@ R.egina: Ja, das mit dem Antibiotikum ist so wohl richtig. Ich habe die Info bekommen, dass ich beispielsweise bei Blasenentzündung oder Zahnwurzelbehandlung unbedingt auf die TEP hinweisen soll, damit ggfs. rechtzeitig ein Anitbiotikum gegeben werden kann. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg in der Reha! Liebe Grüße, Bastelsonne
Das mit dem Antibiotikum habe ich auch - ich glaube, irgendwo hier im Forum - gelesen. Mir selbst wurde in der Reha nichts Derartiges gesagt!! Vor ein paar Monaten hatte ich eine Zahnwurzelbehandlung und habe auch überhaupt nicht daran gedacht, habe also kein Antibiotikum bekommen. Es wäre wirklich mal interessant, auch von den anderen TEP-Patienten zu hören, ob sie diese Info bekommen haben! Ich muss doch bei Gelegenheit auch mal meinen Orthopäden fragen ... @ R.egina: Weiterhin gute Besserung! LG, Tiangara
finde das super Hallo , ich bin neu hier und freue mich ein Forum gefunden zu haben wo man sich über die Hüft-Tep austauschen kann.Erstmal zu meiner Person,ich bin 29 und habe am 28.7. Meine Hüft-Tep rechts in der Schön Klinik Neustadt bekommen.Bin dadurch 3 cm gewachsen und muss unter dem linken Schuh eine Erhöhung haben.Nächstes Jahr in den Sommerferien kommt denn auch noch Links dran. Ich muss sagen ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit ,,dem Gerät,, Hab nur meine Probleme mit dem schlafen weil ich Seitenschläfer bin und mich dieses Kissen zwischen den Beinen stört. Naja,aberich denke mal bald kann man das auch weg lassen.
Erst mal herzlich willkommen hier im Forum, Jenny! Ich freu mich ja "saumäßig", dass immer mehr Informationssuchende und Austauschwillige meinen Thread hier finden - so war's gedacht! Ich denke auch, dass du das Kissen bald weglassen kannst. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie lange ich es genommen habe, aber ich glaube, es waren nur ein paar Wochen. Nach Ablauf des 3. Monats nach OP kann bestimmt nix mehr passieren! 3 cm Beinlängenunterschied durch die OP ist aber schon einiges! Bei mir war es so, dass ich vor der 1. OP einen Unterschied von 1 cm hatte. Nach der 1. OP waren die Beine dann gleich lang. Nach der 2. OP (andere Seite) ist nun leider wieder ein Unterschied von 0,7 cm. Eigentlich sollte das nicht ins Gewicht fallen, aber ich hatte dann doch immer wieder Schmerzen in einem Oberschenkel und im Kreuz. Durch eine Einlage wurde es dann besser. Ich drück dir mal die Daumen, dass du bei deiner nächsten OP links auch noch 3 cm wächst! Wäre toll, oder? Liebe Grüße und alles Gute, Tiangara
3cm Huhu ,ja also ich werde nächstes Jahr mit dem anderen Bein auch 3cm länger...die haben mir eine langschaftprothese mit so einer schraube ein gesetzt also wäre das in diesem Fall gar nicht anders machbar ... Also die ersten Tage ohne Schuherhöhung waren schon nervig ...Ich musste das Bein praktisch hinterher ziehen Zu Hause laufe ich mit einem latschen und ein fuss sockfuss rum Und bei dir ist denn ja toll das es mit der Einlage gut ist. Aber mal was anderes,wie lange hat denn euer Muskelaufbau gedauert? Also ich humpel immer noch,wenn ich erstmal in Schwung bin ist es ganz wenig aber wenn ich aufstehe aus der liege/sitz Position dann humpel ich sehr doll. Kann ich hier auch mein Röntgenbild rein stellen? Wenn ja wie und wo Ach ich freu mich hier austauschen zu können
