Hallo Nachtigall! Physiotherapie hatte ich schon oft, aber wohl noch nicht so eine wie du. Aber danke für den Tip, das müsste ja ein Osteopath ja auch rausfinden oder? Habe da am Dienstag ein Termin. Laufen kann ich ja, aber bücken und beugen bekomme ich probleme um so öfter ich es mache bekomme ich ne Schmerzatacke als würde sich das ganze vorne wo die Leiste ist alles einklemmen, kann nicht mehr gerade stehen und nicht mehr einatmen, kann mich dann nur noch hinlegen. Die ganzen Jahre kam es schleichend das fing nicht plötzlich an. War das bei dir auch so?
Hallo Kathy, der Osteopath müsste das, so denke ich, schon erkennen und daran arbeiten können. Bei mir kam die Blockade von einem Moment auf den anderen, ich gebe die Schuld meinem Bett in der Reha, in dem ich nicht gut liegen konnte, weil es zu hart war. Da muss ich mich derart verspannt haben, dass das so akut geworden sind. Sowas kommt jedoch nicht von heute auf morgen, sondern ich war bestimmt vorher schon ziemlich verspannt und etwas verschoben, dann fehlte nur noch das i-Tüpfelchen. Ich denke mal, dass du beim Osteopathen in guten Händen bist. Nimm aber alle Befunde mit, damit er weiß, woran er ist. Alles Gute!
Hallo, So ein Update von mir. Ich habe heute vom Rheumatologen den DNA Blutbefund bekommen. Er sagte mir das ich "Seronegative Rheumatoide Arthritis" Hier ein paar Werte, kann leider ein einscannen. ----------------------------------------------------- C-reakt. Protein 8,8 mg/i RF 8 IU/ml Cycl. Citrullin-Peptid (CCP) AK <1.00 RE/ml ANA positiv (AK gegen Zellkerne, HEp-2-Zellen) Granuläres Fluoreszenzmuster 1:100 ANA-Titer Bemerkung: Ein solcher Wert wird bei Hepatitiden, Kollagenose,rheumatische Erkrankungen, Neoplasie, nach Medikamenten sowie passager bei Virusinfektion gefunden. Gamma-GT (G-GT) 10.0 U/I GOT opt. (ASAT) 15.0 U/I GPT opt. (ALAT) 11.0 U/I Harnsäure 4.1 mg/dl Kreatinin 0.65 mg/dl geschätzte GFR (MDRD) <70.0 ml/min Hämatologie: Leukozyten 4.9 G/l Erythrozyten 4.11 T/l Hämogobin 12.4 g/dl Hämatokrit 36.9 % MCH (HbE) 30.2 pg MCHC 33.6 g/dl MCV 89.8 fl RDW 12.5 % Thrombozyten 299 G/l Blutsenkung i.E. 46 mm/h kapillarphotometrisch Material: EDTA-Blut HLAB27 negativ ------------------------------------------------- Heute Rezept bekommen für: MTX Hexal 15mg 1x wöchentlich Folsäure ABZ 5mg 1x wöchentlich Predisolon acis 5mg (Cortison) 1x täglich Kann der Rheumatologe sich auch irren? Im Hüftgelenk da wo ich auch Beschwerden habe ist ne Abnutzung zu sehen und da MRT Bilder auch mit Kontrastmittel nur bis zu 49% zuferlässig sind eine Überweisung zum Immanuel Krankenhaus - Orthopädie vom Orthopäden für ne "Diagnostische Inejktion" um zu sehen ob die Schmerzen direkt vom Hüftgelenk kommt. Für ne Eventuellen Arthroskopie. Ich habe da am Donnerstag früh ein Termin, jetzt weiss ich nicht ob ich da trotzdem hin soll oder ob ich Termin absage oder verschiebe. Was würdet ihr machen? So das wars erstmal. Liebe Grüße Kathy
Hallo Kathy, deine Blutwerte schauen fast so aus wie meine. Ich habe seronegative Spondylarthritis. Die Medikation ist auch so ähnlich wie bei mir. Also keine Sorge, der Rheumatologe scheint zu wissen, was er tut. Die diagnostische Injektion würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall machen lassen. Sei froh, dass man deine Beschwerden so ernst nimmt. Alles Gute!
