hilfe habe verdacht auf rheuma -inkl. befund

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von brockenbody, 31. Juli 2012.

  1. brockenbody

    brockenbody Neues Mitglied

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    Je mehr ich mich mit dem thema beschäftige um so besorgter werde ich und zwar nicht nur um mich sondern viel mehr um meine freundin!!!!

    Warum daS jetzt?

    CRP!

    Eben genau dieser Wert ist seid Jahren stark erhöht bei ihr. Sie wurde an beiden knien operiert . Hatee zwischen 2005-2009 mehrere sehnen scheid entzündungen und 2010 hatte sie probleme mit der schulter.
    es sollte ihr aus der schulter ein schleimbeutel entfernt werden wurde aber mehrmals wieder nach hause geschickt da der CRP wert ständig zu hoch war und daher eine op n icht zu vverantworten wäre.
    es wurde vom hausarzt versucht medikamentös den CRP zu snken. erfolglos. bei ihr ist dieser qwert mindestens seid 2010 permanent erhöht !

    kein arzt hat aber bisher versucht zu ergründen was den crp bei ihr in die höhe schießen lässt. ich meine einen wert von 2,3 noch im kopf zu haben.


    was sollen wir machen. wie schätzt ihr das ganze ein ?

    vg


    PS wie sieht es mit den sympthomen aus . sollen ja sehr verschieden sein. gibt es da eine artb checkliste ? bei ihr ist es so das bei ihr die schmerzen ständig bei wetterumschwung auftreten.
    bei mir sind es bisher selten richtige schmerzen sondern eher eine art zwischen muskelkater und wärmegefühl. in knie und ellenbogen auch schonmal ein brennen.
    habe übrigens 3 rheumafälle im engsten Verwandtenkreis gehabt. 2 x im alter bei meinen beiden omis. davon 1x osteoporose & 1 x weiß ich die genaue diagnose nicht hatte aber keine kraft in den händen und hat ständig sone übung mit nem tennisball gemacht. außerdem war einer ihrer zähen verdreht.
    dann meine tante sie hat seid etwa ihrem 30 . lenbensjahr ne ziemlich schlimme schuppenflechte wegen der sie regelmäßig ins kh muss .
    sind wieder ne menge fragen.... ich hoffe das geht in ordnung
     
    #21 1. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 1. August 2012
  2. anurju

    anurju anurju

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    Hey brockenbody,

    also wenn bei deiner Freundin der CRP dauerhaft erhöht ist (und da ist 2,3 schon spürbar) und diverse Probleme hinzukommen, würde ich an ihrer Stelle auch mal einen Rheumatologen genauer hinsehen lassen. Generell gibt es Leute, die grundsätzlich einen erhöhten CRP haben - manchmal kann die Ursache z.B. irgendwo im Körper liegen (Zähne, Mandeln...) - ohne, dass man wirklich etwas davon merkt.
    Aber ausschließen sollte man schon, dass da evtl. etwas rheumatisches ist...

    Es ist gut, dass du dich schlau machst, aber die Fachleute sind hier wirklich nicht zu ersetzen. Mir hat mein Rheumatologe mal erklärt, so eine Diagnose wäre wie ein Puzzlespiel - Blutwerte, manuelle Untersuchung, evtl Ultraschall... - all das führt zu einem kompletten Bild und um das zu bewerten braucht man halt Erfahrung.

    Also: ein Blutwert alleine ist oft nicht eindeutig - wenn dazu aber andere Auffälligkeiten kommen, sollte man auf jeden Fall näher nachsehen.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr bald mehr Klarheit habt - bei allem aber ruhig bleiben - heutzutage kann man Rheuma sehr gut behandeln und ein weitgehend unbeschwertes Leben führen - insofern: kein Grund zur Panik - egal was rauskommen sollte.

