Hallo ihr Lieben, nächsten Montag (1. Oktober) ist nun meine 2. Hüft-TEP dran. Ich hoffe, dass alles wieder genauso gut läuft wie letztes Mal und dass ich nächstes Jahr dann endlich wieder normal laufen kann. Melde mich dann nach der Reha wieder (Anfang November). Inzwischen wünsche ich euch alles Gute und möglichst wenig Schmerzen, Tiangara
Hüft-TEP - Eure Erfahrungen? @hallo tiangara na dann daumen drück! dass alles so wird, wie du es dir wünscht! viel erfolg und wenig schmerzen. in welchem krh lässt du das machen? und wo warst du nach der 1.hüft tep zur reha? und wo wird die 2. reha sein? mal neugierig bin. wünscht dir sauri, mit bereits der 2.knie tep-rechts (achsgeführt und seit 09-2009 an stützend gehend)
Hallo Saurier, zur OP war ich in der Vulpius-Klinik in Bad Rappenau ( http://www.vulpiusklinik.de/ ) - das ist ca. 20 km von meiner Wohnung. Die Reha war in der Salinenklinik, ebenfalls in Bad Rappenau ( http://www.salinen-klinik.de/ ). Ich war mit beiden sehr zufrieden und habe mich deshalb entschlossen, wieder diese beiden Kliniken zu "beehren". Außerdem kann ich da (weil nicht so weit weg) auch Besuch bekommen. Ich danke dir recht herzlich fürs Daumendrücken und wünsche dir ebenfalls alles erdenklich Gute! LG, Tiangara
Hallo Ihr Lieben, ich hatte ja versprochen, Bericht zu erstatten, wenn ich von KH und Reha zurück bin. Bin nun seit 3 Wochen wieder zu Hause und mit dem Verlauf sehr zufrieden. Ich wurde wieder von demselben Arzt operiert wie das letzte Mal und es ist alles gut gegangen! Allerdings hatte ich anfangs Probleme mit einem Nerv. Das fühlte sich so an, als hätte mir jemand einen Sack Wackersteine unter die Haut genäht! Zum Glück gab sich das nach einigen Tagen. Ansonsten schritt die Genesung schneller voran als bei der ersten Hüfte. Die Muskeln waren noch nicht so stark abgebaut und deshalb fielen mir sowohl die Übungen leichter als auch konnte ich das Bein früher und besser belasten. Mein Therapeut in der Reha (auch derselbe wie letztes Mal) war echt erstaunt, wie flott es diesmal ging. Allerdings hatte ich mir bei der OP eine Erkältung geholt, denn mir war eiskalt. Und die zog sich über die gesamte Krankenhaus- und Reha-Zeit. Auch die Wundheilung war wegen mangelnder Abwehr etwas verzögert. Aber ansonsten keine Komplikationen. Mittlerweile kann ich mit den Gehstützen schon 1 Stunde lang recht flott spazieren gehen; ohne die Stützen schaffe ich ca. 1/2 Stunde. Also ich kann nur jedem, der sich mit Hüftgelenksarthrose rumplagt, empfehlen, nicht zu lange mit der OP zu warten! Warum sich unnötig quälen? Allerdings habe ich jetzt wieder Probleme mit der Polymyalgia rheumatica bzw. mit dem Cortison-Entzug (denn die Polymyalgie scheint seit ca. 1 Jahr ausgelaufen zu sein). Die Reduzierung klappte in der Zeit vor der OP hervorragend; ich war schon bei nur noch 1 mg/Tag. Als ich nach der Reha heimkam, reduzierte ich auf 0,5 mg, bekam dann aber heftige Muskelschmerzen im ganzen Körper! Ich erhöhte wieder auf 1 mg, was die Lage zwar etwas verbesserte, aber das Problem nicht wirklich beseitigte. Die Blutwerte (CRP) sind in Ordnung, deshalb weiß ich nicht, was ich davon halten soll ... Sind das Entzugserscheinungen? Oder gar etwas Neues? Naja, aber das ist ein anderes Thema und gehört eigentlich nicht zur Hüft-TEP. Ich wünsch euch alles Gute und möglichst wenig Schmerzen, Tiangara
