Ich hab die Fußpflege auch selber bezahlt. Bin gar nicht auf die Idee gekommen nachzufragen. Aber so oft musst du ja auch nicht gehen. Nach 3 Monaten kannst du es wieder selbst machen.
Hallo! Vielen Dank für Eure Antworten, Ihr beiden! Lege... da musste ich jetzt echt erst mal meinen Grips anstrengen, das das wohl ist. Nein, über so etwas "verfüge" ich nicht, bin alleinerziehend mit zwei erwachsenen Jungs. Theoretisch könnten die das zwar vlt. machen, aber irgendwie möchte ich sie damit nicht behelligen. Die haben nachher eh genug mit ihrer lädierten Mutter hier zu tun. LG Bastelsonne
Guten Abend zusammen, nachdem ich nun ein paar Tage mitgelesen habe melde ich mich dann auch mal zu Wort . Ich bin 55 Jahre und habe nach jahrelangen Qualen mir am 15.52014 meine neue Hüfte abgeholt . Also ziemlich genau heute vor 6 Wochen. Bin so froh das ich es getan habe, gehe seit 1 Woche ohne Stützen und war heute das erste mal zum Brötchen holen auch draussen ohne Stützen unterwegs, allerdings schon mit einem seltsamen Gefühl, obwohl ich nur noch fast unmerklich hinke. Bei mir bestehen allerdings auch noch ganz viele Fragezeichen ob und wann ich wieder alles machen darf und kann wie vorher (mit Schmerzen). Mein Arzt wollte mir am Montag keine Physio mehr verschreiben, meinte das sei nicht notwendig. NAch langem Bitten habe ich sie dann doch bekommen. LG Maria
Hallo Maria! Herzlich willkommen bei RO! Und Glückwunsch zur neuen Hüfte! Einen Tipp habe ich aber noch für dich: Selbst wenn du meinst, schon ohne Stützen gehen zu können, übertreib es bitte nicht! Einerseits - da du noch leicht hinkst - kannst du dir ein falsches Gangbild angewöhnen; was aber noch wichtiger ist: Wer sich in den ersten Wochen übernimmt, muss "schmerztechnisch" mit Rückfällen rechnen (die auch erst einige Wochen später auftreten können). Also das wurde uns in der Reha-Klinik eingeimpft. Nach 6 Wochen kannst du in der Wohnung ohne Stützen gehen (aber nur, wenn du das ohne Hinken schaffst) - draußen aber sollte man die Stützen 3 Monate lang benutzen. Weiterhin gute Genesung wünscht Tiangara
Waaaaas????? Drei Monate????? Das würde dann ja auch bedeuten, drei Monate kein Auto fahren! Wenn das tatsächlich so sein sollte, wäre das für mich ein Weltuntergang. Das würde in der Konsequenz ja bedeuten (jedenfalls für mich) drei Monate nicht arbeiten, da ich nur mit dem Auto zur Arbeit kommen kann. Und das wäre dann mein finanzieller Ruin. So ganz glauben kann ich das aber nicht, denn mein Operateur hat mir in Aussicht gestellt, nach 6 Wochen wieder arbeitsfähig zu sein. LG Bastelsonne
hallo bastelsonne, ich habe gerade meine mutter gefragt. diese konnte sich nicht mehr genau erinnern, aber sie durfte mind 3 monate kein auto fahren. ich denke auch nach 6 wochen arbeitsfähig ist sehr schnell, vor allem wenn man nur physio bekommt und keinerlei andere sachen
Also, es ist so: Die Ärzte empfehlen normalerweise, dass man 3 Monate lang kein Auto fahren soll - zumindest dann nicht, wenn man kein Automatikgetriebe hat; und bei Automatikgetriebe auch nicht, wenn die rechte Hüfte operiert wurde (Bremsfuß). Normalerweise ist man auch 3 Monate lang krankgeschrieben, insofern ist das zur Arbeit fahren kein Problem. Es gibt zwar kein Gesetz, das ausdrücklich besagt, wie lange man nicht Auto fahren darf, aber in der Praxis ist es so, dass wenn jemand innerhalb dieser 3 Monate einen Autounfall hat - selbst wenn er nicht schuld daran ist - die Versicherung nicht zahlt!! So, dann kann sich jeder selbst überlegen, welche Risiken er (für sich und für andere) eingehen möchte ...