Muskelaufbau Hallo Jenny, dass du nach 6 Wochen noch humpelst, ist ganz normal! Der Muskelaufbau kann schon ein paar Monate dauern. Das ist ein kontinuierlicher Prozess und ist sehr stark abhängig davon, wie schlimm dein Zustand vor der OP war. Meine rechte Hüfte z. B. (1. OP) war wirklich sehr schlimm und dann hat es sage und schreibe 15 Monate gedauert, bis das Bein muskelmäßig seine alte Form wieder hatte! Mein Orthopäde hatte zwar gemeint, was nach einem Jahr nicht ist, das wird auch nicht mehr, aber bei mir tat sich dann doch noch was! Im Gegensatz dazu brauchte das linke Bein (2. OP), das noch nicht so schlimm gewesen war, nur 3 Monate, bis es wieder völlig normal funktionierte. Wenn du Bilder hochladen möchtest, brauchst du Webspace dafür. Da gibt es allerhand Seiten, die den kostenlos bereitstellen. Zum Beispiel 666kb.com . Dort lädst du das Bild hoch. Dann kopierst du es (blau markieren, dann Strg + C drücken) und fügst es hier ein (Strg + V). Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für alle, Tiangara
So, am Montag ist es dann soweit bzw. ab Sonntag Nachmittag bin ich schon in der Klink. Es wird nun bei mir einer Kurzschaft TEP umzementiert. Der Arzt sagte sofern es klappt, da ja schon einer wegen der Hüftdysplasie operiert wurde. Operiert wird in Vollnarkose, eine Nach auf der Intensivstation gibt es dazu. Reha Antrag wurde auch schon vom Sozialdienst mit mir zusammen am Mittwoch gestellt. Nach weiterem Nachdenken habe ich mich dann doch entschlossen die Stationäre Reha zu nehmen. Die findet auch in Bad Oyenhausen statt, in der Klinik Am Rosengarten. Nun habe ich auch den Antrag für Übergangsgeld bekommen und weiß schon mal wieder bei einem Punkt nicht was ich anzukreuzen habe. Aber da werde ich heute noch einmal beim Sozialdienst in der Klinik anrufen und um Hilfe bitten. Meine Hilfsmittel habe ich auch bekommen am Mittwoch: Stützen, Toilettensitzerhöhung, Greifzange, Sockenanzieher. Mein Sitzkissen bekomme ich in der Klinik, das musste bei der BKK separat beantragt werden. Inzwischen werde ich immer nervöser, schlaflose Nächte inklusive. Ich träume mir allen möglichen Mist zusammen im Moment, vor allem alles rund um die OP Vor der OP habe ich richtig Angst, die Zeit nach der OP macht mir gerade weniger Sorgen. Vielleicht liegt es mit daran, dass ich die Umstellungs OP schon hatte damals, ich weiß es selber nicht.
Nur Mut..... Liebe Kapunkt, Deine Angst vor der OP finde ich völlig normal. Ist ja für dich nicht an der Tagesordnung - für deinen Arzt schon eher. Wenn du dich in guten Händen fühlst ist das schon eine gute Voraussetzung. Ich war vorher auch total nervös und besorgt. Am schlimmsten je näher der Termin kommt: ich fühlte mich irgendwie ausgeliefert. Habe ständig geheult und mich dann heulenderweise von meinen drei Kindern und meinem Mann verabschiedet. Ich dachte ich werde sie nie wieder sehen, alles läuft schief und und und. Aber ich finde das steht jedem zu, ist ja doch eine Extremsituation. Ich hatte auch eine Vollnarkose. Katheter bekam ich keinen, in der Nacht musste ich halt im Bett auf so eine doofe Pfanne...ich hatte nicht mal Drainagen, das würde so noch besser heilen....am nächsten Tag dann hinstellen und mit Toilettensitz ins Bad. Am zweiten Tag die ersten Schritte. Schmerzen sind wirklich zu ertragen. Irgendwie fühlte sich das Bein an als habe es riesigen Muskelkater. Ich war dann froh in die Reha zu kommen, 9 Tage war ich im KKH. Aber bislang kann ich hier auch kaum schlafen, max. 4 Std. pro Nacht. In der Reha bin ich jetzt 3 Wochen, auch hier muss man Eigeninitiative zeigen, fragt man nicht, sitzt man nach 2 Wochen immer noch bei 25 Watt an einer Art Fahrrad mit Elektro. Hier gehe ich jeden Tag