Sprodde herzlichen Dank für deinen Hinweis! Vielen Dank für den Hinweis, dass dieses Thema gerade hier diskutiert wird, deshalb kopiere ich meinen Beitrag, den ich für Haveljöre geschrieben habe, hier einmal her: Hallo Haveljöre, du schreibst,du würdest so gern wissen woher die Krankheit kommt. Ich kann nicht sagen, was bei dir der Auslöser war, aber ich kann dir kurz meinen Weg schildern, den ich auf der Ursachensuche gegangen bin. Natürlich habe ich erst die Schulmedizin zurate gezogen, aber die hatte zwar Antworten für die Behandlung, aber für die Ursache: Autoimmunerkrankung - Ursache unbekannt!! Das hilft nicht so recht weiter! Warum greift der Körper sich selbst an und das so agressiv und zerstörend?? Dafür muss es anderer Ursachen geben!!! Meine erste Frage war: Wovon hält mich die Krankheit ab? Was kannn/soll ich nicht tun??? Gehe ich davon aus, dass mein Körper mir zeigt, was ich auf der Seelenebene nicht verarbeiten kann, würde ich dort meine Lösung finden. Ich habe mehrere Familienaufstellungen nach Hellinger gemacht und siehe da, ich konnte meine Situation einmal von außen ansehen und das war sehr hilfreich! Bei mir persönlich, was jetzt keine Allgemeingültigkeit haben kannn, kam heraus, das ich lernen musste Grenzen zu setzen und zwar gegen über Menschen, die ich liebe und von denen ich mir unter allen Umständen Gegenliebe wünschte! Heute habe ich Grenzen gesetzt, gelernt loszulassen oder bin immer noch dabei und mir geht es besser! Ich weiß, dass dieser Weg oft von Vorurteilen begleitet wird. Häufig kommt die Aussage, ich bin doch nicht schuld!! Nein, das hat mit Schuld gar nichts zu tun!!!! Und wer so etwas behauptet, verbaut denen, die einen solchen Weg gehen wollen nur die Möglichkeit der Heilung! Vielleicht kann meine Geschichte dir Anregung sein, in neue Richtungen zu denken! LG Ursula Liebe Nachtigall, du schreibst, dass trotz aller Seelenarbeit deine Erkrankung fortschreitet. Das ist natürlich sehr demotivierend. Hast du schon einmal eine Aufstellung nach hellinger gemacht,denn dort kann man direkt auch Belastungen abgeben! Ich wünsche Dir, dass du den Mut nicht verlierst und weiter suchst!! Es lohnt sich! LG Ursula
Liebe Ursula, von Familienaufstellungen halte ich mich fern. Ich hab mal an sowas teilgenommen, danach ging es mir sehr schlecht. Und was ich im youtube darüber gesehen habe, war mir sehr befremdlich. Wenn es vielen Menschen schon helfen konnte, freut mich das sehr. Mir konnte es nicht helfen, deshalb bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass mein Weg ein anderer sein muss. Mein Weg ist der: Ich bin sehr gläubig, ich halte Jesus Christus für den besten Psychotherapeuten, den die Welt je hatte, und nach Seinen Worten und Taten richte ich mein Leben aus. Ihm kann ich alles abgeben, und vieles, was früher belastend für mich war, sehe ich nicht mehr als Belastung, sondern als Herausforderung. Klar habe ich auch meine Zeiten, in denen ich rumhänge, aber meinen Mut verliere ich nicht, und ich bin sehr motiviert, das Beste aus meinem Leben zu machen. Aufgeben ist nicht, dafür hab ich viel zu viel mentale Kraft. Und von dieser Krankheit lasse ich mir die Freude am Leben nicht vermiesen. Vielen herzlichen Dank für dein Interesse! Alles Liebe!
