Juckende mit wasser gefüllte kleine bläschen?!

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von liebelein, 9. Mai 2003.

  1. wessi

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo was geht ab,

    1. ich bin nicht einverstanden was du hier schreibst, das geht einfach nicht basta. :mad::mad::mad::mad::mad:

    2. Wir Könnten auch tauschen, deinn Fuß gegen mein Fuß. O.K.
     
  2. wessi

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo Cahrly71,

    ich begrüße dich hier im Forum erst mal.

    Wenn der Kein plan hat, sorry, dann würde ich ein anderen Arzt suchen.
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    [/FONT]
    Vieleicht kann ich dir helfen???. Ich habe erfahrunge mit Hautproblemen.

    Zinkcreme finde ich super :top:.

    Auch Kalten Schwarzen Tee als Umschläge kannst du probieren.:top:

    Ich könnte dir ein Rezept geben, wenn du es möchtest, vom austrocknen der Hände oder Körperteile!!. hat mir auch geholfen :top:. O.K. auch per PN.
     
  3. Cahrly71

    Cahrly71 Neues Mitglied

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    Hallo wessi,

    danke für deine antwort.

    Ich lebe in einem dorf hier gibt es nur einen hautarzt alles andere ist zuweit weg.
    Ich habe alles probiert und war monatlich sicher bei 50-60€ für cremes und pillen.

    Solange die ursache für dieses problem nicht herrausgefunden ist wird mir auch nix helfen.
    Habe von Urea - schwarzkümmel und tapletten alles probiert.Nix hilft wirklich.

    Wir versuchen wieder kortison und dann hautfreundlicheres.Er macht auch heilkunde der arzt.

    Malsehn was er dann vor hat.
    Es ist auch erniedrigend wenn man cremes ausprobiert und stellt fest das nix hlft.

    Nach dem hautarzt werde ich wohl mal was homeopathisches nehmen oder ein wunderheiler aufsuchen lol.

    Aber danke für deine hilfe und frohe ostern noch...gruss cahrly
     
    #63 5. April 2010
    Zuletzt bearbeitet: 5. April 2010
  4. diedanij

    diedanij Neues Mitglied

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    Hallo Ihr Lieben. Wie auch von ein paar Vorgängern hier im Thema: Habe das auch, aber kein Rheuma.

    Die Pusteln traten das erste Mal vor Jahren an den Seiten der Fingern auf. Kleine, relativ harte Knubbel, in der Mitte ein ganz kleiner schwarzer Punkt.
    Jucken sporadisch. Wenn man die "aufdrückt" (dachte zuerst an seltsame Mitesser) kommt klare Flüssigkeit, ganz wenig.

    Als erstes dachte ich an ein "Schweiß-Ekzem". Habe sowas gerne ab dem Frühjahr, da ich viel schwitze.
    Juckt etwas, aber war nie so tragisch.
    Im nächsten Jahr kam es dann auch auf den Fußsohlen, hat ein paar mehr Finger befallen.

    Wenn ich mich stoisch gegen Kratzen wehre und das ganze ignoriere, bleiben die Pusteln oft "unter" der Haut. Man sieht sie nur, wenn man die Haut spannt und fühlt sie wenn man drüber streicht.

    Das ganze hatte ich sporadisch über Jahre hinweg.

    Dieses Jahr ist es mal wieder aufgetaucht, relativ schlimm an einem Zeh.
    Erster Gedanke: Fußpilz (gibt einen am Nachbarzeh, der sich bis aufs Nagelbett zurückgezogen hat und unter ungünstigen Voraussetzungen gerne mal auftaucht(Schweißfüße in Turnschuhen :o))
    Draufgeschaut: ne, die Pusteln.
    3 Tage später sind beide Fußohlen und die Hände schwach befallen.

    Ich hab in diesem Bezug öfter mal an Herpes gedacht (wurde hier ja auch schon angesprochen). Wiederkehrend, Pustelbildung, Schmerzhaft-Juckreiz
    denn Herpes kann man fast überall kriegen- wenn man Pech hat.

    Die Beschreibung des Typs Schuppenflechte klingt relativ zutreffend- vor allem bei denen, die nach Aufkratzen oder Abklingen trockene schuppige Haut haben.

