Hallo zusammen, war leider schon eine Weile nicht mehr aktiv hier im Forum, hoffe das ihr es mir nicht übel nehmt, dass ich mich direkt mit einer Fragestellung an Euch wende, doch das ist ziemlich wichtig. Es geht darum, dass eine Person aus meinem Freundeskreis ebenfalls eine rheumatische Erkrankung hat, die nun auch mit Metex und Biologicals behandelt wird. Soweit ist das auch alles klar. Nur kam jetzt heraus, dass die Person Hepatitis hat. Dadurch stellt sich nun die Frage, in wie fern sich das ggf. auf die Behandlung der rheumatischen Erkrankung auswirkt? Darf man die gängigen Medikamente der Rheuma Behandlungen nehmen? (Oder ist es ähnlich wie bei der Tuberkulose (TB) das es sich mit Hepatitis nicht verträgt?) Ist jemanden bekannt, ob es evtl. Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten der beiden Erkrankungen gibt? Gibt es Informationen speziell für Rheumatiker mit Hepatitis? Falls jemand von Hepatitis betroffen ist und sie/er sich gerne austauschen möchte, könnte ich den Kontakt vermitteln. Es scheint im WorldWideWeb zwar viele Informationen zu Hepatitis zu geben, jedoch fanden wir keine mit einem Bezug zum Rheuma. Da her stellvertrehtend für eine sehr gute Freundin / einen sehr guten Freund die Fragen an Euch. Um ihr/ihm helfen zu können, fasse ich auch Informationen die sich finden lassen zusammen und würde sie auch anderen zu verfügung stellen, wenn Interesse bestehen sollte. Im vorraus schon mal vielen Dank für Eure Hilfe! Wünsch Euch allen ein schönes Wochenende! Liebe Grüße! Tobias / Muckel P.S.: Bevor überlegungen, Zweifel aufkommen: es betrifft wirklich nur eine Person zu der/dem mich eine sehr gute Freundschaft verbindet und der/dem ich versuche zu helfen, so gut es geht.
Hallo, also ich würde als Erstes und ganz schnell den behandelnden RheumaDoc befragen. HEP A/B ist eine Erkrankung der Leber ! ! Also - so aus dem Bauchgefühl heraus - MTX belastet die Leber... deswegen ja auch die ständigen Kontrollen ! Wenn nun die Leber über eine HEP gefährdet ist - oder evt. schon verändert? dann ist MTX keine gute Idee ? Für s Biologica wurde ich bei der Voruntersuchung nach HEP gefragt - ich bin aber geimpft (C - geht ja nicht) - Screening für TBC wurde auch gemacht und div. andere Blutuntersuchungen.... habe aber irgendwo mal gelesen, das embrel als Ergänzung zur antiviralen Therapie mit Erfolg bei Hepatitis C eingesetzt wurde. Also - wenn dir das Hilft ? ich würde zum Arzt gehen ! Gruss Tusch
Kann es vielleicht auch eine Autoimmunhepatitis sein? Ich habe erst eine schwere Hepatitis gehabt. Hat Monate gedauert, bis das klar war. Später kam das Sjögren Syndrom als Diagnose dazu. Ich würde das erstmal durch Ärzte klären lassen. Die Therapien müssen aufeinander abgestimmt werden. LG Oktobersonne
Man kann doch eine Hepatitis A, B oder C oder Autoimmune Hepatitis unterscheiden, dachte ich zumindest bis jetzt. ? Ich muss irgendwann vor meiner Diagnose der Kollagenose und Vaskulitis eine Hepatitis A gehabt haben. Aber ich habe davon gar nichts gemerkt, im Befundbericht der Uniklinik, die meine Kollagenose/Vaskulitis diagnostizierte steht unter anderem: Zustand nach Hepatitis A. Die Hepatitis A ist nicht einer Autoimmunhepatitis gleichzustellen, das ist doch ein ganz anderer "Stiefel"
Ja, das stimmt natürlich, Lagune! A un B läßt sich eigentlich klar diagnostizieren. Der Bericht von Muckel über den Bekannten hörte sich für mich nur etwas unklar an. Auf jeden Fall sollte die Therapie aufeinander abgestimmt sein. Aber das machen Rheumatologen oder Gastroenteorologen auf jeden Fall. Schönen Abend.
