Liebe Foristen, gestern wurde mir von einer Chirurgin, zu der ich als Notfall wegen starker Schmerzen im rechten Handgelenk überwiesen wurde (in der rheumatologischen Abteilung des Krankenhauses, das ich regelmäßig aufsuche, wurde mir als Notfall ein Termin in zwei Wochen gegeben ...)nach Sichtung der Röntgenaufnahmen dringend angeraten, mein Handgelenk versteifen zu lassen, da es mittlerweile völlig zerstört sei. Also habe es auch keinen Sinn, Cortison zu spritzen. Die Radiosynoviorthese, die bereits zweimal durchgeführt wurde, habe auch zu nichts geführt. Nun ist es ja keine Kleinigkeit, das Handgelenk unwiderruflich versteifen zu lassen. Wer hat Erfahrung mit dieser Behandlung? Und wer kennt gute Krankenhäuser (NRW)? Ich bin seit 2005 Rheumatikerin CP. Danke für Antworten. Herzliche Grüße anthologie
Hallo, ich habe vor zwei Jahren mein rechtes Handgelenk in Sendenhorst versteifen lassen. Kann ich Dir nur empfehlen. Ich komme gut damit klar. Mein Handgelenk war auch total zerstört und ich hatte nur noch Schmerzen. Die sind seit der OP weg, überhaupt keine Probleme mehr. Sendenhorst ist Spitze und Dr. Neuber, der Handchirurg, eine Coriphäe. Ich war 12 Tage dort und danach noch für 6 Wochen AU. LG weserflitzer
Hallöchen, habe beide HG versteift, einmal Mannerfeltarthrodese http://www.rheuma-online.de/forum/threads/37801-Nach-Mannerfelt-Arthrodese-zur%C3%BCck und einmal die Plattenarthrodese Hiermal eine Broschüre zum Thema aus dem St. Josefstift / Sendenhorst http://www.st-josef-stift.de/pdf/ergotherapie_handgelenk.pdf Wie Weserflitzer habe ich beide OP in Sendehorst machen lassen und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Dr. Neuber ist nicht mehr in Sendenhorst.
Seit wann ist Dr. Neuber denn nicht mehr dort? Vor 1 1/2 Jahren hat er mich noch operiert! Weißt Du wo er jetzt ist? LG weserflitzer
Dr. Neuber Guten Morgen, Herr Dr. Neuber ist nun als leitender Arzt Handchirurgie in der Helios-Klinik in Lengerich tätig. Wenn dort auch Kassenpatienten behandelt werden, würde ich versuchen,dort einen Vorstellungstermin zu bekommen. Vielleicht Ist es auch möglich, das Handgelenk erst einmal nur untersuchen zu lassen. Es ist ja doch ein massiver Eingriff ...
Handgelenksversteifung Hallo an Alle, ich bin erst seit heute hier registriert. Da ich am 28.11. eine totale Handgelenksversteifung vor mir habe, bin ich erfreut, endlich mal einige Erfahrungen darüber zu lesen. Bisher hab ich im www nicht allzu viel dazu gefunden. Ich habe seit 28 Jahren rheumat. Polyarthritis und dadurch inzwischen auch Arthrose in den Handgelenken. Seit einem Sturz im Dezember 2012 hat sich rechts alles verschlimmert und nach vielen Ergo-, Physio- und Elektrotherapiebehandlungen sowie der Konsultation von vier Fachärzten hab ich mich durchgerungen, die OP machen zu lassen. Wie lange dauert es denn, bis man das Handgelenk wieder einigermaßen benutzen kann? Treten durch die Ausweichbewegungen im Laufe der Zeit Schmerzen im Ellenbogen oder der Schulter auf? Reicht eine ambulante Reha nach der OP und wenn ja, Ergo oder Physio? Ich würde mich über Antworten von euch freuen. Vielen Dank im Voraus!
ich kann DIr zwar nicht eine Deiner Fragen beantworten, Dich aber Herzlich willkommen heißen, das kann ich. Sicherlich werden sich bald "Fachleute" zu Wort melden, wenn es auch Wochenende ist und viele da anderweitig beschäftigt sind. Fühl Dich wohl hier..
Hallo Anne, wie lange der Heilungsprozess dauert, ist bei jedem unterschiedlich. Wenn der Gips abkommt, darf man auch nicht sofort wieder schwer heben, bzw. ich kann es eh nicht mehr. Bedingt durch die Ausweichbewegungen habe ich im li. Ellenbogen und der li. Schulter gelegentlich Schmerzen, obwohl ich Rechtshändein bin. Eine ReHa gibt es nicht, noch im Krkhs. wurde mit Ergotherapie begonnen, die zu Hause ambulant weitergeführt wurde. Gutes Gelingen für die OP.m
Dankeschön Hallo Reisemaus:vb_redface:, danke für deine lieben Wünsche und die Antwort. Ich kann auch nicht mehr viel bzw. schwer (manchmal grad so einen Tetrapak) heben. Sind die Einschränkungen bei vielen Tätigkeiten da? Kann mir vorstellen, dass es bei bestimmten körperhygienischen Dingen kompliziert wird. Ist bei mir durch die Schmerzen sowieso schon erschwert, aber noch kann ich das HG etwas beugen. Wie lange ist deine OP her? LG Anne PS: Ich finde den Spruch gut
Hallo PiRi, danke für das freundliche "Willkommen". Ich bin ein totaler Forum-Neuling und hab noch keine Erfahrungen damit gemacht. Deshalb freu ich mich über deine Nachricht auch sehr. Auch wenn du mir heute nicht behilflich sein konntest, heißt es ja nicht, dass es so bleibt. Bin schon gespannt auf andere Beiträge und Antworten. Schönes Wochenende und LG Anne
Ja, Anne, körperliche Einschränkungen sind gegeben und man lernt damit zu Leben! Hauptsache irgendwie selbständig bleiben. :o Re. HG: 2010 Mannerfeltarthrodese li. HG: 2011 Plattenarthrodese
Hallo zusammen, Mitte der 90er wurde mein rechtes Handgelenk versteift und das Ulnarköpfchen entfernt. Damals hat der Knochenstumpf kurze Zeit später eine der Fingersehnen durchtrennt, sodass nun zwei Finger über eine Sehne bewegt werden. Aufgrunddessen habe ich mich leider damals entschieden, das linke Handgelenk nicht operativ versteifen zu lassen, sondern darauf gewartet, dass es von alleine versteift. Das war dann auch nach (langen und schmerzhaften) Jahren der Fall....bis ich sehr unglücklich stürzte und sich ein Teil der Knochen wieder löste Ich kann jedem nur ans Herz legen, das Handgelenk operativ versteifen zu lassen, alles andere ist unnötige Qual. Da das Gelenk nicht mehr funktionsfähig ist, muss man bestimmte Handgriffe neu lernen und damit wurden bei mir das Ellenbogen- und das Schultergelenk anfangs überstrapaziert und führten zu anderen Schmerzen. Aber auch das legt sich mit der Zeit. LG Claudia