    Da ich das Glück hatte, 2mal auf Reha (Lunge) gewesen zu sein, habe ich in diesem Zug mehrer Schuppenflechte-befallene kennengelernt (Nordsee- Atemwege/Hauterkrankungen)

    Ich denke mal,hier im Forum wurden verschiedene! Krankheiten beschrieben, die sich im Bild ähneln.

    Meine Tipps zur Linderung:
    Immer am besten: Urlaub an Nord- oder Ostsee und dann ganz viel im Sand wälzen! So sind bei mir und meiner Schwester sämtliche Warzen verschwunden (die, die sich sogerne verbreiten, auch an der Hand)
    und das Hautbild verbessert sich grundlegend. Hatte nach jedem Urlaub 2 Jahre Ruhe vor den Pusteln!

    Viel Luft an die Stellen, also barfußlaufen und ähnliches (wenn möglich)
    Solange man nicht soviel sieht, auf Sandalen umsteigen (geht bei mir aber grad nicht, sieht einfach ecklig aus, der Zeh)

    Neutrale Seifen (ich nehm Sebamed, wenn überhaupt!)
    und probiert mal das:
    peeling mit Milch und Zucker! In einer Tasse als dicken Brei anrühren und am ganzen Körper verteilen (schön rubbeln), abduschen und nicht eincremen! Tut der Haut im Allgemeinen sehr sehr gut!

    Ansonsten die üblichen Tipps für die Füße: trocken und warm halten!
    Es gibt übrigens besondere Socken für Schweißfüße, tolle Sache. Genauso wie auch atmungsaktive Schuhe.

    Kamillentee sollte seit Jahren schon nicht mehr zur "entzündungshemmung" eingesetzt werden, nehmt lieber Schwarztee (Tipp vom Augenarzt) (überbrühen, 10min ziehen lassen, ausdrücken und Beutel auf Auge oder Hautstellen).

    Die einzige Salbe, die ich für Ekzeme verwende ist Ebenol (Hydrocortison)
    aber nur dünn! und mit Bedacht. Hilft sogut wie immer sehr schnell.

    Und, für Mutige gegen den Juckreiz: Kalter Umschlag mit Apfelessig
    (kann brennen und stärker jucken, also Vorsicht)
    Mir hilfts zumindestens, wenn ich wieder überlege, wo die Säge zur Amputation liegt.
     
  5. Barbara-

    Barbara- Neues Mitglied

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    Hallo Liebelei,
    ich hatte mir auch schon gedacht was ich da habe bei mir hat es am Fuß angefangen und dann in der Handinnenfläche. Das ganz gleiche wie du es beschrieben hast.
    Kann das wirklich am Rheuma liegen?
    Momentan ist es bei mir besser.
    Also was man nicht alles bekommt:(
    Glg. Bärbel
     
  6. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    ..

    interessant, das manch alte beiträge, vor allem der hautjucker,immer wieder hochkommen.

    bei mir hat sich die symptomatik an den händen nach absetzen von mtx erledigt.

    allerdings bekomme ich die jetzt ab und an genau wie meine ma an den augen bzw. unter/seitlich der augenaussenseite.....

    sieht wirklich komisch aus.....und ich mag sie nicht wirklich aufstechen....denn bringen tut es so gut wie garnichts.

    mal sind sie mehr da mal weniger...liegt,glaube ich, wirklich auch mit am schwitzen...

    meine ma hat sich schon 2x lasern lassen,aber es hat nichts geholfen...also augen zu und durch.

    was aber mom wieder megaschlimm ist:

    ich habe juckende fussfesseln/unterschenkel...könnte mich speziell nachts kaputt kratzen....

    habe ich fast immer im sommer..kennt das auch einer von euch..
    kann es sein, das es von rasenflöhen kommt?
     
  7. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo!
    Das könnten Grasmilben sein, die gibt es vorallem im Frühjahr und es sieht ein bißchen aus, wie Mückenstiche.
    Ich habe einen Vorschlag, falls jemand Interesse an einem homöp. Mittel hat:
    Für die Grasmilben würde ich vorschlagen: Urtica urens C12 1/2stdl. Einnahme von 5 Globulis bis Besserung eintritt.

