Ich hab da mal noch eine Frage undzwar an die unter euch die ohne (eindeutige) Diagnose in die Klinik kamen und auch ohne gegangen sind. Wurde dort trotzdem mit einer Therapie begonnen? Mein jetztiger Rheumatologe will nämlich ohne eindeutige Diagnose keine Therapie starten ! Lg Tammy
Jup, war bei mir so. Meine Diagnose RA stand auch noch nicht, als ich in Sendenhorst aufgenommen wurde, es hieß erst reaktivierte Arthritis, weil kein Faktor nachweisbar war. Lediglich ein hohes, über lange Zeit anhaltendes CRP und ständige, bis heute hohe Senkung! Habe aber sofort auf Cortison reagiert und beim US und Szinti hat man dann die Veränderungen sehen können. Dort bekam ich auch die 1te MTX Injektion! Die sind dort seeeeehhhr gründlich und werden dir im Anschluß sicher sagen können, ob du an einer entzündlichen Rheumaart leidest oder nicht, was ich dir wünschen würde!! LG PS. Ich denke, ohne eindeutige Diagnose würde sicher kein Rheumatologe eine Basistherapie starten und das zu Recht, denn z.B MTX bei entz. Rheuma ist ein Zystostatika und dieses wird, in höheren Dosen, in der Krebstherapie angewandt.
So denke ich auch. Vor eine Therapie haben die Götter (die im Olymp, nicht die in weiß...) die Diagnose gesetzt Liebe Grüße, Frau Meier
Hmm, aber ich hatte ihm schon mehrmals gesagt, dass Cortison hilft, und das bei nur 5mg. Es wäre doch damit wenigstens ein Versuch wert!? Es muss ja nicht gleich so eine Hammertherapie, wie sie so manch einer hier beschreibt, sein. Sicher ist Cortison auch nicht ganz harmlos, aber mein Hausarzt sowie mein Lungenfacharzt sind der Meinung, dass es bei dieser recht geringen Dosierung eher selten zu Nebenwirkungen kommt. Bisher nehme ich es auch nur während der Fieberschübe. Würde ich eine Dauertherapie erhalten, könnte man die Dosis doch sicherlich noch weiter reduzieren, oder nicht? Der Rheumatologe meinte nur schulterzuckend, als ich fragte was dann beim nächsten Schub wäre, dass ich dann zum Hausarzt gehen soll Tammy
Hallo alle! War auch im 2009 in Sendenhorst in stationäre Behandlung, hat mir aber leider nicht gefallen... Meine Rheumatologin hatte mich auf die Akut-Station eingewiesen wegen Medikamentenunverträglichkeit (MTX). Und da sagte ein Arzt ich hätte keine CP (RA), der andere meinte das wäre eine reaktivierte Arthritis.... Wurde entlassen mit die Diagnosen: -Polyinsertionstendinose -undifferenzierte Artritis, Rheumafaktor negativ, CCP negativ, nicht erosiv Der Stationsarzt hat mir klip und klar gesagt ich habe keine CP , hat mich aber auf Basistherapie (Sulfasalazin) eingestellt (auch Prednisolon), auf die Frage weshalb dann die Basistherapie, kam die Antwort > als Vorbeugungsmaßnahme (?????...) War 1,5 Jahre in der Behandlung (später auch mit Arava) mit kaum Besserung, bis ich die Rheumatologin gewechselt hab. Und diese diagnostizierte dann Fibromyalgie, seit dem geht es mir einigermaßen besser.
Hallo Tammy Letztes Jahr war ich als Notfall in Sendenhorst. Ich hatte erst auch überlegt den so genannten "Hotelkomfort" mit zu buchen aber das ist wirklich nicht nötig. Der Chefarzt Prof. Hammer kommt einmal die Woche und lässt sich alle erdenkliche Zeit auch mit nicht Privaten. Ich bin schon in vielen Krankenhäusern gewesen und habe selber in einem gearbeitet. In Sendenhorst ist weder den Schwestern/Pflegern noch den Therapeuten etwas zuviel. Da ich viel Hilfe benötige und auch schon sehr negative Erfahrungen in einem Krankenhaus gemacht habe, war ich anfänglich sehr zurückhaltend und habe zuerst wenig um Hilfe gebeten. Die Schwestern haben mir dann versichert, das sie ja dafür da sind uns Patienten zu helfen und das sie das auch gerne machen. Ob man ohne eine Diagnose nach Sendenhorst kann, das weiß ich nicht. Meine Ärztin hat mich als Notfall angemeldet und am übernächsten Tag war ich dann da. Ich habe aber auch mitbekommen, das andere Patienten teilweise sehr lange auf einen Termin gewartet haben. Solltest du noch Fragen haben, kann ich versuchen sie dir zu beantworten. Liebe Grüsse