Ich habe eine Diagnose...

Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von annie1, 4. September 2012.

  1. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Was hältst Du davon? Ich ziehe nach Bayern.
    Nebenbei schrieb ich nicht, dass es IN Herne einmalig ist, sondern OB Herne in dieser Richtung einmalig ist (lach).
    Reha-Sport oder Funktionstraining, die meisten, das habe ich von den Physiotherapeuten, benutzen dieses als kostenlosen Gymnastikkurs. Wassergym. ist schon gar nicht dran zu kommen.
    Jedenfalls hier nicht!! Suche schon ewig und habe mich auch überall auf die Wartelisten setzen lassen.

    Also doch auf nach Bayern.
     
  2. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Was soll das denn jetzt Piri und ich denke das das jetzt annie nicht hilft. Wegen Herne, da hab ich extra ein smillie hinter gemacht, musst das nicht so ernst nehmen.;) Im übrigen ist Nürnberg Franken :D Das mit Wassergymnastik, naja da schrieb ich ja schon das ich da auf eigene Faust mache, in nahegelegener Therme.

    Zwischen Rehasport und Funktionstraining ist ein Unterschied, das wollte Dina wissen. Was ist das Problem jetzt Piri ?
     
    #62 5. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2013
  3. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Bitte keinen Streit!!!
    Ich kann deinen Frust verstehen,PiRi.
    Jedoch hilft mir das derzeit tatsächlich nicht weiter.

    Ich habe gerade mal bei meiner KK geschaut. Die hat sowas scheinbar eh nicht im Angebot...
    Was wäre, wenn ich nach kurzer Zeit feststellen würde, dass das Training auch nix bringt?
    Was wird da überhaupt gemacht?

    Danke für den Link. mich würde jedoch gerade der Unterschied für die Diagnostik interessieren.
    Was kann man bei dem einen besser erkennen als bei dem anderen?

    Für welche Sachen wird das eine gemacht und für welche das andere?
    Irgendwo habe mal gehört, dass man bei einem CT manche Dinge besser erkennt, als bei einer Szintigrafie. Hat da jemand Erfahrung mit oder Infos drüber?

    Bandscheibenvorfall wurde vor 2,5 Jahren per MRT ausgeschlossen. Es gab nur eine Bandscheibenvorwölbung und ich musste als gesund wieder arbeiten gehen... obwohl der Schmerzen zwar nach drei Monaten krank weniger waren, aber lange nicht weg und dann auch sofort wieder in die Höhe kletterten.
    Ich finde ja eine Kontralle wäre angebracht, zumal ich seitdem verschieden schlimme Stürze gedreht habe.
    Deshalb auch meine Frage nach dem Unterschied MRT und CT. Vielleicht wäre ja bei Kontrolle ein CT besser?

    Ach, vielleicht geh ich auch einfach zu keinem Arzt mehr. Das verursacht eh große Schmerzen...
    Sorry, ich versuche nur gerade mir einen Schlachtplan für die nächste Zet zu überlegen und komme irgendwie so garnicht weiter.
    Wenn ich da wieder zum HausArzt gehe, muss ich vorher genau wissen, was ich dem sagen soll, damit es was für mich bringt...
    Bin grad wieder etwas durcheinander...
     
  4. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Habe noch was, da wird erklärt für was das CT oder MRT zwecks Diagnostik dient:

    MRT:
    CT:
    Quelle:
    http://www.welt.de/gesundheit/article4895003/Roentgen-CT-MRT-wie-wir-in-unser-Inneres-sehen.html

    Demnach liest es sich für mich so: MRT erkennt man mehr was an den Weichteilgeweben und Körperflüssigkeiten ist und CT mehr was die Knochen betrifft.
     
  5. anurju

    anurju anurju

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    Hallo,

    ich kann nur nochmal betonen, dass der richtige Ansprechpartner für dich ein Schmerztherapeut wäre.
    Die sind wie "Partner" in der Suche nach den Ursachen der Schmerzen und insbesondere auch bei der Therapie.

    Weitere Diagnostik mag ja Sinn machen - deine Beschwerden klingen aber nicht so, dass z.B. ein Bandscheibenvorfall die Ursache sein könnte - aber wie erwähnt: das müsste ein Facharzt entscheiden.

    Entscheidend wäre zunächst, dass man deine Schmerzen zielgerichtet behandelt - nur so findest du Ruhe und Kraft für weitere Schritte.
    Und die sollten eben mit den Fachleuten besprochen werden...

    Die Szintigrafie war ja schon eine sehr genaue Diagnoseform - CT ist sehr ähnlich (auch belastend für den Körper)...

