Hallo ich habe seit fünf Monaten ziemlich schmerzen in den Armen schultern Beinen Handgelenken und Fingern. War gestern beim Orthopäden und er fand heraus, das beide Schultern entzündet sind und ih eine polymylagie hätte. Ich muss jetzt zum Rheumatologen ,Entzündungswert CRP 14,5 BSG 28/68 kann damit garnichts anfangen. Sie meinte sie könnte mir eigentlich schnell helfen mit Cortison,da ich aber Diabetiker bin darf ich es nicht nehmen. schlafe schon die 3 woche nicht mehr wie 4 std in der Nacht. Kann mir jemand sagen welche Alternative ein Diabetiker hat wo diese Krankheit festgestellt wurde? GLG Carmen
Hi! Am Besten wäre es, wenn dir dein Arzt ein entzündungshemmendes Schmerzmittel verordnet. Da noch nicht fest steht, welche Art von Rheuma du hast, gibt es außer Cortison und NSAR nicht mehr viele Optionen. Außer Schmerzmittel helfen in der Regel noch kalte Umschläge, - auch Quarkwickel L.G. Frei
hallo riverlady, herzlich willkommen! bevor ich etwas aushole zur vorsicht erstmal die nachfrage, ob du eine Polymyalgia rheumatica meinst mit: "... und ih eine polymylagie hätte." danke dir!
Ich verstehe es so, dass der Orthopäde "viele Muskelschmerzen" (Polymyalgie) festgestellt hat und eine Diagnose noch aussteht. Gegen eine Polymyalgia rheumatica sprechen die relativ niederen Entzündungswerte (üblich wäre BSK über 60-100 mm in der ersten Stunde). L.G. Frei
@freitag das raten und reindeuten bringt nichts ;-) deshalb meine konkrete nachfrage, damit man/ich nicht unnütz und damit für den betroffenen irritierend antworte. lg
Also sie sagte zu mir diagnose Polymyalgia rheumatika ich kann damit garnichts anfangen überhaupt mit dem Thema Rheuma lese mich hier halt durch bin aber total verunsichert lg carmen PS steht auch im Arztbrief
dass du verunsichert bist glaube ich dir gern, riverlady! aber du bist hier bei ro in guten händen, hier haben einige user deine diagnose und werden dazu sicher auch noch schreiben. ich selber habe eine andere rheumatische erkrankung. es wäre gut, wenn du einen zeitnahen termin beim rheumatologen hättest, hast du bei der terminvereinbarung die diagnose des orthopäden genannt? der rheumatologe wird dich wegen des diabetes beraten und alle optionen mit dir besprechen. die PMR gehört zu den prognostisch günstigen erkrankungen, wenn sie rechtzeitig diagnostiziert und adäquat behandelt wird. in dem artikel von dr. langer werden auch weitere therapien angesprochen, ich zitiere aus dem beitrag ......... https://www.rheuma-online.de/a-z/p/polymyalgia-rheumatica.html Die Therapie Die Behandlung der Polymyalgia rheumatica hat sich in den Jahren stark gewandelt. Früher wurde nur Cortison gegeben, dabei wurden in der Regel ziemlich hohe Mengen verabreicht. Das Ergebnis war oft eine Heilung der Polymyalgie, aber mit dem Preis einer starken, durch die hohen Cortisonmengen verursachten Knochenentkalkung (Osteoporose) und anhaltenden Rückenschmerzen oder anderen Osteoporosefolgen. Die moderne Therapie der Polymyalgia rheumatica kommt (gerade zu Anfang) auch nicht ohne Cortison aus. Um Cortison zu sparen, wird aber heute auch bei der Polymyalgia rheumatica eine langwirksame antirheumatische Therapie begonnen (z.B. mit Chloroquin oder Methotrexat (z.B. Lantarel). Wichtig ist, daß die Therapie mindestens ein Jahr lang konsequent durchgeführt wird. Oft ist auch eine längere Therapiedauer notwendig, um den Entzündungsprozeß entgültig zu stoppen. Wichtig: Wegen der längerdauernden Cortisontherapie sollten alle Patienten zur Osteoporose-Vorbeugung täglich 4 x 250 mg Calcium und 1.000 Einheiten Vitamin D3 erhalten. im imternet findest du jede menge infos, aber der beste ratgeber ist (hoffentlich) dein rheumatologe ;-) insbesondere hinsichtlich des diabetes. alles gute!
