Das wollte ich damit ja auch gar nicht abstreiten, aber allein mit Psychologe/in wird das aber auch nichts bei rheumatischen Entzündungen. Mir erschien Schosls Beitrag da zu einseitig und außerdem muss man auch nicht immer Geduld haben, grad wenn es sich um aktive Entzündungen durch entzündliches Rheuma handelt, sollte schnell reagiert werden, damit es nicht zu bleibenden, nicht mehr rückgängig zu machenden Schäden kommt! Abwarten und Geduld haben ist da nicht immer der richtige Weg.
Erstmal danke schön an alle Ich habe schon sehr gute Erfahrung mit der Phychotherapie gemacht. Hatte 2011zwei Jahre kognitive Verhaltenstherapie und brauche seitdem keine Psychopharmaka mehr, gegen die Angst und Panik Störung ,die natürlich jetzt durch die RA so ein kleines bisschen wieder aufflackert ( reaktiv). Das Problem ist wie Lagune klar schreibt der Faktor Zeit bei den Gelenkentzündung. Dazu kommt der finanzielle Aspekt ,die berufliche Situation, ich bin 58 ,und einfach auch der Abschied von vielen anderen Dingen,was ich körperliche nicht mehr hinkriege ,habe mit 55 lach angefangen zu reiten, ist im Moment halt auch kein Gedanke dran alleine schon wegen AU. Ich liebe halt feste Struktur und Termine,die ich dann einfach immer wieder Ändern muss, weil RA mässig was neues ist. Das schlaucht ungemein Ich weiss, wenn ich hier im Forum lese,das es euch allen so geht ihr euch damit arrangieren müsst. Den Weg dahin und die Akzeptanz bzw die richtige Einstellung hab ich noch nicht gefunden. Ich arbeite daran. LG Lischa
Geduld braucht man aber, wenn es darum geht, auf die Wirkung der Basismedikamente zu warten. Gar nichts zu tun ist natürlich kontraproduktiv, da gebe ich dir recht.
Da sagst du was Lischa. Ich frage mich aber, was ist da die Akzeptanz oder richtige Einstellung? Ich hatte heute Termin bei meinem Psychologen. Da hatten wir auch das Thema.... Manchmal kann ich ganz gut mit der Erkrankung leben, manchmal bin ich aber auch wütend oder traurig. Ich denke, das ist auch normal und muss auch zugelassen werden. Wenn ich gerade eine gute Zeit hatte und dann kommt wieder eine Verschlechterung, bin ich enttäuscht, sauer. Es ist schon enorm, wie diese Erkrankungen das Leben verändern. Ich habe mich schon an einiges gewöhnt, muss es auch akzeptieren, aber das Wechselbad der Gefühle ist geblieben..... Verabschiedet habe ich mich nur von dem Gedanken wieder "ganz gesund" zu werden. Das hat bei mir lange gedauert.... Ich versuche, meinen Frieden mit der Erkrankung zu schließen und hoffe, dass mir das gelingt. Du bist da also nicht allein... Liebe Grüße
Dieses auf und ab der Gefühle,hab heute meiner Freundin geschrieben,das ist so ein Zwischending zwischen Selbstmitleid und Wut. Gerade in der Zeit,wo rundum viel Los,wir wohnen gegenüber der Ahr,meine Tochter lebt in Euskirchen ist zum Glück nicht betroffen,aber bis Februar war ich halt auch als aktive Helferin in Katastrophenschutz tätig.und dann kommt diese RA und bremst einen komplett aus.
ich habe lediglich gesagt, zum Thema Geduld kann eine Psychologin/ Psychologe helfen. Und auch das nur als Hinweis gegeben. Offene Fragen, offene Antworten. @Sinela danke für deinen Hinweis jeder soll seinen Umgang mit Rheuma finden. Ciao Schosl