Mein Name ist Meike, 38 Jahre jung. Die Diagnose hab ich seit ein paar Monaten, also chronische seronegative Polyarthritis, zudem Knorpelschaden und Retropatellararthrose. Bisher wurde eher die Arthrose behandelt, beim Schmerztherapeuten bin ich gerade dabei mich medikamentös einstellen zu lassen.Die bisherigen wirken nicht. Seit der op im Dezember bzw etwa ein Monat später begann mein Knie zu versteifen.Mittlerweile kann ich es nicht mehr bewegen. Nun ist die Frage woher es kommt. Am Freitag habe ich mein ersten Termin beim Rheumatologen. Mein Orthopäde meint ich wäre noch zu jung für ein neues Knie und seine Alternative wäre hyaloron Spritzen, denke mittlerweile weiß er auch nicht weiter.
Moin Mik, Herzlich willkommen hier im Forum. Ich wünsche dir einen guten Austausch und Spaß hier. Zu deiner Frage. Du hast leider nicht geschrieben, was an deinem Knie gemacht wurde. Leider gibt es, gerade bei Knie OP, eine Komplikation. Die Arthrofibrose. Dabei kommt es zu vermehrter Bildung von Bindegewebe und Narrbenbildung/ Verklebungen im Gelenk, was im schlimmsten Fall zur Einsteifung führt. Grund dafür ist oft eine Entzündung im Gelenk. Therapie dafür ist Krankengymnastik, physikalische Therapie (Wärme, elektrotherapie, Ultraschall etc.) und NSAR z.b. IBU. Manchmal wird auch eine Narkosemobilisation gemacht. Eine Knie TEP ist die letzte Lösung, weil auch dann eine arthrofibrose entstehen könnte. Das Knie muss sanft aber bestimmt wieder bewegt werden. Das ist ein langer Weg, den du mit gezielten Übungen unterstützen kannst. Das ist natürlich nur eine Idee von mir, die Diagnose kann nur ein Arzt (Rheumatologe / Orthopäde) feststellen. Ich drück dir die Daumen Lieb geknuddelt Tusch
Dankeschön Stimmt,das hatte ich nicht geschrieben. Also ich hatte die m Dezember die OP, geplant war eine Mikrofrakturierung aufgrund des Knorpelschaden. Nach der OP hieß es dann, wurde doch nicht gemacht, da noch zuviel gutes Material vor dem Schaden war, also wurde "nur" der Knorpel geglättet, ein Teil des Meniskus entfernt, sowie die Schleimbeutelverhärtung. Soweit so gut. Krankengymnastik wurde mir erst zwei Monate später verschrieben, wurde schlichtweg vergessen. Zu dem Zeitpunkt war das Knie schon ziemlich steif. Mein Orthopäde empfahl eine Reha, welche dann beantragt wurde und ich am 15.3 startetet, 3 Wochen. In den 3 Wochen wurde es noch schlimmer und die Ärzte dichteten mir schon was psychisches an. Zurück zuhause hatte ich ein Termin zum MRT und Gespräch im Krankenhaus wo ich auch operiert wurde. Der Arzt meinte, die Reha war kontraproduktiv und hat mir eine Entzündung des hoffscher fettkörper und patellaspitzensyndrom eingebracht, sollte diclo nehmen und passiv Krankengymnastik machen, dann würde das Knie wieder gut werden. Ok, hab dann kg gemacht, die Therapeutin war nicht gut, hat mich hingestellt als ob ich mir die Schmerzen einbilde, sie rät mir zum Psychologen zu gehen, zum schmerztherapeuten und nach Pforzheim in die Klinik. Schmerztherapie bin ich mittlerweile, und in Pforzheim war ich auch. Morgen Termin zur Allergietest, da ich nesselsucht bekommen habe, vermutlich durch die Schmerzmittel, Freitag Termin beim Rheumatologen Arthroprofiprose war bzw ist auch mein Gedanke So, nun wurde es etwas viel.
Hallo meike. Das mit deinem Knie tut mir sehr leid, ich wünsche dir alles Gute in der weiteren Behandlung! Ich wollte nur sagen, dass ich vom novalgin nesselsucht bekomme und meine Tochter auch. Wir beide können das nicht nehmen. Aber ob man das durch einen allergietest raus bekommt? Wir haben das Medikament ein zweites Mal ausprobiert und dann stand das fest, dass die nesselsucht davon kommt.
Dankeschön Ich habe auch das novalgin in Verdacht das die Nesselsucht davon kommt, leider ist es das einzige was ein wenig hilft. Ja man kann es durch ein Allergietest rausfinden, dazu muss ich morgen in die Klinik Komisch ist schon, das sich das erst Monate später zeigt, aber mal abwarten. Gerade mit dem schmerztherapeuten telefoniert, soll das Palexia wieder reduzieren, da es nicht hilft, und hab nächste Woche ein Termin
Bei mir und meiner Tochter kam die nesselsucht unmittelbar nach Einnahme von novalgin. Meine Tochter kommt jetzt gut mit paracetamol aus. Sie braucht es nur selten. Ich habe mich bei meiner sehr aktiven seropositiv. Ra immer auf ibu gestützt. Hat letztens auch nicht mehr gewirkt und mir wurde aufgrund von Cortison stosstherapie von den Ärzten von ibu wegen kommender magenproblemen abgeraten. Ich hatte dann erst tramal tropfen, die kaum wirkten. Jetzt komme ich gut hin mit tramal Tabletten retard. Die geben den Wirkstoff nach und nach ab. So bin ich längere Zeit schmerzfreier. Also, so kann ich einigermaßen damit leben. Das sind meine Erfahrungen.