Sei nicht verunsichert und warte darauf, welche Diagnose der Rheumatologe stellen wird. Darf man fragen wie alt du bist? Marie hat dir ja schon einiges zum Krankheitsbild geschrieben. L.G. Frei
Moin Bin neu hier... hallo Ihr lieben,Ich bin durch Zufall auf das Forum gestossen und freue mich sehr nun dabei zu sein Ich habe seit geraumer Zeit ziemliche Muskelschmerzen in den Oberschenkeln und im Hüftbereich..Vorallem Nachts ist es ganz schlimm oder wenn ich eben zur ruhe komme es fühlt sich an wie ein Muskelkater vom feinsten aber es kommen auch brennende schmerzen nun dazu..Ich habe bis jetzt nur die Verdachtsdiagnose Muskelrheuma entgüldige Diagnose ist in 14tage beim Rheumatologe..mein Crp ist ständig bei mir erhöht über 20 alleine schon wegen der beider anderen erkrank. Da ich aber bereits seit 19 Jahre Morbus crohn habe und Haschimoto seit 2013 und beides Autiimunerkr.sind denke ich wird mein Arzt recht haben und das nun leider Rheuma auch noch dazu kommt.. Mache mir schon Sorgen wie das alles nun weiter gehen wird.. Aufjedenfall freue ich mich bei euch zu sein und hoffe auf einen netten Austausch Rina...
Herzlichen Dank bin froh hier auf Verständnis zu stoßen, den Termin hatte ich schon vorher im Juli ausgemacht am 12.12. aber der Hausarzt versucht nach der Diagnose vom orthopäden früher einen Termin zu bekommen ich hoffe es klappt lg carmen
Ich bin 51 und vor 5 Monaten fing alles an , am schlimmsten im Moment ist die entzündete schulter und die schmerzen in den Armen die mich Nachts kaum schlafen lassen. Danke für eure Antworten lg carmen
Dann bist du lt. den Diagnosekriterien viel zu jung für eine PMR. In den Kriterien ist ein Alter jenseits von 65 Jahren angegeben. Verlass dich nicht auf die Diagnose vom Orthopäden sondern warte auf das Ergebnis vom Rheumatologen, mehr kann ich dir leider auch nicht raten. Alles Gute Frei
Hallo Rina wünsche dir eine baldige Diagnose meine ist auch nur eine vorläufige und hoffe auf baldige Abklärung vom Rheumatologen. alles liebe für dich carmen
@riverlady Die definitive Diagnose und entsprechende Therapie wird bestimmt von Deiner Hausärztin beschleunigt - dafür drücke ich Dir die Daumen. Marie2 hat ja schon einen Text zur Behandlung der Polymyalgia rheumatica von PD Dr. Langer eingestellt. Zweiteres stimmt, Ersteres nicht. Die Kriterien zur Diagnose sind aber erstens nicht international anerkannt und zweitens nicht in Stein gemeißelt (siehe Sensitivität und Spezifität) - was bedeutet, dass auch eine BSG von unter 60-100 (oder unter 40) oder ein Alter von unter 65 mit einer PMR vereinbar ist. Das ergibt sich bei genauem Lesen des unten stehenden Textes (von der Homepage der DGRh) Selbstverständlich muss eine sorgfältige Diagnosestellung erfolgen, um eine angemessene Behandlung zu planen. Viel Glück und baldige Besserung! Gruß, Frau Meier
jetzt bin ich ein bisschen irritiert, frau meier, denn gestern abend habe ich noch ein bisschen gegoogelt und fand die..... EULAR-ACR-Klassifikationskriterien der Polymyalgia rheumatica 2012 http://www.aerzteblatt.de/archiv/138880/Diagnose-und-Therapie-der-Riesenzellarteriitis morgensteifigkeit > 45 minuten (2 punkte) rheumafaktor und/oder anti-ccp-ak negativ (2 punkte) beckengürtelschmerz oder hüftbeweglichkeit herabgesetzt (1 punkt) kein anderes gelenk schmerzhaft (1 punkt) sonographie: entzündliche veränderungen beider schultern (bursitis subdeltoidea unter anderem) (1 punkt) sonographie: entzündliche veränderungen an mindestens einem schulter- und hüftgelenk (1 punkt) übrigens, kein alter angegeben! verstehe ich etwas falsch? lg marie ps: hier wird bei den kriterien noch u.a. als erforderlich ohne punkt ein mindestalter von 50 erwähnt.
