"ins KH fahren" einfach so???

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von anny84, 7. Februar 2009.

  1. anny84

    anny84 Neues Mitglied

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    hallöchen ihr lieben,

    wusste jetzt gar nicht wie ich den thread nennen sollte.

    ich wollt nur mal eine generelle frage stellen zu thema KH. ich lese hier oft, wie anderen mitgliedern empfohlen wird mal für ca 7-10 tage an eine uni-klinik zu gehen um alles untersuchen und abklären zu lassen.

    aber wie soll das denn gehen? ich brauch doch schon mindestens einen arzt, der mir halbwegs abnimmt dass es mir schlecht geht oder?

    ich meine ich warte auch schon jahre auf eine RICHTIGE diagnose, aber da der bekannte RF negativ ist (ANA und so interessiert eh niemanden :uhoh: 1:640 ist doch noch normal) würde mir doch kein arzt eine einweisung geben oder? und bei selbsteinweisung würde die KK doch rumzicken oder nicht?

    ich hab schwellungen an der hand, knieschmerzen, manchmal tun alle gelenke weh. außerdem probleme mit herz/blut/lunge wie auch immer (lungenembolie märz 07 und jetzt plötzlich wieder ähnl. symptome). die ärztin meinte ich könnte eine gerinnungsstörung haben.... naja....

    sonst war verdacht auf vaskulitis oder kollagenose, vielleicht auch lupus, da ich als kind schon diese schmetterlingsröte hatte (aber die differenzierung der ANAs ergab nix).

    leberwerte sind halt etwas erhöht. und chol war auch mal extrem erhöht (wog damals 48kg bei 160cm), aber keinen interessierts....

    nun hab ich hier ja glatt meine probleme aufgeschrieben obwohl ich nur eine generelle frage hatte :o sorry!

    wär aber nett, wenn jemand die frage zum KH beantworten könnte!

    lg
    anny
     
  2. Andrea-Maria

    Andrea-Maria Neues Mitglied

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    Neuling Andrea-Maria

    Hallo, anny
    Bin neu hier und möchte mich heute nur kurz fasse. Mir glühen die Augen -
    eben dies ist mein Problem. Augen und Kopf. Alles Kleinigkeiten. So begann alles vor 5 Jahren. Eben ein Hypochonder - keine Diagnose. War mehrmals im KH, bei vielen Ärzten.
    Bis einer auf die Borreolose drauf kam. Nun habe ich auch Sjögren u.v.m.
    War im Vorjahr im KH - freiwillig mit 36,5 kg auf 1,68 mtr Größe. Ich flüchtete nach 1 Woche mit 34,6 kg! Man glaubte mir eben auch nichts. Auf die Medikamente reagierte ich allergisch und nahm immer mehr ab. Bis man mir "Hochwürden" schickte. Mein Freund holte mich schnell aus dem KH und päppelte mich auf. Bis heute keine richtige Diagnose und es gibt für mich keine schulmedizinische Therapie.
    Kennst Du gute Alternativen?
    Mir haben sie wenigstens das Leben gerettet (Homöopaten und Energetiker).
    Mein Therapheut konnte das meiste mit Bioresonanz wenigstens erkennen und mit diesem Verdacht ging ich dann zu den Doc´s.
    Vielleicht kann Dir dies auch helfen.
    LG, Andrea aus Nieder-Österreich
     
  3. bise

    bise Neues Mitglied

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    du brauchst eine einweisung ins kh durch einen doc oder aber du gehst mit ü-schein in die ambulanz des kh und der dortige doc weist dich dann ins kh ein (geht nur im notfall). eine selbsteinweisung geht nicht.
    gruss
     
  4. Meerli13

    Meerli13 Meerschweinchen-Guru

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    Hallo Anny!

    Ich war letztes Jahr auch ins KH gekommen, aber nur mit Einweisungsschein, worauf die Verdachtsdiagnose stand.

    Hatte im Juni schon mehr Schmerzen gehabt (wurde schlimmer nach Cortison-Stoßtherapie vom HA), Termin beim Rheumatologen erst im September, aber so lange wollte ich nicht warten, wurde immer mehr (Juli). Habe dann in verschiedenen Rheumaambulanzen telefoniert, Nummern hatte ich im Internet: Rheuma-Welt 0800 Nummer.
    Eine Klinik hatte Aufnahme-Gesprächstermin: Mitte August (also auch erst in 3 Wochen),HH-Eppendorf nimmt keine neuen Patienten, MHH wollte mit HA sprechen, er war aber gerade im Urlaub, RKK Bremen sagte mir kommen sie einfach mit Einweisungsschein in die Notaufnahme, dann wird entschieden, ob Sie aufgenommen werden.
    Habe mir Einweisungsschein vom Vertretungsarzt (war in selber Praxis wie HA) mit einer Verdachtsdiagnose, und mit der Frage Basistherapie (also das selbe wie auf der Überweisung zum Rheumatologen)
    Im Krankenhaus wurde ich dann aufgenommen, nachdem die Internistin mit Rheumatologen im Haus Rücksprache hielt. Ich war über 2 Wochen dort.

    Hast du einen guten HA, mit dem du darüber sprechen kannst, und der dir dann evtl. eine Einweisung schreibt? Sonst würde ich auch erst mal in Rheumaambulanzen anrufen, manche vergeben auch kurzfristig Termine.

