Wegen dem Cumarin? Nein Cumarin gilt derzeit nicht als Krebserregend. In Hohen Dosen ist es aber schon schädlich z.B. für Leber
Der Fachmann hats entdeckt. Danke Dir für die Auskunft! Meine Leber ist noch immer top und soo viel davon kann ich auch nicht immer trinken.
Das ist zwar ein alter Hut, aber immer noch das Beste: Ausgewogenheit beim Essen! Es gibt eine Langzeitstudie über 21 Jahre mit 1904 Studienteilnehmern des Deutschen Krebsforschungszentrum, das zu dem Ergenis kommt, dass Vegetarier länger leben und gesünder sterben. Aber wahrscheinlich liegt es nicht nur an der Ernährungsart, sondern ingesamt v.a. am Lebensstil. Vegetarier bewegen sich mehr, trinken weniger Alkohol und rauchen weniger als der Rest der Bevölkerung. So vermutet man, dass es eher daran liegt als am Fleischverzicht.
Ich interpretiere das hier so, als würde ich weitgehend auf Arachidonsäure (tierische Lebensmittel) verzichten, obwohl die Empfehlung der Ärzte und der Ernährungsbücher unbegründet und der Sinn nicht nachgewiesen ist? Nun bin ich aber verunsichert, denn dann wäre mein Verzicht in Bezug auf meine RA sinnbefreit.
Es gibt Ernährungsempfehlungen bei Rheuma von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/rheumadiaet/
Ich mache es auf ärztlichen Rat, weil ichs halt nicht besser weiß, und es wurde mir auch gesagt, dass Langzeitschäden durch latente Entzündung nicht direkt zu bemerken sind. Da ich es nicht studiert habe, muss ich mich auf Fachleute verlassen. Auch Zweitmeinungen sprechen die gleiche Sprache.Im Internet lese ichs, hier im Forum ebenfalls, demnach wird was dran sein. Also Fleischverzehr bewirkt ja nicht, dass ich blau oder grün werde, oder die Knie auf der Stelle zerbröseln, sondern verstärkt (bei RA) die Entzündungen, ohne dass man es gleich deutlich bemerkt. Und das gilt es auf lange Sicht hin zu vermeiden, denn auch leichte Entzündungen bewirken Veränderungen, die nicht mehr zu reparieren sind. Wenn ein Pop-Up-Fenster aufginge und mir anzeigt, dass Fleisch mich grad krank macht, wärs natürlich einfacher Es zeigt mir aber auch nichts an, dass mein Verzicht auf Arachidonsäure mir gut tut. Meine zurückgegangenen Entzündungswerte und das Nachlassen meiner Beschwerden (ich bin seit fast 2 Jahren in Remission) ist das einzig messbare, spürbare. Obs die Ernährung macht, oder die Medikamente, oder beides, oder sowieso gekommen wäre, ist natürlich nicht feststellbar. Ich bin halt dankbar dafür und behalte deshalb meine Ernährung bei, solange mir nichts anderes logisch vorkommt. Der von Allina verlinkte Beirag sagt ja auch aus, dass es Studien gibt, die bestätigen, dass Arachidonsäure Schäden anrichtet und man drauf achten soll. Deshalb ist das wohl nicht ganz falsch, die Ernährung anzupassen.
Ernährungsempfehlungen sind ja wie das Wort schon sagt Empfehlungen, keine Vorschriften. Natürlich sollte jeder selbst testen was ihm bekommt oder nicht bekommt. Ich kann mit meinem Reflux auch nicht alles essen, was so empfohlen wird.
Es gibt eine wirklich sehr informative Seite zum Thema Ernährung und Lebensmitteln: https://www.bzfe.de/index.html
Wie merke ich, dass die Ernährung Einfluss auf meine Erkrankung hat? Nach 2 Fleischtagen zwicken meine Knie. Das kann Einbildung sein, weil ich drauf warte. Das kann Zufall sein, weil ich nen schlechten Tag hab. Es kann vom Fleisch sein. Und nun?