Okay, bei mir kam die Reaktion Monate später Ibu hab ich abgesetzt weil es ja auf Magen und Nieren gehen kann. Nachdem Tilidin nicht angeschlagen hat, nehme ich momentan 200 mg palexia und 3 x tgl 30 Tropfen novalgin Die Palexia sollen wieder reduziert werden und demnächst Alternative besprochen werden, er meinte tens und akkupunktur Das ist sehr gut das ihr mittlerweile schmerzfreier leben könnt, aber muss man dann echt für immer Medikamente nehmen, das ist das was mich echt etwas nervt. Bin gespannt was der Rheumatologe sagt Euch alles Gute
Ja, als rheuma Patient muss man so lange basismedikamente nehmen, bis evtl eine remission eintritt. Rheuma ist nicht heilbar aber aufenthaltbar. Zu den tens. Meinst du die strombehandlung mit einem tensgerät? Die hatte ich ca drei Monate drei mal in der Woche. Leider hat sie mir nur immer kurz geholfen. Also nach der Behandlung so ca ein bis drei Stunden Erleichterung. Aus diesem Grund habe ich mir auch kein tens gerät für Zuhause angeschafft. Aber ich habe hier im forum schon über ganz unterschiedliche Erfahrungen gelesen und überwiegend positive. Bei einem wirkts bei anderen nicht. Das musst du raus finden. Es ist auf jeden Fall ein versuch wert. Palexia kenne ich nicht und tillidin hat mir auch nicht geholfen. Akupunktur hatte ich mal zu einem anderen Krankheitsbild, da hat es nicht geholfen. Im Zusammenhang mit dem rheuma werde ich es aber noch mal probieren. Na dann erstmal alles gute für deine Termine morgen und am Freitag.
Tens genau strombehandlung Hatte ich allerdings in der Reha und hat nicht geholfen Ja man muss wirklich viel herausfinden was einem hilft. Dankeschön, ja mal sehen was die Termine ergeben
Hallo, wäre schön, wenn du dann danach mal über deine Erfahrungen berichtest. Würde mich freuen. LG crazy
Ja, kann deine Skepsis verstehen, geht mir ganz genau so. Habe zuletzt auch nicht so gute Erfahrungen gemacht. Das liegt auch daran, dass die Ärzte immer weniger zeit haben. Als Tipp : nimm dir eine liste mit fragen mit und lass dich nicht abwimmeln. Ist mir so passiert. Der Arzt klappte einfach die Akte zu und war mit dem Ausspruch 'ich muss ja um eins schon drüben im anderen Haus sein' fast zur Tür raus. Ich konnte von meinen fünf fragen zwei anbringen. .... das war sehr unbefriedigend und die Antworten erst recht. Ich habe mir ein wenig mehr Empathie gewünscht. Vor allen Dingen, weil ich da schon eine weile in Behandlung bin Aber shit happens. Ich konnte es nicht ändern. Ich werde auch noch andere Ärzte konsultieren. Leider hilft einem das im akuten schmerzfall eben nicht so wirklich weiter, man muss halt sehen, wie man weiter kommt und das beste aus der Situation machen. Freu mich, wieder von dir zu hören und wünsche dir alles Gute
Da hast du sowas von recht, das ist doch zu ärgerlich, vorallem weil man oftmals lange auf den Termin gewartet hat. Ich muss sagen, bei all den vielen Ärzten wo ich bisher war, und es waren einige, hat sich nur einer wirklich Zeit genommen und das ist mein schmerztherapeut Ansonsten bist du schneller wieder draußen wie du schauen kannst. Ja so mach ich das auch immer, Liste schreiben. Dankeschön, wünsche ich dir auch und ich bin nun wohl öfter hier
Ja, ich habe hier auch viel neues erfahren und bin gerne hier. Leider konnte ich dir bei dem Thema Versteifung nicht weiter helfen, weil ich davon noch nicht betroffen bin. Aber ich bin froh, dass wir so einen netten Austausch hatten in anderen Dingen. Bis dahin. ..
Ist auch schön sich darüber auszutauschen, vorallem mit Gleichgesinnten Kein Thema, Versteifung ist auch schwierig zu spekulieren, geht mir ja genauso Ja genau, dafür kann man sich auch so nett unterhalten
Meike, da wunderts mich, dass du vor Cortison Bedenken hast, da würden mich diese Schmerzmittel wesentlich mehr ängstigen - nur mal so bemerkt. Cortison ist zumindest ein körpereigenes Hormon.