Hüft TEP-Eure Erfahrungen @hallo Tiangara danke für dein bericht! na supi! das hört sich doch erfreulich an!!!! und recht hast du. nicht warten bis es nicht mehr geht, weil dann dauert der heilungs- und genesungsprozess u.u, nur unnötig lange, weil muskeln und sehnen sich bei zunehmender schonung, die bei schmerzzunahme entstehen, weiter zurückbilden. noch besser, dass du den selben doc als auch therapeuten hattest. aber so ging es mir in meiner reha auch, was ich als sehr angenehm empfunden habe. naja ist ja nun schon ne weile her. alles gute weiterhin-sauri
Danke an dieses Forum !!!! Hallo Ihr Lieben, ich gehe morgen ins Krankenhaus, bekomme eine Hüft-Tep. Ihr Alle hier habt mir sehr geholfen meine Angst, bezüglich der Operation, besonders wegen der Narkose, zu mildern!!! Ich finde Euch Spitze!!! Sobald ich wieder Zuhause bin werde ich Euch berichten wie Alles abgelaufen ist. Ganz liebe Grüße Nati
Hallo nati, willkommen im Rheuma Online Forum! Nun bist du heute ja schon im Krankenhaus ... ich wünsch dir alles Gute und hoffe, es läuft genauso prima wie bei mir. Auf deinen Bericht bin ich dann schon gespannt! LG, Tiangara
Oma Hallo, meine Oma bekommt auch eine neue Hüfte, habe mal hier: http://xn--hftgelenk-q9a.org/ etwas gelesen, verstehe aber noch nicht warum die alte Hüfte nicht mehr geht. Gehen alle Hüften kaputt wenn man älter wird oder ligt das daran das meine Oma zuviel rumgesprungen ist? Meine Eltern konnten mir das auch nicht erklären ... die sagen ist halt so, aber sagen mir nicht warum. Kriege ich auch eine Plastickhüfte wenn ich so alt wie Oma bin? Grüße Michael
Hüft TEP Hallo ich bin Tammy und neu hier. Ich habe am 13.1.2013 meine neue Hüfte bekommen. Ich kann nur sagen hätte ich gewusst was ich jetzt weiss hätte ich mir 2 Jahre Schmerzen ersparen können. LG Tammy
Hallo Tammy, doch, doch, wir sind hier ... Magst du ein bissel mehr von deiner Hüft-OP und der Zeit danach berichten? Das interessiert bestimmt viele Leser (mich auch)! LG, Tiangara
Hier ist noch jemand, der alles gespannt verfolgt. In ca. 5 Wochen werde ich meine erste Hüft-TEP bekommen und habe noch so viele ungeklärte Fragen. Darf ich eigentlich dann als TEP-Träger nie mehr meine Lieblings-Entspannungshaltung auf dem Sofa einnehmen: langgestreckte Beine, Füsse überkreuzt (in Höhe Fußknöchel)? Ebenso meine Frage wegen Gartenarbeit (Beete säubern, Zwiebeln einbuddeln) im Knien. Da ich auch einen kaputten Rücken habe, geht das schon lange nur auf Kniehocker, wobei ich auch oft auf die Fersen sinke. Also eine Hockstellung einnehme, die man als TEP-Träger nicht mehr darf, oder? Auch selbst später wieder Zehennägel bearbeiten ist so eine Frage Wäre lieb, Ihr helft mir mal, da ich immer noch große Zweifel an der Entscheidung für eine neue Hüfte habe (trotz mehrerer Arztmeinungen)... Denn wenn ich auch jetzt arge Schmerzen habe, aber was würde es mir nützen, wenn ich solche Bewegungen später nicht mehr machen dürfte? Liebe Grüße von Murli
Hallo murlikat Keine Sorge, du wirst sehen, alles wird gut Ich habe meine TEP im Juni 2010 bekommen. Das erste Jahr wahr schwer, einfach weil man gerade in der ersten Zeit vorsichtig sein muss. Aber heute - fast 4 Jahre später - schlage ich, wie du, die Füße übereinander und gehe auch in die Hocke - kein Problem, zumindest nicht durch die TEP, sondern durch die Knie. Was nicht geht, ist so etwas wie Schneidersitz - zumindest nicht bei mir und an meine Füße komme ich mittlerweile auch. Links - da wo die TEP ist -, nicht ganz so gut, aber ich komme dran. Hat aber auch etwas mit dem "Einbau" zu tun: Bei mir musste die TEP aufgrund besonderer Fehlstellung ziemlich "steil" (so hat es mir mein damaliger Orthopäde erklärt" eingesetzt werden. Muss aber nicht bei jedem so sein. Du brauchst nur Geduld und dann wirst du sehen, wie schön es ist, ohne Schmerzen - zumindest in der Hüfte - zu leben. Es lohnt sich. Herzliche Grüße Büroliesel
