!!! Heute im WDR - Biologica

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von charlyM, 24. September 2007.

  1. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    hi brina,
    mein sohn hat - weil zimmer so klein - noch einen spielekeller.da wird er dann eine woche unter quarantäne gehalten :cool: - ok,scherzle! :D
    den spielekeller,den hat er aber wirklich :D

    also,wenn er einen infekt hat achte ich schon verstärkt auf sachen,die mir sonst relativ schnuppe sind.
    was mein umfeld betrifft: ich meide menschen mit infekten wenn ich davon weiß wie die pest :D aber man weiß ja nicht immer davon,und es ist auch nicht immer möglich diese zu meiden ;)

    mein kind gehört zu mir und lebt bei mir,ganz klar.
    dies ist für mich aber kein grund,den rest meines infizierten umfeldes wissentlich auf mich loszulassen wenn ich es vermeiden kann.
    meinen infekt und vor allem den schub,den ich dadurch auch noch bekomme,nimmt mir dann nämlich keiner ab.
    ist wirklich nicht böse gemeint,aber ich sehe das halt so.

    liebe grüße,
    diana :))
     
    #21 25. September 2007
    Zuletzt bearbeitet: 25. September 2007
  2. Brina

    Brina Mitglied

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    Hallo Diana,

    danke für die Antwort.

    Es ist doch schon klar das wir verstärkt darauf achten, nicht irgendwo hinzugehen, wo gerade heftige Erkältungen sind.

    Aber selbst im Büro, ich arbeite in einem Großraumbüro, sind oft Kollegen, die erkältet, hustend zur arbeit kommen, da bin ich denen ausgeliefert.

    Ich glaube einen 100%igen Schutz wird es nie geben....
     
  3. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    Hallo bise,

    aber genau da ist der "Denkfehler"...wenn selbst die medizinisch gebildeten Leute Deine Situation nicht wahr- oder ernstnehmen, wie sollen es dann die gesunden Menschen tun? ;)


    Aufklärung ist wichtig, die Akzeptanz und das Verständnis des Gegenüber ist wichtig, ansonsten reibst Du Deine Nerven auf.


    Für den Weg zu meinem bisherigen Rheumatologen brauchte ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln (mit Fußweg und Umsteigen) knapp eine Stunde, zu meinem jetzigen Rheumatologen gut 1 3/4 Stunde.
    Es sitzt geschultes Personal an der Anmeldung, welches mich verständnislos anschaut, wenn ich einen Termin um 9.00 Uhr ablehne [​IMG]

    Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Entweder man klärt immer und immer wieder auf oder man akzeptiert es oder man resigniert und ruiniert sich die Nerven.

    Du wirst die Menschen nicht ändern, zumindest nicht die, die nicht verändert werden wollen, also verstehen und akzeptieren wollen.

    LG
    Sabinerin
     
  4. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
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    5.184
    .... warum nimmst du an, dass die berufsgruppen, die du aufgezählt hast, von deiner infektanfälligkeit wissen müssten?

    sie müssen es nicht wissen! der einzige der es wissen muss, ist der rheumatologe, der hat die nötige ausbildung dazu.
    du wirst doch nicht glauben, dass jeder arzt und pfleger/schwester/physiotherapeut usw.- alles wissen,- wofür muss man dazu dann noch eine spezialausbildung machen?
    wozu gibt es spezielle fachrichtungen?
    meinst du, dass eine pflegeperson, nach 3 jähriger ausbildung über alles in der medizin bescheid weiß? das ziel der ausbildung der pflegepersonen (sagt ja schon der name) ist die pflege. diagnose und therapie ist dem arzt vorbehalten.

    und du wirst doch nicht dem irrtum verfallen sein, dass man alle medikamente namentlich kennen kann- mit indikation, wirkungsspektrum und nebenwirkungen....

    bist du dir bewusst, wie umfangreich die medizin ist? rheuma ist nicht die einzige erkrankung auf der welt!

    mich macht betroffen, dass manche menschen so denken, wie du denkst! (bis zum tellerrand und keinen mm weiter...)
     
    #24 26. September 2007
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2007
  5. Gucki

    Gucki Guest

    Hi,Lilly

    du sprichst mir aus der Seele.

    auf andere Menschen,kann ich und will ich mich nicht immer verlassen
    denn ein Restrisiko besteht bei Allen was ich tu.
    Darum suche ich mir Wege,die evtl. Abhilfe schaffen.

    lg
     
    #25 26. September 2007
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. September 2007
  6. nido

    nido "Luxusweibchen" aus Nö

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    Gebe Lilly völlig recht !
    Das erinnert mich an die Geschichte die ich einmal erlebte:
    Eine Patientin kam zur Eigenblutspende für bevorstehende Hüft-OP, leerte ihre Handtasche und zum Vorschein kamen viele bunte Pillen und dann kam die Frage ihrerseits, ob sie diese Medis alle trotzdem weiter nehmen könne. Außer die sind schön bunt konnte ich ihr keine Antwort darauf geben, der anwesende OA übrigens konnte auch nicht mehr dazu sagen :D.
    Habe in meiner Umgebung noch nie Probleme gehabt, wenn ich denen erklärte, warum ich keinen Kontakt haben möchte, nach der Erklärung sahen das alle ein. Im Gegenteil, sie sagen mir schon im Vorfeld als Wahrnung bescheid ;)
     
  7. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    na ja,es gibt schon immer mal wieder menschen die nicht verstehen wollen/können,da kann man sich den mund noch so fusselig reden :rolleyes:
    aber positive erfahrungen,wie z.b. oben beschrieben,habe ich auch schon gemacht :)
    es gibt halt solche und solche.....aber ohne eigenes zutun ändere ich nichts ;)
    und es ist ja auch so,wie lilly es sagt - niemand kann alles wissen!

    liebe grüße,
    diana :))
     
  8. nido

    nido "Luxusweibchen" aus Nö

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    486
    Hallo Diana!

