Diagnose unklar -Spondylarthritis/Psoriasisarthritis sine Psoriase- bisher habe ich noch nichts, was wirklich hilft- ist schwierig- aktuell habe ich ziemlich Ruhe (ich trau es mir gar nicht zu schreiben)- so ist es bei mir auch seit über 20 Jahren- ich habe mich halbwegs damit arrangiert- was will ich machen- und ich hoffe, dass nicht wieder eine der schon eingerissenen Sehnen komplett reißt.... wenn ich Schmerzen habe, nehme ich Diclac75 ret- eigentlich war das ganze letzte Jahr sehr schlimm seit Dez 2021... alles Gute Dir!
Ich muss nun doch noch mal hier nachfragen, wie das so ist mit den Sehnenansatzentzündungen. Mir war im September eine Sehne am linken großen Rollhügel in der Hüfte gerissen. Seitdem hab ich so kleine Stellen, die von Zeit zu Zeit weh tun. Es seien Sehnenansatzentzündungen. Nun ists ja schon eine ganze Weile her, und gestern kam ich fast nicht mehr ins Bett, weil ich dachte, da reißt wieder was. Heut früh ists wieder besser, nur so ein briefmarkengroßer Schmerz ab und zu. Der Schmerz ist nicht permanent, sondern nur bei bestimmten Bewegungen, und an mehreren Stellen. Kurz, hell, stechend oder brennend. Es fühlt sich wie Pflaster abreißen an. Erinnerungen an geschundene Kinderknie. Sind das Sehnen-Ansatz-Entzündungen? Oder hab ich doch was anderes? Vorgestern war ich allerdings sehr lange unterwegs, bin viel gelaufen, also Überlastung der maladen Hüfte, wo ja andere Sehnen die Arbeit der gerissenen übernehmen müssen, kann gut möglich sein.
Hallo Chrissi Tja, sind schon eine schmerzhafte Angelegenheit so Sehnenansatzentzündungen. Ja, die Beschreibung passt ... es können aber auch entzündete Schleimbeutel in der Gegend betroffen sein. Die Symptome würden auch zum "Trochanter-Schmerzsyndrom" passen ... Wenn ich diesbezüglich (Trochanter/Piriformis usw.) meinen Orthopäden aufsuche, kann ich ihm genau die schmerzhaften Stellen entlang des Hüftbereiches zeigen. Sind diese Schmerzen über längere Zeit nervig, sodass ich deswegen nachts aufwache, dann bekomme ich Infiltrationen vom Facharzt. Er findet die schmerzhaften Stellen sehr rasch, ohne dass ich ihm die zuvor genauer zeigen muss und meint, dass dies Sehnenansatzentzündungen sind. Jedenfalls wirds arg schmerzhaft, wenn er diese Stellen mit dem Finger berührt ... da hallte schon mal ein Aufschrei durch den Raum bzw. ergriff ich schon mal reflexartig sein Handgelenk und meinte: "Vorsicht!" Die Infiltrationen sind allerdings nicht schmerzhaft, weil zuvor der Bereich betäubt wird. Die Wirkungsdauer der Infiltrationen sind unterschiedlich ... manchmal nur 14 Tage ... doch auch mal mehrer Wochen können sich die Symptome beruhigen ... bis sie sich wieder melden ... Elektro-Therapie kann die schmerzhaften Beschwerden auch (vorübergehend) lindern. Würde Dir raten, in dieser Angelegenheit bei einem orthopädischen Facharzt vorzusprechen. Gute Besserung, Chrissi.
