Weil du gerade Sitzbeine ansprichst.... Könnte das mein gefühlter "heißer Hintern" sein, der dauernd mal sticht und beißt? Das hatte ich vor 2 Jahren schonmal, aber niemand wusste, was es ist. Könne eine Verspannung dort sein, wo die Nerven austreten, also irgendwo am ISG. Und nun hab ichs seit Tagen wieder.
Ja Chrissi, könnte gut sein … da gibts ganz fiese Stellen, bei mir bildete sich so eine Art Knochenfortsatz aus wie bei der Haglundferse ….
Puh, was es alles gibt. Ich mag das eigentlich nicht haben. Hab ich nicht bestellt. Hab in 4 Wochen Termin bei meiner Osteopathin. Mal sehen, was sie meint. Die Rheumatologin ging ja schon damals nicht drauf ein und ich hatte von der Physio Übungen gezeigt bekommen, wie ich die Po-Muskeln dehnen kann. Das mach ich jetzt mal vorsichtig. Danke für den Link. Isch gugge
Du könntest auch mal nach Piriformis-Syndrom schauen. Der Piriformis ist ein sehr kleiner versteckter Muskel, der auch sehr nervend und fies sein kann. Vielleicht findest Du Deine Symptome auch da. Wäre dann auch Arbeit für Physio oder Osteopath.
Ja, danke. Das deckt sich ungefähr mit der damaligen Aussage der Osteopathin. Ich sitze im Winter viel länger rum. Und ich sitze falsch, das weiß ich. Hinzu kommt, dass ich jetzt durch eine Schonhaltung wegen der gerissenen Sehne am großen Rollhügel an der Hüfte in dieser Gegend sowieso Probleme habe. Ich mach mal meine Übungen weiter, auch welche für die Lockerung des ISG, da dort tatsächlich der Ischiasnerv eingeeng sein kann. Hab jetzt beim Lesen beider Themen Aha-Erlebnisse gehabt. Da liegt wohl der Hund begraben bei mir. Meine Rheumatologin ging ja nicht weiter auf das Thema ein, sondern verschrieb mir damals Physio, was ich diesmal wegen der vielen Corona-Fälle abgelehnt habe. Es ist ein große Praxis mit viel Publikumsverkehr, und ich habe wegen meiner Vorerkrankungen und COPD nunmal Respekt vor Covid und deshalb gedacht, dass ich mit dem "heißen Hintern" besser leben kann, als mit Covid. Ich warte nun geduldig und einigermaßen beruhigt auf den Osteo-Thermin. Da bin ich die erste morgens, die Praxis frisch gelüftet, und ich vermutlich entspannt Es ist echt schwer, all diese Symptome zuzuordnen. Und es erinnert mich wieder an meinen ersten Satz, den ich hier im Forum gelesen habe: Rheuma ist ein Chamäleon.
Hallo, eine Frage in die Runde: mein Innenband ist wegen der vielen Entzündungen zerfasert und will nicht verheilen. Ich habe eine Schiene und muss mit Krücken entlasten. Gegen die Entzündungen gibt es alle 14 Tage ne Eigenblutspritze. Leider ist das Innenband immer noch instabil. Der Doc meint, da ist noch kein Zusammenwachsen der Fasern zu einem stabilen Innenband erkennbar. Hat hier jemand Erfahrungen? danke
wie lange geht das jetzt schon mit diesem Innenband? ich habe mehrere durch Entzündungen (teil-)rupturierte Sehnen- auch im Fuß- ist mir neu, dass da wieder was "verheilt"- schön wärs! nach Wochen oder Monaten gehts manchmal wieder ohne Schiene bei mir und Schmerzen bessern sich auch irgendwann- ich habe inzwischen gelernt, damit zu leben und ab Stufe 7 etwa nehme ich Schmerzmittel...Das Außenband hat jetzt etwa 10 Wochen gedauert..... alles Gute dir!!!
@Mni merci Ich habe seit mehreren Jahren mit dem Innenband Probleme. Es wurde schon zweimal operiert, damit das Knie wieder stabil wird. Ich habe an beiden Knien jeweils eine nicht richtig ausgeprägte Rinne für die Kniescheibe. Die ist beidseitig immer mal wieder rausgesprungen und wird mittlerweile von einer Sehne gehalten. Durch das instabile Innenband knickt der Fuß immer wieder weg. Und wenn gerade die Achillessehne auch nicht will, herrscht akutes Sturzrisiko. Da hat’s mich leider schon einige Male erwischt. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie lange ich immer mal ne Schiene oder Bandage getragen haben. Es wird immer mal wieder besser, aber so richtig wird das Innenband wohl nicht mehr zusammen wachsen. Ne Lösung war halt lässig, weil mir das Sturzrisiko schon Sorgen macht. Bis jetzt war alles glimpflich, aber das muss nicht immer so sein.
hm, ja, das verstehe ich total, was du schreibst! - das Sturzrisiko habe ich auch-wegen der Sehnen und auch wegen der Taubheit wegen Bandscheibenvorfällen... ich bemühe mich, achtsam zu gehen, mich festzuhalten etc....aber immer wieder mal liege ich auf dem Boden.... aber warum trägst du denn keine Orthese? Würde das nicht mehr Stabilität bringen? an meiner Hand muss ich eine tragen- seit fast einem Jahr- ohne gehts einfach nicht- ich probiers immer mal wieder und muss schwer büßen... man könnte laut Arztbrief "eine Rettungs-OP" machen, wenns gar nicht mehr geht- dann hätte ich aber noch mehr Einschränkungen--tolle Aussichten sind das
Servus @Mni ich trage oft ne Orthese. Aber Orthese bedeutet auch Kraftverlust und Muskelabbau. Das ist im Endergebnis ein Teufelskreis. Irgendwann sind die Muskeln und noch viel schlimmer die Faszien abgebaut, dann steigt die Sturzgefahr noch viel mehr. Je mehr Orthese, desto mehr Probleme langfristig. Was richtig ist, das weiß hoffentlich der Doc.
das würde ich so nicht generell sagen: "Orthese bedeutet auch Kraftverlust und Muskelabbau" ich mache meine Übungen regelmäßig/täglich mehrmals ohne Orthese und trage sie auch nicht durchgängig der Kraftverlust ist bedingt durch die massiven Schäden bei mir- und ich denke schon, dass ich weiteren Abbau verhindern kann....