ins Therapiebecken, das hilft sehr gut. Die Naht schmerzt noch etwas, da gebe ich dir den Tip: besorge dir ein Narbengel und ein Vitamin E Öl. In der Reha habe ich damit angefangen und schon jetzt sieht die Naht toll aus. Ach ja: ich habe vor und nach OP regelmässig Arnika Kügelchen genommen, es gibt einiges was man aus homöopatischer Sicht dazu tun kann. Ich drücke dir die Daumen! Alles wird gut, bestimmt, ich wollte das vorher auch nicht glauben....und weine wenn dir danach ist, ich bin der Meinung die Familie soll ruhig wissen wie es der Mutter/Ehefrau geht..... Melde dich wenn du es hinter dir hast! Liebe Grüsse
Frage zu Komplikationen Hallo! Mich würde mal interessieren, ob jemand von Euch Erfahrungen mit späteren Komplikationen bei einer Hüf-TEP hat. Meine Op liegt nun fast 13 Wochen zurück, und seit 5 Tagen habe ich wieder Schmerzen in der Leistengegend. Teilweise waren die Schmerzen beim Gehen so stark, dass ich massiv gehumpelt bin und mir meine Krücken herbeigesehnt habe. Nach drei Tagen bin ich zum Doc gegangen. Röntgenaufnahme im Wesentlichen unauffällig (keine Anzeichen für eine Lockerung), lediglich ganz leichte Schatten einer eventuellen Ossifikation (Verknöcherung), von denen die Schmerzen aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht ausgehen. Mir wurde Blut abgenommen, um zu überprüfen, ob evt. eine Entzündung vorliegt - das Ergebnis steht noch aus. Und dazu hätte ich dann ein paar Fragen, falls jemand von Euch damit Erfahrungen hat. Ich habe mal ein bisschen in Netz über Entzündungen von Hüftprothesen gelesen und dabei den Eindruck gewonnen, dass das eine sehr fatale Sache ist, die nicht so leicht in den Griff zu bekommen ist. Ist das wirklich so oder bin ich einfach nur auf solche "blöden" Berichte gestossen? So langsam macht sich Panik in mir breit. Und wenn es keine Entzündung ist (was ich ja sehr hoffe!), woher könnten sonst die Schmerzen kommen? Ansich bin ich ja seit vielen Wochen komplett schmerzfrei gewesen. Im Moment ist es zwar wieder gut erträglich,mein Doc hat mir allerdings auch zunächst für drei Tage hochdosiertes Ibuprofen verordnet, so dass ich mal davon ausgehe, dass die Schmerzen z. Zt. einfach weitestgehend unterdrückt sind. Ganz weg sind sie jedenfalls definitiv nicht. Und mein Doc ist jetzt leider erst mal für zwei Wochen im Urlaub. LG Bastelsonne
Viele gute Ratschläge! So, nun habe ich mich auch registriert, nachdem ich so viele gute Ratschläge gelesen habe. Seit langem plagen mich zunehmend Probleme mit meinen Hüften und zunehmende Bewegungseinschränkungen. Ich hatte auch schon einen OP-Termin für Anfang November, den ich aber wieder abgesgt habe, weil mir die Zeit bis zu einer ab 21.2.2015 geplanten größeren Reise zu kurz erscheint. (Ich wollte diese Reise schon dieses Jahr machen und musste sie sehr kurzfristig wegen einer Lungenentzündung absagen.) Nachdem ich alle Beiträge gelesen habe, scheint dieser Entschluss wohl auch richtig zu sein, da man nicht automatisch von der Ideal-Heilung ausgehen kann - obwohl ich auch Bammel habe, ob ich die Reise genießen kann oder ob es bis dahin noch schwieriger sein wird. MIST dies Hin und Her, aber letztlich, ich weiß, muss ich es eben selbst entscheiden.... Vielleicht könnt Ihr mir zu meinen untenstehenden Fragen noch Tipps gebe? Nun geht auch das Gedanken-Karrussel weiter: geht es mir nach der OP wirklich besser??? Die "typischen" Hüftschmerzen in der Leiste habe ich nämlich nicht sondern überwiegend im unteren Rücken sowie seitlich die Beine hinunter, besonders