Homöopathische Behandlung

Dieses Thema im Forum "Naturheilkunde, Komplementär- u. Alternativmedizin" wurde erstellt von Dorothea, 21. Juni 2001.

  1. Gast_

    Gast_ Guest

    naturheilsachen sind auch wieder was anderes!

    aber speziell die homöopathie kann bei schwerem rheuma allein nicht viel ausrichten!
     
  2. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    16. Juni 2003
    Beiträge:
    3.476
    Ort:
    Bärlin :-)
    Es kommt auf die Art der Ungesundheit an.
    Bei sovielen Symthomen und auch der Unteschied, jedes Menschen,
    kann man es nicht verallgemeinern.
    Schönes Pfingstfest
    Gita
     
    #102 22. Mai 2010
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2010
  3. Marly

    Marly Guest

    Hallo Babamaus,
    meine Tochter bekommt neben der antrop. Medizin nur im Akutfall Naproxen und sobald sie einen Schub hat hole ich sofort einen Termin und durch die Fußbäder und Wickel, was die Niere unterstützt und die altern. Medis geht es ihr rasch besser, dass wir einer weiteren schulmedizin. Behandlung aus dem Weg gehen können. Demnächst fängt sie mit Heileurythmie an und ich bin ganz gespannt darauf.
    Wir haben unser Leben schon lange umgestellt, oder sind immer noch dabei. Denn alte Gewohnheiten aufgeben fällt nicht immer leicht, und sich mit seinem Umfeld auseinander setzen zu müssen, kostet viel Kraft. Aber es kommen auch neue Menschen, die einen begleiten und viele neue Dinge, die man sonst nie erlebt hätte.
    Vor allem hat mein ein gutes Gefühl, gesünder zu leben usw.
    Liebe Grüße
    Marly
     
  4. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    hi, ich möchte dies gern zur diskussion stellen.
    im forum sind viele, die mit homöopathie erfahrung haben,
    gute oder schlechte.

    was meint ihr dazu? ...

    http://www.rp-online.de/wissen/gesundheit/Das-steckt-hinter-Homoeopathie_aid_881197.html

    Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach ist vorgeprescht. Er will laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" Homöopathie aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen streichen. Ihm zur Seite gesprungen ist der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses aus Ärzten und Krankenkassen, Rainer Hess: Es gebe nach unzähligen medizinischen Studien bisher keinen klaren Nutzennachweis für die Homöopathie, dennoch müssen die Krankenkassen sie bezahlen.



    Die Homöopathie ist ein Dogma

    Ernst: Mit Fortschritt meine ich das, was sich in den Köpfen der Menschen befindet, nicht die medizinischen Forschungsergebnisse. Es geht um die Indoktrinierung der Bevölkerung. Wenn wir glauben, dass das Schütteln von Hochpotenzen uns heilt, wenn wir an die mystischen Kräfte und diesen ganzen Käse glauben, wenn die Menschen beginnen, wissenschaftliches Denken abzulehnen und der medizinische Aberglaube zurückkehrt, dann kappen wir unsere besten Traditionen, dann sind wir auf dem Weg zurück ins Mittelalter.

    ............

    falls ihr mit homöopathie gute erfahrungen gemacht habt, und die kosten von der kk übernommen wurden, würdet ihr bei streichung aus dem leistungskatalog auf eigene kosten homöopathie weiter nutzen?

    wie ist der vorschlag von k. lauterbach eurer meinung nach zu bewerten?

    vielleicht habt ihr lust trotz hitze zu antworten ;-)
    lieben gruss marie
     
  5. Colana

    Colana Musikus

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    Schleswig-Holstein
    Hallo Marie,

    ich habe seit Jahren in meiner Familie die sog Alternative Medizin in Gebrauch:

    Homöopathie
    - habe ich durch meine Fehlgeburt vor 6 Jahren kennen gelernt und gerade ihr habe ich es zu verdanken, dass ich über meine Trauer hinweg gekommen bin und dann soll sie nicht wirken?