    Liebe Grüße von anurju :)
     
  3. brockenbody

    brockenbody Neues Mitglied

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    ja das ist sehr nett und gut gemeint aber kannst du dir vorstellen das ich gerade leicht überkoche . ich meine ob meine freundin jetzt rheuma hat oder nicht. aber es hört sich für mich zumindest äußerst wahrscheinlich an. aber anstat auch nur einer der unzähligen ärzte bei denen sie bisher war ihr zumindest mal nahelegt mal in diese richtung forschen zu lassen wird an einer jungen frau (1. knieop mit 25) rumgeschnippelt wie im schlachthaus ich meine hallo mir fehlen gerad die worte .
    irgendwie kommt es mir immer mehr so vor das die meisten ärzte nur ihr eigenes süpchen kochen und du absolut aufgeschmissen bist wenn du den ärzten nicht selber auf dem teller servierst was du wahrscheinlich hast.
    sehr sehr traurig aber ich denke das problem haben wir alle irgendwie.

    liebe grüße
     
    #23 1. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 1. August 2012
  4. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Hallo Brockenbody,

    irgendwie kann ich Deinen Frust und Deine Sorge ganz gut nachvollziehen, und gerade der Weg zur Diagnose, ganz gleich welche Erkrankung es sein sollte ist oft sehr langwierig.
    Ein Problem das dahinter steht ist die zunehmende Spezialisierung der Ärzte. Diese ist Fluch und Segen zugleich. Je mehr sich ein Arzt spezialisiert, desto mehr weis er/sie über ein bestimmtes Fachgebiet. Leider ist das menschliche Gehirn nur zu einer begrenzten Datenspeicherung fähig so intelligent ein Mensch auch sein mag, irgendwann stößt er an die Grenze dessen was er sich merken kann. So kommt es, das die Allgemeinmedizinischen Aspekte bei einem hochspezialisierten Facharzt immer mehr in den Hintergrund treten. Das gleiche gilt aber umgekehrt für einen Allgemeinmedizinier, dieser muss von allen Fachgebieten ein bischen wissen und da auch diese Mediziner oft ein "Steckenpferd" haben gibt es das eine oder andere Detail das ihnen entgeht. Darum ist es ungemein wichtig sich als Patient nicht nur als Unterlegener zu fühlen, sondern als Partner des Arztes zu agieren indem man diesem seine Sorgen und Gedanken offen mitteilt. Ein weiteres Problem das oft zu beobachten ist, ist das wenn bereits mal eine Diagnose gestellt wurde, es sehr schwer wird diese nochmal überprüfen zu lassen. Kein Arzt pfuscht seinem Kollegen gern ins Handwerk, das ist leider eine Tatsache mit der wir als Patienten oft zu kämpfen haben. Es bringt aber nichts dem mit Zorn zu begegnen, besser ist es sich zu informieren und sachlich alles zu präsentieren das Dir am Herzen liegt. Deine Wut ist verständlich, doch leider hilft sie keinem weiter.
    Alles Liebe für Dich und Deine Freundin
    Hexchen
     
  5. tina71

    tina71 Mitglied

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    Hallo Brockenbody,

    ein CRP von 2,3 ist nicht wirklich hoch... und ist, wenn die Autoimmunerkrankung ausgeprägt ist, häufig dauerhaft erhöht ( trotz Corti ) - in meiner Familie wimmelt es von Autoimmunerkrankten und einige sind dabei, deren Crp gern im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich liegt -und die schaffen ihr Leben ( wie, weiß ich auch nicht ! ). Der CRP ist ein sehr sensibler Wert, der bei jedem x-beliebigen Infekt schnell in die Höhe schießt. Also keine Panik ! Allerdings scheint deine Freundin ja sehr arg vom Rheuma betroffen zu sein und da kann ich deine Sorge um sie verstehen.
    Wichtiger als der Wert ist dennoch eigentlich das tatsächliche Empfinden und da schau bitte, dass ihr euch beide nicht verrückt macht - wie geht es ihr denn zur Zeit ?
    Zu deinen Sorgen, die sich auf dich beziehen :
    Ich habe im Lauf des Lebens gelernt - und bin immer noch dabei - Dinge, die ich nicht ändern kann, zu akzeptieren. Mit deiner (Selbst-) Wahrnehmung stehst du sicher nicht allein da, auch bei mir waren nicht nur Leckerlies in der Pralinenschachtel. Ich kann deine Ausführungen gut nachvollziehen ( auch die bezüglich des Körpers, bin früher Leistungssportlerin gewesen ), aber glaube daran, das Leben an sich kann sehr lange sehr wertvoll sein und an der Art wie du schreibst, denke ich, dass du ein liebenswürdiger und nachdenklicher, wertvoller Mensch bist. Das Potential eines Menschen zeigt sich im Lauf des Lebens - nicht gleich zu Beginn ! Gerade die, die auch Tiefen durchschritten haben, sind häufig zu wesentlich mehr emotionaler Tiefe fähig - versuch bitte, dich nicht so negativ zu sehen.
    Ich habe ein Kind mit Rheuma, seit ihrem zweiten Lebensjahr war die Süße so oft krank, dadurch fällt ihr vieles schwerer, sie muss mehr kämpfen, aber mir bedeutet sie mehr, als alles andere auf der Welt !
    Ich wünsche dir viele positive Gedanken und etwas mehr Gelassenheit- nichts muss so bleiben, wie es jetzt ist oder zu sein scheint ! Liebe Grüße, Tina
     