    Gruß Meerli
    Ich würde
     
  5. Heike1961

    Heike1961 Neues Mitglied

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    Liebe Anny,

    Zumindest hast Du doch schon durch den Verdacht, den Deine Ärztin äußerte, Anhaltspunkte für eine diesbezügliche Krankheit.
    Ich würde die Hausärztin bitten, eine Überweisung auszustellen. Was kann sie gegenteiliges sagen? Bei "Verdacht auf" ist Abklärung notwendig!

    Viel Glück wünscht Dir
    Heike
     
  6. anny84

    anny84 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    158
    danke an euch alle!!

    @heike: ja die HÄ hat den verdacht, aber gesteht sich selber ein, dass sie davon nich wirklich ahnung hat, deswegen will sie den rheumadocs nicht vorgreifen. ich denke mal sie meint das der rheumadoc das entscheiden muss!

    das problem ist halt: sobald die blutwerte i.o. sind und ich nicht kriechend zum arzt komme, denkt der rheumadoc halt "gesund"

    ich weiß auch nicht, ich bin jetzt beim 2.rheumadoc, aber ich hab immer das gefühl, dass ich so kämpfen muss. war erst einmal dort, aber wenn die nach symptomen fragen geht das so:

    "tun ihnen morgens die finger weh?
    ich:"ja, sie sind auch dicker und etwa unbeweglich"

    "naja... aber nicht richtig steif oder?"
    ich:"nein ich kann sie bewegen, aber halt bisschen schwerer"
    sie:"ja aber wenn sie nicht richtig steif sind...."

    sie:"ihnen tut das knie weh und wird dick?"
    ich:"ja es tut immer mal wieder weh und schwillt leicht an"
    sie untersucht mein knie "mmh also ich seh hier keine schwellung"
    :mad::mad::mad::mad::mad:

    und so geht das NUR!!!!!!!!

    ich:"ja meine ANAs sind nicht normal sagt meine HÄ"
    sie:"ach naja... die sind öfter mal erhöht... nix schlimmes...."

    ich:"hier an meiner hand sind beulen"
    sie:"mmh naja..... ist das nicht nur normales bindegewebe?" (NEIN VERDAMMT DA IST FLÜSSIGKEIT DRIN!!!! wurde durch ultraschall gesehen.... man man man)

    GRRRRRRR ich kanns nicht mehr hören!!!!

    deswegn denk ich manchmal, ach komm lass es einfach. die schmerzen gehen mit ibu weg.

    vielleicht geh ich irgendwann wegen ner kaputten leber ins KH mal sehen... es nervt einfach nur!
     
  7. Heike1961

    Heike1961 Neues Mitglied

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    Mensch, Anny, das kommt mir alles so vertraut vor.
    Habe von einem Orthopäden als Abschlußdiagnose Somatisierungsstörungen bekommen.
    Damit war das Thema für mich erledigt. Der sieht mich nicht wieder. Der praxisinterne Rheumatologe hat mich daraufhin nicht weiter untersucht (die haben ein Computersystem, wo jeder Praxisarzt Zugang hat, da las er wahrscheinlich die Diagnose).
    Mam kommt sich dann selbst blöd vor, bei mir hat sich eine Depression entwickelt. "Habe ja keine Schmerzen, alles Einbildung".

    Anny, bleibe da dran und wenn Du noch 5 x den Arzt wechseln müßtest.

    Viel Erfolg und viel Gesundheit!

    LG, Heike;)
     
  8. anny84

    anny84 Neues Mitglied

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    danke!!!!

    ich warte auch schon auf den stempel "hypochonder"

    morgen lass ich mir meine blutwert von letztem jahr mal sagen.... mal sehen.

    lg und Danke!!
     
  9. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    16. Januar 2008
    Beiträge:
    299
    ich weiss nicht wo du wohnst, aber ich gebe dir mal den rat dich von deinem HA in Sendehorst einweisen zu lassen.

    wenn es was rheumatischen in deinem körper gibt, die finden es.

    solltest du ein zusatzversicherung haben, dann bist du bei prof. hammer in den allerbesten händen, aber auch sein team ist spitze.

    ein weitere vorteil ist das es ähnlich einer reha ist, also gleich therapiemethoden ausprobiert werden.

    http://www.st-josef-stift.de/
     
  10. -Aufrecht-

    -Aufrecht- Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. September 2005
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    364
    Ort:
    Meerbusch bei Düsseldorf
    Es muss nicht immer gleich ne Uniklinik sein, auch die kochen nur mit Wasser, aber eine gute Rheumaklinik wäre sicherlich das Richtige für Dich.
    Nun kann ja, dank Gesundheitsreform, der Hausarzt nicht mehr so ohne weiteres eine Einweisung ausstellen, aber bei einem akuten Fall durchaus eine Überweisung in die rheumatische Ambulanz einer Rheumaklinik.
    Da könnte es durchaus sein, dass man Dich stationär aufnimmt und dann versucht den Ursachen Deiner Probleme wirklich auf den Grund zu kommen.
    Wie sborgmann schon schrieb, flankiert mit Ergo-, Physiotherapien, wenn nötig auch mit soziopsychischen Gesprächen, Medikamenteneinstellung etc.
    Es sollte sich niemand als Hypochonder oder nicht ganz "dichter" Mensch abstempeln lassen.
    Ich schrieb an andere Stelle schon mal, es gibt in jedem Beruf Scharlatane, bei Schlossern, Verkäufern, Managern, Anwälten etc. pp. auch Ärzte gehören einer Berufsgruppe an.
    Manchmal gehört halt auch ein wenig Glück dazu den Könner zu finden. Aber die Chancen dazu in einer Rheumaklinik, denke ich, sind nicht die schlechtesten.

    LG

    Michael
     
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