Warum soll ich trotzdem ne diagnostische Injektion wenn die Ursache gefunden wurde? Was hat dann das für ein Vorteil? Ich verstehe das irgendwie nicht. Mein Rheumatologe wollte in dieser Sache sich nicht einmischen und nichts weiter sagen.
hallo kathy, weil man nie weiß, wofür man das noch brauchen kann! hört sich vllt. bescheuert an, macht aber wirklich sinn: selbst wenn du schon eine diagnose hast, kannst du mit dem ergebnis der untersuchung z.b. folgendes machen: 1. es für eine verlaufskontrolle aufheben, dann kann man jetzt mit später vergleichen und so evtl. abschätzen, wie schwer und wie schnell die erkrankung fortschreitet. 2. es ggf. bei einem späteren schwerbehinderungsantrag verwenden. 3. die diagnose deines arztes absichern. 4. weitere erkenntnisse gewinnen, von denen du jetzt noch nichts ahnst. 5. beim immanuel-krankenhaus sozusagen einen fuß in die tür kriegen. ich bilde mir ein, dass ich in sachen rheuma ziemlich erfinderisch bin, aber sicher fallen anderen ja noch mehr gründe ein... diese für dich neue diagnose wird vermutlich noch so einiges in deinem leben verändern. rheuma ist halt was ganz anderes als eine grippe oder ein verstauchter arm...naja, einen vorgeschmack hast du ja schon erhalten! und wenn etwas so massiv in dein leben eingreift, solltest du optimal bescheid wissen und jede information horten, die du kriegen kannst. ich wünsche dir, dass du das mtx gut verträgst und es bei dir anschlägt!
Aber du weisst schon was eine diagnostische Injektion oder? Da bekommt man z.B. Betäubungsmittel und Röngen oder Ultraschall kontrolle gespritzt und betäubt das Gelenk, mehr ist das nicht. Und das soll für später helfen? mhm Was mache ich dann wenn die spritzen wirken und ich keine Schmerzen mehr habe, habe ich dann doch kein Rheuma? Oder wirkt das für beide postiv aus also bei Abnutzung und Rheuma? Was wird mir eventuell in Zukunft mit Rheuma verändern? Da bekomme ich glaube angst das ich frühzeitig für immer Arbeitsunfähig werde und mich kaum noch selbst versorgen kann. Das darf nicht passieren schon alleine auf finanziellen Gründen, das wäre ne Geldhöhe im Hartz IV Bereich. Noch ne Frage: Mein Rheumatologe sagte mir das das MTX und Folsäure ABZ erst in 3 Monaten wirken was mir zu lange wäre. Habe ja dann noch die Prednisolon Acis 5mg (Cortison) bekommen um die Entzündung weg zu bekommen, er sagte das ich am nächsten Tag die Schmerzen wieder zurückgehen müssten. Stimmt das? Ich kann das gar nicht so richtig glauben.