    Für die Bläschen könnte man es mit Rhus toxicodendron C12 probieren 3x5 Glob. täglich.
    Ich hoffe, es hilft, die Medikamente sind nicht so teuer und auf jeden Fall einen Versuch wert.
    LG Josie
     
  8. bejuda

    bejuda Guest

    Hallo,

    ich habe/hatte diese Bläschen auch.
    Mein Onkel, Hautarzt seines Zeichens, meinte das sei ein Fußpilz der nicht behandelt wurde.
    Das konnte ich mir nicht vorstellen!
    Habe es dann irgendwann mal meinem Rheuma-Doc gezeigt und der meinte das sei ganz klar eine Pustolosis plantaris et palmaris = kleine Bläschen an Fußsohle und Handinnenfläche.
    DIese können wohl bei den Spondylarthropathiem auftreten. Und genau so eine habe ich.

    habe dann mal gegoogelt nach bildern von so einer Pustolosis - und siehe da das sieht genauso aus wie die Bläschen die ich auch habe....

    Unter meiner Basistherapie wurden die Bläschen besser. bin mal gespannt wie lange das anhält!
     
  9. minimax1

    minimax1 Neues Mitglied

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    Bläschen an Fingern und Händen...

    Vielleicht bringt das hier ein wenig Licht in das Durcheinander hier...
    Wenn es um kleine, juckende Bläschen zwischen den Fingern und in den Handinnenflächen geht die manchmal auch dazu an den Füssen auftreten:
    Was Einige hier zu haben scheinen, wird
    "Dyshidrotisches Ekzem" genannt.
    Die Erkrankung ist sehr lästig, mitunter wegen der akut entzündeten Hautpartien schmerzhaft und mit Sicherheit sehr langwierig...
    Es gibt im Netz uralte Beiträge, die längst überholt sind, also sollte man sich nur auf die Neueren stützen. Was älter als 5 Jahre ist - gleich vergessen!
    Es gibt einige Stimmen von Betroffenen, die an einen Selen-Mangel glauben, andere glauben das es der Stress ist...die Vermutungen, auch bei Ärzten sind vielfältig.
    Sicher ist nur eins: Keiner weiß was genaues und so werden viele - sehr viele - Vermutungen angestellt.
    Einige der Blog-Schreiber im Internet schwärmen vom zügellosen Umgang mit Selen-Präparaten.
    Wer zu Selen greifen möchte, sollte sich auch mal mit diesen Seiten beschäftigen, bevor er das Zeug einwirft:

    http://www.umweltdaten.de/gesundheit/monitor/selen.pdf

    http://www.fennerlabor.de/uploads/media/Selen.pdf

    Ich habe einiges gelesen und es gibt auch Erfolgsmeldungen von Betroffenen. Wie nachhaltig die Besserungen sind, steht aber in Frage...
    Was zu helfen scheint - und mir hat es zumindest Linderung gebracht - ist Urea10% Salbe und Handbäder in Salzwasser (Salz vom Toten Meer). Ansonsten müssen austrocknende Handwaschseifen vermieden werden, Schmutz und Schweiss ebenfalls. Am besten trägt man Nachts Baumwollhandschuhe und cremed die Hände ansonsten über Tag mehrfach mit Urea oder einer neutralen Creme ein. Ringelblumensalbe wäre vllt etwas oder man könnte auch Penatenpuder nehmen aber das muss jeder selber probieren, was er da verträgt, was die betroffenen Hautstellen trocken legt, sie heilen lässt und diese unsägliche Jucken abstellt.
    Kortison ist keine Dauerlösung und macht die Haut noch dünner, als sie ohnehin ist. Irgendwann hilft aber auch Kortison nicht mehr...
    Mit dem Begriff, den ich oben genannt habe, hat der "Feind" zumindest mal einen Namen und Lesen könnt ihr hier im Netz ja selber.
    Glaubt nicht jeden Unsinn und seit vorsichtig, wenn wieder jemand von seinem "ultimativen Hausmittelchen" schwärmt....
    Viel Erfolg also!
     
