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Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Milica, 26. März 2018.

  1. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Nein. Ist es nicht. Nirgends bei keinem Gyn seit 20 Jahren. Ich geh regelmäßig zum Krebsabstrich und zum Zuckertest/ Hormonstatus/ Hashimotokontrolle. Und das war's. Das Endo weh tut ist bekannt, aber da kann man auch nicht viel machen.
    Es war eine Funktionelle Zyste!
     
  2. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Eine funktionelle Zyste produziert Hormone und kann für extreme Blutungen und Schmerzen sorgen. Wenn eine funktionelle Zyste platzt, kann es zu Blutungen in den Bauchraum kommen, es bestehen ja häufig schon Einblutungen. Harmlos sind i.d.R. Follikelzysten.

    Wenn eine Frau mit einer funktionellen Zysten solche Beschwerden hat und dazu noch eine Endometriose, gehört das meiner Meinung nach kontrolliert und behandelt. Ich hatte 15 Unterleibs-OP und diverse Arten von Zysten und anderen Problemen.
     
  3. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Teamplayer, ich weiß. Ist ja auch lieb, dass du dir Gedanken machst und mich daraufhin weißt. Ich hatte daraufhin auch stärkere Blutungen...das ergibt Sinn.
    Ärzte sehen, wie so oft, die Dinge nunmal etwas harmloser. Ich kann mich nun auch nicht selbst ulltraschallen ;) die Schmerzen fand ich auch nicht so harmlos/ lustig.
    Lg
     
  4. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Ps ich fragte ja diverse Ärzte ob das Blut im Urin einen Zusammenhang hätte, aber es wurde überall verneint, obwohl ich schon denke, das doch sein könnte, oder?
     
  5. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Nur dann, wenn ein Harnleiter eingerissen wäre und dann hättest Du ganz andere Probleme. Also nein, es kann nicht sein. Das ist eine andere Baustelle. Möglich wäre da eine Fistel zwischen Uterus und Blase im Bereich der Endometriose, wenn Du einen Zusammenhang mit dem Zyklus beobachten kannst.

    Eine funktionelle Zyste gehört behandelt, eine Follikelzyste nicht. Ich weiß, dass viele Gyns diese Art Zyste nicht ausreichend ernst nehmen. Dann heißt es jemanden finden, der es macht. Da ist wichtig.

    Sollte die Zyste wirklich geplatzt sein, bist Du die Hormonprobleme erstmal los. Die Ursache ist ja weg.
     
  6. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Es könnte sein Milica, dass all deine Beschwerden einen Zusammenhang haben. Wissen tu ich das nicht, doch der Gedanke kommt mir eben, da du sehr viele Leiden hast und immer wieder.
    Ein Punkt, den du grad ansprichst, die Endometriose / Zysten und übermäßige Blutungen "können" mit der hormonellen Verhütung zusammen hängen und mit den allgemeinen Lebensumständen. Es wäre eine Idee (ich gehe so vor) sich mit der chinesischen Medizin zu beschäftigen, TCM; vielleicht bietet das Lösungen / Erklärungen. Hier ein link zum Beispiel:
    https://www.chinesischekrauter.com/de/aus-dem-nahkastchen-der-tcm/zysten-myome-und-endometriose

    muss für dich nicht passen, wills dennoch mitteilen, falls es doch passt :)
     
  7. O-häsin

    O-häsin Guest

    @Milica, bei Blut im Urin soll man immer hellhörig werden und nachforschen, ob es nicht von der Niere kommt. Dafür wäre mir die Antwort Deiner Ärztin allein nicht maßgebend. Da würde ich noch einen anderen Arzt einschalten und prüfen lassen, ob sich die Nierenwerte erhöhen.
     