hallo kathy, tatsächlich weiß ich nicht im detail, was eine diagnostische spritze ist. wenn sied aber diagnostisch heißt, muss sie ja offenbar mehr sein als eine banale spritze, also der zusazu "diagnostisch" ist doch nicht aus spaß angefügt. vllt. kann jemand anderes mehr dazu sagen, der auch schonmal sowas gemacht hat. ich wollte dir damit keine angst machen! aber aus den vielen threads und den vielen usern hier siehst du ja schon, dass rheuma gleich welcher art einen ganz schön beschäftigen kann und das liegt nicht daran, dass wir alle hier hypochonder wären oder nichts sinnvolles mit unserer freizeit anfangen könnten. ich schreib einfach mal ein paar sachen auf, die sich bei mir durch die diagnose innerhalb des letzten jahres verändert haben: 1. ich habe aufgehört zu rauchen. 2. ich habe deshalb endlich meinen traum von gesangsunterricht wahr machen können. 3. ich kann nicht mehr joggen, was meine große leidenschaft war. stattdessen walke ich und gehe 2x pro woche schwimmen. 4. ich habe an meinem arbeitsplatz einen elektrisch höhenverstellbaren schreibtisch bekommen, da ich durch die schmerzen in der hüfte nicht immer sitzen kann. 5. ich habe vom versorgungsamt 30% gdb erhalten. 6. ich bin auf dieses forum gestoßen und habe viele liebe menschen kennengelernt, die ich sonst nie kennengelernt hätte. es gibt einen "echten" berliner stammtisch, wo ich schon ein paar male war. so, das mal als kurzdurchlauf. soll dir zeigen, dass die veränderungen sehr breit gefächert sein können und keineswegs auotmatisch im rollstuhl etc. enden. rheuma ist eine schwerwiegende krankheit, die chronisch, aber nicht tödlich ist! ich arbeite vollzeit und hoffe, dass das auch noch lange so ist. so ist es aber. die folsäure spielt dabei auch keine entscheidende rolle, die musst du nur deshalb nehmen, weil mtx die folsäure in deinem körper jede woche nach derf einnahme eliminiert (mtx ist ein so genannter folsäure-antagonist). deshalb muss man sie sich später wieder zuführen, weil man sonst mangelerscheinungen hätte. das mtx braucht seine zeit, bis es wirkt, wenn es wirkt. vielleicht hast du glück und die mtx-tabletten schlagen an, vllt. müsst ihr auch noch ein bisschen herumexperimentieren, das kann niemand vorher sagen. auf die schnelle hilft dir tatsächlich nur das cortison. alternativ könntest du allerdings auch entzündungshemmende medikamente nehmen. wenn dir das mit dem cortison nix ist, frag doch bei deinem arzt nochmal nach. ich nehme bei bedarf arcoxia und bin damit sehr zufrieden. kopf hoch! du packst das!
Hallo Kathy, wenn du dich gleich von Anfang an gegen alles sperrst, warum bist du dann zum Arzt gegangen? Es ist doch alles in bester Ordnung, so wie du behandelt wirst. Ich weiß sehr wohl, was eine diagnostische Injektion ist, man sagt dazu auch Infiltration, ich hatte sowas schon öfters, und zwar nicht zur Abklärung von Rheuma, sondern zur Abklärung oder zum Ausschließen von weiteren Erkrankungen. Wenn der Orthopäde etwas vermutet, was neben dem Rheuma noch da sein könnte, dann ist es sehr vernünftig von ihm, diese Untersuchung durchzuführen. Man schaut, wo, wie und wie lange die Spitze wirkt, das kann sehr wichtig für eine Diagnose sein. Nur keine Panik, das geht sicherlich alles in Ordnung! Das MTX braucht seine Zeit, um seine Wirkung zu entfalten. Bei mir hat es ca. 8 Wochen gedauert, bis ich die Wirkung feststellen konnte. Die Folsäure wirkt sofort, und das ist wichtig, weil sie eine Nebenwirkung des MTX abfangen muss. Deshalb hast du das Cortison bekommen, weil dieses innerhalb weniger Tage wirkt. Wenn das MTX dann seine Wirkung entfaltet hat, kannst du das Cortison wieder ausschleichen. Du darfst dem Rheumatologen gerne glauben, ich kann es dir bestätigen, weil ich seit Jahren auf solche Weise behandelt werden und es mir gut hilft.
