Hallo neli, anfänglich war „anthologie“ mit seiner Fragestellung zu Lebenserwartung, die ich mit einem gekennzeichneten Zitat aus einem Lehrbuch für Rheumatologen beantwortete. Deine Kommentare dagegen zum „zweifelsfrei besten Vorgehen“ könnten direkt aus der Werbung von Wyeth, Pizer oder Hexal stammen. Es gibt kein „zweifelsfrei bestes Vorgehen bei rA und div. anderen Krankheiten“! Wenn Du Dein Medikament absetzt, hast Du Rheuma! ...Ich aber nicht! Ich nahm nie welches! Mein Wissen beziehe ich aus den Fachpublikationen für Orthopädie /Rheumatologie und den Kongressen und Universitäten, die ich besuche. Und dann ist die Empfehlung von Wyeth, Pizer und leider auch vielen Fachleuten zumeist noch falsch. M.E. ist die Ausschließlichkeit, mit der für die Medizinierung Reklame gemacht wird, überholt. Niemand muss versteifen wenn er kein Gift schluckt. Er meidet die Immunmodulation und dazu ist gerade die Statistikanalyse hochgradig interessant: Die Statistik der Bundesrepublik stellt z.B. fest, das die Lebenserwartung der Männer sich bei rA/cP u.ä. um 5 Jahre verkürzt (bei ca 50 – 80000 rA-Betroffenen/ 2003). Nicht erfasst sind Männer, die z.B. an Lungenentzündung sterben, was auch in einer Rheumastatistik auch unlogisch wäre. Richtig ist aber, das fast alle Rheumatiker mit MTX und ähnlichem behandelt werden, also ihre Immunität sehr geschwächt wird und sie deshalb viel schneller an z.B. Virusinfektion u.a. erkranken. Diese „Immunmodulation“ führt zu einer ungezählten Zahl von Todesfällen, die die Rheumastatistik mit keinem Wort erwähnen kann, da sie durch MTX o.ä. ja kein Rheuma haben, stattdessen aber Lungenentzündung. Die Statistik wirkt daher verniedlichend. Die Zahlen liegen wesentlich höher und die Realität sieht ganz anders aus! Ich würde keine Reklame für Wyeth u.a. machen wenn Du nur Glück und eine gute Einstellung hast und die anderen eben nur Pech (35%) VG Rei „rA ohne mich“ã278967
Hallo, ich kann sowohl die Argumentation von @Neli, @bise und all den anderen @Usern nachvollziehen, aber ebenso die von @Rei ! Das Auseinandersetzen mit einer Krankheit läuft wohl bei jedem anders ab. Ebenso spielen bestimmt noch viele andere Faktoren eine Rolle. Ich kann nur von mir ausgehen. Ich hatte eine ziemlich lange Odyssee hnter mir - und da stehe ich garantiert nicht allein mit da - bis diese Diagnose gestellt wurde. Viele Faktoren haben an dieser seropositiven/Anti CCp positiven, inkl. Lungenfibrose, Rheumatoiden Arthritis mitgewirkt. Seien es die Borrelien, Yersinien oder Chlamydien, die nun evtl. diese Diagnose formten, weiß weder der Rheumatologe noch ich. Fakt ist, es wurde eine Therapie eingeleitet. Die Schübe haben sich reduziert und meine Diagnose stand und war für viele Umstände in meinem Leben wichtig ! Nach über 41 Jahren Arbeit bin ich auf EM Rente & habe einen GdB von 60 + "G". Der Umstand, dass ich wie viele, viele Rheumatiker mir TNF alpha Blocker spritze und MTX ( was ich jetzt nach meinem eigenen ermessen abgesetzt habe, es sollte die Bildung von Antikörper vermeiden ) hat letztlich dazu geführt, dass ich mich jetzt " ausruhen " darf. Wenn ich all das nicht "mitgemacht" hätte, nur rein hypothetisch, dann wäre ich für viele, die in diesem ganzen Apparat mitwirken wohl unglaubwürdig gewesen. Es ist schon eine Crux. So empfinde ich es jedenfalls. Ich kann viele deiner Einwände nachvollziehen und im Laufe der Jahre denke ich ebenfalls in diese Richtung. Mein nächster Arzttermin ist Mitte Nov. und ich werde meine Ärztin natürlich in Kenntnis setzten, dass ich MTX abgesezt habe ( es geht auch wegen meiner Lunge nicht mehr, leide ständig unter Husten).Der Pulmologische