  6. anurju

    anurju anurju

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    Huhu nochmal,

    du hattest ja noch konkrete Fragen:

    1.) "gibt es da eine art checkliste ?"
    Sowas kenne ich nicht - da ist wirklich der Fachmann gefragt (siehe "Puzzlespiel") - ob Ärzte sowas haben, keine Ahnung - auf jeden Fall beantwortet man beim Rheumatologen immer erstmal lange Fragebögen...

    2.) Schmerzen...

    a) "Bei meiner Freundin: ständig bei wetterumschwung" - das kann viel sein - Rheumaschmerzen sind oft Ruheschmerzen - es gibt wetterfühlige Rheumatiker und solche, die dauerhaft Probleme haben - völlig unabhängig vom Wetter - also ist das kein Hinweis....

    b) "Bei mir sind es bisher selten richtige schmerzen sondern eher eine art zwischen muskelkater und wärmegefühl. in knie und ellenbogen auch schonmal ein brennen."
    mhhh - schwer zu sagen - da würde einem Schmerztherapeuten vermutlich was zu einfallen - also meine Rheumaschmerzen kann man so nicht beschreiben - Wärmegefühl und Brennen oder Muskelkater hört sich für mich schon eher so an als wären Weichteile das Problem und weniger Gelenke - das gibt es bei einigen Rheumaformen - aber sorry, das könnte viel sein - auch die bereits erwähnte Überlastung durch Training (also quasi Wachstumsprozesse der Muskeln oder eine Übersäuerung durch zu viel Training) - eben aber auch ganz andere Dinge - da musst du wirklich Ärzte fragen..

    c) auch die Erkrankungen in deiner Familie sind nun nicht wirklich einzuordnen - häufig sagen ältere Leute, dass Sie "Rheuma" haben - in Wirklichkeit liegt ein altersbedingter Verschleiß vor - also eher eine Arthrose und die hat wenig mit entzündlichen Rheumaerkrankungen zu tun (macht nur ähnliche Probleme).
    Osteoporose haben unheimlich viele ältere Leute - ist auch keine Rheumaerkrankung, tritt bei Rheumatikern nur leider öfter mal auf, wenn sie dauerhaft Cortison nehmen...
    Übungen mit einem Tennisball können sehr viele Gründe haben (z.B. eben die eben erwähnte Arthrose oder Karpaltunnelsyndrom o.ä.). Verkrümmte Zehen haben ebenfalls viele ältere Leute ganz ohne, dass sie Rheuma haben.

    Wie schon gestern erwähnt - ich nehme deine Sorgen ernst, aber habe trotzdem den Eindruck, dass du dich zu sehr verrückt machst.
    Bitte warte doch erstmal ab, was bei einer Diagnostik rauskommt und hab ein bißchen mehr Vertrauen zu den Ärzten.
    Rheuma im Hinterkopf zu behalten, ist sicher sinnvoll - aber bitte nun nicht panisch werden...

    Die Probleme von dir und deiner Freundin sollten abgeklärt werden - zeitnahe Termine machen ist sicher sinnvoll - aber bitte nicht mit dem Druck, den ich hinter deinen Worten spüre - das macht mir echt Sorgen, wie du dir selber Angst machst...
    Selbst wenn bei euch was Rheumatisches wäre, ist das kein Weltuntergang und wie Tina so schön schreibt: man kann mit Autoimmunerkrankungen gut leben !
    Wenn man denn überhaupt eine hat... Also bitte ruhig bleiben !!!