http://gelenk-doktor.de/hueft-gelenk/hueftprothese-huefttotalentoprothese/rehabilitation-leben-sport-haltbarkeit-hueft-TEP hier steht widerum nach 6 wochen arbeiten und autofahren.. seufz scheint von der klinik und so abhängig zu sein
Oh man... Ich verlasse mich jetzt einfach mal darauf, dass das stimmt, was mein Operateur mir gesagt hat. Ansonsten ist es wirklich ein Weltuntergang für mich. Zum einen geht es finaziell nicht, so lange nur vom Krankengeld zu leben und zum anderen ist mein Arbeitsplatz dann ernsthaft gefährdet. Aber es nützt ja auch nix, dass ich mich jetzt vorher schon verrückt mache, ich muss es halt einfach abwarten und das Beste hoffen. Drückt mir mal die Däumchen! LG Bastelsonne
Wie sieht denn die ambulante orthopädin das? Die wird dich ja nach der op betreuen oder gibt es eine KlinikAmbulanz? Alles gute
Es gibt auch eine Nachbetreuung von der Klinik aus, aber ich denke, ich werde die bei meiner niedergelassenen Orthopädin machen, da sie nur 3 Fußminuten von mir entfernt ist. Im Vorfeld habe ich sie allerdings nicht nach irgendwelchen Zeiten gefragt. Ich war ja nur ein einziges Mal dort und habe da sofort die Überweisung in die Klinik bekommen. Und an dem Tag stand ich etwas neben mir, weil das Ganze dann doch irgendwie - trotz meiner Vorahnungen - recht plötzlich kam... LG Bastelsonne
Nach der OP Hallo Bastelsonne, nun will ich mal von meinen Erfahrungen berichten. Habe im Sommer 2008 eine neue Hüfte bekommen, auch mir sagte man damals, ich müsste von mehreren Monaten Arbeitsunfähigkeit ausgehen. Bei meinen Recherchen im Internet (z.B. qualimedic) antwortete mir ein Arzt: Für's Büro müssten Sie nach sechs Wochen wieder fit sein. Also habe ich einfach gesehen, was da auf mich zukommt. Und es ging mir erstaunlich schnell wieder richtig gut. Zur Reha, die insgesamt drei Wochen dauerte, mit vielen Anwendungen, sagte man mir auch: Drei Monate kein Autofahren! Ich nickte brav, am nächsten Tag war die Reha beendet, und einen weiteren Tag später - fuhr ich mit dem Auto auf Arbeit (20 min Fahrzeit). Es ging mir genau so wie Dir, ich konnte es mir auch einfach nicht leisten, länger zu Hause zu bleiben. Stimmt, es war ein Risiko. Zumal man mich "auf eigenen Wunsch als arbeitsfähig" entlassen hatte, nach Meinung der Rehaklinik-Ärzte hätte ich durchaus noch einige Zeit zu Hause bleiben können. Aber es ist alles gut gegangen. Nur die Belastbarkeit hat ganz schön auf sich warten lassen. Schmerzen hatte ich aber von Anfang an keine mehr. Das war einfach herrlich. Aber wie gesagt, ich habe einen Büroberuf, also eine sitzende Tätigkeit. Bei Arbeiten mit vielem Stehen oder Laufen oder etwa schwer heben hätte ich es auch nicht gemacht. Das muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden, je nach dem, wie es einem geht. Auch Dir viel Glück. Es gibt übrigens auch die Möglichkeit einer ambulanten Reha; musst Du dich mal erkundigen, inwieweit das in Deiner Gegend angeboten wird. Liebe Grüße Susanne
Hallo Susanne, ganz lieben Dank für Deinen Erfahrungsbericht! Leider habe ich keinen Bürojob, sondern bin als Haushälterin tätig. Da muss ich natürlich viel stehen und gehen, und vor allem ist meine Arbeitsstelle mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur sehr, sehr schlecht erreichbar, mal ganz davon abgesehen, dass ein nicht unerheblicher Teil meiner Arbeit auch darin besteht, Dinge mit dem Auto zu erledigen (Kinder abholen etc.). Auf alle Fälle werde ich aber noch mal bei meiner Autoversicherung anrufen und fragen, wie die das handhaben. Nicht, dass ich da nachher noch Ärger bekomme bzw. meinen Versicherungsschutz verliere, wenn es zu einem Unfall kommen sollte. Nach einer ambultanten Reha hatte ich mich auch erkundigt. Leider wäre die am gaaaaaaanz anderen Ende der Stadt. Und da man mir sagte, dass ich in der ersten Zeit wohl nicht in der Lage sein würde, mit dem Bus zu fahren, die Rentenversicherung aber nur einen kleinen Teil der Taxikosten übernehmen würde, habe ich mich u.a. aus finanziellen Gründen dagegen entschieden, zumal es ja vom Ergebnis her kein Unterschied sein soll, ob ambulante oder stationäre Reha oder Physio von zu Hause aus. Liebe Grüße, Bastelsonne
Sorry, wenn ich dir die Laune verderbe, aber ich kann nur davor warnen, dir eine solche Arbeit bereits nach 6 Wochen zuzumuten. Büro - kein Problem; da gebe ich Susanne recht. Aber sowas ... hmmm. Haushalt, Putzen, bücken, über längere Zeit am Herd stehen usw. usf., also ich würde sagen, das ist definitiv zu viel! Hat dein Operateur gewusst, was du arbeitest, als er sagte, du müsstest nach 6 Wochen wieder arbeiten können? Dann kann ich nur den Kopf schütteln ... Ich meine, ich verstehe ja, dass du das Geld brauchst. Aber was hast du letztendlich davon, wenn sich die ganze Geschichte unheimlich in die Länge zieht, nur weil du dich nicht entsprechend geschont hast?! Also ich wäre da vorsichtig ...