beim Stehen. Und: geht es mir tatsächlich schon schlecht genug, nachdem ich nur sporadisch Schmerzmittel nehme??? Von anderen höre ich, dass sie erst jahrelang Schmerzmittel genommen haben. Allerdings sagte mir ein Osteopath, dass rund ums Hüftgelenk sich alles zunehmend versteift. Außerdem: die Wahl der Klinik, wie auch die Wahl einer Reha-Klinik. (Ich will auf jeden Fall eine stationäre Reha machen, da ich alleine lebe und nach einer Fuß-OP im letzten Jahr die Probleme bemerkt habe.) Im Internet ist das Angebot so riesengroß und die Beurteilungen z.T. sehr unterschiedlich. Am liebsten würde ich zur Reha ans Meer fahren, da ich auch psychisch ziemlich unten bin nach der langen Zeit der Schmerzen und Einschränkungen. (Meernähe tut meiner Seele immer gut.) Aber wie ist es nach der OP mit einer längeren Anfahrt zu einer Reha-Einrichtung?? Ich mache zzt. Manuelle Therapie, Triggerpunkt-Akupunktur, Senioren-Fitness und -Koordinationstraing (weil normale Gymnastikgruppe nicht mehr geht), gelegentlich Rad fahren (draußen oder zuhause) und hoffe, es hilft einerseits gegen die Schmerzen und andererseits zur Vorberitung. Euch allen alles Gute!
Hallo Pake, schön, dass du dich registriert hast - herzlich willkommen im RO! Zu deinen Fragen: Die "typischen" Hüftschmerzen sind nicht unbedingt bei jedem vorhanden! Es hängt davon ab, wo genau die Arthrose hauptsächlich liegt. Ich hatte auch links andere Schmerzorte als rechts. Wann jemand "reif" für eine OP ist, kann derjenige natürlich nur selbst entscheiden. Ich persönlich finde, wenn man STÄNDIG Schmerzmittel braucht, ist man über den Punkt eigentlich schon raus. Es reicht, wenn du in der Bewegungsfähigkeit dich stark eingeschränkt fühlst, nicht mehr weit gehen kannst, oder dich nach 2 Minuten Stehen unbedingt hinsetzen musst ... Tatsache ist, dass wenn man die OP ZU lange rausgezögert hat, es viel länger dauert, bis man die Fehlhaltungen wieder weg hat, die Muskeln wieder aufgebaut hat usw. Also besser ist, es nicht bis zum Äußersten kommen zu lassen. Wie lange wäre denn eine Fahrt von dir bis zum Meer? Wenn es gar zu weit wäre, könntest du dir ja für die OP bereits eine Klinik raussuchen, die in Meernähe liegt, dann hast du nachher nicht mehr den weiten Weg?! Such dir auf jeden Fall eine orthopädische Fachklinik aus, dann kannst du eigentlich kaum was falsch machen, denn Hüft-TEPs gehören heutzutage ja schon zu den Routine-OPs. Ich denke, mit dem, was du im Moment an Gymnastik und Therapie machst, bist du bestens vorbereitet. Was deine Reise angeht: Ich vermute, wenn du die OP Anfang November machen würdest, wärest du nach fast 4 Monaten deutlich fitter und besser unterwegs, als wenn du es bis dorthin noch so lässt. Ich kann allerdings verstehen, dass du dann einen gewissen Zeitdruck verspürst und die OP deshalb lieber nach der Reise machen lässt. Du kennst ja deine Einschränkungen und weißt am besten, was du damit noch machen kannst und ob du unter diesen Umständen die Reise genießen kannst. Aber denke daran, dass es in den nächsten Monaten sich auch noch weiter verschlechtern kann! Also WENN du warten möchtest, dann mach aber auf jeden Fall schon rechtzeitig den OP-Termin für Ende März/Anfang April aus, nicht dass dann nachher schon alles "voll" ist und du NOCH länger warten musst ... Ich wünsche dir alles Gute und lass uns wissen, wie es bei dir weitergeht, Tiangara @ Bastelsonne: Leider kann ich dir im Moment auch nicht weiterhelfen. Berichte aber bitte, was dein Arzt sagt, wenn er aus dem Urlaub zurück ist!
