Ich hatte starken Haarausfall vom MTX. Habe über längere Zeit Priorin Kapseln und mehr Folsäure genommen (in Absprache mit dem Rheumadoc) und die Haare nur noch mit Plantur 21 Shampoo gewaschen. Ein paar Tage hatte ich noch ein Öl für die Kopfhaut vom Hautarzt benutzt, das habe ich aber dann weggelassen, war eine ziemliche Schmiererei und ich hatte nicht den Eindruck, dass es bei Medikamentennebenwirkung etwas bringt. Haarausfall habe ich nicht mehr und Folsäure nehme ich auch wieder nur 1x die Woche.
Danke! Wegen Lodotra solltses Du unbedingt mit Deinem Arzt sprechen- mir wurde von mehreren Ärzten dringend von Cortison abgeraten- eben wegen meiner sowieso schon ausgefansten Sehnen- aber NSAR sollen da auch nicht so gut sein.....Alles Gute Dir PS: Mir gehts heute etwas besser, die SChmerzen sind nicht mehr sooo unerträglich Stufe 10, sondern momentan eher 5) ich nehme jetzt Diclo ret.75- hatte ich noch im Vorrat
Cari,es könnte aber auch sein,dass dir das Etanercept so gut hilft,dass du gar keine Schmerzen mehr hast ,und auch gar keine Nebenwirkungen.....unbehandelte Entzündungen schaden deinem Körper auch. Und falls du Nebenwirkungen bekommen solltest,kannst du jederzeit dein Medikament wieder absetzen. Vielleicht brauchst du es jetzt auch nur temporär und dann ist wieder alles schick. So weit ich weiß,wenn die Medikamentengabe induziert ist,zahlt das auch die Private KV. Ich habe es jetzt nicht auf dem Schirm,Einlagen etc hast du ?
Hab jetzt Mal zurück geblättert,Cari. Also Einlagen hast du und Schmerzen auch nicht erst seid gestern.... Und dein Arzt möchte dir jetzt ein Medikament verschreiben,dass dir helfen könnte. Was möchtest du jetzt genau von uns ? Ausprobieren kannst nur du......es gibt hier welche denen es mit ihren Medikamenten super geht,so daß sie einen ganz normalen Alltag haben,andere sind trotz Medikamente so schwer erkrankt,das nur noch sehr wenig geht......also nix muss alles kann .....
Danke @Katjes für deine Antwort. Ja ich weiß auch nicht so richtig was ich mir von euch erhoffe. Ich habe eben nur Angst vor starken Nebenwirkungen. Vieles geht ja wieder weg, wenn man es absetzt, aber man kann davon ja auch Autoimmunerkrankungen wie myasthenia Gravis bekommen. Das macht mir schon Angst. Noch zu deiner Aussage: "unbehandelte Entzündungen schaden deinem Körper auch." Das sehe ich auch so, aber trotz dessen meinte der Rheumatologe:" wenn sie es nicht nehmen, passiert auch nichts, außer dass sie weiterhin Schmerzen haben". Das ist einfach falsch, und fühlte sich an als würde er mich doch nicht richtig ernst nehmen und es mir nur verschreiben, weil er damit viel Geld verdienen kann.
Cari,ich will dich nicht überreden,wenn du dich mit der Einnahme nicht gut fühlst. Weißt du ,ich habe mich auch sehr ,sehr lange gegen die Einnahme von starken Medikamenten gewehrt.....und dann kam der Punkt,in dem ich keine Kraft mehr hatte und mein Leben so einfach kein schönes war......nur Schmerz,zu nichts Kraft,immer mehr Einschränkungen......Mtx hat mir dann Lebensqualität zurück gegeben ( für 10 Jahre ) . Mittlerweile nehme ich mein 6. Basismedikament ......ja,ich hatte auch immer mal mit Nebenwirkungen Probleme.....zum Glück war das meiste sofort bzw. kurze Zeit nach Absetzen Geschichte. Ich hatte aber zu meinem 1. Rheumatologen Vertrauen...... und das ist schon auch wichtig für eine Zusammenarbeit.
Danke @Katjes für deine Versuche Mut zu machen. Ich tue mich generell im Leben oft mit Entscheidungen schwer und mit solch einer noch 10mal schwerer. Schön, dass du irgendwie einen Weg gefunden hast, dass du mit deiner Krankheit leben kannst
Probier es aus, du wirst vielleicht anfängliche Nebenwirkungen haben. Aber vielleicht hilft es dir zu einem besseren Leben. Diesen Versuch ist es wert. Und positiv an die Wirksamkeit denken. Absetzen geht dann immer noch, hab ich mit Quensyl und Azathioprin auch machen müssen.
Cari,ich hatte mir psychologische Hilfe geholt. Ich bin mit 30 berentet worden........einfach war/ist mein Weg nicht !
@Katjes das glaub ich dir.. :/ aber es hörte sich so an, als würde es dir mit den entsprechenden Medikamenten besser gehen
Ja,und zwar viel besser als ohne ! Den Unterschied merke ich gerade extrem . Ich bin eine Woche vor meiner nächsten Infusion......die Schultern, Hände, Ellenbogen,Füße ,Rücken,Kniee sind heftig am toben......ich freue mich auf meine Infusion und hoffe,dass dann wieder mehr Ruhe in den Gelenken und Sehnen ist !