    Ich habe seit Jahren Arnica C30 gegen allerlei Verletzung in Gebrauch, selbst mein größter Kritiker (nämlich mein Mann) sagt: ja - es hilft

    Schüssler Salze (die man so oder so dazu zählen kann oder nicht - je nach Aussagekraft der jeweiligen Personen) - die habe ich jetzt seit ca. 15 Monaten in der Familie - denen habe ich es zu verdanken, dass ich meine wochenlange Erkältung letztes Jahr endlich beenden konnte, kein anderes schulmed. Medikament half

    Ich arbeite mit allem, was mir in die Finger kommt:
    erst die naturheilkundliche, homöopathische Abteilung,
    dann die Schulmedizin

    Ich finde es nur merkwürdig, aus welchem Grund Babys, Kleinkinder, die nun wahrlich nicht beeinflussbar sind sowie Tiere positiv auf die jeweiligen Gaben reagieren - dann soll alles Humbug sein...

    Daran glaube ich nicht. Ansonsten bezahle ich eh meine Homöopathie selbst, da ich es mir nicht leisten kann, zu einem Heilpraktiker zu gehen, wo ich eh alles selbst zahlen müsste, da mir das Geld für Zusatzversicherungen fehlen.

    Ergo: vieles habe ich mir selbst beigebracht oder zu gehört oder erfragt.
    Klar wäre es besser zu einem diesbezüglichen Fachmannes oder Fachfrau zu gehen, das steht nicht zur Diskussion.

    Aber aus welchem Grund können nicht alle Abteilungen ineinander greifen? Und hier liegt der Hase im Pfeffer begraben?
    England hat sogar Geistheiler, was hier verpönt ist oder gar angeprangert...
    England oder Holland - eine von den beiden Ländern, beschäftigen blinde Frauen in der Frauenarztpraxis zur Brustabtastung. Erst wenn diese sagen: Stopp - hier ist was, dann geht es weiter mit den weiterführenden Untersuchungen. Warum hier nicht?

    Ärzte sind auch nur Menschen. Sie haben die Heilkunde studiert, um Krankheiten behandeln zu können.
    Nichts anders machen Homöopathen, Heilpraktiker, Naturheilkundler ---> damals hießen sie Kräuterhexen und wurden angeprangert.... soll das heute in unserer Gesellschaft wieder so sein?

    Ich weiß nun nicht, ob ich in irgendeiner Form die Fragen beantworten konnte und kann es jetzt nur hoffen ;):rolleyes:...
    Aber ich bin eine Befürworterin, so lange es zu keinen Merkwürdigkeiten und Absurditäten führt ;).
     
  6. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

    Registriert seit:
    11. Januar 2008
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    Träumer

    Hi marie2, entgleisende Experten bergen Vorteile! Zur Information! LG Rei

    Prof. Dr. med/sc K. Lauterbach (MdB)
    Deutscher Bundestag
    Platz der Republik 1
    11011 B e r l i n


    www.rp-online.de/wissen/gesund...id_881197.html

    Sehr geehrter Herr Lauterbach,


    Ihre populistischen Thesen zur Gesundheitsreform entlarven Sie selbst, da..

    ..erstens keine Krankenkasse außerhalb des vorgeschriebenen Leistungskatalog zahlt (z.B Ihr Partner BARMER ERSATZKASSE) und
    ..zweitens solche Leistungen gesetzlich zuzahlungspflichtig sind.

    Richtig ist wohl, das die Alternativmedizin (wissenschaftlich orientierte Heilkunde) Schulmedizin tw. abdrängt, weil sie nach Ursachen sucht und nicht nur die Folgen kaschiert zur Förderung der Pharmaindustrie*, dessen „unsäglicher Arm in jeder Rheumatologenpraxis manipuliert“. Statt Front gegen erfolgreiche Heilkunde zu machen sollten Sie die Realität verstehen und sich besser um riesige Einsparmöglichkeiten auch in Ihrem Wahlkreis kümmern. Die Praxis in Deutschland muss dringend geändert werden!