    Chronische Schmerzerkrankungen (und die mischt anscheinend zumindest bei dir mit) brauchen eine Behandlung durch spezialisierte Ärzte.
    Und weil man dafür nicht sooo schnell Termine bekommt, solltest du das sicher mal in die Wege leiten - den Link mit mehr Informationen hatte ich dir dazu geschickt.
    Mein Schmerztherapeut hat immer genau das richtige Maß an weiterer Diagnostik aber auch Ruhe vor weiteren Untersuchungen gefunden - da mag ich besonderes Glück haben - aber er war für mich oft ein Anker in dem ganzen Trubel.

    Liebe Grüße und alles Gute von anurju
     
  6. anurju

    anurju anurju

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    ... ich vergass zu erwähnen,

    das Schmerzzentren auch ganz andere Budjets für die Verordung von KG oder Massagen etc. haben - z.T. arbeiten sie auch mit spezialisierten Physiotherapeuten zusammen.
    Die multimodale Schmerztherapie ist zudem ein ganzheitliches Konzept - das wird in den meisten Schmerzzentren angeboten und hilft wirklich...
    Hier kannst du die wohnortnahen Schmerzzentren anklicken und bekommst nähere Informationen... http://www.schmerz-therapie-deutschland.de/schmerzzentren_dgs.htm

    So - das wars nun aber von mir - ist nicht mein Tick die Schmerztherapie, sondern einfach mein Anliegen, dass Leute schneller passende Hilfe bekommen...

    LG anurju
     
  7. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Danke nochmals für die Tipps!

    anurji, brauche ich für den Schmerztherapeuten eine Überweisung oder kann ich da so hin?

    Eben kam der Bericht von den Szinti.
    Kein Befund, jedoch regt der Arzt die Durchführung einer FDG-PET-CT Ganzkörperuntersuchung zum Ausschluss einer Vaskulitis an.

    Ich steige durch das Krankheitsbild nicht durch:confused:
    Nach dem was ich im Netz gefunden habe, liegen äußere beschrieben Anzeichen liegen bei nicht vor.
    Außerdem müsste doch dann im Blut was zu erkennen sein, das es sich um eine entzündliche Erkrankung handelt.
    Weiß da jemand was dazu?
     
  8. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @annie1

    Eine PET-CT-Untersuchung hilft dabei, eine Großgefäßvaskulitis dingfest zu machen und ist auch bei der Unterscheidung von anderen entzündlichen Herden oder Tumoren hilfreich.
    Das Vorliegen einer bedeutsamen Vaskulitis ist ohne erhöhte Entzündungsparameter äußerst unwahrscheinlich und nicht plausibel. Meist liegt als Ausdruck der massiven Entzündungsaktivität eine so genannte Sturzsenkung (BSG nahe oder über 100 in der ersten Stunde) und deutliche CRP-Erhöhung vor.

    Gruß, Frau Meier
     
  9. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Meinst du jetzt Vaskulitis ? Es gibt ja verschiedene Formen von Vaskulitis.

    Ich kann dir nur sagen, wie es bei mir ist, meine vaskulitische Komponente bei meiner Kollagenose wurde zB. durch positive, erhöhte c-Anca Ak, erhöhte Entzündungswerte BSG, verminderte Komplementwerte, Kapillarmikroskopie etc. erkannt. Das Gesamtbild ergab die Diagnose.
     
  10. Dina

    Dina Mitglied

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  11. anurju

    anurju anurju

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    Hallo Annie,

    man ruft einfach dort an und fragt nach - das ist je nach Praxis evtl. unterschiedlich.
    Meist bekommt man vorher einen Fragebogen zugeschickt, den man ausgefüllt zurücksendet und dann meldet sich das Schmerzzentrum zwecks Terminvereinbarung.
    Ich brauchte dazu keine Überweisung - mein Orthopäde hatte mir diesen Schritt empfohlen, aber einen Überweisungsschein brauchte ich nicht.