.... mal ein paar links dazu, wen's interessiert... lg marie Zu unterscheiden ist zwischen der diagnostischen und der therapeutischen Injektion Intraartikuläre Infiltration von Gelenken Diagnostische Injektionen
Oh, der 2. Link ist mir neu. Da ich ja jetzt weiss das ich Rheuma habe werde ich morgen im Krankenhaus mal nachfragen ob es auch was für mich wäre. Danke Marie Ich habe noch ein paar Fragen. Wen ich MTX gut vertrage hilft es dann 100% oder kann das sein das es trotzdem nicht anschlägt? Und gibt es so andere Medikamente? Und ich habe den Arzt und Apotheke vergessen zu fragen ob nach Bedarf Discloenac Disperstabletten nehmen darf, ich habe seit vielen Jahren schon mit Kopfschmerzen/Migräne zu tun und das sind die Einzigen Tabletten die helfen. Ich habe gerade wieder diese höllischen Kopfschmerzen, liegt aber nicht am MTX, ich hatte sie auch schon gestern den ganzen Tag als ist das MTX nicht schuld, da hatte ich sie noch nicht genommen. Jetzt weiss ich nicht ob das MTX & Prednisolon Acis und Discloenac Disperstabletten zusammen vertragen. Im Beipackzettel finde ich nichts.
Hallo Kathy, erst mal eins nach dem anderen. Also morgen zu der Untersuchung. Dann fang mit der Medikamenteneinnahme an, falls du das noch nicht getan hast. Es kommt schon vor, dass das MTX nicht bei jedem wirkt, aber um das festzustellen, muss man es erst mal ausprobieren. Dann gibt es noch einige andere Medikamente, die man ausprobieren kann. Alle Menschen reagieren verschieden auf die Medikamente, deshalb kann man nie von vornherein sagen, ob etwas gut wirkt und ob man es verträgt. Also erst mal probieren! Was das andere Medikament angeht, wirst du Diclofenac meinen. Also meine Rheumatologin sagte, ich dürfe das im Bedarfsfall noch dazu einnehmen. Aber frag lieber nochmal nach. Wurde beim Rheumatologen nicht über andere Medikamente gesprochen, die du noch nimmst? Es wäre schon wichtig gewesen, das gleich abzuklären.
Die Medikamenteneinnahme habe ich gestern begonnen und Cortison heute. Ist das schlimm? Naja, werde ich morgen erfahren. Habe noch ne Frage, habe gerade mit meiner Mutter telefoniert. Sie sagte mir das die Gelenke dann steif werden. Stimmt das? Sie denkt aber auch es gibs nur eine Sorte von Rheuma, ich musste ihr erklären das es unterschiedeliche Arten von Rheuma gibt.
Es ist nicht schlimm, dass du das Cortison 1 Tag später angefangen hast. Hauptsache du nimmst es. Falls es aber nicht so wirken sollte, dass du bald Besserung verspürst, dann solltest du deinen Arzt fragen, ob er es nicht kurzzeitig höhersetzen kann. Ich habe bei 20 mg angefangen, hat schnell gewirkt, und musste dann langsam reduzieren. Es gibt Hunderte verschiedener Rheumaformen. Eine rheumatische Entzündung schädigt das Gewebe, wenn man nichts dagegen macht. Bei den verschiedenen Arten von Gelenkrheuma (z. B. Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Spondyarthritis usw.) ist die morgendliche Steifigkeit der Gelenke ein wichtiges Zeichen bei der Diagnosestellung. Wenn man gar nicht oder unzureichend behandelt, können sie ganz steif werden. Ich kenne eine Frau, die schon im Rollstuhl saß deswegen, bis sie einen Arzt fand, der sie erfolgreich mit Höchstdosen Cortison behandelte; seit Jahren kann sie wieder Rad fahren und ihren Haushalt bewältigen. Nun wünsch ich dir erst mal für heute eine gute Diagnostik mit der Injektion.