    Mit freundlichen Grüßen

    Adresse und Kontaktdaten m Anschreiben


    Gleichschreiben R.Hess BA Ärzte und Krankenkassen
    Sehr geehrter Herr Hess,

    Ihre Thesen empören und es wird nicht besser, wenn Sie Prof. Dr. Ernst vorschieben, der m.E. Kompetenz und Aktualität vermissen lässt (für Ihren Rückruf xxx 1992).

    MfG

    *6 Rheumatologen stellten cP (schwere RA) fest. Einer garantierte den Rollstuhl binnen 6 Monaten, der andere das nahende Ableben (Tod). Eine Fachklinik wollte Zahnentzündungen mit Methotrexat behandeln (dokumentiert)*.
    Betroffene werden massenhaft in die Abhängigkeit der sog. Basismedikation* getrieben. Ursachen erfragt kein Facharzt. Kosten für die KK: unglaublich! Abhilfe: Therapieren der Ursachen (nicht der Folgen), -dauerhaft und zum Kostenbruchteil. Erfahrungen können schlechter nicht sein als mit Rheumatologen (453 bundesweit).
    *Klinikerlebnisse (v.11/07): Patienten (10) mit Amputation der Gliedmaßen +inneren Organe, weil Weichteilerheuma nicht erklärbar war (ich konnte es kaum glauben) und Anwender (15) jahrelanger Basismedikation (Mtx) bei ihrer x-ten Behandlung ohne Chance die Klinik einigermaßen lebend zu verlassen (Klinik-Realität, keine Fiktion und belegbar)! *s. RO Basismedikation
     
  7. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    Im Revier
    liebe marie,
    mir stellt sich die frage,ob eine streichung dieser leistungen wirklich so ins gewicht fällt.denn ich habe mich auch mal dafür bzw tcm interessiert,nachdem ich aber erfahren habe daß man dabei kräftig draufzahlen muß,bin ich wieder ganz schnell davon ab.

    denn bei meiner kk heißt es folgendermaßen:

    quelle: http://www.tk-online.de/tk/leistungen-a-z/h/homoeopathie/39806

    man muß sicher tief in die tasche greifen,und ich kann mir auch nicht vorstellen daß die behandler mit der vergüteten zeit immer auskommen,was dann ja auch wieder extra kostet.und wirklich kalkulierbar ist das ganze sicher auch nicht......:confused:

    die ganze regelung ist in meinen augen wie gewollt und nicht gekonnt und auch wieder nur ausdruck der 2-klassen-medizin.

    liebe grüße,
    diana :- ))
    die übrigens bekennender lauterbach-fan ist :D
     
    #107 15. Juli 2010
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2010
  8. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

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    Hallo marie2,

    anhängend die Antwort des Bundestagsmitglieds (scan) und deren Erwiderung!