Termin ist ebenfalls an diesem Tag. Ferner möchte ich die " Diskussion " bei ihr anstoßen, dass ich das Enbrel nur noch alle 2 Wochen spritzen möchte. Meine immer weiter währenden Entzündungswerte werden sie dahingehend wohl auf die Barrikaden bringen. Irgendwie bin ich der Meinung, dass diese nicht besser werdenden Werte nix mit meinem Rheuma zu tun haben. Anderseits möchte ich gar nicht wissen, woher sie kommen. Ja, ich weiß, unverantwortlich, aber so geht es mir halt manchmal durch den Kopf... Fakt ist allerdings auch, irgendwie weiß ich, fragt nicht warum, dass mir diese Medikament eher schaden, als guttun... so iss dit Ich danke euch für eure Geduld und wünsche einen geruhsamen Tag. LG Boo
huhu eine interessante Diskussion ist das hier und nun muss ich meinen senf auch noch hinzu geben... Jeder beansprucht sich "gesund" zu ernähren, aber was ist denn eigentlich gesund ? Manchmal denke ich, wenn die Gedanken nur noch darum kreisen, kann man schon gar nicht mehr gesund leben, man wird verkrampft. Der gesunde Menschenverstand weiß, dass eine Packung Pralinen auf einmal verzehrt oder auch eine Sahnetorte nicht gesund sind... es sind "Leckerlis", die der Körper eigentlich nicht braucht. Ich bin fest davon überzeugt, dass man auf Nahrungsmittel, die in der Umgebung und im jeweiligen jahreszeitlichen Rhythmus gedeihen, gesund sind, besonders, wenn sie aus ( echter ) bio Landwirtschaft hervorgehen. Wem das zu teuer ist - es gibt "Bio -Kisten", die werden bis an die Haustür geliefert und enthalten Obst und Gemüse für eine Woche, einfach mal schlaumachen. Lieber etwas weniger, dafür höherwertiger essen !! Fleisch höchstens zweimal die Woche ( so, als ob man sein Futter selbst erlegen müßte ), es gibt einfach ein Überangebot an Nahrungsmitteln, auch bei den Getränken, das wird immer gern vergessen. Nur : selbst wenn man sich "gesund" ernährt, ist das doch keine Garant für eine Heilung, Schmerzfreiheit, ja noch nicht einmal Remission !! Es kann, muss aber nicht helfen. Ausprobieren ist sicher sinnvoll, aber was ist mit den ganzen anderen Faktoren - Umweltschmutz, Lärm, Elektrosmog, Stress ? Am Besten wäre es, in den Wald zu ziehen ohne irgendwelche schädlichen Einflüsse.... Was machen Menschen in anderen ländern, die sich nicht so viel Gedanken über das Essen machen können, weil sie froh sein können, überhaupt etwas zwischen die Zähne zu bekommen ? Gibt es da Rheuma - oder wird es gar nicht festgestellt, weil andere akutere Krankheiten Vorrang haben ? Ich denke, weniger essen, natürlicher essen und Bewegung - auch wenn es sehr schwerfällt - kann zumindest nicht schaden. Es gibt selbstverständlich Menschen, die Spontanheilungen erleben, vielleicht auch wegen der Ernährung, aber das sind in der Masse doch Einzelfälle !!! Lieber Rei, du hast ja Recht mit vielen deiner Äußerungen und ich verstehe, was du meinst, wenn du von Steurerung z.B. schreibst, aber CAVE !! keiner sollte dadurch denken, er kann jetzt die Ernährung umstellen und schon sind die Medis für die Tonne ! Und zur Lebenserwartung... natürlich kann es zu Sekundärinfektionen kommen durch die Medis, aber auch hier gilt, was bei dem Einen so ist, muss bei dem Anderen nicht sein. Es können so viele Faktoren beteiligt sein, auch ein schweres Gemüt lässt unseren Körper schneller erkranken ( durch herabgesetztes Immunsystem ), am Ende wissen wir alle nur, irgenwann ist Schluss, niemand weiß, wann . Ich lebe nach langer Zeit mit heftigen Schmerzen lieber mit Medis, so niedrig dosiert wie möglich, und bin im Hier und Jetzt für meine Kinder da - auch wenn mir am Ende fünf Jahre fehlen ( auf Holz klopf ). Nebenbei : ich habe kein Übergewicht, habe mich wirklich gesund ernährt ( wir waren als ich aufwuchs nahezu Selbstversorger ), habe Leistungssport gemacht und auch keine Leichen im Keller vergraben....krank bin ich trotzdem. Schlimm genug. Gäbe es wirklich eine Möglichkeit, ohne Medis in der Stadt in der ich lebe, auszukommen, hey, ich wär dabei. Dafür reichen aber die Infos nicht aus ! Liebe Grüße, tina sorry für den "Roman"
