Guten Morgen, liebe Forummitglieder! Hier bin ich wieder.... (Ich war schon mal vor ein paar Jahren angemeldet) Wegen Gelenkschmerzen wurde ich damals vom Orthopäden zur Rheumatologin überwiesen, die hat mich dann weiter zum Gastro überwiesen, welcher Morbus Crohn diagnostiziert hat. Seit dem Sommer habe ich heftige Gelenkschmerzen, die in den Grundzehengelenken begonnen haben und sich jetzt in den Fingergrund- und Mittelgelenken, sowie in den Handgelenken manifestiert haben. Jetzt wurde von den Rheumatologin zusätzlich die Diagnose seronegative RA gestellt. Im Moment nehme ich Cortison, bei dem ich mich auf die Dauer bei 2,5mg einpendeln soll und Quensyl. Den Auslöser vermutet die Ärztin durch einer größere Fußop im Mai. So, und jetzt warte ich auf die Wirkung von Quensyl, wobei Cortison, wie immer, schon ganz gut angeschlagen hat. Ich freue mich auf einen regen Austausch mit Euch! Liebe Grüße Fräulein Flauschig
Hallo Fräulein Flauschig, hier noch eine MC-Patientin, die seit kurzem auch Probleme hat, die zum rheumatischen Formenkreis gehören. Meine Rheumatologin hat die VORLÄUFIGE Diagnose enteropathische Arthritis gestellt. Behandelt wird seit dem 4. Januar mit Prednisolon, aktuell bin ich bei 7,5 mg, die ich noch eine Weile nehmen soll. Dazu möchte die Rheumatologin Sulfasalazin einsetzen. Auslöser bei mir war wohl eine Mischung aus: entzündeter Insektenstich/Pickel, darauf folgend an exakt dieser Stelle Sinusitis der darunter/darüber liegenden Höhlen und schliesslich eine OP am Darm im Oktober. Ich unterstütze das Ganze mit Boswellia carterii und Ashwagandha. Liebe Grüße!
Hallo Banditensocke! Es taugt die beste Krankheit nichts....... Wie äußert sich denn die enteropathische Arthritis? Bzw. wo liegt der Unterschied zu RA? Ich nehme im Moment zusätzlich nur Darmbakterien für die Darmflora. Ich muss eh schon hochdosiert Vit.D und Eisen nehmen, da jammert mein Darm schon genug, deswegen versuche ich alles andere zu vermeiden. Ich bin jetzt mal gespannt, ob das Quensyl hilft, leider hat es keine Wirkung auf den Darm, aber der Calprotectinwert ist im Moment eh verhältnismäßig normal, da komme ich auch ohne was aus bzw. das Cortison wirkt sich ja günstig auf den Darm aus. Aber ich informiere mich mal nach den Globulis ( sind doch welche?), vielleicht ist es mal einen Versuch wert..... Liebe Grüße!
Frl. Flauschig, die Symptomatik umfasste Gelenkbeschwerden in kleinen und großen Gelenken, vor allem in Ruhe und aus der Ruhe heraus, und zwar relativ symmetrisch. Dies verschlimmerte sich seit meiner OP im Oktober sukzessive immer weiter. Es kam dann ein Karpaltunnelsyndrom mit Nervenbeteiligung hinzu. Wenn Du Vitamin D nehmen musst, kannst Du folgendes probieren: Falls Du Dekristol bekommst, so solltest Du die Kügelchen im Mund zerbeissen - das verbessert die Aufnahme, die dann bereits über die Mundschleimhaut erfolgt. Alternativ kannst Du Dir ölige Präparate besorgen, die über Tropfpipette in den Mund gegeben werden. Sehr sinnvoll sind Kombinationen aus Vitamin D und K, denn nur mithilfe des K wird das Vitamin D auch vernünftig aufgenommen. Eisen kannst Du auch über Infusion bekommen, falls Dein Verdauungstrakt zu sehr streikt. Boswellia carterii ist kein Homöopathikum, sondern es sind Kapseln mit dem Extrakt. Handelsname eines solchen Präparates wäre Boscari beispielsweise. Liebe Grüße!!!
Hallo Banditensocke, danke für Deine Antwort. Infusionen habe ich schon regelmäßig bekommen. Aber ich möchte meine Venen schonen, da ist wohl schon einiges vernarbt. Ich nehme jetzt das Eisen immer auf nüchternen Magen, das geht dann einigermaßen.... Mit dem Vit.D muss ich mal schauen.... Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung und dass das Sulfasalazin dann auch gut hilft! Liebe Grüße
