Hallo Lagune, ja, ich bin wegen der psych. Problematik, die ich leider schon seit meinem 22. Lebensjahr habe, schon mehrfach in stationärer Behandlung gewesen. Derzeit werde ich ambulant weiter behandelt, weil es mir insofern "besser" geht, dass ich heimatnah meiner Arbeit nachgehen kann. Dieses war am Anfang nicht möglich; da war ich ein 1/4 Jahr bettlägerig. So musste ich auf meine "besten Jahre" verzichten, meine Kinder mussten ohne dad in den Urlaub fahren usw. Wie gesagt, jetzt kann ich seit einigen Jahren wieder arbeiten, aber mehr wird wohl nicht mehr möglich sein, weil meine Kraft auch einfach am Ende ist.
Danke, Lagune, aber der Threadersteller kommentiert eigentlich eher sich selbst als Andere..... Da er offensichtlich ausreichend informiert ist (quod erat demonstrandum.....), möchte ich mich hier dann mal zurückziehen. Beratungsresistente habe ich sonstwo zuhauf
Ich finde das ganz schön unverschämt, was Du hier von Dir gibst. Ich bin weder beratungsresistent, noch bestens informiert, was das EIGENTLICHE Thema betrifft. Das brauchst DU auch nicht mit der lat. Bemerkung zu kommentieren. Ich habe mich hier angemeldet, um weitere Ratschläge, Tipps und Hilfestellungen zu erhalten. Dazu habe ich meine Beschwerden geschildert. Es kann ja nicht verboten sein, im weiteren Verlauf seine Meinung und den Stand der bis dato gemachten Untersuchungen darzulegen. Ich weiß ja nicht, wer oder was Du bist, aber Deinem Namen könnte man entnehmen, dass Du zumindest 2016 auch einmal Hilfe gesucht hast. Wenn Du Dich zurückziehen möchtest, ok, dann brauch ich mir die Beleidigungen und Unterstellungen von Dir auch nicht weiter anzuhören bzw. zu lesen. Schade irgendwie, dass ich direkt auf jemanden gestoßen bin, der wohl eine sehr hohe Meinung von sich hat...
1. Es ist ja nicht ehrenrührig, Hilfe zu suchen, und jeder braucht mal Andere.... 2. Was spricht denn gegen eine halbwegs stabile Selbstgewissheit? (nicht zu verwechseln mit Überheblichkeit) Täte vielleicht manchem gut..... auch ohne viel Aggression Anderen gegenüber. Ist aber eher ein Männerproblem und besonders in bestimmten Berufsgruppen (leidvolle Erfahrung....)
Zurück zum Thema. Ich persönlich denke du solltest dir wirklich nochmal Gedanken machen, Rat holen bei deinem Orthopäden. Und ich wünsche dir, daß heraus kommt, das du kein Rheuma hast, diese Erkrankung ist heftig.
Ich könnte Dir jetzt das Passende zurückschreiben, aber dann wird das hier eine neverending story. Also schüttel ich nur den Kopf und erspare mir alles Weitere. Dafür sind diese Foren einfach nicht da... Schönen 2. Advent noch...
Danke Kurkana. Ja, das werde ich tun und ich hoffe natürlich auch, dass es kein Rheuma ist. Bei dem, was man hier so liest... Sowas wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. Trotzdem auch Dir, wie allen anderen Betroffenen, alles erdenklich Gute!!!