Mein Mann, der beste meiner Ehemänner sagt immer: Wenn es bei dir um die Ernärung ginge,müsstest du "bumbergesund" sein. Ich mochte schon als Kind,kaum Süßes.Keine Wurst. Zum Fleisch essen,wurde ich gezwungen,aber zum Glück,gab es es damals nur selten.Mein Körper,der sagt mir schon,was er haben möchte, nur irgendwas fehlt ihm,das er das Gesunde nicht umsetzt. Also,wir können diskutieren und machen,jeder Mensch ist anders. Auch ich nehme Medikamente,damit ich am Leben teilhaben kann. Ohne Medikamente,wäre es für meine Kinder schlimm georden. Sie mussten schon genug miterleben. Ich wünschte,das es nicht ständig Menschen gibt,die schlaue Postings von irgendwo herkopieren und sagen,das es ihr wissen ist.Mein wissen ist auch in den Favoriten abgespeichert,also,das was eigentlich der Arzt weiß. Meim Wissen ist für mich dann wichtig,wenn es durch mein lesen nachdenken und umsetzen kommt.Wenn es im Kopf nicht "klick" macht, können wir uns die Finger wund und die Köpfe heiß reden. Biba Gitta
Cortison hallo leute, ich hab nun seit letzte woche mal cortison in der nacht eingenommen. so zwischen 1.00- ca.3.00uhr. das hab ich dann so zwei oder drei tage gemacht. bin dann aber angefangen und hat das cortison eingenommen wenn ich schlafen gegangen bin. das war so zwischen 21.30 -ca.22.00uhr. muss sagen das ich es so besser finde ich hab auch nicht mehr so die nebenwirkung. ich schwitze nicht mehr usw. bin mal gespannt wenn ich bald wieder zu mein rheumatologen hin muss. wie meine entzündungswerte sind.und ob das was aus gemacht hat das ich früher das cortison eingenommen hab. aber ich werde es so weiter einnehmen. bekommt ihr zum cortison auch eine magentablette? nun mit dem neuen schmerzmittel hat sich der durchfall auch was zurück gezogen. ich hab in moment nur sehr unter halsschmerzen zu leiden.aber bleibt bei dem wetter auch nicht aus. heute morgen wo ich meine kinder zum bus gebracht hab bin ich leider auch wieder nass geworden. mit ein regenschirm konnte man hier nicht laufen. ein regenschirm ist heute morgen schon kaputt gegangen.*schnief* so ein sturm. wünsche euch noch ein schönen restlichen nachmittag und so gut wie keine schmerzen. bis dann flo:a_smil08:
Hi, ich habe mir ein Regencape gekauft. Als nächstes ist eine Wasserdichte Hose dran. Einen Schirm kann ich schon lange nicht mehr halten. Biba Gitta
Gäbe es wirklich eine Möglichkeit, ohne Medis in der Stadt in der ich lebe, auszukommen, hey, ich wär dabei. Hey tina, denn nu mal los! Du musst auch nicht auf ner Alm leben. Ob das Jeder kann? Eigentlich schon, sagt cava, weil wir Ergebnis der Evolution sind. Du machst da, glaub ich, keine Ausnahme. Es geht um Verstofflichung, Vitalisierung, Reaktion und Regeneration. Bei der Verstofflichung sind es 12000 Vorgänge. Wo fangen wir an? VG Rei „rA ohne mich“ã278967 @Boo: Hallo Boo, das Absetzen von Medikamenten sollte begleitend erfolgen, nicht allein; das solltest Du mit Deinem Mediziner abstimmen. Bleiben die Entzündungswerte trotz Medis hoch, ist logisch, das sie zwingend andere Ursachen haben. Du musst im Detail suchen lassen, denn Rheuma fällt weder vom Himmel, noch ist es durch die Holzhammermethode zu beseitigen Heute gibt’s auf NDR keine Visite! Das war längst!!