    Prof.Dr.Karl Lauterbach, MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin – Adresse Empfänger – Berlin, 28.Juli.2010– Homöopathie – Sehr geehr... – vielen Dank für Ihre Zuschrift, in der Sie meine Äußerungen in den Medien zur Wirkungslosigkeit der Homöopathie kritisieren. Da ich eine sehr große Anzahl von Zuschriften dazu bekommen habe, bitte ich um Verständnis, wenn ich diese alle einheitlich beantworte. Ich möchte es aber nicht versäumen, Ihnen meine Sichtweise kurz darzulegen. – Zunächst möchte ich betonen, dass sich meine Kritik nicht pauschal gegen alle Naturheilverfahren gewandt hat. Hier gilt: Was hilft, hilft und sollte daher auch erstattet werden. Meine Kritik richtete sich vor allem gegen den Einsatz homöopathischer Verfahren bei Schwerkranken und Kindern. Hier sind mir nicht wenige Fälle bekannt geworden, bei denen die Homöopathie den Einsatz wirksamer Therapien verzögert oder sogar verhindert hat mit der Folge schwerwiegender, irreparabler Schäden für die Betroffenen. – Auch mir ist klar, dass die Kassen kaum sparen würden, wenn sie die wenigen homöopatischen Anwendungen, die sie noch bezahlen, streichen. Aber darum ging es mir ja auch nicht, sondern nur um die Vermeidung von schweren gesundheitlichen Schädigungen bei Patienten, die den Wert dieser Behandlungsform überschätzen. Als Wissenschaftler und Mediziner muss ich leider auf der Grundlage der vorliegenden Studien davon ausgehen, dass die Homöophathie keine Wirkung zeigt, die über den Placebo-Effekt und die Zuwendung des Arztes hinausgeht. – Sanfte und sprechende Medizin, insbesondere durch Hausärzte, genau wie durch Psychotherapeuten und naturheilkundliche Verfahren werden aber von mir immer unterstützt, wie Sie sicherlich wissen. – Mit freundlichen Grüßen – gez. Karl Lauterbauch

    Antwort 28.08.2010

    Prof. Dr. med/sc K. Lauterbach (MdB)
    Deutscher Bundestag
    Platz der Republik 1
    11011 B e r l i n

    Ihr Schreiben 28. Juli. 2010 zur Homöopathie

    Sehr geehrter Herr Lauterbach,

    „schwerwiegende irreparable Schäden“ bei cP verursacht die Schulmedizin durch Verabreichung von Präparaten (z.B. Mtx) deren Schädigungspotential seit mehr als 50 Jahren bekannt und deren dürftige Wirksamkeit belegt ist, notweise. Statt die Ursachen von Rheuma u.a zu therapieren, wie die ganzheitliche Medizin, Heilkunde und angew. Wissenschaft, folgen 453 Rheumatologen bundesweit dem Diktat der Pharmazie. Und Sie unterstützen noch Schlimmeres: „Humira™“ und „Enbrel“ erbrachten 2009 310 und 265 Mill Euro und ich wette, dass es demnächst neue Präparate gibt, die noch „besser“ sind und mit denen sich noch besser Geld verdienen lässt. Die dt KK werden noch mehr zahlen müssen, weil (politisch) niemand richtig Zusammenhänge erfasst!

    Als Wissenschaftler, Mediziner und Politiker sollte es Ihnen komisch erscheinen, dass es Hunderte Rheumakranke gibt, denen es ohne Medizin prima geht, zumeist durch „alternative Medizin“ und das, was Sie so vehement bekämpfen!

    Mit freundlichen Grüßen!
    (Adresse im Anschreiben)

    VG Rei
     
  9. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

    Registriert seit:
    11. Januar 2008
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    314
    Hallo marie2, in Fortsetzung:

    Prof. Dr. Edzard Ernst
    Peninsula College of Medicine

    Exeter / Plymouth UK PL6 / 8BU
    E n g la n d


    Ihr Spiegel-Interview zur Homöopathie



    Sehr geehrter Herr Ernst,



    Ihr Interview erschien nicht im „Guardian“, sondern im „Spiegel“ und Ihnen musste klar gewesen sein, dass Sie nicht die englische Sicht beschreiben, sondern HP in Deutschland kritisieren. Ihnen (und Lauterbach) war wohl bekannt dass in Deutschland HP niemand zahlt. Wieso haben Sie das Interview überhaupt gegeben, wenn doch klar war dass die Homöopathie hier reine Privatsache ist?! Wird solche Spiegel-Publikation nicht zur reinen Stimmungsmache gegen alles was nicht der Schulmedizin entspricht? Werden Sie durch solchen Journalismus nicht missbraucht?

