Hallo, ich bin die Neue...

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von AB12, 2. Dezember 2020.

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  1. AB12

    AB12 Neues Mitglied

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    Hallo zusammen.

    Ich bin neu im Forum und möchte mich gern austauschen.

    Bei mir ist eine seronegative axiale Spondylarthritis seit 2 Jahren diagnostiziert, die Beschwerden der LWS habe ich aber (bin 43 Jahre alt) schon sehr viel länger. Nun aber nimmt die ganze Sache richtig Fahrt auf. Ich hatte bis vor einem Jahr im Grunde nur Kreuzschmerzen im Schub. Jetzt inzwischen sind auch die Rippen, Hüften, Schultern und Hände betroffen, was eigentlich im Moment die meisten Probleme macht. Während ein Schub früher nur ein paar Tage dauerte und mit Celebrex gut durchbrechbar war, dauert mein aktueller Schub nun schon 8 Wochen an und jeglicher Reduktionsversuch von NSAR (Celebrex, Novalgin, Ibuprofen) scheiterte. In der gleichen Zeit (letzte 2 Jahre) habe ich auch einen neu aufgetretenen schweren Heuschnupfen entwickelt mit Nachweis von Allergien gegen Gräser und Roggen.
    Eine Mikrobiomuntersuchung erbrachte eine Fehlbesiedelung des Darmes, die Sanierung hat aber den Schub eher verstärkt scheint mir. Yoga hilft mir in den schubfreien Intervallen, im Schub kann ich das kaum machen.
    Ich bin trotz Schub mobil und arbeite, also ich bekomme es schon hin, fühle mich aber nicht wohl.

    Im Moment bin ich aus Verzweiflung auf glutenfreie Ernährung umgestiegen, was aktuell keinen Effekt gebracht hat. Der nächste Reduktionsversuch wäre Fleisch (Verzicht auf Schweinefleisch hatte keinen Effekt) und Milchprodukte. Ich werde ab heute ein Ernährungstagebuch führen, ob es Effekte durch die Ernährung gibt.

    Ich wüsste gern eure Erfahrungen. Wie lange dauern eure Schübe? Welche Symptome habt ihr, was hilft euch?

    Vielen dank!
     
  2. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Ab12!
    Willkommen im Forum! Bekommst Du neben Celebrex und ähnlichem keine Dauermedikation/Basistherpie? Bist Du bei einem internistischen Rheumatologen in Behandlung?
     
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  3. AB12

    AB12 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    17
    Hey, ich habe keine Basistherapie, das war bisher nicht nötig bei nur 2 Schüben im Jahr von je 2 Wochen. Aktuell habe ich 2x 200 Celebrex oder Novalgin oder Ibu, teils abwechselnd, weil eine Gewöhnung eintritt. Ich bin in rheumatologischer Behandlung, der nächste Termin ist aber erst im Januar wegen Wartezeiten.
    Aktuell ist das erste Mal, dass ich es nicht mit einer zweiwöchigen Therapie in den Griff bekomme, das ist schwer zu ertragen, aber ich habe jetzt in verschiedenen Foren schon gelesen, daß dies bei der SPA sowieso eher die Ausnahme wäre und ich mich auf einen deutlich schlechteren symptomatischen Verlauf einstellen muss.
     
  4. tintintin75

    tintintin75 Guest

    Hallo ,
    schon mal mit Etoricoxib versucht
    habe da gute Erfahrungen gemacht
     
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  5. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Ab12!
    Das hört sich jetzt aber anderst an und es ist nicht so, daß man immer massive Schübe haben muß, um entzündliche Veränderungen an den Gelenken zu bekommen.
    und 8 Wochen Schub, das ist schon ein eindeutiges Zeichen, daß dein Rheuma sehr aktiv ist, wenn das nicht ein Dauerzustand werden soll, dann werdet ihr schon überlegen müßen, ob eine Basistherapie nicht hifreich sein könnte.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß die Gelenkschäden, die auch bei nicht massiven Schüben entstehen, nicht mehr rückgängig gemacht werden können, es können nur neue Schäden verhindert werden.
     