Liebe Nachtigall das ist sehr schade, dass dir die Aufstellung mehr geschadet als geholfen hat! Aber wie du schon sagst, jeder findet seinen individuellen Weg. Je mehr ich mich mit spiritueller Arbeit beschäftige, umso klarer und sicherer ist mein Glauben geworden. Er gibt mir Sinn und Kraft! Zurzeit lese ich: Erzengel Rhaphael spricht von Boris Lucasc . Vielleicht ist das für dich auch interessant. LG Ursula
@Jardin e la Luz Die Methode der Familienaufstellung nach Bert Hellinger ist in Fachkreisen und in den Medien äußerst umstritten; nun will ich dir nicht absprechen, dass du damit gute Erfahrungen gemacht hast, würde aber jedem raten, sich vorher darüber sehr gut zu informieren. Herr Hellinger ist kein Arzt und auch kein Psychotherapeut, sondern Theologe, und ihm wird eine gewisse Nähe zu faschistoid orientierten Kreisen wiederholt zugeschrieben. Für Alle, die sich ein Bild machen möchten, hier mögliche Quellen: http://www.sueddeutsche.de/wissen/teil-familienaufstellung-nach-hellinger-wenn-ahnen-krank-machen-1.863677 http://www.agpf.de/Hellinger.htm Gruß, Frau Meier
Hallo Frau Meier, sicher hast du Recht, wenn du sagst, jeder solle sich über die Methode und die Qualifikation eines Therapeuten vorher erkundigen! Hellinger ist sicher auch umstritten und ich will mich hier auch nicht vor ihn stellen. Viele Therapeuten arbeiten aber nach seinem Konzept und führen es auch weiter! Also bei einem guten Therapeuten, wird der Klient nicht nach dem Erkennen seines Problems allein gelassen, sondern ihm wird auch weiter geholfen. Die Ergebnisse sind in ihren Erfolgsquoten sicher gleich mit anderen Methoden. In den Artikeln, auf die du hinweist empfinde ich allerdings eine höchst negative Voreinstellung und ich glaube der Autor gibt der Sache keine Chance! Ich glaube, gerade so ein Forum wie dieses bietet Suchenden auch die Chance von vielfältige Erfahrungen zu lesen, um sich dann nach eigener Prüfung für oder gegen eine Möglichkeit zu entscheiden. Häufig war es bei mir das Bauchgefühl, was die letztendlich nach sachlicher Prüfung den Ausschlag gab. Allerdings muss ich sagen, es gehört auch manchmal Mut dazu, etwas neues zu probieren. LG Ursula
Hallo Zusammen, unglaublich mit welchen Theorien sich manche Erkrankte "scheinbar"auseinander setzen müssen um zu erforschen wer denn nun Schuld am Ausbruch der Erkrankung ist. Ich habe seit meiner Kindheit mehrere Autoimmunerkrankungen, bin in Folge die 4.erstgeborene Tochter (meine Urgrossmutter, Grossmutter, Mutter und ich) die in einem Lebensabschnitt an Asthma erkrankt sind. Und, wem soll ich denn die Schuld geben? Auf die Idee würde ich niemals kommen danach zu suchen woher kommts! Ich finde es -für mich-viel wichtiger zu schauen wie ich damit und mit PSO und PSA am besten klar komme, was gibts für Behandlungsmethoden die mir meine Schmerzen nehmen und meinen Alltag erleichtern. Ich versuche neben der Schulmedizin auch immer ein wenig Unterstützung in der Naturheilkunde zu bekommen, aber auch da scheiden sich die Geister ob das von Nutzen ist oder nicht. Das muss jeder für sich entscheiden, mir tuts jedenfall gut. Wer eine Gesprächstherapie oder Psychotherapie in Anspruch nehmen möchte, das finde ich gut. Jedoch hat es mich arg geschüttelt als ich mal auf die Seiten und Methoden dieses Herrn Hellinger gegangen bin. Faschistische Aussagen, und dazu noch von einem angeblichen Theologen-geht gar nicht für mich. Da hat jemand wohl seinen Beruf oder "Berufung" missverstanden. Aber es muss jeder wissen wie er zur Erkenntnis dessen kommt was ihm wichtig ist. Und wenns hilfreich ist....dann bitteschön Viele Grüsse vom käferchen
Hallo Ursula, es mag sein, dass die Links "voreingenommen" klingen. Für Kritiker klingt Hellinger genau so voreingenommen - und schlimmer; ich habe mich damit etwas eingehender befasst. Das von ihm transportierte Menschen- und Frauenbild sehe ich jedenfalls mit Magenschmerzen und würde mich daher dieser Methode nie anvertrauen. Ich weiß, dass Therapeuten diese Methode weiterführen; na und? Belegt das ihre Unbedenklichkeit? Ich meine nein. (Es gibt ja auch bis heute Eltern, die trotz gesetzlichen Verbots ihre Kinder schlagen - weil sie es für richtig halten (nur so als Beispiel). Dass das nicht in Ordnung und im Gegenteil für die kindliche Entwicklung schädlich ist, darüber sind wir uns vermutlich einig. Ich kenne zahlreiche Ärzte, die rauchen, obwohl sie alle Argumente dagegen kennen. Mir fielen noch gefühlte 5.763 andere und weitaus drastischere Dinge ein) Aber das führt vielleicht zu weit; ich bin ganz gewiss für "Ordnung" im eigenen Seelenleben. Über die Art, wie diese herbeizuführen ist, kann ich nur eindrücklich raten VORHER genau nachzuforschen. Beste Grüße, Frau Meier