    Die „Indoktrination der Bevölkerung“, so Ihre Worte, ist tagtäglich, aber genau anders herum! Nicht eine „lächerliche Handvoll homöopathische Spinner“ verkaufen den Bürger bei cP für dumm, sondern organisierte Chemie-Lobbyisten plündern die Kassen und jeder Rheumatologe zwingt zur lebenslangen Abhängigkeit. „Mit ein paar Nebenwirkungen“ und ohne zu vermerken, dass er eher daran stirbt, als an Rheuma.

    Ihr Interview erscheint mir absolut zynisch und von Interessen der Gier der Pharmakologen gelenkt.


    Hochachtungsvoll

    (Adresse im Anschreiben)

    VG Rei
     
  10. monikaa

    monikaa Neues Mitglied

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    1. März 2006
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    :a_smil08:Ich hab seit 19 Jahren cP und hab versch. Basismedis genommen. Die letzten waren 8 Jahre MTX, 3 Jahre Kortison, seit 1/2 Jahr wieder MTX.
    Bin jetzt bei einem Homöopath gelande (wegen fast 2 monaitiger Mattheit, Fieber,....). Gut bin wieder gesund. Mit Absprache meines Rheumadoc´s hab ich 3 Wochen das MTX nicht genommen, damit das Immunsystem meinen Infekt oder was das war, davonscheucht.
    Nun will dieser Arzt, dass ich das MTX weiterhin nicht nehme und ich soll ihm versuchen lassen, dass er mit Hilfe der Homöopathie meine cP bessert.
    Hab mich drauf eingelassen, da ich es schon als große Chance sehe.
    Andererseits weiß ich, dass man Basismedikamente nicht so einfach absetzten soll. Aber - leider bin ich kein Arzt um zu wissen, was das Richtige für mich ist.
    hat irgendwer von euch ein Gefühl oder eine Erfahrung, die mir weiterhelfern könnte -wäre euch wirklich sehr dankbar!
     
  11. nathalil

    nathalil Neues Mitglied

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    30. Dezember 2005
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    berlin nähe
    liebe mariaa,
    schön, dass es dir besser geht.
    hast du denn eine gute Homöopathin, Homöopath, oder ist das der Arzt selber, der sich auskennt?
    wenn du so lange schon MTX nimmst, kannst du dir vielleicht wirklich eine Pause gönnen und es mit Homöopathie versuchen. Ich hatte sehr gute Erfolge, muss aber trotzdem Basis+Kortison nehmen, weil nur ein Teil meines Rheumas dank Homöopathie wegging.

    Also Homöopathie, Ernährung umstellen (Zucker, Mehl, Kaffee und so weiter weglassen) und vielleickt klappt es.

    Meiner Meinung nach, ist es ein Versuch Wert (man muss sich aber schon etwas Zeit lassen, um das richtige Mittel zu finden)
    Und wenn es zu schlimm wird, kann man immer noch zurück zur Chemie...
    Viel Erfolg wünsche ich Dir!
     
  12. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. August 2007
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    Ort:
    Bingen
    Hallo,

    ich wäre da sehr vorsichtig mit dem komplett abbrechen, das kann unter Umständen einen fatalen Schub auslösen und das müsste Dein Doc, wenn er ein guter ist, eigentlich wissen. Es gibt hier viele, die nach Jahren mit Basis-Medis für längere Zeit ganz ohne auskamen, aber die meisten haben erst mal die Dosis reduziert, dann evtl. die Abstände verlängert und dann erst ganz aufgehört.
    Ist den Dein Rheuma-Doc gleichzeitig Homöopath? Das wäre eine eher seltene Konstellation, aber dann könnte man davon ausgehen, dass er weiß was er tut.
    Viele hier setzen auch zusätzlich zu den Basis-Medis und Biologicals die Homöopathie ein oder andere Naturheilverfahren und die meisten fahren wohl ganz gut damit. Ich habe leider bis jetzt - mit Ausnahme von Ohr-Akkupunktur - keine guten Erfahrungen gemacht, aber das ist ja bei jedem anders.