    #69 14. Juni 2010
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juni 2010
  10. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Bärlin :-)
    meine bläschen tauchen überall auf.
    zur zeit im bauchraum, und am po.
     
  11. Louise1203

    Gesperrter Benutzer

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    mal eben nach oben schieb.........

    habe als Jugendliche extrem unter diesen Bläschen gelitten. Nachts dick mit Cortison-Salbe eingeschmiert und Baumwoll-Handschuhe drüber!!!! Kein Mensch wollte mir die Hand geben, aus Angst es könnte ansteckend sein!!

    Damals wurde nur die Diagnose Neurodermitis festgestellt, jetzt aber spricht Rheuma-Doc von Psoriasis Pustulosis.

    Nachdem ich jetzt jahrelang ruhe hatte, tauchen diese Bläschen wieder auf. Aber nur and den Händen.Vor allem bei diesem warmen Wetter. Die Bläschen jucken, sind mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt und wenn die aufplatzen, tun sie weh. Auch meine Knochen in den Händen sind sehr angeschwollen und tun weh.

    Geht das ganze Spielchen jetzt wieder von vorne los??? Wenn ich meine Psorcutan-Salbe drauf schmiere, dann wird es etwas besser. Termin beim Rheumatologen erst im August.

    Hat jemand einen Rat für mich????

    Grüsse

    Louise
     
  12. shirez

    shirez Neues Mitglied

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    hi!
    hab auch schon 8 Jahre mit den unangenehmen, juckenden Blaeschen an den Haenden zu kaempfen.
    In den ersten Jahren war es wenigstens nur ein Finger der immer angefangen hat.
    Doch jetzt seit etwa 2 Jahren habe ich es auf allen Fingern, auch an den Handinnenflaechen und teilweise am Handruecken.
    Wie ihr alle schon geschrieben habt, es juckt hoellisch!

    Hab mir gerade etwas Kuehlendes drauf, gegen den Juckreiz, und es ist trotzdem so schwer nicht zu kratzen. Am liebsten wuerde ich mir die Haut runter... usw. ... (ihr wisst es...)
    Nachher gebe ich Alkohol oder Iod darauf :( ^^schmerz^^ damit sich die offenen Stellen nicht entzuenden, und auch dass die Haut austrocknet. Denn sobald ich nur ein bisschen eine fettende Creme verwende fuehrt das wieder zur Blaeschenbildung.
    Und dann wird noch Cortison draufgeben um die Entzuendung zu hemmen.
    aber so eine tolle Loesung ist das wieder mal gar nicht. Bekaempft nur einigermaszen die Symptome.

    Bloed ist nur das weder Aerzte, noch deren Bluttests oder sonst was, etwas feststellen koennen.

    Bei mir wird es auch aerger wenn ich Stress habe. Mann dann kommen die Dinger hochgeschossen. :mad: ich hasse es! und jucken, jucken,....

    Ist bei euch das eigentlich auch der Fall, dass wenn ihr Kartoffeln schaelt, Aepfel oder sonst was das die Dinger noch mehr zum jucken anfangen???
    Hoert sich jetzt an wie wenn ich ne Allergie habe, doch das an meinen Haenden ist sicher keine! nachdem sie auch vom Stress so werden.

    Hat jemand einen guten Rat? Bin schon bei so vielen Aerzten gewesen, und keiner hat eine Ahnung.
    Was ist mit denjenigen die vorher in dem Forum geschrieben haben?
    Ist sich jemand auf etwas draufgekommen?

    lg und noch viel Erfolg an alle
     
  13. pablo56

    pablo56 Neues Mitglied

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    hallo

    mein mann war vor jahren davon betroffen. hautärzte haben über jahre versucht, die bläschen in den griff zu kriegen. erfolglos!! später waren auch die fußsohlen betroffen.
    endlich ließ mein mann sich überzeugen und ist zu einem heilpraktiker gegangen.
    ich weiß nur noch, daß mehrere homöopathische tropfen verordnet wurden, die morgens und abends gemischt wurden.
    außerdem wurde eine eigenbluttherapie gemacht.
    ich weiß nicht, ob rheuma-kranke das dürfen, denn es dient ja wohl dazu, das immunsystem zu stärken.
    jedenfalls war er nach einigen wochen bis monaten gänzlich geheilt.
    die bläschen stellten sich nie wieder ein.

    sein internist staunte nur noch, denn auch er hielt, ebenso, wie mein mann, nichts von heilpraktikern.

    liebe grüße
    pablo56
     
  14. minimax1

    minimax1 Neues Mitglied

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    Vielleicht hilft jmd von Euch meine bisherige Erfahrung weiter...