Das ist gut, wenn du da schon was unternommen hast wegen der Angststörung, es ist nicht so, dass dagegen nicht vorgegangen werden kann. Wichtig ist da dran zubleiben, auch wenn du das schon lange hast. Ich schreibe das, weil ich die jahrelange Angststörung-psychische Erkrankung von eines meiner Geschwister miterlebe. Eine meiner Schwestern hat damit zu tun, seitdem sie etwa Mitte 20 war, jetzt ist sie über 60. Sie hat immer weitergemacht, ambulant, stationär, zuletzt in einjährigen Abständen, Reha wochenlang und immer wieder stationäre Aufenthalte im Wechsel mit ambulanter Betreuung. Sie konnte so bis fast zu Altersrente sogar arbeiten, hat mal schlechtere und dann wieder gute Phasen, sie nimmt aber diesbezüglich schon lange auch Medikamente, ohne hätte sie es nie geschafft so lange damit berufstätig zu bleiben und ihre Kinder grosszuziehen. Wenn du etwas entzündlich rheumatisches abgeklärt haben möchtest, wird dir nicht anderes übrigbleiben, als einen internistischen Rheumatologen aufzusuchen, oder eine dementsprechende rheumatologische Klinik oder Ambulanz, leider auch wenn der Anfahrtsweg länger ist. Es gibt die Möglichkeit, dass dir dein Psychiater für solche Tage ein beruhigendes Notfallmedikament verordnet, so dass du das schaffst
Danke sehr für Deine motivierenden Worte. Es freut mich für Deine Schwester, dass sie trotz der Erkrankung weiter gearbeitet hat und die Kinder groß ziehen konnte. Das ist nicht selbstverständlich. Für Dich als Schwester war es bestimmt auch eine harte Zeit. Vielleicht kannst Du Dich aufgrund der direkten Erfahrung etwas besser in meine missliche Lage hinein versetzen. Im Prinzip weiß ich ja auch, dass letztendlich nur eine rheumatologisch ausgerichtete Praxis / Einrichtung die Diagnose stellen kann. Alles andere sind halt Strohalme für mich. Wenn der Nuklearmediziner sagt, geh nochmal zum Orthopäden, ist es ja im Prinzip genau das, was mein Unterbewusstsein hören wollte. Der ist nämlich in erreichbarer Nähe. Aber was dabei rumkommt, ist natürlich eine ganz andere Geschichte. Danke auch für den Rat mit dem Notfallmedikament. Ich hatte das schon einmal in Anspruch genommen, als ich in eine entferntere Klinik musste. Aber trotzdem ging es nur in Begleitung zweier Rettungsdienstkollegen. Aber das ist schon 20 Jahre her, seitdem habe ich weitere, wenn auch kleine Fortschritte gemacht. Ich werde mich morgen mal ans Telefon hängen und hören, welche Praxis / Ambulanz o.ä. eine nicht allzu lange Warteliste hat bzw. überhaupt noch Patienten annimmt. Also danke nochmal und einen schönen restlichen 2 Advent noch... LG
hallo golf, ich habe nicht alles gelesen...... du hast recht, es gibt seronegatives rheuma, wie m.beschterew, ich bin davon betroffen. ich habe auch kaum schwellungen, rötungen, was aber ganz ausgeprägt ist, sind morgens die anlaufschwierigkeiten. ich brauche zeitweise morgens eine stunde, bis ich meine gelenke sortiert habe und aufstehen kann. morgensteifigkeit ist ein zwingendes symptom bei rheuma, finde ich jedenfalls und ich kenne keinen rheumi, der das nicht zeitweise hat. es könnte allerdings sein, das du an vielen gelenken einfach arthrose hat, was ja laut szinti sein könnte und ebenfalls sehr schmerzhaft sein kann. zu überlegen wäre ein kortisonstoß über mehrere tage hinweg. man fängt zum beispiel mit 30mg an, nimmt es drei tage und geht dann in der mg zahl runter. das kann dein hausarzt mit dir machen. wenn man positive darauf reagiert, spricht das schon für ein entzündliches geschehen. du wirst um einen rheumatologen nicht rum kommen, wenn du eine diagnose möchtest. hast du schon mal an fibro gedacht? dein hausarzt könnte dir was gegen deine panik geben. du bist von fach und hast vielleicht tavor zu hause? so könntest du einen termin beim rheumatolgen wahrnehmen. es ist nicht leicht, wenn man aus einem medizinischen beruf kommt, weil man sich halt ganz gut auskennt. das war bei mir nicht anders. gibt es keine rheumatologie, die ihr öfters anfahrt und du da mal fragen könntest? unter kollegen hilft man sich doch gern.....! bleibe dran, wenn du eine diagnose möchtest, es bleibt einem nichts anderes übrig, und wir musste da alle durch! viel erfolg!