Hallo! Ich habe seit 25 Jahren immer wieder Reizzustände in den Knien (Weichteile). Es springt fröhlich von links nach rechts. Es hat sich aber die letzten Jahre alles auf die Füße verlagert: Plantarfasziitis, Sehne tibialis anterior. Es sind immer kleine Ödeme an den Sehrnenansätzen zu sehen und keiner weiß, woher diese bei mir kommen. Zumal ich mich nicht überlaste. Die Plantarf. rechts habe ich seit ca. einem Jahr und es wird nicht besser. Ich wurde auch schon rheumatologisch untersucht, alles o.B. Bin leider teilweise sehr eingeschränkt beim Laufen. Zudem habe ich Schmerzen in Sehnen, Bändern, Muskeln, wenn diese gedrückt werden. Es wurde eine Fibro diagnostiziert, aber ich erfülle nicht alle Kriterien und diese erklärt auch nicht die Reizzustände an den Sehnenansätzen. Mal ist es einen Tag besser und am nächsten Tag, ohne mehr belastet zu haben, ist der Schmerz und die Schwellung wieder da. Mein Orthopäde ist ratlos...... Freue mich über Erfahrungsaustausch, vg
Hallo Theresa, tja, eigentlich bedauerlich, wenn der bereits kontaktierte Orthopäde keinen Rat weiß. Meiner Erfahrung nach lassen sich nämlich die Beschwerden einer Plantarfasziitis schon spürbar lindern, mit entsprechenden Maß-Einlagen, wo der Fersenbereich ausgespart wird. Vielleicht ist es sinnvoll eine Zweitmeinung eines anderen Orthopäden zu hören, Theresa. Wünsch Dir eine hilfreiche Behandlung und ehestmögliche Linderung Deiner Beschwerden.
Hallo! Danke für deine Nachricht! Ich habe schon Einlagen und Gelkissen probiert, nichts bringt langfristig Linderung. Auch Physio, Quark, Osteopathie, Dehnung, Kräftigung usw habe ich ausprobiert. Und ich war auch schon bei einem anderen Orthopäden. Es stand auch schon Stoßwelle im Raum, mein Ortho ist da aber sehr zurückhaltend, da er nicht einschätzen kann, wie ich darauf reagiere. Manchmal reicht bei mir eine kleine abweichende Bewegung und schon ist wieder ein Reizzustand da. Und die Frage ist halt, warum..... Gestern habe ich z.B. seit langer Zeit beim Gerätetraining den Beincurler ohne Gewicht genutzt und prompt starte Schmerzen um die Kniescheibe bekommen. Und heute nach dem Schlafen war alles wieder weg....
Grüß Dich Theresa, nun, wie ich lese hast schon einiges ausprobiert ... Bei mir spielt auch eine Fehlstellung der Gelenke, eine Rolle. Betreffend Kniebereich weiß ich aufgrund einer Arthroskopie (vor mehreren Jahren) den Grad der Knorpelabnutzung. Doch es erfolgten seither aus mediz. Gründen keine weiteren Eingriffe mehr. Auch im Bereich der Füße (Sehnen, Gelenke usw.) zeigen sich Auffälligkeiten. Der chir. Orthopäde sorgte mit der Verordnung von Maßschuhen mit Schaft, Abhilfe. Diese Spezial-Schuhe stützen meine Füße gut und lindern dadurch die Schmerzen - immerhin. Fein, wenn es wenigstens zwischendurch mal schmerzfreie Phasen gibt ... Eine erträgliche Befindlichkeit wünsche ich Dir.
grüß Dich! Sehnenansatzentzündungen habe ich seit -zig Jahren überall in Armen, Beinen, Hüften, Schultern, Füßen...mit Ödemen/Reizzuständen... hast Du denn eine Diagnose und nimmst Medikamente?
Hallo! Danke für Eure Rückmeldungen. Es gibt Diagnosen wie Plantarfasziitis, Reizzustand Tibiales posterior, Reizzustände in den Kniesehnen und Bändern. Diese verschwinden dann aber auch wieder ad hoc. Medis nehme ich nicht. Eine Diclo würde helfen, aber ich kann diese ja leider nicht jeden Tag nehmen. Bei mir ist es halt alles nur hüftabwärts. Geht das eine weg, kommt das nächste :-( Aufgrund der Kniesituation hieß es, ich habe ein chronisches Schmerzsyndrom. Dieses wurde in einer multimodalen Schmerztherapie, die mir sehr gut gefallen hat, diagnostiziert. Also als eigenständige Erkrankung. Meine Beschwerden passen laut Medizinern nicht zu den "minimalen Auffälligkeiten". Es sind immer nur sehr kleine Reizzustände, aber mein Körper reagiert mit verstärkten Schmerzen. Schmerz ist ja immer biopsychosozial und ich fokussiere mich dann z.B. stark auf meinen Fuß...es ist ein Teufelskreis. Schönen Abend und vg
Hallo Theresa Bei chron. Schmerzzuständen darf man auch psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen, soviel ich weiß. Man erhält Informationen, wie man eine chronische Schmerzsituation bewältigen könnte. Diesbezüglich werden auch manchmal Vorträge in Krankenhausnähe oder einer Stadt angeboten. Auch ein Hausarzt könnte eine Überweisung zu einer Psychotherapie verordnen, wenn man ihn darum ersucht. Oder man begibt sich selbst auf die Suche und zahlt ein psychotherapeutisches Gespräch aus eigener Tasche. Selbst nahm ich früher mal während eines Kur- und Rehaaufenthaltes an solchen Vorträgen zur Schmerzbewältigung teil. Man lernt nie aus und vor allem kann man sich dort auch etwas einbringen mit Eigenerfahrungen. Hoffe für Dich, dass Du Deinen Weg findest, wie Du mit den chronischen schmerzhaften Reizzuständen klar kommen kannst. L.G.