Was hälst du von einer Mütter-Erhohlungskur ? Ich hab den Eindruck, dass dir das gut tun könnte. Du bist doch diejenige mit den 5 Kindern, oder ?
Ja, die bin ich Du wirst lachen, da war ich im Sommer. War sehr schön. Schmerzfrei war ich nicht, aber die Luft war super und wir haben vieles erlebt. Der Abstand zum Rest der Welt tat mir auch gut. Eine Woche hier...blieben nur die Erinnerungen. Aber danke für den gut gemeinten Rat! Lg
Okay, den vergangenen Sommer hab ich nicht viel mitgekriegt hier im Forum, war 9 Wochen "ausgenockt" und in Klinik und AHB wegen einer subarachnoidalen Hirnblutung. Womöglich musst du am "Hier" was ändern?! Überforderung zB. kann zu Burnout führen und auch zu etlichen körperlichen "Krankheitssymptomen" . Das du mit 5 Kindern noch arbeiten gehst/gegangen bist klingt für mich nach Stress pur. Ausser du hast Haushaltshilfe und Kindermädchen oder Aupair.
Wir sind alle unterschiedlich. Was für dich anstrengend, unvorstellbar oder sonst was ist, ist für einen anderen vielleicht nicht so. Du kannst dir nicht vorstellen wie oft ich als 5 Fachmutter mir solche Sätze anhören muss oder bemitleidenswert angeguckt werde und das von Leuten die keine oder 1,2 Kinder haben. Es nervt, auch wenn es bestimmt nicht böse gemeint ist! Ich bin sehr gerne zur Arbeit gegangen. Ich bin bei jedem Kind lange genug Zuhause geblieben. Ich empfinde es als eine schöne Abwechslung mit Erwachsenen zusammen zu sein, mein eigenes Geld zu verdienen, Bestätigung zu bekommen für das was ich tue, und mich weiter zu entwickeln. Gerade weil ich soviele Kinder habe, empfinde ich mich als viel Stressresistenter als meine Kolleginnen oder Kollegen. Was allerdings auch meine Erfahrung in der Vergangenheit war ist, wenn der Job oder am Job etwas nicht Stimmt. Zb schlechte Stimmung oder Job an sich mich negativ beeinflusst plus die Arbeit und Verpflichtungen Zuhause, DANN habe ich natürlich keinen Ausgleich und das hat mich sehr umgeworfen, was aber genauso einer Mutter mit 1,2...oder mehr Kindern so gehen würde. Übrigens habe ich nicht "nur" Symptome, sondern einige Diagnosen...hier geht es aber um die Suche, welche Rheumatische Erkrankung oder auch vielleicht andere Erkrankung es sich handelt. Solche Aussagen, wie deine sind der Grund warum ich entweder beim Arzt gar nicht erst erwähne dass ich Kinder habe, oder nicht mehr hin will. Weil man völlig anders behandelt wird. 5 Kinder sind keine Last, sie sind ein Reichtum! Für mich gibt es nix schöneres und Wertvolleres, wichtigeres als sie. Lg Ps ich habe weder Aupair oder sonst was, ich habe zwei große Kinder und einen Mann, die auch einkaufen Wäsche waschen oder kochen und kleinere, die ihr Zimmer auch aufräumen können oder den Müll runter bringen. Wir helfen uns gegenseitig so werden sie erzogen!
Lagune schrieb, dass es für sie nach Stress klingt. Glaube nicht, dass sie Dich damit irgendwie diskriminieren wollte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Arzt jemanden anders behandelt, lediglich aufgrund der Kinderzahl.
Heike, ich habe das ähnlich - also nicht böse! - verstanden; Lagune hat ja selbst 3 Kinder groß gezogen und spricht sicher auch aus eigenen Erfahrungen mit 3 Kindern.
Böse und/oder diskriminierend empfand ich ihre Worte auch nicht. Sie hat aus ihrer Sicht gesprochen und einen Beitrag vorher einen Mutter-Kind-Kur empfohlen, wegen der fünf Kinder. Ich vermute, Lagune hat sich so ausgedrückt, wie eine Person (Arzt o.ä.), die Milica nicht ernst genommen hat, als sie es gebraucht hätte. So fühlt sich ihre Reaktion für mich an.
Liebe Lagune, Liebe Heike, Liebe Resi Ich schrieb doch, dass es sicher nicht böse gemeint war! Dennoch mag ich es nicht, weil das schon öfter von Fremden Menschen, die weder mich, noch mein Leben kennen, wenn man mir sagt, was für mich Stress ist. Ich habe kein Problem damit zu sagen, wenn ich welchen habe. Und ich schrieb, dass Stessempfinden individuell ist. Zum Glück! Für mich ist das eine Andeutung auf die " psycho Schiene" Und, ob das nun geglaubt wird oder nicht, ich stecke mich zb bei jemandem mit Schnupfen an, der entwickelt sich zu einer Bronchitis. Ich gehe zum Arzt, der sagt, ja sie haben ja auch viel Stress. Ich gehe 10 Jahre zum Arzt wegen Unterleibsschmerzen. Als dieser und andere nicht weiter wussten, sollte ich zum Psychologen, weil ich so einen Stress habe.Hatte aber einfach nur eine Bronchitis und oder eine Unterleibserkrankung auf die keiner kam Ich will jetzt auch nicht weiter darauf eingehen, aber auch das passiert. So, bin jetzt raus
Genau. Sorry, wenn ich jetzt als böse empfunden wurde. Das wollte ich natürlich nicht. Ansonsten wurde ja alles gesagt
Also ich persönlich habe weder Dich, noch Lagune, in irgendeiner Form als böse oder diskriminierend empfunden.