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  6. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Ich hoffe, AB 12, dass du nicht zeitgleich Celebrex UND Ibuprofen nimmst. Das wäre nämlich keine gute Idee.....

    Ansonsten: willkommen ;)
     
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  7. AB12

    AB12 Neues Mitglied

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    Hallo, danke schön!!!! :1luvu:

    Nein, ich nehme natürlich nicht Ibu und Celebrex gleichzeitig, aber tatsächlich muss ich häufiger in den verschiedenen Substanzgruppen der NSAR wechseln, da Gewöhnung eintritt.
    Aber danke dass du dich kümmerst!

    Lg. Anne
     
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  8. AB12

    AB12 Neues Mitglied

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    Hallo Josie,

    ja, das befürchte ich auch, daher versuche ich mit NSAR derzeit Symptomfreiheit zu erreichen. Ich habe im Januar einen Termin beim Rheumatologen, da werden wir über eine Basistherapie sprechen müssen. Oder ich ziehe nach Hawaiiiiiiiiiiii :ylflower:, warmes Wetter hilft mir auch...

    Lg. Anne
     
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  9. AB12

    AB12 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Hallo Tintintin,

    tatsächlich ist das das einzige, was ich noch nicht versucht habe. Aber ich habe Arcoxia schon auf dem Schirm.

    Danke für den Tipp!

    Lg
     
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  10. tintintin75

    tintintin75 Guest

    Geht's dir dann schon besser ?
     
  11. AB12

    AB12 Neues Mitglied

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    Unter Celebrex ist es im Moment ok. Aber wer weiß wie lange. ..
     
  12. tintintin75

    tintintin75 Guest

    Sei froh das man es nicht weiß
    Sonst wär's langweilig
     
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  13. StephJ20

    StephJ20 Neues Mitglied

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    Hi an Alle,

    ich bin die Stephi aus Österreich und heute gerade erst dem Forum beigetreten, ich habe zwar so keine Symptome oder Probleme, aber meine Oma hatte Rheuma.

    Blöde Frage: Es wird vererbt richtig?
    Auf die nächste Generation oder erst die übernächste?

    Freue mich auf Feedback.

    Lg
    Stephi:)
     
  14. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    Hallo Stephi,

    weder noch. "Rheuma" gehorcht keinen Vererbungsgesetzen, sondern entwickelt sich, wenn es will.
    Die Veranlagung dazu wird von einer Generation zur nächsten (anders geht es nicht....) vererbt, aber der Ausbruch einer wie auch immer gearteten rheumatischen Erkrankung ist nicht vorhersehbar - anders als bei echten Erbkrankheiten, bei denen das Risiko ziemlich exakt berechenbar ist.
     
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  15. StephJ20

    StephJ20 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Danke für die schnelle Antwort.

    Ok, also wird es immer weiter vererbt, aber bricht nicht immer aus, habe ich das richtig verstanden?
    Das ist ja so bei einigen Krankheiten so.

    Ich hatte nämlich Toxo im Auge und das wird von der Mutter vererbt, aber bricht nur bei einem schwachen Immunsystem aus (und genau das ist bei mir eingetreten vor 5 Jahren).

    Lg
    Stephi:)


     
  16. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    Nein, Stephi, das hast du nicht richtig verstanden.
    Rheuma wird eben NICHT vererbt, und Toxoplasmose auch nicht.
    Letzteres ist eine Infektionskrankheit, und die kann zwar im Mutterleib weitergegeben werden, das hat aber mit Vererbung nichts zu tun.

    Erwerben (nicht er-erben!) kann man eine Toxoplasmose relativ leicht, aber - wie du richtig sagst - sie macht üblicherweise nicht richtig krank, es sei denn, man hat eine höhergradige Immunschwäche (z. B. eine erworbene wie bei AIDS oder aber unter Krebstherapien etc.)
     
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  17. StephJ20

    StephJ20 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Preding
    Super danke für deine Hilfe.
    Echt lieb:1luvu:
     
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