    Liebe Grüße von anurju :)
     
  7. brockenbody

    brockenbody Neues Mitglied

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    Hallo,
    habe heute in der rheumaambulanz einen termin für november bekommen . es ist jedoch so das speziell das brennen in den knien und fingern häufiger wird und meine angst davor meine gelenke möglicherweise zu zerstören wächst.
    jetzt habe ich 2 möglichkeiten: zu hoffen das ich am montag einen zügigen termin bei einem gewissen dr. menne bekomme (kommt montag aus dem urlaub) oder evt. doch stationär etwas zu unternehmen.
    ich weiß das meine befunde einigermaßen ok sind aber ich habe irgendwie so ein bauchgefühl was gar nicht gut ist und mich vor sorge nahezu umbringt.
    daher fals es bei dr. menne nicht klappen sollte. wie läuft so ein stationärerer aufenthalt in der rheumaklinik in etwa ab,. wie viele tage muss ich in etwa einpalnen und welche untersuchungen werden grob gemacht ?
    besten dank schon mal

    viele grüße

    bb
     
    #27 2. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 2. August 2012
  8. anurju

    anurju anurju

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    Hey,

    also z.B. in Sendenhorst musst du schon eine Einweisung von einem Rheumatologen (ich weiß nicht, ob der Hausarzt da reicht...) haben - mag sein, dass wenn der Hausarzt es dringlich macht und die Blutwerte was aussagen, dass das geht. Müsstest du jeweils fragen... Obwohl dein Hausarzt die Notwendigkeit ja wohl nicht sieht.

    10-14 Tage dauerte das bei den meisten der Aufenthalt in Sendenhorst - dabei wird halt Blut, Ultraschall der Gelenke, manuelle Untersuchung gemacht und dann eben diverse Therapien - Ergotherapien für die Hände (ich konnte vorher z.B. keinen Stift mehr halten, danach aber viel besser), Kälteanwendungen, etwas Physiotherapie. Aber das kommt auf die Symptome an.

    Ich merke, dass wir dich anscheinend nicht beruhigen können - keine Ahnung, warum du dich derartig verrückt machst - Schmerzen empfindet ja jeder auch sehr unterschiedlich und wenn sie dich derartig einschränken und belasten, dass du dafür eine Klinikeinweisung in Kauf nimmst - dann wirst du die dir sicher erkämpfen können... Vielleicht vom Orthopäden - der hat den Verdacht ja schließlich geäußert...

    Es mag auch sein, dass es andere Rheumakliniken gibt, bei denen man schneller und einfacher einen Einweisung bekommt als in Sendenhorst - mir hatte man gesagt, ich müsse mit mindestens 6 Wochen (eher mehr) Wartezeit rechnen. Es ging dann etwas schneller - mag aber auch daran liegen, dass meine Werte damals nicht gut waren und mein Arzt wohl eine Email an einen der Ärzte geschrieben hatte...
    In der wirklich extrem guten Klinik in Sendenhorst war man jedenfalls etwas "fehl am Platz", wenn man nicht über deutliche Rheumasymptome und entsprechende Blutwerte verfügte - ich habe eine Mitpatientin gesprochen, die sehr frustriert war, weil man sie sehr klar gefragt hat, was sie eigentlich dort will... dementsprechend schnell wurde sie auch entlassen. Es gab keine Ergüsse in den Gelenken und auch sonst kein Anzeichen für Rheuma (z.B. im Blut) - man deutete die Erkrankung dann als Fibromyalgie, was ihr überhaupt nicht Recht war - sie ist dann recht frustriert und ohne neue Medikamente abgereist - im Nachhinein hätte sie sich den Aufenthalt sparen können...
    Aber das mag bei dir ja völlig anders und ergebnisreicher laufen. Nur solltest du halt nicht zuuuu hochgesteckte Erwartungen haben - viel mehr als niedergelassene Rheumatologen machen die dort auch nicht... Aber vielleicht hast du wirklich Glück und bekommst stationär einen schnelleren Termin.
    November ist schon recht schnell - ich habe auf einen ambulanten Termin länger gewartet... (über 4 Monate - trotz Privatversicherung)

    Ich drücke dir die Daumen - besonders hoffe ich, dass du zu dir und zu etwas mehr Ruhe findest.
    Vielleicht hast du ja Glück und bekommst bei dem anderen Rheumatologen einen früheren Termin - normalerweise geht das nur schneller, wenn ein anderer Arzt die Dringlichkeit deutlich macht (in unserer Gegend meist per Fax-Formular).