    Liebe Grüße
    Gabi
    bibi, ro-lerin seit 06/2003
     
  13. Nora_Luka

    Nora_Luka Neues Mitglied

    Registriert seit:
    4. Februar 2009
    Beiträge:
    138
    Nach schlechten Erfahrungen halte ich nichts mehr von Heilpraktikern, die eine strenge entweder-oder Strategie fahren. Der beste Witz war eine HP, die mich wegen meinem Rheuma nicht behandeln wollte, weil ich MTX nehme, bei einer Erkältung könne ich aber gern wiederkommen. Sorry, MTX fährt einfach das gesamte Immunsystem runter und wenn es der Behandlung von Rheuma "im Wege steht", dann auch bei einer Erkältung. Oder umgekehrt, wenn es bei der Erkältung nicht stört, dann auch nicht bei Rheuma... So spezifische Medikamente, die "nur" gegen Rheuma wirken, sind leider noch nicht entwickelt worden.

    Meiner Meinung nach sind das eher Machtkämpfe und Glaubensfragen, als dass da konkretes Wissen dahintersteht. HP wollen halt gern das "blinde Vertrauen" ihrer Kaninchen, äh-Patienten, und das zeigt sich halt am besten daran, ob sie auf ihren Rat hin die "böse" Chemie absetzten.

    Alles Gute

    Nora
     
  14. Gast_

    Gast_ Guest

    huhu!

    habe auch nur schlechte erfahrungen mit homöopathen und heilpraktikern gemacht!

    obwohl ich immer lange nach guten therapeuten gesucht habe und auf empfehlungen gehört habe, habe ich letztendlich viel geld und zeit für nichts investiert.

    meiner meinung nach läßt sich eine jahre- bis jahrzehntelange, schwere R.A. nicht allein durch homöopathie heilen oder deutlich lindern.

    ich befürchte, es ist vergebliche liebesmüh.

    lieben gruß von puffelhexe
     
  15. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. August 2007
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    413
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    Bingen
    Hallo,

    wie oben schon mal erwähnt, habe ich bislang auch nicht viel Gutes erfahren außer mit der Ohr-Akkupunktur. Das war ein Heilpraktiker, der von Hause aus ursprünglich mal Physiotherapeut war und dann über lange Zeit eine Zusatzausbioldung gemacht hat. Die allerbeste Erfahrung habe ich mit einem Heilpraktiker gemacht der mir gesagt hat "Eine solche Behandlung gehört in schulmedizinische Behandlung, ganz unbedingt. Ich helfe aber gerne beim Mildern der Nebenwirkungen." Ehrlich und fair, so wie man es sich wünscht. Das schlimmste habe ich erlebt als man mir teure Vitamin C Infusionen geben wollte um meine Erkrankung "100 %-ig" auszuheilen. Seit gehe ich jedem weiteren Kontakt mit "solchen Leuten" aus dem Weg. Ich bin allerdings dabei mir ein bisschen Geld anzusparen, dann möchte ich mich mal in der TCM umsehen und hören was dort so empfohlen und gesagt wird.
    LG Gabi
    bibi, ro-lerin seit 06/2003
     
  16. ThorstenGuenzl

    ThorstenGuenzl Neues Mitglied

    Registriert seit:
    6. Oktober 2010
    Beiträge:
    1
    Ich persönlich fahre auf zwei Schienen (Schulmedizin und alternativ) und bin recht zufrieden. Manchmal wundert sich der Hausarzt darüber, dass es mir so gut geht und auch mein Heilpraktier erfährt etwas aus der Schulmedizin was ihm weiterhilft. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit TCM und Homöopathie gemacht.