    ...immerhin schlage ich mich jetzt schon seit 30 Jahren mit dem Ganzen herum und rückblickend habe ich so ziemlich alles mal in Verdacht gehabt, Auslöser oder zumindest Begünstiger dieser Krankheit zu sein.
    So reagierte ich scheinbar vor einigen Wochen auf Schokoladenriegel (in meinem Falle Snickers...) Ich habe den hohen Zuckeranteil in Verdacht aber aus Erfahrung weiss ich inzwischen, dass es auch ganz was Anderes sein kann und vllt war das mit den Riegeln nur Zufall. Lust, es nochmal auzuprobieren, hab ich im Moment nicht, denn ich bin augenblicklich endich wieder "fast - beschwerdefrei" - Gottseidank!

    Natürlich wirken sich Säuren und Seifen auf die Wunde Haut direkt aus und dann erlebe ich auch den von anderen Schreibern beschriebenen Effekt eines "Schubs".
    Allerdings kann bei wunder Haut fast jeder zusätzliche Kontakt - seien es nun Säuren, Seife, Staub - selbst Wasser, wieder zu Hautreaktionen führen. Die Krankheit nervt und man sucht Ursachen. Wer will da sagen, was auf Tatsachen - was auf Einbildung beruht? Und wie kann man sicher sein, dass man nicht einem wie auch immer gearteten Placebo-Effekt zum Opfer fällt?

    Meine Krankengeschichte unterscheidet sich nicht besonders von denjenigen, die ich häufig in solchen Foren gelesen habe.
    Spannend finde ich, dass die Krankheit sich wohl häufig bei ihrem ersten Auftreten am linken Ringfinger zeigt. Sicher wäre es mal Interessant herauszufinden, ob sie damit auf ihre möglichen Ursachen einen Hinweis gibt.

    Die "klassische" Entwicklung scheint zu sein, dass sie sich dann über Kontaktflächen zum Nachbarfinger hin ausbreitet, schliesslich auf mehrere Finger übergreift und die Finger beider Hände betroffen sind. Dann wendet sie sich den Handinnenflächen zu.
    Dabei entwickeln sich jedesmal kleine, juckende, etwa stecknadelkopfgroße Bläschen unter der Haut, die aufgekratzt eine klare Flüssigkeit freisetzen. Bleiben sie geschlossen, erscheinen die Bläschen später milchig, die Haut verhärtet, wird schuppig, rissig und reisst auf. Bei dem ständigen Jucken ist schwer zu sagen, ob man selbst das Aufreissen verursacht oder ob die trockene Haut schliesslich so sehr spannt, dass sie von selber aufreisst.
    Die Bildung der Bläschen scheint in Schüben aufzutreten.
    Manche machen Stress dafür verantwortlich, Andere propagieren Selenmangel, wieder Andere halten Waschpulver für den Auslöser ... Schwitzen ... Allergien...die Götter...alles, was sich denken lässt.
    Fakt ist, dass die Krankheit häufig aufzutreten scheint aber Hautärzte keine Heilung herbeiführen können bzw. mit einer Diagnose und einer effektiven Behandlung überfordert sind und es keine "einfache" Lösung gibt.