Es gab eine kleine Studie von Prof Olaf Adam, die auch das Thema Arachidonsaure mit beinhaltete. Sein Vortag bei unserem Workshop in Berlin wurde auch viel diskutiert. http://www.rheuma-ernaehrung.de/ernaehrung/anti-entzuendliche-ernaehrung-bei-rheumatischen-erkrankungen/
Ich komme ja auch mit der Mittelmeerküche mit viel Fisch und wenig Fleisch sehr gut zurecht. Mir schmeckts.
Das verstehst Du falsch. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich sage nur, daß man eben nicht alles glauben kann, was einem gesagt wird oder was (ganz besonders bezüglich Ernährung) geschrieben wird. Wenn es aber keine wissenschaftliche Studie gibt (und das steht sogar auch in Wikipedia drin) , die belegt, dass eine Diät bezüglich Arachidonsäure eine Wirkung zeigt, dann glaube ich da erst mal gar nix. Es wird so viel Humbug in die Welt gesetzt und soooo viel an unbewiesenen Theorien und Modellen, dass es einem logisch und naturwissenschaftlich denkenden Menschen wie mir permanent die Schuhe auszieht! Wie willst Du die Arachidonsäure vermeiden? Dein Körper produziert sie doch selber? Alleine dieser Fakt bringt mich dazu die pauschale Verteufelung anzuzweifeln. Ich werde es für meinen Teil selbst herausfinden, auch wenn ich eher selten Schweinefleich esse. Aber die A ist ja eben nicht nur im Schweinefett drin. Wenn Du der Überzeugung bist, dass der Verzicht Dir hilft, dann tue es, aber sie dann so verteufeln ist halt auch nicht richtig, da Du nicht mit Sicherheit sagen kannst, daß Dir der Verzicht hilft, da Du ja viele Faktoren gleichzeitig geändert hast. Die Arachidonsäure kann aufgrund der Metabolisierung Entzündungsprozesse negativ beeinflussen, muss sie aber nicht. Das sind die derzeitigen Kenntnisse.... auf gut bayrisch: Nix gwiss woas ma ned...
Wenn Du es mehrfach festgestellt hast, dann lass es weg. Ganz einfach! Jeder reagiert auf irgendwas (Lebensmittel, Sonne, Keime, STress usw) anders und hat individuelle Fähigkeiten/Arten, damit umzugehen. Auch das Level der maximalen Menge ist unterschiedlich. Man kann es nicht für alle pauschalisieren (etwas verteufeln oder gutreden)
Hallo, am Samstag fand ich den Schriftlichen Befund meiner Rheumatologin für meine Hausärztin in meinem Briefkasten.... Oh mannomann, gut dass es Onkel Google gibt bei den ganzen Begriffen. Bei der Sono hat sie bei den Schultergelenken und den langen Bizepssehnen eine Hyperfusion Grad 3 festgestellt. Wie ist das mit den Graden zu sehen? Wieviele Grade gibt es eigentlich? Sie empfiehlt das Röntgen des Thorax und Impfungen gegen Pneumokokken und Grippe. Habt Ihr das bei RA und MTX auch machen lassen? Danke und schönen Abend und eine Gute Nacht mit erholsamen Schlaf an alle!
Es empfiehlt sich, weil durch das Mtx das Immunsystem runtergedrückt wird. Man wird nicht zwangsläufig kranker als Andere, aber wenn sich das Risiko minimieren lässt, sollte man das schon tun. Die Gefahr besteht eben, dass es Einen erwischt und als Immunsupprimierter sollte man es nicht drauf ankommen lassen.
Ah, ok, danke. Dann hab ich das Potential meiner Dosierung doch unterschätzt. Krebspatienten bekommen ja doch Dosierungen die um ein Vielfaches höher sind.