Hallo golfdriver, auch ich kann deine Lage gut verstehen, weil ich selber eine PTBS mit vielen Ängsten habe und viele Sachen nur in Begleitung machen kann. Deswegen kann ich deinen Wunsch nachvollziehen erst mal Orthopäde und Hausarzt zu machen und du hast da doch für dich gute Begründungen, dieses erst mal auszuprobieren. Vielleicht bekommst du ja auch was raus dabei und musst gar nicht zum Rheumatologen. Und sonst nutze die Hilfe, die du ja anscheinend hast. Ich habe selbst Hilfe bei Arztbesuchen in der gleichen Stadt und muss zu meiner Rheumatologin auch weiter fahren und trotzdem alle drei Monate hin. Viele Grüße
Hallo, zofft euch mal nicht hier, das hilft niemandem und seit ich meine rheuma-artigen Schmerzen habe, bin ich gegen sowas allergisch, da haben wir doch alle nicht so viel Kraft für? Hallo golfdriver, ich bin zwar auch nur Patientin, habe aber in der letzten Zeit sehr viel über Rheuma und die Diagnose gelesen und finde schon, dass deine ersten Befunde (sowohl bildgebendes Verfahren als auch Labor zeigen etwas) auf jeden Fall für einen Besuch beim Rheumatologen sprechen. Bei mir gibts keine so deutlichen Befunde, trotzdem werde ich aufgrund der Symptome (v.a. Schmerzen, ähnlich wie bei dir) dort von zwei Ärzten mit "dringendem Verdacht" auf Rheuma hinüberwiesen... Im Röntgen/CT kann man glaube ich eher keine Entzündungen sehen. Im MRT auch v.a. mit Kontrastmittel... Von daher glaube ich, du solltest mal zu einem Rheumatologen gehen. Und dich dann auch bald dort anmelden lassen - die Wartezeiten sind ewig... Das mit der Angststörung ist natürlich ziemlich hinderlich, aber ich hoffe auch, dass du einen Weg findest... Finde es für meinen Teil dafür mutig, dass du so ein Knochenszintigramm mit diesem Kontrastmittel hast machen lassen - davor hätte ich furchtbare Angst, vor dieser Art Injektionen (und ohne können die dann eben ggf. erst recht keine Entzündung sichtbar machen)... so hat jeder seine Ängste... natürlich nicht so vergleichbar, aber ein wenig. Alles Gute Kurkuma
Ich kann in dem Thread hier nicht erkennen, dass sich irgendwer zofft. Allerhöchstens erkenne ich einen lebhaften und durchaus sinnvollen Erfahrungsaustausch mit unterschiedlichen Erfahrungen und Meinungen etc. und Diskussion und eine Diskussion mit unterschiedlichen Erfahrungen, Meinungen mit verschiedenen Menschen bedeutet für mich noch kein Gezoffe
Die Thread-Erstellerin fühlte sich doch wohl schon angegriffen, was ich auch verstehe. Muss doch nicht sein.
Sie oder besser geesagt er fühlte sich womöglich angergriffen, sich so zu fühlen bedeutet tatsächlich aber nicht unbedingt, dass ein anderer einen negativen oder gar bösartigen Angriff getan hat! Sondern nur das derjenige andere seine Erfahrungen und andere Meinung hat und mitteilt! In dem Fall war ja Resi gemeint, warum soll es ein Angriff sein, nur weil sie ihre Erfahrungen, Gedanken, Ansichten und Meinung schreibt?
Hallo Koala, vielen Dank für Deine Nachricht. Ich werde morgen mit meinem HA den Befund vom Szinti besprechen und mich langsam mit dem Gedanken anfreunden, weiter weg zu müssen Was die "Beziehungen" angeht; einen Rheumatologen haben wir ja hier nicht mehr, deswegen auch keine Beziehungen mehr. Bei anderen Fachärzten, wie auch CT oder MRT ist das kein Problem. Da bekomme ich immer recht schnell einen Termin... Wie auch immer, um es abklären zu lassen, werde ich mal nach einem Rheumatologen suchen. Ich danke Dir für Deine Ausführungen und das Mutmachen. LG
Hallo Lolobs, das tut mir natürlich sehr leid, dass Du unter einer PTBS leidest und offenbar noch stärker auf Hilfe in Form von Begleitung angewiesen bist. Aber - nicht falsch verstehen - tut es auch gut zu lesen, dass hier jemand ist, dem es auch so geht wie mir. Ich wünsche Dir von Herzen, dass es Dir irgendwann besser gehst und Du hoffentlich gute psychotherapeutische Hilfe hast, mit der Du Stück für Stück weiter kommst. LG
hi golfdriver, warum erzählst du nicht deinem hausarzt mal von deinen problemen und ängsten, dass es deiner meinung nach vielleicht etwas rheumatisches sein könnte.. was machst du sportlich? und... steckst du deine berufliche belastung bei der von dir geschilderten gravierenden symptomatik deiner grunderkrankung wirklich einfach so weg?
Hi General! danke für Deine Nachricht. Also mein HA kennt mich schon viele Jahre und weiß über meine Problematik Bescheid. Also die Angsterkrankung. Sportlich, nun ja, sportlich mache ich eigentlich gar nichts. Leider Was die berufliche Belastung angeht, also ohne irgendetwas schön zu reden, aber ja, ich habe damit keine Probleme. Im Gegenteil, es macht mir wirklich Spaß. Ich hätte wahrscheinlich Probleme, wenn ich das nicht machen würde. Sowohl Notfallmedizin, wie auch die Arbeit mit Demenzkranken ist mehr als interessant und abwechslungsreich. LG
Hast du denn auch gute psychotherapeutische Hilfe golfdriver ? Villeicht macht es Sinn, dass du dich in der Richtung erst mal um dich kümmerst, sorry.... Oh das ist aber schade, was ist der Grund ? Schmerzen, Erschöpfung, extreme Müdigkeit oder keine Lust etc....?