    Alles Gute und ich bin dann mal weg... habe ja schon viel geschrieben... und mehr gibt es da von meiner Seite nicht zu sagen ;-)
    Liebe Grüße von anurju :)
     
    #28 2. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 2. August 2012
  9. anurju

    anurju anurju

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    ... nur nochmal kurz

    Also so schnell werden Gelenke nicht zerstört. Das geht über einen langen Zeitraum.
    Beispiel - bei meiner heutigen Kontrolle hatte ich immer noch massive Entzündungen im Rheumascan und dennoch sind die Gelenke laut Röntgen noch okay.
    Also mach dich da nicht so verrückt - Gelenkzerstörungen verlaufen wirklich in einem langen Prozess und sofern du nicht massive Schwellungen hast, ist das wohl noch nicht so schlimm.
    Heute waren Patienten in der Rheumapraxis, die über Monate megadicke Gelenke hatten - auch bei denen waren noch keine bleibenden Schäden festzustellen.

    Sorry - musste ich nur nochmal erwähnen - erschreckt mich einfach, welche Ängste du anscheinend hast. Liebe Grüße von anurju :)
     
  10. brockenbody

    brockenbody Neues Mitglied

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    hoffe mal nicht das meine sorgen hier jetzt falsch ankommen und ihr jetzt von mir genervt oder so seid aber ich mache mir halt riesen sorgen.
    ok wenn ich lese das du einen stift nicht mehr halten konntest ist das sehr schwerwiegend und da kann ich sehr gut verstehen das meine sorge etwas übertrieben erscheinen.
    aber es ist nun mal so das der schmerz irgendwie wandert und sich nicht durch eine simple überbelastung erklären lässt.
    was vor einem halben jahr noch mit einem simplen knacken angefangen hat ging über zu dem ersten schmerz im rechten knie (das gelenk wo alles angefangen hat und wo jetzt wenn auch nur minimale bis leichte veränderungen im szintigramm festgestellt wurden)
    gefolgt von rechtem ellenbogen waden und inzwischen recht langanhaltend auch in den fingergelenken.
    ich habe mehrmals geklesen wie wichtig eine diagnose in den ertsten 3 monaten ist und um wie viel schwieriger eine erfolgreiche therapie wird je mehr zeit zwischen krankheitsbeginn und therapie vergeht.
    es wäre in deutschland auch ein großes problem das zu viel zeit bis zur diagnose vergeht.
    mir ist bewusst das es weit schlimmere fälle gibt aber wenn es nach mir ginge wären wir alle gesund und müssten uns über solche dinge überhaupt keine gedanken machen.
    ich wünsche euch allen das beste und es tut mir leide wenn ich euch mit meinen sorgen genervt habe.

    viele liebe grüße
     
  11. anurju

    anurju anurju

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    Hey Brockenbody,

    du nervst garnicht und deine Sorgen sind verständlich - nur finde ich halt, dass aus deinen Worten fast schon Panik spricht und die ist sicher nicht angebracht.
    Das mit der zu langen Zeit, die bis zur Diagnose verstreicht stimmt - deshalb ist es ja auch gut, dass du dem nachgehst.
    Allerdings hat man ja schon wichtige Tests gemacht (z.B. die Szintigraphie) und der Befund schließt ja eine entzündliche Erkrankung aus...
    Dennoch ist es natürlich gut, deinem Gefühl und Verdacht nachzugehen - das bezweile ich garnicht.

    Nur solltest du ab und zu innehalten und dir einfach sagen: ich lass das jetzt testen, aber es kann genauso gut sein, dass nichts Ernstes ist.
    Gerade das Immunsystem reagiert nämlich heftig auf Stress (eben auch auf psychischen) und den machst du dir - glaub ich - schon ein bisschen...

    Aber eigentlich darf und kann ich das garnicht beurteilen - spüre halt nur wie du leidest...
    Und - warum auch immer - mein Bauchgefühl ist sich nicht so sicher, dass du dir so viel Sorgen machen musst.
    Wie Tina so schön erklärt hat, reicht bei reaktiven Arthriden (und die vermutet der Orthopäde ja bei dir) oft das Abwarten und allenfalls die Gabe von Entzündungshemmern aus, da sie eben meist von selber ausheilen. Natürlich trotzdem nicht schön, so geplagt zu sein...
    Insofern ist es ja - wie bereits erwähnt - gut, zu klären, welche Ursache es für deine Schmerzen gibt und im Bedarfsfall eben auch eine passende Therapie zu finden.
    Nur versuch eben, dich nicht zu sehr verrückt zu machen... das ist meine Bitte ;-)