    Grüße
    Thorsten
     
  17. monikaa

    monikaa Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. März 2006
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    14
    HP und Rheumaarzt

    Danke für die vielen Antworten. Leider sind der HP und der Rheumaarzt 2 Personen. Ja das wär ein Hit. Ich bin noch immer nicht sicher, was ich nun machen soll. Ich weiß, das kann nur ich entscheiden. Hab voriges Jahr jede Menge für einen Arzt gezahlt, der mich mit Eigenblutspritzen angeräuchert mit Ozon "heilen" wollte. Bis ich dann nachgefagt hab, und er gesagt hat, nein, da geht nichts mehr, ich hab di cP schon zu lange. Ha ha - dem hab ich insgesamt sicher 800 € in den Rachen geschmissen. Und der HP ist ja auch grad nicht billig. Aber wenns wirken tät, würd ich sogar putzen gehen (das könnt ich ja dann) damit ich das Geld hätte - wenn man das wüsste!?!
     
  18. Marly

    Marly Guest

    HalloMaria,
    meine Tochter hat Rheuma und ist seit der Diagnose vom Rheumadoc auch bei einem Arzt in Behandlung der ausschließlich anthroposophisch behandelt, d.h. homöopathisch und andere alternative Therapien, bei denen der ganze Mensch behandelt wird und nicht nur die Krankheit. Es wird nach den Ursachen gesucht und den Schwächen im Körper. Nach etwa einem halben Jahr der Behandlung ist jetzt eine deutliche Verbesserung eingetreten, sie nimmt keine Basismedis nur in Ausnahmefällen Naproxen, ansonsten ist die Therapie vollkommen frei von Nebenwirkungen. Wir sind überzeugt von der Behandlung und werden sie auch so weiter führen. Auch wenn wir weit fahren müssen,
    LG
    Marly
     
  19. monikaa

    monikaa Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. März 2006
    Beiträge:
    14
    Danke Marly!
    Das gibt mir wieder große Hoffnung und macht mich sicherer, diesen Weg zu beschreiten.
    Bin jetzt ca 5 Wochen ohne MTX und mir geht es überraschend gut.
    Alles Liebe auch für deine Tochter!:a_smil08:
     
  20. Marly

    Marly Guest

    Hallo Maria,
    ja die Unsicherheit, die Angst und die Unwissenheit haben es auch uns oft schwer gemacht, einen anderen Weg zu gehen. Es ist aber auch verdammt schwer einen guten Arzt oder Heilpraktiker zu finden, wir haben auch schlechte Erfahrungen gemacht. Heilpraktiker ist nicht gleich Heilpraktiker, da gibt es riesige Unterschiede.
    Unsere ganze Familie geht nur zu alternativen Ärzten oder Heilpraktikern und wir sind sehr zufrieden, vor allem lernen wir auch viel über uns, woran wir in unserem Verhalten und Denken arbeiten müssen, um gesund und glücklich zu sein. Und das wollen viele Menschen gar nicht. Veränderungen werden häufig als sehr lästig und unnütz angesehen, dazu kommt noch der "innere Schweinehund" den man überwinden muß und natürlich das Verständnis dafür, dass es immer einen psychischen Auslöser für eine Erkrankung gibt.
    Das erlebe ich seit einiger Zeit am eigenen Leib, ich habe durch psychischen Stress einen Reizdarm entwickelt. Wenn es mir schlecht geht, weiß ich genau warum, weil mein Darm sofort reagiert.
    Ich bin also gezwungen "ruhig" zu bleiben, wenn ich keine Durchfallattacken riskieren will. Das wiederum zwingt mich zum Umdenken und Umleiten sogenannter negativer Energien, wie Angst usw.
    Ich lerne das in einer Therapie, manchmal ist es ganz schön hart, aber letztendlich will ich ja wieder gesund werden und meine Tochter und ihr Rheuma profitieren sehr von meiner "Veränderung".
    Bei einem Schulmedziner wäre ich nie soweit gekommen. Ich hätte Medikamente bekommen, vielleicht den hinweis darauf, dass Entspannungsübungen mir gut tun würden, aber sonst???
    Liebe Grüße und Kopf hoch und viel Mut, auch für Krisen!!
    Marly
     
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