Hallo aus Berlin

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Erato, 18. Oktober 2007.

  1. Erato

    Erato Guest

    Hallo,

    nun habe ich ja schon den einen oder anderen Beitrag hier und deswegen möchte ich mich auch ordnungsgemäß vorstellen.

    Bin 42 Jahre alt und beobachte mich ;) , wer mehr wissen will, schaut hier.

    Einige haben mich auch schon "live" gesehen und ich auch Einige von Euch - auf dem RO-Kongress in der Schlossparkklinik in Berlin.

    Viele Grüße
    Erato
     
  2. Erato

    Erato Guest

  3. Frank124

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo Erato,

    erstmal ein dynamisches Willkommen. Ich persönlich glaube nicht, dass es an dem nicht vorhandenen "Arsch in der Hose" liegt. Meiner Meinung nach, ist alles was mit "Rheuma" zu tun hat ein "Fischen im Trüben". Was nützt eine sogenannte "gesicherte" Diagnose, wenn sie sich nach Jahren als falsch herausstellt und Du durch die Medikationen und den damit verbundenen Vergiftungen noch ein paar dynamische Autoimmunerkrankungen entwickelt hast. Ich verstehe Deinen Frust, aber Fakt ist, dass unsere Schulmediziner mit dem Thema Autoimmunerkrankungen überfordert sind.

    Gruß

    Frank
     
  4. Erato

    Erato Guest

    der Mut

    Hi Frank,

    hast schon recht mit nach Jahren und falsch rausstellen - bloß: Es gibt auch den umgekehrten Fall: Nach Jahren traut sich mal jemand, eine Diagnose zu stellen - bloß dann ist leider schon zuviel kaputt durch die Erkankung.

    Nimm mir den "Ar... in der Hose" nicht so übel, auch wenn's ein bisschen deftig formuliert ist - so sind wir Berliner halt ;) . Mir ist schon klar, dass das nicht so einfach ist. Ich würde halt den Zustand, den ich jetzt habe wenigstens gerne retten - noch lieber hätte ich den von vor dem letzten Schub...

    Liebe Grüße
    Erato
     
  5. Frank124

    Gesperrter Benutzer

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    193
    Hi Erato,

    nehm ich Dir überhaupt nicht übel. Ich habe durch meinen Beruf viel mit der Bundesmarine zu tun und dort auch mit vielen Berlinern. Ich mag die "Berliner Schnautze", weil sie ehrlich ist, auf den Punkt kommt und ich mich immer darauf verlassen konnte.

    Was ist denn Deine "Eigen-Diagnose", in welche Richtung tendierst Du?

    Gruß

    Frank
     
  6. Erato

    Erato Guest

    Eigendiagnose

    Hallo lieber Frank,

    ist ja erstaunlich, dass Du die Berliner Schnauze erträgst :)
    Na, da trägt sicher auch ein etwas rauherer Ton bei der Marine zu bei....

    Eigendiagnose, seltsame Frage hast Du da. Also, der Witz war ja, dass ich mich vor dem letzten Schub an einen Arzt gewandt habe, aber nur, weil meine Schwester mich dazu drängte. Damals hatte ich mir ja schon jahrelang einreden lassen, dass alles psychosomatisch ist - und war dann sehr überrascht, dass besagter Psychosomatik-FA mit Sklerodermie kam. Die passte aber nicht so gut - fand ich. Als dann der Gastro-Doc meinte, es wäre für ihn ein Lupus (der kam durch die ANAs drauf) und ich mich da erkundigte im Netz (vor allem Lupus-Live), da fiels mir wie Schuppen aus den Haaren (jaja, da sind sie wieder die Berliner :D ), war zu Tränen gerührt, weil eine bessere Beschreibung meines Krankheitsbildes habe ich selber nicht liefern können.

    Heute sehe ich das aber differentierter (auch wegen der Befunde und des Blutbildes). Für mich ist nur klar: Kollagenose. Am ehesten tendiere ich zu dem, was auch die Rheumaambulanz während der Tagesklinik als Hypothese-Diagnose auf meine Akte schrieb: Mischkollagenose.

    Wieso fragst Du? Würde mich interessieren... Hälst Du es (auch) für wichtig, was man selber dazu denkt? Manchmal denke ich auch sehr darüber nach, inwieweit man unbewusst seine Gesprächspartner von dieser eigenen Vorstellung zu überzeugen sucht. Für sehr objektiv halte ich die gesamte Diagnosefindung sowieso nicht - mit Verlaub gesagt. Dazu höre ich auch von ärztlicher Seite zu oft "ich glaube". Wenn das Ganze eine Glaubensfrage ist, dann kann ich auch zum Pastor gehen und um eine Diagnose bitten. Ich möchte dann schon gern Argumente für diesen Glauben hören. Als Beispiel: Es gab noch den Verdacht auf eine sehr sehr seltene Erkrankung. Dieser Verdacht wurde mir nicht "verraten" (was ich ok finde). Ich selber war aber durch meine eigenen Recherchen auch auf diese Erkankung gestoßen. Durch einen "Versprecher" outete sich aber Arzt, dass es diesen Verdacht gab. Ich befragte daraufhin Arzt B, was er davon hielte. Und dann kam: "Ach, das ist so selten. Das glaube ich nicht." - Ach so, weil etwas selten ist, kann es nicht sein? Was ist denn das für ein Argument? Ich habe es ihm nicht übel genommen, ich mag den Doc sogar recht gern. Aber ein Argument im Rahmen einer Diagnosesuche war es einfach nicht, oder?