Ja, das mache ich gerne. Heute endlich war meine Ärztin zurück. Leider hat mich das aber nicht wirklich weiter gebracht. Dass es - Gott sei Dank - keine Entzündung ist, wusste ich bereits seit knapp 2 Wochen. Was nun tatsächlich die Ursache für die Schmerzen ist, bleibt unklar, meine Ärztin ist recht ratlos (um nicht zu sagen fassungslos, war ich doch die ganze Zeit über ihre absolute "Vorzeigepatientin", wie sie immer sagt. Die, bei der alles perfekt und vorbildlich ablief!) Die einzige Idee, die sie noch hatte, war, dass es möglicherweise mit einem noch nicht so ganz tollen Muskelaufbau zusammenhängt. Dafür hat sie mir nun noch mal spezielle Krankengymnastik verschrieben. Wenn auch das nicht hilft, soll ich mich noch mal in der Klinik, in der die Op durchgeführt wurde, vorstellen. Und unabhängig von all dem hat sie noch mal betont, dass man die Verknöcherungen im Auge behalten muss. Ich muss mich also erst einmal in Geduld fassen... LG Bastelsonne
Die Idee hatte ich auch beim Lesen. Ich hatte auch immer mal wieder Schmerzen im Laufe des 1. Jahres nach der OP. Nicht sehr stark, aber so, dass es irritierte. Und tatsächlich war es einfach dem noch ungenügenden Muskelaufbau zuzuschreiben - man überanstrengt sich so manches Mal, ohne es gleich zu bemerken. Ich drück dir die Daumen, dass es immer besser wird - und hör vielleicht einfach etwas aufmerksamer in dich rein: WANN ist es genug Bewegung usw. LG, Tiangara
Vielen Dank für Deine Antwort, liebe Tiangara! In der Tat haben mich sehr viele gefragt, ob es vlt. an einer Überanstrengung liegen könnte. Fakt ist jedoch, dass die Schmerzen in einer Phase aufgetreten sind, in der ich sehr wenig Sport gemacht und nur wenig gearbeitet habe. Im Gegensatz dazu hatte ich Wochen zuvor null Probleme, auch wenn ich teilweise 5 Stunden Sport am Tag gemacht habe... Insofern kann es einfach nicht daran liegen, zumal die Schmerzen ja jetzt seit 3 Wochen permanent vorhanden sind und vorher wochenlang überhaupt nichts war. Bei Veränderungen werde ich weiter berichten. Liebe Grüße, Bastelsonne
Ja, mach das. Ich bin echt gespannt, ob die KG hilft, oder ob sonst was raus kommt ... Ich hab in letzter Zeit auch wieder leichte Schmerzen im rechten Bein, die so schon ein Jahr lang nicht mehr aufgetreten sind. Ich vermute aber, dass das bei mir jetzt von der LWS kommt. Hab zurzeit häufig Rückenschmerzen in dem Bereich - mit Betonung auf rechts - so dass ich denke, dass es wahrscheinlich von da ins Bein runterzieht (bis Knie). Sollte vielleicht auch mal wieder den Orthopäden aufsuchen und mir KG verordnen lassen. Allerdings weiß ich, dass ich auch Arthrose in den Facettengelenken habe, und vielleicht kann man an den Schmerzen dann gar nicht viel ändern?! Naja, mal schauen. Wenn nix was hilft, könnte ich auch mal Akupunktur versuchen ... LG, Tiangara
Na, das hört sich bei Dir aber auch nicht gerade toll an, liebe Tiangara. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du die Schmerzen wieder los wirst, sei es durch KG, Akupunktur oder was auch immer... LG Bastelsonne