  8. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Jein. Ich hab viele Jahre nicht hormonell Verhütet...sonst wären da ja nicht die 5 Kinder * lach ;) Endo hab ich seit ich Teenager bin, wurde nur erst später entdeckt, da hab ich noch gar keine Hormone genommen. Mit extremen Blutungen hatte ich lange zu tun, jetzt nicht mehr.
    Die Spirale hab ich noch nicht lange. Erstens zur Verhütung, aber auch weil ich dadurch eben fast gar keine Blutung mehr habe. Pille geht gar nicht. Da hatte ich tatsächlich Zysten, Übelkeit und Depris.
    Ich schau mir den Link mal an. Danke
     
  9. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Meine Hausärztin nimmt jedes mal Urin. Bzw stixt. Blut ist immer drin. Mal mehr mal weniger, aber immer. Mittlerweile definitiv 10 Jahre dasselbe. Ab und zu schickt sie ihn ein. Ich war bisher nur beim Urologen. Urin aus der Blade gezapft...Blut drin...dann Blasenspiegelung...bis auf einen sehr verengten Harnweg sah alles gut aus. Die Nierenwerte sind wohl gut. Es wird von Ärzten mittlerweile so hingenommen. Die Neurologin möchte, dass ich dennoch zum Nephrologen gehe, die HA soll mir morgen( hab Termin) eine Überweisung geben. Da Hände und Füße öfter geschwollen sind, dachte sie es könne doch vielleicht dort was sein. Also das arbeite ich ja ab.
     
  10. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Es ist schwer, was zu sagen wenn die Infos kleckerweise kommen Milica. Ist das die Hormonspirale oder eine ohne?

    Gut und gute Nacht.
    :)
     
  11. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Ich bin gerade abgelenkt, müde und meine Finger tun weh. Sorry.

    Ja, es ist eine Hormonspirale. Die Kupfer hätte man mir eben wegen der Blutungen nicht eingesetzt. Das ist alles ( die ganze Geschichte) sehr umfangreich und kompliziert. Welche Beschwerden, was ich nehme, nahm, wann wie wo weshalb, seit wann warum nicht mehr und was sonst so ist. Das würde jetzt zu lange dauern ALLES komplett nieder zuschreiben. Ich möchte auch nicht eure Zeit rauben, oder euch auf die Nerven gehen. Ich hatte nicht so empfunden, dass man mir alles aus der Nase ziehen muss. Das eigentliche Thema, war ja zu Anfang das Amytriptilin und jetzt sind wir bei Verhütung? Blut im Urin? Hormone? Keine Ahnung?
    Vielleicht Teamplayer schreiben wir per PN ?
    Lg
     
  12. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Können wir gern machen, Milica, aber erst, wenn ich selbst wieder fit bin, okay?
     
  13. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Kein Problem. Sehr gerne. Gute Besserung und einen schönen Abend.
     
  14. kroeti

    kroeti Aktives Mitglied

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    Ja, eine Teerzyste gehört operiert, denn wenn sie platzt kann sie zu großen Problemen führen. Und Endometriose und Teerzyste passen gut zusammen. Ich weiß wovon ich erzähle, ich hatte auch 40 Jahre Endometriose und mehrere OP´s-
     
  15. kroeti

    kroeti Aktives Mitglied

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    Und die Endometrioseherde können im Darm und in der Blase sein und damit Ursache für das Blut. Das kann man aber eigentlich nur durch eine Bauchspiegelung vernünftig diagnostizieren.
     
  16. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Das weiß ich alles. Der Arzt im Endometriose Zentrum vor ein paar Wochen wollte nicht operieren. Nur eine komplett GB Entfernung.
    Ich hatte bisher trotz durchgängiger Beschwerden nur 1 Op. Die FA's haben es immer verhindern wollen. Es hieß Vernarbungen, eine op ist eine Op usw Meine Freundin hat genau dieselbe Problematik und wurde 10x operiert in derselben Zeit.

    Aber ich kann mich ja eigentlich nur wiederholen: es bringt mir nix, wenn ich das weiß. Wenn die Ärzte nix machen wollen, dann ist es schwierig.
     
  17. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Stimmt, dann habe ich eine alternative Lösung eingefordert.

    Sehr viele Deiner Probleme -können- hormonell bedingt sein. Dieser Regelkreis ist sehr mächtig.

    Die Entscheidung für eine OP hängt bei Endometriose i.d.R. vom Blutverlust und der Lokalisation der Herde ab.

    Das Verwachsungsrisiko ist extrem und ich habe dadurch Darmstenosen, die Du nicht haben möchtest.
     