    Liebe Grüße nochmal und jetzt bin ich aber mal wirklich "still" ... anurju
     
  12. tina71

    tina71 Mitglied

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    Hallo Brockenbody,

    Prinzipiell hast du Recht, dass eine frühe Behandlung wichtig ist. Nur ist es ja so, dass bisher bei dir nichts versäumt wurde, im Gegenteil, es sind ja schon einige Untersuchungen gelaufen, die ja letztlich einen Befund, passend zum Beschwerdebild, ergeben haben. Wirst du denn jetzt nicht behandelt ( die reaktive Arthritis ) ? An deiner Stelle würde ich doch jetzt meine Energien darauf verwenden ! Vielleicht solltest du dem Arzt auch mitteilen, dass deine Tante eine Schuppenflechte hat, da deine Beschwerden auch auf das Bild einer Psoriasis- Arthritis sine Psoriasis passen könnten, vor allem , weil hier oft Entzündungszeichen im Blut und RF fehlen. Eine Schädigung der Gelenke passiert nicht über Nacht und ein Szinti wurde ja gemacht. Ich sehe auch keinen Anhaltspunkt für die Notwendigkeiteines stationären Aufenthalts, es sei denn , du hast dadurch mehr Seelenfrieden. Mein Bauchgefühl teilt mir jedoch mit, dass du womöglich auch bei einem positiven ( und da meine ich : ohne Befund) Ergebnis zweifeln könntest. Eigentlich hast du doch eine Diagnose - warum zweifelst du die an ? Hast du dir mal etwas zur Yersinien Arthritis durchgelesen ? Übrigens, ich bin nicht genervt und kann deine Sorgen verstehen, muss aber anurju beipflichten, die Panik verstehe ich nicht!Lass dich wegen der reaktiven Arthritis mit NSAR behandeln ( z.b.)- vielleicht geht es damit schon bald besser ! Und statt Training vielleicht mal Feldenkrais ( super bei Schmerzen ) oder autogenes Training - empfehle ich dir unbedingt !!!! - ausprobieren ! Lg, Tina
     
  13. brockenbody

    brockenbody Neues Mitglied

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    Lass dich wegen der reaktiven Arthritis mit NSAR behandeln ( z.b.)- vielleicht geht es damit schon bald besser !
    guten morgen
    wäre ein versuch wert .jetzt hätte ich hierzu eine konkrete frage zu welchem arzt gehe ich den damit wenn rheumathologen bis frühestens anfang november ausgebucht sind. welche ärzte kennen sich mit dieser behandlung aus und dürfen sie durchführen?
    internisten allgemeinärzte?

    besten dank.

    lg
     
  14. anurju

    anurju anurju

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    Hey,

    NSAR sind ganz klassiche Medikamente für viele Arten von Erkrankungen.
    Damit kennt sich sogar ein normaler Hausarzt meist gut aus - z.B. Ibuprofen oder Diclofenac (Voltaren) wird dann gerne verschrieben - am besten mit einem Magenschutz dazu...

    Für diese Therapie muss man zu keinem Spezialisten. Nur die Basistherapie mit Medikamenten, die das Immunsystem verändern, muss der Rheumatologe auswählen und verschreiben.

    Irgendwie ist mir dennoch nicht klar: Bis auf den Befund im Blut, dass du irgendwann mal eine Yersienien-Infektion hattest (was ja noch lange kein Beweis für eine reaktive Arthritis ist) hat dein Orthopäde doch kein Indiz für Rheuma gehabt... Oder??
    Insofern hätte er dir doch allein für die Schmerzen schonmal einen Schmerzmittel (das sind im Falle der NSAR auch Entzündungshemmer) verschreiben können...? Ich verstehe nicht ganz, warum man dich mit den Schmerzen so allein lässt oder nimmst du bereits Medikamente (Schmerzmittel)?

