Hallo bin relativ neu hier und habe mich die erste Zeit erstmal ein bischen durchs Forum gelesen. Ich heisse Nicole bin 39 und habe 3 Kinder. Ich selbst bin nicht betroffen sondern meine jüngste Tochter Finja 10j. Sie leidet seit Januar'14 an Juveniler idiopathischer oligoartikulärer Arthritis. Angefangen hat es in den Knien, in der Zwischenzeit sind Kiefer, Handgelenke und ganz neu seit ein paar Tagen die Fussgelenke betroffen. Sie bekommt momentan iboprophen 600 morgens " 400 mittags 400 abends Trotzdm weiss sie an manchen Tagen nicht wie sie laufen soll vor schmerzen. Ist das normal? Ich freue mich über einen regen Austausch mit euch. Nicole
Hallo Nicole! Herzlich Willkommen im Forum. Das bedeutet, daß die Entzündung trotz medikamentöser Therapie immernoch sehr aktiv ist und deine Tochter dringend eine Basistherapie braucht, um diese Entzündungen und die dadurch entstehenden Gelenkschäden zu verhindern. Auch Cortison, kurzfristig eingesetzt, könnte ihr Schmerzen auf jeden Fall bessern bis verschwinden lassen, bis die Basistherapie wirkt. Hat euer Rheumatologe noch nichts in dieser Richtung gesagt?
Hallo Josie Nein leider nicht. Bis jetzt wurde ein MRT vom Kiefer und den Knien gemacht und jetzt soll aktuell noch ein MRT von den Handgelenken gemacht werden. Bis jetzt ist darauf noch keine schädigung zu sehen. Haben aber auch erst im August wieder einen Termin beim Rheumatologen.
Sorry, aber Person mit sehr akuten Beschwerden und völlig unzufriedenstellender Behandlung (Ibuprophen hochdosiert, wisst ihr was das auf Dauer für Nebenwirungen hat??), und dann nächster Termin erst im August, also in 3 Monaten. GEHT GARNICHT Das Kind ist ein absoluter Notfall! Entsprechend würde ich Druck machen daß hier zeitnah ein Termin herkommt und eine vernünftige Medikation begonnen wird. Alles andere ist Kindesmisshandlung durch Vorenthaltung von medizinischer Behandlung.
Hallo Finchen, herzlich willkommen bei rheumaonline. bei Kindern habe ich schon häufig gehört und gelesen das erst mal mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln und Physiotherapien behandelt wird. Wenn ihr jetzt merkt das es eventuell nicht ausreicht, so wende dich noch vor dem nächsten regulären Termin an den Rheumatologen.
Hallo, Danke für eure antworten.Da ich mich nach dem nägsten MRT sowieso zwar nur telefonisch bei unserem Rheumatologen melden soll,werde ich danndruck machen um noch einen früheren Termin für sie zu bekommen. Ich mag meine Kleine auch nicht so leiden sehen und die zwei Grossen sind schon genervt das sich so viel um Sie dreht. Euch noch einen schönen rest Sontag
@Finchen Lagune hat Recht! (Grüße auch an Ducky ) @KinddesSüdens Wieso glaubst Du eigentlich, dass Du über die Richtigkeit oder Gefährlichkeit von Therapien entscheiden kannst? Hast Du Medizin studiert oder vielleicht Pharmakologie? Selbst wenn - die Richtlinienkompetenz für eine medikamentöse oder wie auch immer geartete Behandlung liegt ausschließlich beim Arzt und dem zu behandelnden Menschen (bzw. seinem gesetzlichen Vertreter). Meinst Du nicht, dass wir uns mit Urteilen darüber, wie jemand konkret/individuell behandelt werden "soll", angesichts fehlender Informationen und Kompetenz hier zurück halten sollten? Ich finde, dass schon! Grüße, Frau Meier