Wechselhafte Zustände Hallo Tiangara, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!! Alle Argumente für /gegen eine OP zum jetzigen Zeitpunkt oder zum Hinausschieben gingen und gehen mir auch immer wieder durch den Kopf. Aber ich habe mich nun doch entschlossen, mich erst nach meinem Urlaub operieren zu lassen. Es gibt allerdings manche Tage, wo ich unsicher bin, ob der Entschluss richtig war - abhängig von Tagesform und Stmmung.... Ich versuche halt jetzt noch alle möglichen Dinge, um den Status Quo zu erhalten und vielleicht auch schon etwas für den Muskelaufbau zu tun. Ich habe gerade heute noch eine effektive Übung für den Aufbau der seitlichen Hüftmuskulatur gezeigt bekommen. Mal sehen, wie gut ich die durchhalte. Und dann will ich mal ausprobieren, wie mir Wassergymnastik bekommt. Allerdings bin ich sonst nicht eine so total begeisterte Hallenbad-Besucherin. Aber wenn’s hilft… Die Zeit bis zur OP werde ich nochmal nutzen, um mir Kliniken anzuschauen bzw. mich umzuhören und auch noch Reha-Orte zu recherchieren, um mir rechtzeitig einen Termin geben zu lassen. Wie viel hat man eigentlich während der Reha von der Umgebung der Reha-Klinik, d.h. wie weit kann man unterwegs sein? Oder kann man nur kurze Strecken laufen und ist mehr oder weniger an die direkte Umgebung (Garten) des Hauses gebunden? Eine OP im Norden, um näher am Meer zu sein, fänden meine Kinder wohl nicht so toll, weil sie mich zumindest nach der OP natürlich besuchen wollen. Ich wohne in der Nähe von Heidelberg und werde also in nicht zu großer Entfernung eine OP-Klinik suchen. (Hat jemand einen Tipp? Ich hörte neulich von der Arcus-Klinik in Pforzheim) Daher die Frage: wie lange kann man nach der Entlassung im Auto sitzen, um in einen Reha-Ort zu kommen? Von meiner Krankenkasse bekam ich 3 Orte genannt, von denen 2 im Internet nicht so toll bewertet wurden. Tiangara und Bastelsonne: Wie geht es Euch- inzwischen?? Ich hoffe, etwas besser? Alles Gute für Euch und bis bald mal viele Grüße Pake
Hallo Pake, hey, wenn du bei Heidelberg wohnst, wohnst du ja gar nicht so weit von mir weg - ich lebe in Heilbronn! So kann ich dir denn auch eine Klinik wärmstens empfehlen, nämlich die, in der ich war: die Vulpius-Klinik in Bad Rappenau! Das sind ca. 50 km von Heidelberg aus. Bad Rappenau ist ja eine Kurstadt und so haben die dort auch (ich glaube) 5 Reha-Kliniken. Ich hab meine Reha in der Salinenklinik gemacht und war sehr zufrieden dort. Habe mich da auch mit einer Frau angefreundet, die ebenfalls in der Nähe von Heidelberg lebt ... Allerdings denke ich, dass du auch in Heidelberg selbst eine gute Klinik finden könntest. Also von Rappenau (oder auch Heidelberg) aus nach der OP ans Meer zu kommen, ist natürlich schon eine Mordsstrecke! Ich weiß ehrlich nicht, ob so eine weite Fahrt ratsam wäre. Ich denke mal, dass eine Stunde Autofahren kein Problem ist, aber 5 ?? Hmm. Welche 3 Orte wurden dir denn von der Krankenkasse empfohlen? (Kannst mir gerne auch eine PN schreiben, wenn du das nicht öffentlich machen willst.) Also während der Reha-Zeit kannst du tatsächlich nur relativ kurze Strecken laufen; es ist anfangs halt noch sehr anstrengend, zumal man ja auch nicht gleich voll belasten darf. Wenn ich von mir ausgehe: weiter als bis in die angrenzenden Parks bin ich nie gegangen. Es gibt also schon einiges zu bedenken ... Wenn du noch Fragen hast, stelle sie gern. LG, Tiangara