@Resi Ratlos und @Heike68, genau so ist es. Und ich hab und musste meine drei Kinder mit teils heftigen Krankheitssymptomen großziehen, ich habe sehr viel Verständnis für Mütter, vorallem wenn diese noch dazu irgendwie gesundheitlich "angeschlagen" sind, schade das mein Beitrag von Milica so missverstanden wurde.
Milica, was ist oder bedeutet für dich denn Psychoschiene ? Ich muss jetzt mal sagen, der Psychologe, mehrere Einzelsitzungen bei AHB/Reha sechs Wochen wegen organischem/Körperlichem Geschehehen, der Hirnblutung diesen Sommer hat mir gut getan und weitergeholfen und auch die "Psycho"Gruppentherapien Stressbewältigung und Entspannungstherapie und Strategien auffrischen und das, obwohl ich dort und auf vorherigen Rehas gar nicht wegen "Psychoschiene" war.
Das ist aber definitiv deine eigene Deutung - ich habe keine "Psycho"einstufung bemerkt. Abgesehen davon verstehe ich meist nicht, was daran ehrenrührig wäre. Die Bedeutung der seelischen Belastungen ist doch völlig unstrittig als Faktor, der das Befinden beeinflusst. Schade, dass du so bissig reagierst. @Lagune: ich kann deine Belastungen sehr gut nachvollziehen, auch, was die SAB angeht.
Genau das ist doch Milicas Problem. Alle haben Verständnis und sehen ihre sichtbaren Belastungen als mindestens erklärend für ihre Symptome an. Weitere Ursachen sind nicht mehr »nötig« und werden deshalb weder gesucht noch gesehen. Passt ja alles. Ein vorbelasteter Mensch schon, denn chronischer Stress = Psychoschiene. Deine Sichtweise kann ich aber ebenso nachvollziehen, bzw, unterschreiben. Ist halt alles nicht immer einfach mit den Menschen, ihren Wahrnehmungen und dem besagten Hut, unter die sie alle passen sollen.
So war das aber von mir nicht gemeint teamplayer, das interpretierst du da jetzt nur persönlich da rein. Und zwischen Verständnis und Mitleid gibts auch noch Unterschiede. Manchmal komm ich mir schon wie ein "Ungeheuer" vor wenn ich dann schon mal von meinen eigenen langjährigen Erkrankungen und Erfahrungen damit berichte oder von meinen Familienmitgliedern was von mir gebe, zum grossteil sind die nämlich auch chronisch krank, sogar zwei meiner drei erwachsener Kinder mittlerweile.
Ja, das stimmt, das ist meine Interpretation, aber genau so funktioniert Kommunikation. Nur, wenn ich mitteile, wie ich etwas verstehe, kannt der Autor erklären, wie es gemeint ist. Uns darüber austauschen, wie wir etwas meinen und verstehen, gehört genauso dazu in einem Forum. Finde ich zumindest, Du nicht?
Warum? Was ich mitbekomme, berichtest Du, in den von mir zugänglichen Foren, nur ganz wenig und erst seit kurzem. @Milica Bitte entschuldige, ist es okay, dass ich in Deinem Thread erneut nachhake?
Das stimmt so nicht teamplayer, ich hab schon häufiger davon was von mir gegeben. Aber das gehört hier nicht in Milicas Thread und finde das von dir jetzt hier sehr unpassend. Entschuldige Milica, das es hier jetzt in die Richtung so ausufert, es tut mir Leid. @teamplayer , du hast PN, Unterhaltung -Privatnachricht von mir !
Ich denke uns sollte klar sein, das jeder hier drin, jeder Arzt und auch sonst jeder Mensch anders reagiert. Egal welches Thema. Millica verstehe ich sehr gut. Mein erst vor kurzem festgestellter Bandscheibenvorfall, existiert seit 2012. Seitdem habe ich nach Treppensturz die Beschwerden. Wenn ich sie ansprach, waren sie nie nachvollziehbar. Meist Psychosomatisch, da mein Rücken nach abtasten völlig normal ist... hust. Es ist eine Kleinigkeit, ja. Aber ich möchte sie behandelt wissen und auch verhindern, dass sich mehr daraus entwickelt. Ich möchte dass sich mein Arzt mich anschaut, nicht meine alte Akte und nicht meine Umstände um dann gar nichts zu machen. Millica hat einige Diagnosen, aber die treffen wohl nicht ihre Beschwerden. Und allein das Gefühl, da ist was und keiner interessiert sich dafür und kommt dahinter, ist bescheiden! Und seit ehrlich, da ist die Kinderfrage oder Stress allgemein nicht relevant!
Sozusagen eine rückwirkende Diagnose - schon ungewöhnlich. Was Milicas Beschwerden angeht, wissen wir alle nicht, was richtig oder falsch ist. Ich wünsche ihr nach dem langen, langen Weg, dass es ein - erreichbares und realistisches - Ziel gibt