  18. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Teamplayer, hatte ich auch. Die wäre, wie gesagt, zu der Hormonspirale noch die Pille durchnehmen. Eine andere FA hat mir dazu abgeraten, wenn die monatl. Schmerzen auch mit ein bis 2 Schmerz Tabletten zu regeln wäre, dann müsste ich mich nicht mit Nebenwirkungen/ Risiken herumschlagen, wie Thrombose, Schlaganfall ect
    Hormonstatus wird regelmäßig kontrolliert.
    Ich hatte auch das selbst im Kopf, ob es einen Zusammenhang geben könnte, aber das wurde verneint.
    So ganz Blick ich jetzt erlich gesagt bei deiner Aussage gerade auch nicht durch, muss ich zugeben. Die Beschwerden, die ich habe, hatte ich früher auch schon nur nicht so heftig und nicht deutlich und nicht immer gemeinsam wiederkehrend. Was genau meintest du? Bezüglich Spirale? Oder Grundsätzlich Hormone? Oder auf was wolltest du hinaus? Erkläre es mir bitte ;)
     
  19. kroeti

    kroeti Aktives Mitglied

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    Das widerum verstehe ich nicht: wieso Spirale und Pille gleichzeitig? Was soll das bringen?
    Bei Endometriose ist doch eigentlich eine bestimmte Pillenrichtung die Methode der Wahl- sowohl für die Verhütung als auch gegen die Endoschmerzen. Ich habe diese Pille genommen, bis ich so 56 war. Mein Endometriosespezialist meinte dann, ich solle aufhören, vermutlich komme ich dann in die Wechseljahre, d.h. er nahm an, ich bekäme keine Periode mehr. Die hatte ich dann noch mal wieder ganz regelmäßig für etwas mehr als zwei Jahre, die Schmerzen waren allerdings nicht stärker, sondern so wie mit Pille. Dann hörte die Periode auf und so nach und nach dann auch die Schmerzen.

    Ich habe noch was für dich bei "ich bin neu" geschreiben.......
     
    #399 14. Februar 2019
    Zuletzt bearbeitet: 14. Februar 2019
  20. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Ich meine, dass es vielleicht gut wäre, die Hormone so weit runterzu regeln, dass zum einen die Endometriose ruht und um anderen keine Zysten mehr entstehen. Damit der Körper endlich mal abstressen und zur Ruhe kommen kann. Die Spirale schafft das wohl nicht. Die Pille dazu zu nehmen, bedeutet ja nicht, sie ewig zu nehmen. Ein, drei, sechs Zyklen, länger, wie auch immer.

    Ich brauchte nur einen Zyklus. Die Funktionszyste hat gegen das Eintreten der Wechseljahre »geballert«, jahrelang und ich war zuletzt beinahe bettlägrig. Jahrelang haben alle Gyns die Probleme als psychisch abgetan oder als Folge der Verwachsungen und die Zyste ach, die sei ja klein und alt (gut 10 Jahre)und egal.

    Bis ich einen Arzt fand, der sofort erkannte, wie krank ich war und entsetzt. Damals gab es kein verträgliches zugelassenes Medikament, wir haben beide wochenlang gesucht. Er hat seinen Prof gefragt, das war großartig.

    Dann kam eine neue Pille auf den Markt, die erste ohne Laktose. Mit genau dem benötigten Wirkstoffprofil. Es war unglaublich, wie viel besser es mir innerhalb weniger Wochen ging. Die Wechseljahre begannen sofort und ich hatte nur noch eine einzige schwere Blutung und nie wieder eine Zyste. Die hormonell bedingten Probleme im Körper, Unterleibsschmerzen und Krämpfe sind seit Jahren weg. Sie ebbten schnell ab.

    Bei mir haben alle Probleme aufgehört, die in den letzten 12 Zyklustage auftraten. Egal, ob Muskelziehen, Ödeme, Erschöpfung, Schmerzen, alles. Ich hatte gar keine Nebenwirkungen, sie hat einfach nur geholfen, diese eine Packung Pille, bis heute. Mehr hat mein Körper nicht gebraucht. Das war vor ca. neun Jahren.

    Verstehst Du jetzt, worauf ich hinaus will?
     
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