hepatitis a ich war vor 2 jahren in ägypten und nach 6 monaten bekam ich eine lungenembolie,bei der untersuchung haben sie festgestellt,das ich eine hepatitis a gehabt habe,ich bekam keine medikamente dafür und meine medis brauchte ich auch nicht absetzen(enbrel,mtx,cortison),wahrscheinlich,weil das schon zu lange her war?6 monate)oder hängt das mit der enbolie zusammen?lg
Hallo war gerade auf der Suche nach Simponi - aus einem anderen Grund dabei hab ich folgendes gefunden im Beipackzettel: Die Behandlung mit einem TNF Blocker wie Simponi kann bei Pat , die das Hepatitis B virus in sich tragen, zu einer Reaktivierung des virus führen, die in manchen Fällen lebensbedrohlich sein kann.. Nun weiss ich ja nicht welches Biologica dein Bekannter nimmt - aber es ist ja die Sprache von TNF Blockern.. ich würde mir mal schnellstens den Beipackzeittel des Mittels durchlesen - um reagieren zu können. Muss nicht unbedingt was heißen - KANN ist ja auch hier das Wörtchen. gruss Tusch
@Tusch Das ist auch eines der wichtigsten Risiken unter Rituximab. Reaktivierung bedeutet, dass nur, wer schon einmal eine Hepatitis-B-Infektion hatte, für eine "Wiederbelebung" gefährdet ist. Das Risiko lässt sich daher leicht durch eine Serologie abschätzen. Bei uns ist diese Voraussetzung für eine Ritux.therapie. Selbstverständlich schließt eine negative Serologie keine Neuinfektion mit Hepatitis B aus - da hilft die rechtzeitige Impfung (also mit etwas Vorlauf VOR Biologicagabe im Fall einer erhöhten Infektionsgefahr, sonst entsprechende Schutzmaßnahmen wie bei HIV und anderen sexuell und via Blut übertragbaren Infektionen) Grüße! Frau Meier
Viruserkrankungen Da Hepatitis eine Viruserkrankung ist, würde ich nach Möglichkeiten der alternativen Behandlung suchen, deren es einige gibt. Weiterhin würde ich jegliche Behandlung aussetzen, bevor nicht eine Vollblutanalyse gemacht wurde (Selbstkostenanteil). Dabei muß auch ein Vit. D-Spiegel sein und der sollte nicht unter 30 ng/dl liegen. Herkömmliche Virenmittel würden ein ohnehin schon schwaches Immunsystem weiter schwächen. Ich konnte bei Erkrankungen wie Arthritis eine signifikante Verbesserung allein durch Einnahme von Vitalstoffen wie z.b. Vit.D3 erfahren. Eine Blutuntersuchung hatte 13 ng/dl ergeben, auch andere Parameter wie die B-Vitamine hatten "negative" Ergebnisse gebracht. Eine Nahrungsumstellung auf überwiegend basische Lebensmittel wurde begleitend durchgeführt. Eine ähnliche Vorgehensweise wäre wohl auch bei Viruserkankungen wie Hepatitis hilfreich, schließlich gilt es jedem Fall das eigene Immunsystem zu stärken, um den Erreger mit körpereigenen Mitteln zurückzudrängen. Bei Rheuma, so vermute ich einmal, wird sich der Körper wohl in einer sehr sauren Stoffwechsellage befinden. Auch hier kann eine Nahrungsumstellung das Leiden lindern.
@edmundotto Kann ich dazu bitte Literatur finden?? Das Immunsystem zu stärken ist gegen "Arthritis" eine grandiose Idee - vielleicht wenn ein Infekt die eindeutige Ursache ist. In allen anderen Fällen ist das Konzept kontraproduktiv. Gegen manche Viren hilft nur ein so genanntes "Virenmittel" ausreichend. Und jetzt kann die Grundsatzdiskussion wieder von vorne anfangen......