    Liebe Grüße von anurju :)
     
  15. brockenbody

    brockenbody Neues Mitglied

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    siehst du so bescheuert ist man manchmal. ibuprofen jetzt weiß ich auch was du meintest:) also ich bin im allgemeinen eher kein freund von schmerzmitteln da ich denke das schmerzmittel eine gewisse gefahr bergen so lange die ursache nicht geklärt ist .
    schmerz ist doch irgendwie eine brücke zwischen mir und meinem körper werfe ich mir schmerzmittel ein habe ich das gefühl als verpasse ich meinem körper nen knebel der körper kann mit mir nicht mehr komunizieren und ich setze meinem "freund" körper zusätzlichen gefahren aus.
    klingt jetzt vielleicht alles n bisschen bescheuert aber naja so bin ich halt.
    ibuprofen habe ich aber trotzdem ausprobiert und zwar nicht um schmerzen zu betäuben sondern wegen der entzündungshämenden wirkung die die dinger haben sollen. musste allerdings nach na woche absetzen da mir ziemlcih übel von dem zeug wurde. dein tipp zuzsätzlich etwas für den magen einzunehmen ist sehr gut. habe eh einen empfindlicheren magen (reflux)
    liebe grüße

    PS hier mal ein kleines video. damit ihr euch mal ein kleines bild von mir machen könnt. schicke es euch im vertrauen. [video]http://www.youtube.com/my_videos_edit?ns=1&video_id=vUtYT1lZjDY[/video]
     
    #35 3. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 3. August 2012
  16. anurju

    anurju anurju

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    ... kann ich verstehen...

    Schmerz ist ja auch ein Warnsignal...
    Aber es geht ja wirklich um die entzündungshemmende Wirkung. Und leider chronifizieren sich Schmerzen schneller als man denkt - wenn du dazu mehr wissen willst, schau mal in dem Link http://www.rheuma-online.de/forum/threads/48990-Schmerztherapie-Wege-aus-dem-Schmerz
    Magenschutz ist wirklich wichtig, vergessen die meisten Ärzte aber (zumindest in der ersten Zeit) - gut sind z.B. Omep oder Pantozol.
    Aber generell solltest du diese ganzen Medikamente unbedingt mit deinem Arzt besprechen - gibts zwar freiverkäuflich, aber mit Schmerzmitteln experimentiert man besser nicht rum...

    Insofern: natürlich soll man auf seinen Körper hören - aber ihm eben auch helfen, nicht unnötig Energie in die Bekämpfung von Entzündungen und Schmerzen zu investieren...

    Liebe Grüße von anurju
     
    sabr90 gefällt das.
  17. brockenbody

    brockenbody Neues Mitglied

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    welche medikamente wären hier den empfehlenswert ibu habe ich über eine woche 2x 600mg genommen ohne großen erfolg. evt über einen längeren zeitraum ?
    wie sind evt. shenenentzündungen eigentlich sichtbar zu machen . auf dem sziniti sieht man ja nur entzündungen im knochen, richtig ?

    vg
     
  18. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo brockenbody,

    ich kann auf keiner der laborseiten den von dir zitierten text zu einem
    yersinienbefund finden. ist das auf einem anderen blatt? oder ich bin blind ;-)

    dein rheumafaktor ist unter dem normalwert, dito ak-ccp,
    deshalb ist deine "chance" zumindest auf eine rheumatoide arthris äusserst gering,
    entsprechend dem befund der szintigrafie, und du bist auch noch hla b27 negativ.
    dies zu deiner beruhigung.

    meiner meinung nach wär es gut, wenn du mal für 1-3 monate deinen kraftsport sein lässt, um herauzufinden, ob deine beschwerden nicht doch durch übermässige beanspruchung ausgelöst werden.

    lg marie
     
    #38 3. August 2012
    Zuletzt bearbeitet: 3. August 2012
  19. brockenbody

    brockenbody Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    64
    steht ganz oben im allerersten beitrag von mir.
    lg
     
  20. Manuela14879

    Manuela14879 Mitglied

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    1. September 2008
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    255
    Ort:
    in Neandertal
    schmerzmittel

    hallo

    du solltest dich nicht ganz so verrückt machen. Sicher sind schmerzen schlimm. Aber es sind ja schon soviele Untersuchungen gelaufen. Und selbst in der Sintygarfie konnten keine sichtbaren aktiven Entzündungen festgestellt werden.

    Also denke ich (bin kein Arzt)das du derzeit keine reaktive Arthritis hast.

    wie lange hast du schon schmerzen schon vielleicht mal an Weichteilrheuma (Fibromyalgie) gedacht. Vielleicht lest du dort mal ob du dich wieder findestet.

    Als Schmerzmittel hat mir im Anfangstadium sehr gut Mexalen (parazetamol) geholfen.

    Ich wünsche dir ein Schmerzfreies Wochenende

    lg manuela
     
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