Danke. Hast mir sehr geholfen, indem du die Art des Schmerzes bestätigt hast, denn bisher hat mir weder der Orthopäde im Krankenhaus, noch der hier im Ort die Art des Schmerzes beschrieben. Irgendwie gingen die garnicht drauf ein, was ich zu erwarten habe. Ich bekam lediglich ein Rezept für Tilidin, habs aber bisher nicht gebraucht. Der Orthopäde meinte, dass die anderen Sehnen die Arbeit der gerissenen übernehmen, und dieser Prozess bis nach Weihnachten dauern kann. Das würde dann auch passen, wobei ich eigentlich schon vor 3 Wochen dachte, es sei überstanden, weil ich nur ab und zu diese kleinen spitzen Schmerzen an unterschiedlichen Stellen hatte. Deshalb war ich gestern nach der Wanderung über die starken Schmerzen erschrocken und dachte, dass dies vielleicht doch was anderes ist und mir wieder was kaputt geht. Also hake ichs mal ab und warte, bis meine Osteopathin ihren Urlaub beendet hat. Spritzen lasse ich mir keinesfalls geben, und Elektrotherapie soll ich nicht, sondern normal belasten und geduldig sein. Und bei der Geduld wars gestern eng, weil ich schmerzmäßig verunsichert war. Wenn ich weiß, was es ist, komm ich irgendwie klar und kann nun etwas ruhiger ins neue Jahr rutschen. Dankedir ... und auch dir einen guten Rutsch
Gut möglich, dass dabei z.B. die (Trochanter-)Muskulatur etwas überbeansprucht wurde. Genau, mal sehen was Deine Osteopathin meint ... Dankeschön, Dir ebensooo ... *wink*
bitte was genau wird denn da bei Dir gespritzt/infiltriert? und in welchen zeitlichen Abständen? ich werde diese Sehnenansatzentzündungen mit (Teil-)Rupturen auch nicht los, aber ich spüre auch nicht mehr hin, wenn es wo zwickt und zwackt und sticht etc.....weil ich eh weiß, dass es wieder vorübergehen wird und ich anscheinend eh nix dagegen machen kann....das dauernd hinspüren und sinnieren und mich ängstigen raubt mir meine Lebensenergie.... und da ich merke, dasss es trotzdem immer irgendwie geht...hört halt da auf und fänght dort an- odfer ist da immer- mal mehr mal weniger- was solls....
Das habe ich mich auch schon gefragt, welches Mischverhältnis der Arzt genau nimmt. Ein Betäubungsmittel ist drin, vielleicht auch ein Schmerzmittel? Allerdings weiß ich fix, dass Cortison dabei ist, denn diese Dosis verhandle ich meistens mit ihm, wenn er meint "einwenig" gibt er dazu, ermutige ich ihn, etwas mehr davon in das Gemisch zu geben, weil ich betreffend Cortison, eh mehr brauche als üblich ist. Die Abstände darf ich mir mittlerweile selber aussuchen. Rückblickend für's Jahr 2022 habe ich diese Infiltrationen ca. 3 mal im Hüftbereich erhalten, doch zwischendurch musste ich auch wegen dem LWS-Bereich zur Infiltration. Betreffend Sehnenproblematik im Sprunggelenkbereich wird mittlerweile nix mehr injiziert. Zuletzt versuchten wir es mit Hyaluronsäure. Ansonsten versuche ich im Alltag, die ständig präsenten Sehnenansatzentzündungs-Schmerzen da und dort, weitgehendst auszublenden - soweit möglich.
Ich häng mich auch gleich nochmal mit ner Frage dran. Als mir die Sehne gerissen ist, wars nicht angenehm, obwohl ich eigentlich nicht schmerzempfindlich bin und noch nie eine Schmerztablette gebraucht habe. Dagegen waren die Entbindungen nen Klacks. Man konnte mich nicht mal bewegen oder röntgen, so heftig war es. Und es hat ewig gedauert, bis Piritramid (ein Opioid) wenigstens ein wennig gewirkt hat. Bei jedem Zwicken werde ich dran erinnernt und will natürlich sowas nicht mehr erleben. Aber ich bin bemüht, die Angst wegzuschieben. MTX scheint also nicht dagegen zu wirken. Was kann man denn tun, um diese Entzündungen zu verhindern?
Ja das ist die Frage ...? Die ständigen Entzündungen haben auch unterschiedliche Auslöser ... können mal von einer Überbelastung bzw. Überanstrengung aktiv werden, oder generell durch bereits bestehende Schäden chronisch werden, auch Fehlstellungen bzw. -haltungen können Ursache sein, möglicherweise auch Nebenwirkungen von Medikamenten, neben einer Immunerkrankung, welche sich mittels Entzündungen bemerkbar macht.
