruck erweckt habe, dass ich jemanden vergraulen könnte, tut es mir leid. Aber es geht mir nicht darum Leute zu verschrecken, sondern darum, vielen Kranken zu zeigen, dass es vielleicht Alternativen und sinnvolle Ergänzungen gibt, um Rheuma oder andere schwerwiegende Krankheiten zu heilen.
Bitte unbedingt den Admin vorher kontaktieren bevor solche Postings gesetzt werden. Mail an Alex(ät)rheuma-online.de Gruß Kukana
eher alte junge Rheumatikerin Hallo Ihr Lieben, war auch schon eine Weile nicht mehr online, daraus für die meisten zu schließen, dass es mir ziemlich gut geht. Habe aber doch interessiert gelesen, dass sich einige Sorgen wegen des Studiums machen. Bin jetzt 27 und promoviere in Pharmazeutischer Chemie, vorher habe ich von 2004-2009 Chemie in KA studiert. Erste Rheumabeschwerden hatte ich mit 14, aber ich halte mich immer sehr vom Glück begünstigt, denn ich hatte nur wenige Symptome, mehrere Jahre Pause und konnte oft lokal behandelt werden (Knie). Im 5. Semester (2007) ging es aber los: beide Knie, Achillessehnen, Ellbogen, Knöchel etc. Bis ich ne Basis (MTX) bekam dauerte es dann doch etwas, aber Basis und Corti schlug sofort an. Zu der Zeit musste ich ein Vertiefungspraktikum absolvieren, das waren gerademal 6 Wochen von ca. 9-18 Uhr, aber es war die Hölle! Wer sich für Naturwissenschaften interessiert: in der Regel steht man pro Woche min. 3 Nachmittage im Praktikum, in Bio, Chemie eher mehr (5 tage die Woche, im Hauptstudium auch ganztags). Ich sags nochmal: ich hatte verdammtes Glück!!! Wer jetzt schon mit Basis und Corti nicht komplett beschwerdefrei ist und belastbar durch gehen/stehen/Stress, dem rate ich davon ab, Naturwissenschaften zu studieren. Aufgrund der vielen Praktika kann man das auch nicht als Fernstudium betreiben (Bio, Chemie, Physik, Medizin, Pharmazie, Zahnmedizin etc.) Man geht sehr sehr schnell auf dem Zahnfleisch und es macht einen komplett fertig, wenn man mit Schmerzen zu kämpfen hat. Es gibt keinerlei freie Zeiteinteilung und das Studium ist ohne die Praktika nichts wert (im Zusammenhang mit Nachteilsausgleich). Das klingt jetzt echt hart, aber ich hätte das auf Dauer nicht durchgehalten. Ca. 8 Wochen mit einem (!!!!) dicken schmerzhaften Knie und 6 Wochen mit mehreren beteiligten Gelenken (nicht mal annähernd mit den problemen, von denen die "echt" Kranken berichten) haben mich extrem um mein Studium zittern lassen und hätte ich das schon im 2. Sem. gehabt und es wär nicht sofort besser geworden, ich hätte sicherlich abgebrochen. Das Studium der Naturwissenschaften ist nicht nur geistiger/seelischer Stress, sondern tatsächlich körperliche Arbeit. Bitte berücksichtigt das bei Euren Studienwünschen. Bei Rückfragen steh ich gern zur Verfügung. Liebe Grüße, Vampia (die schon 6 Monate ohne MTX und mit nur 5 mg Prednisolon lebt, ohne irgendwelche Beeinträchtigungen: ich bin nicht "echt" krank, ich bin ein Glückskind!) P.S.: bei meiner Studienwahl spielte Rheuma so gut wie keine Rolle, da ich wie gesagt, nur alle 3 Jahre mal ein dickes Knie hatte, bei dem die RSO sofort anschlug....von den evtl. Verschlechterungen hatte ich nichts gehört, da kannte ich ro noch nicht.
hey vampia, danke für deinen ehrlichen bericht. meine eltern haben mir schon berichtet, dass für sie als gesunde das pharmaziestudium hart war, aber wenn ich das so lese,, überlege ich mir doch, dass ich umdenken sollte. klingt näämlich verdammt realistisch was du erzählst. allerdings hoffe ich immer noch, dass mein mtx anschlägt, und die ärzte auch mal cortison rausrücken. ich werde immer damit vertröstet, dass es mein akne schlimmer machen würde.
Hallöchen Hallo zusammen Ich bin (noch ) 29 Jahre alt und habe seit März 08 rheumatoide Arthritis. Angefangen hats bei mir erst mit Hüftgelenken, dann Ellbogen und Knie. Mittlerweilen sind die Sattel- und rest. Fingergelenke, Handgelenke und ISG im Lendenwirbelbereich am schlimmsten. Ich bin immernoch mit der Findung der für mich passenden Basismedis beschäftigt. Bis jetzt hat noch nichts so richtig gut gewirkt... Ich arbeite 100% in einem fast Bürojob (mit wenigen Ausnahmen) und das nun schon 5 Jahre, davor war ich techn. OP Fachfrau. Da hab ich solche wie uns nur vom OP Tisch gekannt. Als mir der Rheumadoc sagte, ich hätte RA, hab ich die ganzen Patienten vor mir gesehen und war erst mal am Boden. Dann hab ich mich wieder gerappelt und gefunden, das kanns nicht gewesen sein. Mittlerweilen habe ich eine gute Einstellung zur Krankheit, zumal es mich nicht "so schlimm" erwischt hat, bisher. Hoffe es bleibt bei dem Verlauf, oder es kommt endlich mal eine Remmission. Schön das es hier eine Gruppe gleichaltriger gibt.
Servas ich bin Marc, 32 Jahre alt und komme aus Oberbayern. Leider ist hier nichts mit Selbsthilfe und so los, deswegen bin ich seit ein paar Monaten hier. und jetzt, wo mein letzter Schub am abklingen ist, dank mehr Lodotra, gehts mir auch wieder besser.....Deswegen war ich mehr draussen im garten anstatt vor dem Rechner.... Blessed be, M.
Hallo! Komme aus oberösterreich u. gehöre auch zu den jungen rheumatikern! Ich habe im Dezember 10 rheumatoide früharthritis diagnostiziert bekommen u. meiner Meinung nach dürfte auch eine Weichteilrheuma o. Fibro dabei sein. Die Beschwerden habe ich eigentlich schon seit mehreren Jahren. Mein Beruf: Diplomierte Gesundheits- u. Krankenschwester Medikamente: Salazopyrin 2-2-2 u. zusätzlich nimm ich noch Weihrauchtabl. aber erst seit ca. 3 Wochen, für die Schmerzen Voltarentabl. o. was ich gerade zuhause habe. Meine Schmerzen kann ich auch durch wärme teilweise etwas reduzieren -hauptsächlich im LWS bereich.
Hallo Ihr lieben, ich bin 30 jahre jung und habe seit 8 jahren SLE und noch so einiges anderes. Leider kann ich nicht mehr arbeiten. Musste als gelernte Altenpflegerin leider Umschulen. Aber auch die Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen musste ich leider kurz vorm Ende der Ausbildung abbrechen. Ich hatte zu viele Fehltage und wäre nicht mehr zur Prüfung zugelassen worden. Nun bin ich mittlerweile auf Lebenszeit berentet. Es geht mir mal besser und mal schlechter....denke das kennt jeder hier. 1986: Manchmal geht es mir genau so, das ich das Gefühl habe, das das *richtige* Leben an mir vorbei zieht....... LG aus dem Münsterland Steffi