    Angefangen hatte es auch bei mir - wie bei vielen Anderen mit einigen Bläschen am linken Ringfinger. Das war etwa 1980.
    Dann wurde es über die Jahre immer mal ein wenig mehr, bis beide Hände - vorwiegend zwischen den Fingern- betroffen waren. Ich habe von "Aufstechen und pudern" bis "Alkohol drauf - brennen soll es!" viele, viele Sachen versucht.
    Manchmal half ein Hammer wie Jelin-Salbe mit Kortison nochmal um es wieder für zwei Wochen verschwinden zu lassen- dann wieder nicht mehr und ich hätte ebensogut Magarine draufschmieren können.
    Vielfach half ein heisser Fön, das Jucken zu beenden, manchmal kams dann nach einer Weile aber noch ärger wieder.
    Selbst der Kontakt mit Regenwasser konnte manchmal augenscheinlich einen neuen Schub auslösen - Kurz, die Auslöser gaben kein klares Bild zu erkennen.
    Auch den Verdacht, das ganze könnte psychische Ursachen haben, habe ich verfolgt.
    Stress erschien verdächtig - aber wer hat den nicht? -
    Über die 30 Jahre hatte ich ganz unterschiedliche Stressbelastungen zu ertragen und nie - und ich bin sicher, dass es mir aufgefallen wäre, war ein Zusammenhang zwischen der Belastung und dem Auftreten der Bläschen zu erkennen - Und ich kann von mir behaupten, dass ich wirklich ALLE Stress-und Ruhephasen in dieser Zeit erlebt habe...
    Ebenso hätte man behaupten können, das die simple Erwähnung eines beliebigen Wortes wie z.B. "Achterbahn" die Krankheitsschübe auslösen könne..:D

    So konzentrierte ich mich also wieder auf die Bekämpfung des sichtbaren Übels, der Symptome, denn wer hat schon Zeit und Nerven für ein mehrjähriges Ausschlussverfahren bei dem Ernährung, Lebensweise, Materialkontakt... und was-weis-ich unter die Lupe genommen werden müssen?? Ich nicht!!

    2002 habe ich es, nachdem Salben, Seifen und Tinkturen, homöopatische Kügelchen, Kortison, Berufswechsel - alles nichts half, dann mit regelmäßigen Salzbädern versucht.
    Grundüberlegung war, dass Salzwasser Hauterkrankungen positiv beeinflusst, das Brennen den Juckreiz erstickt und das Salz auf natürliche Weise entzündungshemmend wirkt.
    Da ich zudem mein allmorgentliche Duschen in Verdacht hatte, meiner Wunden Haut das Abheilen nicht gerade zu erleichtern, vermied ich es fürderhin, meine Hände in Kontakt mit Haarshampoo und gängigen Allerweltsduschseifen zu bringen. Ab sofort trug ich also beim Duschen "Erste-Hilfe-Handschuhe" und wusch meine Hände gesondert mit einer Seife, auf die meine Haut nicht so stark zu reagieren schien.
    Bei mir war das "Nivea Sensitiv Balance Showergel".

    So gewappnet, begann ich den konzentrierten Kampf gegen meine Geißel.
    Auf mein Handbaderezept will ich für diejenigen, die es interessiert, hier später noch eingehen, weil es sich - bei meinen Bläschen- als äusserst erfolgreich bewährt hat!!

    Tatsächlich verschwand die Krankheit in der Folge regelmässiger Bäder innerhalb weniger Monatevollständig sodass ich zwischen 2003 und 2008 war völlig beschwerdefrei war!!
    Die Haut wurde wieder ganz gesund, und nichts erinnerte auch nur noch im entferntesten daran, was ich 20 Jahre lang durchgemachen musste.
    Jedoch muss ich sagen, dass ich als blonder, hellhäutiger Typ, im Winter eher leicht trockene Haut an den Händen habe und diese daher in jener Jahreszeit des öfteren pflegender Mittel bedürfen.
    Mit den Jahren wurde ich ein wenig nachlässig darin und im Winter 2008/09 kehrte, mit der trockenen, leicht rissigen Winterhaut plötzlich meine, doch längst besiegt geglaubte Krankheit fröhlich blühend zurück.
    Erst ein Bläschen..dann mehr und mehr..
    Ich reagierte zwar mit verbesserter Hautpflege, aber wohl nicht regelmässig genug und manchmal etwas nachlässig mit den Cremes und Salben, die gerade zur Verfügung standen. Auch benutzte ich inzwischen wieder alle möglichen Seifen für die Hände und ich denke, dass dies, bei der durch Trockenheit geschwächten Haut schliesslich den natürlichen Schutzmantel der Haut wieder zerstörte. Der Kampf gegen diese Bläschen muss aber mit aller Intensität und mit den richtigen Mitteln geführt werden will man die Kontrolle behalten.
    Unregelmässig laborierte ich ein halbes Jahr an den wiedergekehrten Symptomen herum und glaubte, meine Ignoranz alleine könne sie schon wieder zum Verschwinden bringen. Tatsächlich verschwanden sie auch immer mal wieder - kehrten aber treu und brav auch wieder - und dann jedesmal ein bisschen stärker - zu mir zurück...:top:

    Im Sommer 2009, es war ein Wochenende und ich weilte gerade auf Mallorca, schienen sie sich dann zu einer Riesenparty verabredet zu haben. Innerhalb weniger Tage stellte die Haut um auf "RICHTIG KRANK".... Natürlich hatte ich nicht mal eine Creme dabei, mit der ich vllt etwas hätte ausrichten können, geschweige denn soetwas wie ein Badesalz.
    Erst ein paar Tage später, als ich wieder zu Hause war, konnte ich wieder etwas dagegen tun - doch da hatten sie schon ganze Arbeit an meinen Händen geleistet. Die Hände waren übersäht mit den Bläschen, aufgesprungen und die Haut überzog in Fetzen die roten Hände, deren Finger ich zusammenpresste, damit Niemand ohne weiteres das rohe Fleisch und und die Entzündungen sehen konnte.
    Die Schmerzen, wenn ich die Hände in mein Salzbad steckte, waren fast unerträglich. Nur sehr langsam heilte die Haut etwas und es wurde etwas besser.
    Ich hatte die Nase voll und suchte einen Arzt auf, der mir ein Rezept auf eine 10% ige Urea Salbe ausstellte.
    Das kannten die Bläschen wohl noch nicht, denn sie verschwanden sofort, die Haut wurde wieder schön und ich frohlockte schon, dass es nun endlich ein besonderes Mittel gegen die Krankheit gäbe - doch wieder sah ich mich in meinen Hoffnungen getäuscht.
    Offensichtlich kam die Krankheit nach ein paar Wochen auch mit dieser Salbe gut zurecht und die Hände fielen in den üblichen, entzündeten Zustand zurück...:(
    Ich ging also wieder mit all dem Ernst an die Sache heran, den ich schoneinmal 2002 aufbringen musste, um mich meines Problems zu entledigen...

    Ich erinnerte mich nach und nach aller Einzelheiten meiner damaligen "Kur" und meiner Vorgehensweise. Wieder unterband ich konsequent den Kontakt der wunden Haut mit fremden Seifen durch das Tragen von "Erste Hilfe- Handschuhen" und kam wieder auf die Verwendung meines "alten" Hausmittels zurück.

    Morgens und Abends - am Anfang sogar öfter - habe ich die Hände, für etwa eine viertel bis halbe Stunde -manchmal eine ganze Stunde, je nach innerer Eingebung und wie ich das Salz auf den rohen Händen ertrug, in mein Salzwasserbad getaucht.

    Dazu benutzte ich ein Halblitergefäß, in das ich 2-3 Esslöffel Salz vom toten Meer gegeben habe und dem ich einen EL Nachtkerzen Ölbad hinzufügte. Das Nachtkerzenöl soll dabei beruhigend auf die Haut wirken und das Nachfetten sicherstellen.
    Das Ganze wird dann mit etwa 0,3-0,4 Liter Wasser aufgegossen, das ich auch manchmal stark erhitze, damit sich die Poren der Haut besser öffnen, diese weicher wird und das Salz leichter in die Bläschen eindringen und sie austrocknen kann.

    Durch die starke Hitze - es ist so heiss, dass ich es gerade noch aushalten kann, lässt - bei mir - dann auch der Juckreiz sofort nach, was durch das in den Wunden brennende Salz noch verstärkt wird.
    Bei wunder Haut ist das wirklich schmerzhaft. Dieser Schmerz verschwindet erst mit fortschreitendem Heilprozess und später zeigt nur noch ein stellenweises Jucken an, wo sich noch das eine oder andere Bläschen befindet und das die Bäder trotz des schönen Hautbildes noch fortgesetzt werden müssen bis auch ihnen sicher vom Salz der Garaus gemacht worden ist.
    Auch danach habe ich die Bäder aber noch fortgesetzt, um auch dievon der Krankheit verursachten Falten in der Haut ganz zum Verschwinden zu bringen und wieder ein makeloses Hautbild an den Händen zu erzielen. Denn das ist möglich!