hallo kathy, denk daran, dass du die folsäure im nachgang zu mtx nimmst. es kann sein, dass du anfänglich trotzdem z.b. kleine bläschen im mund bekommst. keine angst! das liegt nicht an der folsäure, sondern daran, dass sie deinem körper jetzt fehlt, daher auch die zusätzliche gabe. in einigen wochen dürfte sich das gelegt haben. bei bedarf kannst du auch etwas herumexperimentieren mit dem zeitpunkt der einnahme. es gibt leute, die schwören auf eine einnahme nach 24 stunden, aber 36-stunden- und 48-stunden-vertreter gibt es auch. nur später als 48 stunden sollte es nicht sein. wer neuere erkenntnisse hat, möge mich bitte korrigieren. zur morgensteifigkeit hat ja nachtigall schon was geschrieben. bei mir ist es so, dass ich auch tagsüber und abends, wenn ich länger sitze, steif werde. ich muss mich dann erst ein bisschen einlaufen, dann läuft´s wieder runder. irreversibel steif werden gelenke durch rheuma nicht, jedenfalls nicht so, dass man später wie frankenstein durch die gegend wankt. gelenke werden also durch bewegung wieder geschmeidig(er). deshalb ist bewegung auch unabdingbar für menschen, die rheuma haben. so viel sport wie jetzt habe ich früher nie gemacht! am besten du suchst dir, falls nicht ohnehin schon geschehen, eine gelenkschonende ausdauersportart, also z.b. walken, rad fahren oder schwimmen, joggen kann man i.d.r. vergessen, weil es die knie zu stark belastet oder man sonst mit entzündeten sehnen probleme bekommt. sportarten mit ruckartigen bewegungen sind hingegen wahrscheinlich eher nichts für dich. solltest du krafttraining machen, kannst du evtl. dein trainingsprogramm umstellen (lassen). ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass die schwingungen, die mein singen erzeugt, auch gut für mein rheuma sind. du siehst also, dass auch mütter manchmal daneben liegen!
Habe ja jetzt 2x Cortison 5mg genommen und verspüre noch keine Besserung. Sollte ich schon am Montag oder Dienstag zum Rheumatologen wegen einer höhrene Dosis? Oder noch warten? Er hat mir ne 100er Packung verschrieben, oder kann man bei 20mg dann 4 Tabletten nehmen? Ich habe nur angst das ich davon zunehme, ich neige leider dazu. Ich bin froh das ich jetzt 17 Kilo abgenommen habe. Was mein Termin heute angeht. Diese Diagnische Injektion habe ich nicht bekommen weil man jetzt Rheuma festgestellt hat. Der Oberarzt hat auch alles nochmal angeschaut und sagte auch das die Verschleißung sehr gering ist. Man muss erstmal abwarten wie MTX und Cortison hilft. Aber falls MTX usw doch nicht helfen soll ich in 3 Monaten wiederkommen. Aber er sagte das die Chance bei mir sehr groß ist das die Medikamte helfen werden bzw das das Rheuma ist. @mimi67 Also Morgensteifheit nach den aufstehen konnte ich noch nicht feststellen, allgemein liegen und schlafen ist das Einzige wo ich schmerzfrei bin. Aber wenn ich gesessen habe und aufstehe fange ich an zu humpeln um in die Gänge zu kommen. Und wenn ich stehe verlagere ich mein Geschwicht auf mein linkes Bein. Bücken und Vorbeugen ist auch ein Problem wo ich die Schmerzatacken, als würde vorne an der Leiste alles einklemmen und nicht mehr gerade stehen, einatmen kann und mir nur noch hinlegen kann. Was das Sport angeht. Das ist noch schwierig, um so mehr ich mich belaste bekomme ich diese Atacken oder die Begleitschmerzen werden schlimmer, das muss erstmal zurückgehen. Selbst alleine das Einkaufen gehen um die Ecke ist die Hölle oder wenn ich irgendwo ein Termin habe. Ach ich nehme zusätzlich seit über 2 Wochen Teufelskralle 480 in Kapselform. Ich hoffe es ist ok. Und noch ne Frage habe ich. Muss ich eigentlich in meinem Fall darauf achten was ich esse? Bzw gibt es da was was ich nicht essen darf? Mein Rheumatologe hat nichts erwähnt. Ich habe dazu hier viel gelesen wegen Tierische Fette, Fleisch usw. Ich hoffe nicht weil ich wegen wegen meiner Lactoseintoleranz schon eingeschrenkt bin und zusätlich vertrage ich keine Vollkornprodukte und auch kein normales Schwarzbrot, was ich mir gar nicht erklären kann. Obst und Gemüse vetrage ich auch nicht alles.