Nein, Marie2, was solltest Du falsch verstehen? Es gibt ja zu etlichen Erkrankungen verschiedene (teils revidierte) Kriterien; beim Lupus z. B. ACR-Kriterien und SLiCC-Kriterien. Ich bezog mich auf die Kriterien, die Freitag erwähnt hatte und die auf der Homepage der DGRh noch so zu finden sind (z. B. Alter > 65). Die ACR-Kriterien sind übrigens (wie die meisten für andere Erkrankungen auch) keine Diagnose-, sondern Klassifikationskriterien - das bedeutet, dass sie zur Einordnung in eine bestimmte Krankheitsrichtung helfen, aber keine "absoluten" Kriterien für die Diagnosestellung sind. Nach diesen Kriterien kann nämlich manche atypische Erkrankung sowohl durch die Lappen gehen als auch fälschlich diagnostiziert werden - woran leicht zu ersehen ist, dass immer das gesamte Bild bzw. der individuelle Mensch mit seinem Mosaik gesehen werden muss und eine "Checkliste" abzuhaken nicht genügt. (Letzteres geht selbstredend nicht an Deine Adresse )
frau meier, die differenzierung zwischen diagnose- und klassifikationskriterien kann schon verwirrend sein. als fortschritt sehe ich (als echter laie), dass die altersgrenze geändert wurde, hier im forum hatten wir schon öfter die diskssion darüber, dass jemand (angeblich) zu jung für diese erkrankung sei. vielleicht kannst du die neuen eular/acr -klassifikationskriterien hier noch hinzufügen, dann sind wir wieder auf dem laufenden! sofern du das überhaupt noch machen möchtest... ? vorab danke! [h=3]Leitlinien zu rheumatischen Erkrankungen[/h]lg marie
@Marie2 Eben! Eine Altersgrenze kann immer nur ein Anhalt sein - schließlich ist ja auch nicht der absolute Schritt zwischen 64 (oder 49) Jahren plus 364 Tagen bzw. 365 oder 366 Tagen ein wirklich weltbewegend scharfer. Die Krankheiten folgen selten den für sie geschaffenen Kategorien, sondern werden zur Abgrenzung nach Statistik in eine offizielle "Form" gebracht, um sie irgendwie annähernd zu standardisieren. Die Altersgrenze von 65 hat sich überholt Die geänderten Kriterien stelle ich demnächst gerne ein! Grüße, Frau Meier
Owei das ist mir alles noch zu hoch aber sehr interessant , hab mich ja mit dem Thema bis jetzt nicht beschäftigen müssen .Bin aber fleißig am lesen, was kann ich unter Schüben verstehen ? Hab seit vier Wochen ja dauernd schmerzen.kann ich damit rechnen das ich auch mal schmerzfrei bin ? Lg