    Gebadet wurde immer nur eine Hand, danach kam die Andere dran. Ich nehme ein schmales Gefäß. Ggfs eignet sich eine abgeschnittene Getränkeflasche dazu sehr gut.
    Wenn ich beim Baden eine Faust mache, verklemmt sich die Hand darin und man bleibt während der Badekur mobil und kann herumlaufen und noch was anderes tun, als nur herumzusitzen um die Hände stundenlang ins Wasser zu halten.

    Nach dem Bad wird die nasse Hand nur mit einem Handtuch abgetupft, sodass ein Salzrest noch auf der Hand verbleibt. Sollte es am Anfang zu stark brennen, kann man die Hand nochmal kurz mit klarem Wasser nachspülen um überschüssiges Salz loszuwerden. Allerdings glaube ich, dass das Salz so lange wie möglich draufbleiben sollte um dort seine Wirkung zu tun. Nur vor dem Eincremen mit Urea - oder aber mit Bedan-Creme, die ich gerne nehme, wenn die Haut dann abgeheilt ist, wasche ich das Salz vorher mit klarem Wasser ab.
    Nach dem Baden sieht die Haut gestresst aus. Aber man erkennt auch bei genauerer Betrachtung sehr gut, wo die Haut sich tatsächlich überall entzündet hat, wo die Bläschen überall sind und wie vieeele es doch sind. Viele Stellen, die man vorher noch garnicht gesehen hat.
    Das Tauchbad wird nach nach den Badegängen der beiden Hände entsorgt und immer wieder neu angesetzt, wenn die Bäder wiederholt werden

    Nach dem Abtupfen und Lufttrocknen nahm ich, wenn die Haut dann zu spannen begann, Urea-Creme.
    Sie versorgt die Haut mit allem notwendigen, unterstützt die Abheilung und lässt sie nach einer Weile wieder viel besser aussehen.

    Nach etwa 6 Wochen regelmäßigen Badens war der Erfolg deutlich zu sehen.
    Jetzt, nach 6 Monaten, ist die Haut fast wieder Normal und kaum etwas erinnert noch an den zerfetzten, wunden Zustand.
    Die Krankheit ist allerdings zäh und man kann sich nie sicher sein, ob sie sich zwischendurch nicht wieder mal aufbäumt und zurückkehren will. Dafür halte ich immer meine Inkredenzien bereit und kann einschreiten, wenn ich etwas zu ahnen beginne.
    Nochmal also : Der Kampf gegen diese Bläschen muss mit aller Intensität geführt werden, will man die Kontrolle behalten und weit über den Abheilungsprozess hinweg durchgeführt werden, weil die Krankheit sehr langwierig ist.
    Eine einfache Lösung scheint es nur selten zu geben und glücklich kann sich schätzen, bei dem die Krankheit schnell und für immer von selbst wieder verschwindet.
    Ich halte, nach meinen gemachten Erfahrungen, meine Methode bisher für die effektivste und nachhaltigste, weil sie mir schon einmal geholfen hat und keine Nebenwirkungen zu haben scheint.
    Zudem bin ich dazu übergegangen, meiner Haut insofern etwas Gutes zu tun, als ich meine Ernährung durch das regelmässige Essen von Nüssen und Fisch optimiert habe. Fettsäuren und die darin enthaltenen Spurenelemente sollen sich ja positiv auf die Haut auswirken und da mir beides gut schmeckt, verbinde ich gerne das Angenehme mit dem Nützlichen.. ;-)

    Vllt probiert jemand aus dem Leserkreis sie sinngemäss auch mal aus und berichtet dann über seine Erfahrungen. Ich würde mich freuen, wenn wir mit einem breit angelegten Versuch Klarheit schaffen könnten, ob die von mir beschriebene Methode tatsächlich auch anderen Menschen mit gleichem Krankheitsbild helfen kann...
     
    #74 10. Oktober 2010
    Zuletzt bearbeitet: 11. Oktober 2010
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