In der Notaufnahme kam vom behandelnden Orthopäde sowas wie ein Aha, als ich meine Medikamente erwähnte. Ich habs so herausgehört, als könnte Prednisolon an der Sache beteiligt gewesen sein, auch wenn ichs nur niedrig dosiert nehme. Meine Rheumatologin meinte allerdings, dass man im Alter auch ohne ersichtlichen Grund mal nen Sehnenriss haben könnte. Aber Kortisonerhöhung zur Behandlung der Entzündung war nix, ich sollte eher MTX erhöhen. Direkt begründet hat sie es nicht. Ich glaub, da legt sich niemand fest, und scheinbar muss mans auch garnicht ergründen. Also scheint es nix besonderes zu sein - für die Mediziner, nicht fur unsereins, die wir es ertragen müssen.
Wegen meiner Bizeps-Sehne wurde ein Kortisonstoß gemacht. Diese Sehne am Oberarm macht aber ganz andere Schmerzen und Probleme, nämlich schmerzhafte Bewegungseinschränkungen, als diese zwickenden 2-3 Sehnenansätze am Rollhügel, die mich nicht wirklich behindern, sondern nur dauernd mal nervig mit Aua kräftig aber kurz zwicken oder auch nur kribbeln. Deshalb war ich ja so unsicher, ob dies die Sehnenansätze sind.
Ja die Sehnenansatzbeschwerden sind bei mir auch unterschiedlich schmerzhaft im Schulter-, Fuß- und Hüftbereich ... mal "zurückhaltend leise" und eher kurzfristig, dann wieder sehr heftig und langwierig. Mal erträglich dann wieder schwer erträglich ... Manchmal tröste ich mich damit: "Hauptsache a t m e n können ...!" Dann lieber nur die Schmerzen haben, als schwer atmen zu können ... *ja, ist so* Irgendwie lässt sich der Alltag trotz Einschränkungen gestalten ... und rückblickend staune ich oft und bin dankbar, was dennoch alles möglich war an Erledigungen und Freizeitgestaltung.
Ich hatte die ersten 3-4 Rheumajahre nur mit Nebenwirkungen und den dadurch entstandenen Herzproblemen zu tun. Dann kam noch COPD dazu. Hatte ich vorher alles nicht. War sportlich sehr aktiv, hatte ein gesundes Herz und gut funktionierende Lunge. Während dieser Zeit wünschte ich mir endlich mal Rheumaprobleme zu haben, wie andere auch, aber dafür sollten die Nebenwirkungen und Herzgeschichten sich erledigen. Und nun hab ich den Salat. Herz ist repariert, Lunge mit Spray besänftigt, und jetzt hab ich die "gewünschten" Schmerzen und bin auch nicht zufrieden und mecker rum.
@sentens , Sehnenansätze können schon sehr scherzen, meine schlimmsten sind die Hüften, Bursitis bds.bei mir. Oft weiss man nicht wie man liegen soll. Wünsche dir gute Besserung, damit es wenigstens erträglich bleibt. LG
Ja genau, wenn's beidseitig sind ... nicht einfach wie man sich "lagern soll" ... bis man mal irgendwie halbwegs eine Position schafft. Danke Paula und auch DIR beste Wünsche ...
den guten Wünschen schließe ich mich an- und werde selber jetzt im neuen aktuen Schub- nachdem einige Wochen fast Ruhe war, gleich die 2. Diclac ret. 75 einnehmen- alles andere wäre Folter.....(beide Hüften/Sehnansätze...)
Ohje, dann schnelle gute Besserung. Bei mir lässt es nach, nachdem ich keine 10.000 Schritte mehr mache, und auch die kurzen Drehbewegungen in der Küche vermeide. Mittagsruhe hilft auch. Also war es wohl die Überlastung.
Überlastung geht so schnell, bei mir zur Zeit die angerissene Sehne Schulter rechts, links der Muskelansatz Wadenbeinköpfchen und die Ansätze Sitzbeine … manchmal weiß ich echt nicht wie ich mich lagern soll … wünsche uns Sehnengeplagten Linderung ….