    Hat völlig Recht und die paar Ignoranten die das nicht verstehen, die vergisst man am Besten ;).

    Schönen Tag noch
     
  9. bise

    bise Neues Mitglied

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    Ort:
    bei Frau Antje
    zitat:

    sie müssen es nicht wissen! der einzige der es wissen muss, ist der rheumatologe, der hat die nötige ausbildung dazu................
    ......................

    und du wirst doch nicht dem irrtum verfallen sein, dass man alle medikamente namentlich kennen kann- mit indikation, wirkungsspektrum und nebenwirkungen....

    bist du dir bewusst, wie umfangreich die medizin ist? rheuma ist nicht die einzige erkrankung auf der welt!

    mich macht betroffen, dass manche menschen so denken, wie du denkst! (bis zum tellerrand und keinen mm weiter...)[/QUOTE]

    @ Lilly,

    und mich macht diese reaktion betroffen.

    klarstellung:
    ich hasse patiententourismus.
    ich bin bei docs seit jahren in behandlung. jeder weiss, was ich habe und welche medis ich bekomme. schliesslich müssen wirkstoffe untereinander "passen". die docs wissen um mediz. zwischenfälle udgl.
    und dennoch habe ich gr. probleme, ihnen zu verdeutlichen, dass manches einfach nicht (mehr ) geht.
    auf meinen karteikarten steht gross: "wird immunsuppressiv behandelt". doch was das im einzelnen bedeuten kann, darüber wird manchmal nicht weiter nachgedacht bzw es wird verdrängt.

    - ich erwarte keinesfalls, dass jeder doc die rheumamedis namentlich kennt. ich erwarte nicht, dass jeder doc die verschiedenen cortipräparate kennt.
    - doch ich erwarte, dass ein doc weiss, was jahrelange hohe Cortisoneinnahme bedeutet. schliesslich behandeln sie fast alle mit corti - sei es als spray, salbe, tabletten, tropfen, spritzen, injektionen.

    - ich erwarte nicht, dass jeder doc die einzelnen contraindikationen der von ihm verschriebenen medis kennen muss.
    - doch ich erwarte, dass er hellhörig wird, sobald der patient ihm über diese berichtet bzw. ausdrücklich auf contraindikationen hinweist.

    und Lilly überlege mal, ob du evt. nur bis zum tellerrand schaust bzw. nur eine sicht der dinge hast?

    rheuma ist eine schlimme erkrankung, doch es ist nicht die einzige bösartige auf der welt.

    viele fachdocs - nicht nur die intern. rheumatologen - behandeln die symptome, die durch eine rheumatische erkrankung verursacht werden (augen, hno, haut, gyn, lunge, zahn, kiefer, ortho, schmerz.....). sie alle werden mit den rheuma medis konfrontiert.
    musst du als rheumi operiert werden, entscheidet der chirurg und die narkose über die einnahme deiner medikamente. der rheuma doc kann nur vorschlagen (wenn er sich nicht ganz raushält). doch der chef ist dann der chirurg, der bestimmt.
    - das alles setzt voraus, dass docs auch etwas über die medis wissen müssen, also über corti, biologicals etc.

    nix für ungut,
    bise
     
  10. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    5.184
    @ bise,

    schön, dann sind wir eben alle betroffen :) .

    cortison ist kein spezielles rheumamedi, sondern wird in allen fachrichtungen eingesetzt. in der rheumatologie wird es aber sehr häufig und über längeren zeitraum verabreicht (manchmal ja über jahre). andere fachärzte wie z.b. der hno, gibt corti nur kurzfristig. also wird der internistische rheumatologe, punkto nebenwirkungen und spätschäden besser informiert sein, als der hno (nach 3 wochen cortieinnahme sind die nebenwirkungen nicht krass, es gibt auch noch keine langzeitschäden).

    schon mal den ausdruck: interdisziplinäre zusammenarbeit,- gehört?
    wenn sich ein arzt einer anderen fachrichtung nicht auskennt, dann darf (soll) er den rheumatologen kontaktieren....dieser ist der fachmann für basismedikamente und biologicals ect.

    dem kann ich nicht zustimmen. auch wenn ich im kh operiert werde, werde ich durch verschiedene fachärzte betreut (auch durch den rheumatologen der in diesem fall auch mein internist ist und sogar die op freigabe macht). alle diese ärzte sprechen gemeinsam meine therapie ab- eben jeder in seiner fachrichtung.
    ich kann mir nicht vorstellen, dass das in d so anders abläuft.

    hast du vergessen, dass ich selber krank bin? :o ich kenne die probleme von drei seiten,- die als pflegeperson und die als selber betroffene, auch die als angehörige- mein mann hat ebenfalls rheuma.....

    achja- ich bin auch kassenpatient :D
     
    #30 26. September 2007
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2007
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