Bin auch so ein gefallenes Mädel, oft kommt einfach das linke Bein nicht mit, wenn ich nicht achtsam bin, Zack, liege ich … Orthesen, hilfreiche Unterstützung, achte sehr darauf auch Orthesefreie Zeiten, wegen dem Muskelabbau.
Orthesen: "hilfreiche Unterstützung"- das gefällt mir ! Schmerzmittel: auch "hilfreiche Unterstützung"- vor allem, dann wenn ich zu lange ohne Orthese war ;-) oder wir reiten auf so einem tollen Elefanten wie Du- dann fallen wir nicht mehr.....
Hallo zusammen, Ich habe 4 Mal Erelzi gespritzt leider ohne Erfolg, bzw. Ich habe darunter deutlich mehr Schmerzen bekommen. Daher habe ich es abgesetzt. Ca. 1-2 Tage nach der ersten Spritze habe ich einen richtige Schmerzschub bekommen, da hatte ich mir erstmal keine Gedanken gemacht. Ich habe ja immer Mal wieder schlimmere Phasen. Nach der 2. Spritze das gleiche und ab der 3. Die ganze Zeit stärkere Schmerzen. 3 Wochen nach der letzten spritze geht es mir wieder besser, aber immer noch schlechter als vor den Spritzen. Dazu noch Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Herzrasen und Zittrigkeit. Der Rheumatologe meinte die Wirkung tritt meistens erst nach 6 Spritzen ein, aber ich konnte mich nicht überwinden es weiter zu nehmen, weil es mir damit so viel schlechter ging. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es 6 Wochen lang die Symptome verschlimmert und dann plötzlich alles gut wird. Habe in 1 1/2 Wochen einen neuen Termin beim Rheumatologen, Mal schauen, was er dann vorschlägt.
ach du Ärmste, genau so ging es mir mit Rinvoq- ich habs auch nur einen Monat genommen- denn so einen schlimmen Schub wie seitdem hatte ich auch noch nie- und es wird seit dem Absetzen auch nicht besser- ich war und bin schockiert- ich dachte das gibts nur bei homöopathischen Mitteln- eine "Erstverschlimmerung und da hätte ich es ja verstanden- beim Rheumatologen hatte ich jetzt noch keinen Termin.... und wie gehts jetzt bei dir weiter?
Ich kenne jetzt deine Diagnose und deine genauen Beschwerden nicht, aber meine Erfahrung mit Erelzi ist eine andere. Ich habe eine RA und eine Verbesserung merkte ich schon nach der ersten Spritze. Nach der zweiten Spritze konnte man schon sehen, dass Schwellungen z.B. am Knie oder an den Fingern zurückgegangen waren. Das Laufen wurde besser, die Finger wurden wieder brauchbar und insgesamt stieg das Wohlbefinden. Was durch Erelzi nicht besser wurde, sind meine Rückenschmerzen, die mal mehr und mal weniger stark sind. Deshalb vermute ich da eher starke Verspannungen oder auch altersbedingte Veränderungen als Ursache. Sind denn deine Gelenke nach den Erelzi Spritzen mehr angeschwollen oder sind die Entzündungswerte angestiegen? Oder könnten deine Schmerzen auch andere Ursachen haben? Das würde ich mit dem Rheumatologen besprechen.
@Mni tut gut zu wissen, dass so eine Verschlimmerung bei anderen auch vorkommt. Man weiß ja eben auch nicht, ob es nur eine Erstverschlimmerung oder eine generelle Verschlimmerung ohne Wirkung ist. Es war psychisch auch sehr schwer diese 4 Spritzen durchzuhalten. An sich das Spritzen war schon eine Überwindung, aber dann werden noch die Schmerzen schlimmer. Ich denke der Rheumatologe wird mir andere Medikamente vorschlagen, wobei ich durch die Erfahrung eigentlich gar nichts mehr ausprobieren will. Was ja aber auch keine Lösung ist.
@Clödi ja, wenn man hier und in anderen Foren liest, tritt bei den meisten eigentlich schon nach der ersten Spritze eine Verbesserung ein. Bei mir trat eben direkt nach der ersten das Gegenteil ein :'D Ich habe entzündete und druckempfindliche Sehnen. Die geäußerte Diagnose ist Enthesitis. Und durch die Spritzen wurden eben genau die Stellen dicker und schmerzhafter. Am rechten Fuß hat sogar eine Stelle wieder angefangen, die eigentlich seit Monaten Ruhe gegeben hatte. Also für mich wirkt es schon so, dass es von den Spritzen kam.
Und wenn nichts hilft probiert man eben alles mögliche, ihr kennt es bestimmt alle. Seit einer Woche schmiere ich meine Füße und Knie mit Heparinsalbe ein. Sie wirkt tatsächlich etwas abschwellend, an den Knien benutze ich seit dem sogar gerade keine Schmerzsalbe.