    Darf ich ehrlich sein - ich würde an deiner Stelle nicht mehr so viel im Internet recherchieren (den Eindruck habe ich, dass du wirklich etwas "ziellos" herumsuchst - meine ich nicht böse und ist verständlich, macht dich aber nur unsicherer und ängstlicher). Ein Ganzkörper-PET ist absolut belastend für den Körper - warum sollte man das machen?
    Radiologen empfehlen gerne etwas, um sich selber abzusichern (und weil sie mit den teueren Geräten auch Geld verdienen müssen ;-)).
    Ich kenne das nur bei schwerst erkrankten Krebspatienten, bei denen man nach Metastasen sucht... Wenn ich das richtig verstanden habe, waren die typischen Blutwerte bei dir ja ohne Befund - bei mir wollte man das mal machen, weil mehrere Lymphknoten stark verdickt waren (unter Enbrel ist das Risiko von Lymphomen leicht erhöht) - zum Glück hat mein Schmerztherapeut gesagt "das stellen wir mal zurück" - denn einige Monate später hatten die Lymphknoten sich wieder beruhigt... Und genau das ist, was ich meine: wenn du einmal in der Diagnose-Mühle bist, wird allein das zum Stressfaktor.
    Ich habe es auch erst mühsam lernen müssen, manchmal "Stop" zu sagen, wenn immer weitere Befunde erhoben werden sollen. Davon geht es einem nämlich meist nicht besser...
    Und eine Vaskulitis würde man definitiv an mehreren Symptomen bemerkt haben - mal ganz abgesehen davon, dass es - wie Fr. Meier so perfekt erklärte - dafür aussagekräftige Blutwerte gibt.

    Erstmal muss etwas gegen deine Schmerzen getan werden - und dann sieht man weiter.

    So - und nun klinke ich mich hier aus - ich verstehe deine Sorgen zwar, aber mehr weiß ich dazu nicht...
    Beste Wünsche von anurju
     
    #71 6. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2013
  12. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Ihr seit super, danke!

    Geanu für diese Infos von euch frage ich ja.

    Ich habe mich selbst gefragt, wozu eine solche Untersuchung gut sein soll.
    In diesem Fall habt ihr mir für meine Meinungsbildung geholfen!

    Für mich ist es tatsächlich wichtiger nochmal normal die HWS und BWS Geschichte zu kontrollieren. Wie gesagt, seit dem Letzten MRT vor 2,5 Jahren bin mehrmals böse gestürzt und die Schmerzen dort haben sich auch verändert.
    Ich wäre eher froh, wenn dort mal kontrolliert werden würde und werde versuchen meinen HA in die Richtung zu bringen.

    Weiterhin werde ich mal die Sache mit dem Schmerztherapeuten angehen!
    ...und in 10 Tagen habe noch Termin beim Kardiologen....

    Heute macht mir eher mein Kopfschmerz und der bandscheibenvorfall in der LWS zu schaffen *seufz*
     
  13. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Wenn sich die Beschwerden seit der letzten Untersuchung vor über zwei Jahren, Betreff deine Wirbelsäule verschlechtert haben, ja klar, da geh das mal wieder an. Degenerative Veränderungen der Bandscheiben und co können nämlich auch sehr schmerzen.Hab ich nämlich auch. Bandscheibenvorfall oder Wölbung zum Neurologen und/oder Orthopäden.

    Kopfschmerzen können auch mit der Wirbelsäule zusammenhängen.
     
  14. annie1

    annie1 Neues Mitglied

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    Tja, ich hoffe doch, dass der HA ein neuerliches MRT veranlasst.
    Die Orthopäden, die ich wegen HWS/BWS aufgesucht habe, haben entweder gesagt, ich wäre ausdiagnostiziert oder wollten mir irgendwelche merkwürdigen IGEL Leistungen verkaufen.

    Der aktuelle bandscheibenvorfall in der LWS ist ja bereits diagnostiziert. Was könnte ein Orthopäde da noch tun?

    Die Kopfschmerzen sind auch neu. Seit ein paar Monaten mal. Die kommen nachts zwischen 4 und 5 Uhr und lassen sich nur mit Ibu eindämmen.
    ich hab heute um 5:30 ne Ibu 800 eingeworfen und sie sind jetzt kaum noch spürbar:top:
     
  15. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Wenn das schon endeckt wurde, ist ja schon mal gut.

    Bei meinem Mann haben Orthopäden über einen längeren Zeitraum seinen Bandscheibenvorfall nicht erkannt, dann war das Rückenmark schon beschädigt, als ein Neurologe das endlich entdeckte, dann zwar noch schnelle Not OP, aber das geschädigte Rückenmark , das kann man nicht mehr rückgängig machen, er hat deshalb jetzt dauerhafte Lähmungen in der unteren Körperhälfte und Beine.

    Schmerzen durch Bandscheibenvorfall können ja ausstrahlen, Beine, Arme etc. Hast du auch Gefühsstörungen, kribbeln usw bemerkt?

    Du kannst damit auch zum Neurologen gehen.

    Es gibt dafür konservative oder operative Therapie, ich würde mich diesbezüglich nicht mit austherapiert abspeisen lassen. Man muss ja das nicht lassen, bis es zur Schädigung der Nerven und des Rückenmarks kommt, wenn der Bandscheibenvorfall schon bekannt ist.
     
    #75 6. Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2013
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