Hallo Kathy, ich würde dem Kortison schon etwas Zeit geben, 2 Tage sind zu wenig, um etwas sagen zu können. Wenn es nächste Woche noch nicht anspricht, würde ich nochmal mit dem Arzt reden. Kannst ja sagen, du hättest gehört, dass man mit einer höheren Dosis anfängt und dann wieder reduziert. Mit der Ernährung kann man natürlich schon was machen. Ich setz dir mal einen Link rein von einem anderen Thread bezüglich Ernährung. http://www.rheuma-online.de/forum/threads/51968-Ern%C3%A4hrung-bei-entz%C3%BCndlich-rheumatischen-Erkrankungen Demnach solltest du rotes Fleisch und Wurst meiden, höchstens 2x/Woche Geflügel. Viel Seefisch und Gemüse. Bei Laktoseintoleranz gibt es heutzutage einiges an laktosefreien Milchprodukten, die wären auch sehr wichtig. Vollkornprodukte wären auch wichtig, aber wenn's nicht geht, geht's halt nicht. Sojaprodukte sind sehr gut. Ich nehme noch Fischölkapseln ein. Lies es einfach mal durch, und was du nicht verträgst, kannst du ja weglassen oder austauschen. Teufelskralle ist gut, aber bitte beachten: Das könnte, wie andere Rheumamittel, auf den Magen gehen.
Danke für den Link, den hatte ich auch gefunden. Sojaprodukte vertrage ich auch nicht, ist ne Hülsenfrucht, das geht leider nicht. Und Fisch es ich ungerne, ist für mich teiweise ecklig. Wurst esse ich schon ne weile nicht mehr. Aber ich mache mir gerne selbst Eintopf wo ich meisst 4 Tage daran esse, mit verschiedene Rindersuppenfleisch, darauf verzichte ich ungerne. Was z.B. Fischölkapseln oder andere angeht auch noch extra kaufen geht leider nicht, das kann ich nicht bezahlen. Weil ich schon zu lange krankgeschrieben bin sind meine Schulden noch mehr geworden. Noch dazu bin ich Geringverdiener. Ich habe hier heute noch mehr gelesen. Es wird beschrieben das wenn mehrere Gelenke betroffen sind Rheuma ist. Was ist wenn Jahrelang nur ein Gelenk ist betroffen ist wie bei mir die rechte Hüfte? Ist das ehr selten oder kommt das auch häufig vor? Mir ist aber auch schon seit Jahren aufgefallen das ich in meine Finger und Zehen manchmal ein komisches Gefühl ist, ich kann es nicht beschreiben wie sich das anfühlt. Das stört mich aber nicht, sind auch keine Schmerzen, ist auch nicht durchgehend. Kann das mit Rheuma zu tun haben? Mein Rheumatologe hatte auch keine konkrete Antwort für mich, er ist da unsicher.
Man spricht tatsächlich von RA bei mehreren Gelenken. Natürlich kann es sein, dass es im rechten Hüftgelenk angefangen hat. Es kann aber auch sein, dass die Schmerzen von der LWS-Lordose ausgestrahlt haben. Wenn man eine Fehlstellung oder oft auch nur eine falsche Körperhaltung hat, zieht es oft einen ganzen Rattenschwanz von weiteren Beschwerden mit sich. Damit kann sich die Muskulatur verspannen, die verspannten Muskeln verschieben dann was im Gelenk. Das komische Gefühl in Fingern und Zehen könnte auch mit der Durchblutung zusammenhängen. Ich kann dir leider deine Fragen nicht genau beantworten, weil ich 1. kein Arzt bin und 2. dich nicht kenne.