Liebe Tiangara, keine Bange, natürlich werde ich vorsichtig sein und das nachher noch alles ganz genau mit meinem Doc besprechen und definitiv erst dann wieder arbeiten, wenn er mir grünes Licht gibt. Zum Glück ist meine Chefin eine ganz Liebe, und ich bin mir sicher, dass sie Rücksicht auf mich nehmen wird. Mein (gedanklicher) Plan ist auch, nicht nach den 6 Wochen gleich wieder voll einzusteigen, sondern erst mal mit reduzierter Stundenzahl, und dann hoffe ich einfach, dass meine Chefin mich in den für mich eher unproblematischen Bereichen (wie z.B. Hausaufgabenbetreuung) einsetzt. Du hast natürlich vollkommen recht, dass es keinen Sinn hat, mit vorzeitiger Wiederaufnahme der Arbeit die Genesung zu verzögern oder gar zu gefährden. Damit ist ja dann letztendlich niemandem gedient, weder meiner Chefin noch mir. Liebe Grüße, Bastelsonne
Für und Wider Hallo Bastelsonne, das klingt ja ganz vernünftig, was Du schreibst. Tiangara hat vollkommen recht, das Für uns Wider muss man wirklich genau abwägen. Über's Knie brechen würde ich den Wiedereinstieg auch nicht. Wenn Deine Chefin mit sich reden lässt, bist Du alles in allem gesehen doch ein kleiner Glückspilz. Hast Du denn schon einen OP-Termin? Sorry, wenn ich es überlesen haben sollte. Hab keine Angst, es wird schon! Liebe Grüße Susanne
Ja, habe ich: Am 14.07. gehts in die Klinik, OP aller Wahrscheinlichkeit nach dann am 15. Ich habe also noch ziemlich genau zwei Wochen bis dahin. Und Danke für Deine lieben, aufmunternden Worte, denn ein wenig mulmig wird mir schon so langsam... LG Bastelsonne
Hallo, es ist schön zu hören, dass es noch Chefs gibt, die da sozial sind und einem den Einstieg möglichst einfach machen. Ich habe leider im Bekanntenkreis sehr viele Negativbeispiele mitbekommen und das hat mich manchmal sehr traurig gemacht. Für die OP wünsche ich Dir nur das Beste!! LG
Nun ja, meine Chefin ist ohne mich schon ein wenig aufgeschmissen und wird allein schon deswegen sehr bemüht sein, damit ich möglichst früh wenigstens ein paar Aufgaben wieder übernehmen kann. Und ein total lieber und toller Mensch ist sie sowieso! Ganz lieben Dank! LG Bastelsonne
OP-Termin Was für ein Zufall, Bastelsonne. Fast am gleichen Tag bin ich vor sechs Jahren auch operiert worden. Ist zwar blöd, wenn man in dieser schönen Jahreszeit im KH herumliegen muss, aber für die Reha ist es günstig. Da kann man sich wenigstens ab und zu ins Freie wagen, was im Winter schlecht möglich ist. Bald hast Du es ja geschafft; mir ging es damals auch schon so schlecht, dass ich froh war, als der Termin heran war. Du wirst sehen, hinterher sagst Du Dir, hätte ich DAS gewusst - ich hätte es schon eher machen lassen. So ist es hier schon vielen gegangen. Mir übrigens auch. Ich drücke Dir beide Daumen, dass alles gut geht. Lass gelegentlich von Dir hören, wenn Du alles überstanden hast. Liebe Grüße Susanne PS: Falls Du im Vorfeld noch Fragen hast - immer her damit!