So, dann möchte ich auch mal berichten wie es mir seit der OP ergangen ist.Wollte eigentlich direkt nach der Reha schon schreiben, aber es blieb leider auf der Strecke. Die OP war ja am 22. September. Ich sollte als erste in den OP kommen, daraus wurde dann mal nichts, weil ihnen auffiel das eine Röntgenaufnahme fehlt Ich also in OP Hemd und Bademantel in die Röntgenpraxis nach nebenan.Zum Glück ist das Gebäude mit der Klinik verbunden ..... Brav zurück auf die Station, man holt mich, am Schwesternzimmer dann: " Halt noch nicht hochfahren, das dauert noch, ist noch ein Patient vorher dran!" Zweiter Versuch rund 15 Minuten später und siehe da ich lag im Vorraum des OP´s. Die sogenannte Scheißegaltablette half mal rein gar nicht, vielleicht lag es daran das ich heulend in meinem Bett lag und furchtbar aufgeregt war? Blasenkatheder wurde gelegt und dann kam der Narkosearzt. Gesprächsthema hatten wir auch sogleich: unsere Tätowierungen und ich war dankbar das er mich in dieses Gespräch verwickelte und ich damit abgelenkt war Danach ging alles sehr schnell, Zugang gelegt, mich mit Pads beklebt, Scherze gemacht, das erste Mittel wurde gespritzt und ich fühlte mich rasch wie nach einer Flasche Rotwein. Danach wurde die Narkose eingeleitet, ich solle an was schönes denken. Narkosearzt fragt beim Maske auflegen ob ich an was schönes gedacht habe und ich maule rum das mir nichts einfallen würde Um 10 Uhr geschah das und um 14 Uhr bin ich auf der Intensiv wach geworden, weil man mir die Lippen eincremte. Alle paar Minuten kam dort jemand um nach mir zu schauen, es piepste überall und die meiste Zeit habe ich vor mich hingedöst. Meinem Mann hatte man gesagt er solle gegen 16 Uhr auf der Intensiv anrufen ob ich dort schon angekommen bin. Bevor er die Frage stellen konnte kam eine der Schwestern zu mir ans Bett und drückte mir das Telefon in die Hand Am Telefon erzählte ich ihm stolz das mir diesmal nicht übel wäre und es mir bis auf die Schmerzen recht gut ginge. Zwei Stunden später durfte er dann zu mir auf die Intensiv. Zu dem Zeitpunkt standen viele Leute um mein Bett herum die gerade dabei waren das Bett wieder runterzufahren: mein Kreislauf hatte dann doch noch einen Totalabflug gemacht Die Nacht auf Intensiv empfand ich als sehr unruhig, weil ich ewig vom Blutdruckmessen wach wurde.Das Gerät hat sich alle halbe Stunde aufgepumpt. Dienstag morgen wurde ich wieder auf die Station verlegt wo ich dann bis zum darauf folgenden Montag blieb. Tag 2 und 3 hatte ich Fieber und auch um meine Eisenwerte hatte man Sorge, weil ich ungewöhnlich viel Blut verloren hatte. HB lag bei 7, bei 6 hätte ich Fremdblut bekommen.Die Werte gingen auch nur schleppend wieder och, eigentlich wurde es erst in der 2. Rebwoche besser. Erste Gehversuche am Rolltor waren fies, ging aber. An den Stützen war ich recht flott wieder mobil und ich durfte trotzdem ich eine umzementierte TEP bekommen habe direkt bis Schmerzgrenze belasten. Beim Gespräch mit dem operierenden Arzt stellte sich dann noch heraus,das sie schon ein wenig Schwierigkeiten bei der OP gehabt haben. Der Prothesenschaft machte Probleme,wollte nicht so wie der Arzt es wollte in den Knochen. Auf den Röntgenbildern sieht es von vorne