Hallo Murli, dass man sich vor einer OP nochmals gründlich Gedanken macht ist völlig normal, das war bei mir nicht anderst! Ich hatte meine Hüft- TEP 2012, habe auch Rücken (Versteifung über 3 Wirbel) und kann wieder recht gut im Garten arbeiten. In die Hocke gehen und buddeln auf allen vieren ist kein Problem, ebenso die Fusspflege! Du kannst gerne noch Fragen stellen falls du noch zwiespältige Gedanken hast, ich beantworte sie gerne! Liebe Grüsse und alles Gute für deinen OP, Glühwürmchen
Hallo Büroliesel und Glühwürmchen, ich danke Euch für Eure hilfreichen Antworten. Klingt ja gut, dass Ihr alles wieder machen könnt. Ist wohl auch eine Frage der Zeit und Training. Vor allem bei Dir Glühwürmchen, mit TEP und Versteifung, und Du kannst wieder im Garten buddeln, toll. Würde mir sehr fehlen, ist mein Hobby, und Männe sieht einfach kein Unkraut. Ja, ich bin in dieser Sache sooo unentschlossen, mache mich selbst verrückt...was da alles passieren kann...und vielleicht bereue ich den Schritt hinterher...Vielleicht kennt Ihr das auch vor großen Entscheidungen. Habe ja so einige Baustellen, die starke Schmerzen machen, und mir konnte wirklich bisher kein Arzt sagen, ob es mir nach Operationen (ob nun am Rücken oder eben Hüften) besser als jetzt geht. "Irgendwo müssen wir ja anfangen". Also wäre diese rechte TEP erst der Anfang - und davor graut mir. Irgendwie habe ich mich wohl mit den Schmerzen und Behinderungen (Rollator) "abgefunden"... das ist auch nicht richtig. Ich habe ja noch ein Vorgespräch in der Klinik, da werde ich den Doc Einiges fragen, die Zeit muss sein. Ich melde mich dann hier wieder Danke und liebe Grüße von Murli
Hallo Murli, meiner Erfahrung nach werden die Schmerzen halt immer schlimmer. Bei mir war es zuletzt so, dass ich die OP regelrecht herbeigesehnt habe! Und dann war es wirklich wie ein neues Leben ... hab ja beide Seiten innerhalb eines Jahres (2012) machen lassen. Die Füße überkreuzen - das hab ich schon nach wenigen Wochen wieder gemacht. Beine überschlagen nach ca. 1 Jahr. Fußpflege selbst gemacht nach 3 - 4 Monaten. Knien geht auch, Hocke bei mir eher nicht, da komm ich kaum wieder hoch. Aber das ist halt individuell unterschiedlich. Das 1. Bein - mit dem ich länger bis zur OP gewartet habe - dauerte bei mir ca. 15 Monate, bis ich mit allem rundum zufrieden war, das 2. hingegen nur 3 Monate. Wenn die Muskeln noch nicht so "runtergekommen" sind, stellt sich halt auch meist ein besseres oder zumindest schneller ein gutes Ergebnis ein. Ich wünsch dir alles, alles Gute! Nur Mut - dann erntest du auch den Lohn! Tiangara
Hallo Tiangara, Danke fürs Mutmachen. Das freut mich riesig für Dich, dass es Dir nun wieder gut geht. Die Schmerzen und Einschränkungen sind wirklich echt fies. Und die meisten Patienten haben die TEPs nicht bereut... Ich sollte wohl etwas positiver denken:vb_redface:. Lieben Gruß von Murli
Naja, gut geht's mir jetzt eigentlich nur in den Hüften. Im Moment sind die Schultern mein Hauptproblem. Habe vor 3 Wochen die linke Seite operieren lassen (auch Arthrose). Die rechte Seite kommt dann in ein paar Monaten. Habe leider Arthrose in vielen Gelenken (Knie, Füße, Hände, LWS - zum Glück meist erst im Anfangsstadium) und "nebenbei" noch mit meiner Polymyalgie zu kämpfen ... Trotzdem: die gemachten Hüften haben mir sehr viel gebracht und ich kann jedem Betroffenen nur empfehlen, sich nicht allzu lange mit den Schmerzen rumzuplagen! Alles Liebe, Tiangara