aus, als hätte man noch eine Nummer größer nehmen können, aber wenn man die seitliche Röntgenaufnahme sieht, sieht man das da nicht wirklich mehr möglich gewesen wäre. Das es etwas anders bei mir wird hatte man mir im Vorfeld gesagt, da ich ja schon mit 21 die Hüftumstellung hatte. Montags nach der OP ging es dann in die Reha, man war seitens der Klinik erstaunt das die Zusage der Rentenkasse schon so schnell da war. Also Koffer packen, drei Straßen weiter fahren und hinein in die Klinik am Rosengarten in Bad Oyenhausen. Papiere in empfang nehmen, kurz warten bis man uns holt und mit Kaffee versorgt worden. Was macht mein Kreislauf? Genau, er macht wieder komische Sachen. Der erste Tag dort war zum Eingewöhnen und am Dienstag dann hatte ich meine ersten Pläne. Ich bekam dort Einzelkrankengymnastik, TEP Hocker( später Matte-TEP) , MTT, Gangschule,Wasser-TEP, etliche Vorlesungen, Autogenes Training u, Fangon und vor allem Lymphdrainage, weil mein operiertes Bein bis zum Knöchel angeschwollen war. Schmerztechnisch ging es immer mal von ganz gut bis ganz schlecht.Vor allem mein Knie machte mir immer wieder so zu schaffen, dass ich teilweise nicht auftreten konnte. Man sagte mir das es die Muskeln sind und das nahm ich dann auch erst einmal so hin. Nach drei Wochen war meine Reha dann in einer wirklich tollen und sehr empfehlenswerten Rehaklinik beendet und ich mache inzwischen beim IRENA Programm der Rentenkasse mit. Da habe ich nun zweimal die Woche MTT,Gruppe Wasser TEP, Gruppe Hocker. Bei letzterem will ich ab nächste Woche aber eigentlich gerne wieder auf die Matte, wenn ja wenn ......... ....... denn die Schmerzen im Knie werden immer schlimmer, mein Ischianerv nervt mich seit der OP und andere Dinge sind überhaupt gerade gar nicht so gut. Zum Beispiel ist der Ruheschmerz wieder da, dann ab und an Leistenschmerzen und vorher genanntes. Nun habe ich heute Nachmittag einen Termin beim Orthopäden und werde danach hoffentlich schlauer sein was zu diesem Zeitpunkt noch normal und was nicht normal ist. Mein Knie kann jedenfalls nicht normal sein, denn das sticht teilweise so das ich nur noch ins Kissen beissen kann. Und es spielt auch keine Rolle ob ich es bewege oder es ruht. Im Haus und ringsherum bewege ich mich sicher ohne Stützen, weiss ich aber das wir einkaufen fahren oder ich spazieren gehen möchte, brauche ich sie immer noch. Denn längere Wege gehen nur eine gewissen Zeit gut.
Liebe Kapunkt, nun hast du also die OP hinter dir - das ist schon mal gut. Vieles ist vom Ablauf her, wie du ihn beschrieben hast, ähnlich gelaufen wie bei mir. Dass du bei längeren Wegen die Gehstützen noch brauchst, ist ganz normal. Man sollte sie ja 12 Wochen lang benutzen und deine OP war erst vor 7 Wochen. Die Schmerzen im Knie sind natürlich irritierend. Vielleicht ist es einfach Überlastung. Das passiert sehr schnell. Auch der Ischias muckt da gerne mal, denn nach der kurzen Zeit hat man ja sein normales Gangbild noch nicht wieder. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass nix Ungewöhnliches los ist! Gut, dass dein Orthopäde gleich nachschaut; den kannst du ja alles fragen. Bitte lass uns doch wissen, was bei dem Arztbesuch rausgekommen ist. Liebe Grüße, Tiangara