    Womit hast Du es denn eigentlich selber zu tun? Wie lange hast Du auf eine Diagnose gewartet? Und was hast Du denn immer "geglaubt"?

    Viele Grüße
    Erato
     
  7. Frank124

    Gesperrter Benutzer

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    5. Dezember 2005
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    193
    Hi Erato,

    von „ertragen“ kann man wirklich nicht sprechen, eher von absolut sympathisch.

    Also, ich bin hoffentlich gesund, zumindest habe ich keine Symptome. In dieses Forum bin ich gekommen, weil meine Frau seit 17 Jahren Morbus Bechterew hat. 15 Jahre lang hatte sie überhaupt keinen Erfolg mit ihrer Therapie, ja man kann sogar sagen, dass sie durch die Medikationen immer mehr gesundheitliche Probleme (Magen, Leber) bekommen hat. Vor 2 Jahren habe ich ein Mittel in China gefunden, durch dass sie bis heute keine Symptome mehr hat (bis auf einmal, wo sie das Mittel wegen dem Zoll nicht bekam). Damals habe ich hier im Forum darüber berichtet und das wäre wahrscheinlich auch mein einziger Beitrag geblieben. Die Anfeindungen waren aber so groß, weil es sich nicht um ein Medikament, sondern um ein Naturheilmittel handelt, dass ich mich genötigt sah meine Meinung hier zu verteidigen. Um fundiertes Wissen über die Inhaltsstoffe zu erlangen und den Zusammenhang zwischen diesen und den positiven Auswirkungen auf Autoimmunerkrankungen zu verstehen, habe ich mich sehr intensiv mit der Materie auseinander gesetzt. Sehr viele Informationen habe ich hier sammeln können, so dass ich zumindest für mich eine Erklärung gefunden habe. Zum Beispiel habe ich festgestellt, das dass Thema Schwermetallvergiftung (z.B. durch Amalgam-Quecksilber) als Auslöser von Autoimmunerkrankungen, durch Falschinformationen und Verharmlosungen, in den Köpfen der Erkrankten überhaupt keine Rolle spielt.
    Meine Frage nach der Eigen-Diagnose zielte darauf, dass ich der Meinung bin, dass jeder im heutigen Internet-Zeitalter seine Diagnose genauer stellen kann als jeder Rheumatologe. Es wird meiner Meinung nach zu wenig der gesunde Menschenverstand eingeschaltet. Man verlässt sich zu sehr auf die Kittelträger, anstatt auf seinen eigenen Körper zu hören. Früher hatte ich auch die Vermutung, dass Kopfschmerzen durch einen Aspirinmangel ausgelöst werden, heutzutage weiß ich, dass Krankheiten viele Ursachen haben können, aber auf keinen Fall durch einen Medikamentenmangel ausgelöst werden. Ergo, brauche ich keine Medikamente, sondern das, was meine Selbstheilungskräfte benötigen, um ihren Job vernünftig machen zu können. … und wenn es ein paar weniger Schwermetalle oder andere Schadstoffe sind.

    Gruß

    Frank
     
  8. Erato

    Erato Guest

    Vergiftung

    Hallo lieber Frank,

    es ist schade, wenn Du Dich angefeindet fühlst...
    Ich bin ja nun mehr als frisch hier und kann da nichts zu sagen.

    Ich würde Dir zustimmen, dass jede/r Patient/in auch ein instinktives Gefühl zu dem hat, was ihn/ sie plagt - da braucht es auch noch nicht mal das Internet. Mein Eindruck ist der, dass, würde den Patienten nur richtig zugehört werden, alles vielleicht auch etwas "leichter" wäre. Nur leider ist nicht viel Zeit mehr für zuhören. Und meist auch nicht für untersuchen. Ich hatte schon die Situation (Orthopäde), dass ich dem Arzt zeigen wollte, wo mich das Brustbein genau sehr schmerzt. Der bekam die Mega-Panik, als ich anfing, mein T-Shirt auszuwurschteln...k.A., was der alles gedacht hat und unter welchen Phobien er leidet.

    Also, was die Auslöser von Autoimmunerkrankungen angeht, verstehe ich das nicht ganz. Denn gerade jüngst habe ich wieder irgendwo im Netz auf seriöser Adresse gelesen, dass schon diskutiert wird, ob möglicherweise Schadstoffe ein Auslöser sein können. Konkret war da von Lösungsmitteln die Rede z.B. Auch mein erster Rheumatologe fragte gleich beim ersten Termin, was ich für einen Beruf hätte und erklärte mir nach Antwort, dass ich da ja mit reichlich Lösungmitteln zu tun gehabt hätte. Also so weit hergeholt ist das möglicherweise nicht. Ob aber nun ausgerechnet Amalgam DER Auslöser ist.... auch war nur die Rede von einem von vielen Auslösern...

    Zur TCM mag ich mich nicht äußern.

    Bin alles im allem - schon wegen besonderer Empfindlichkeit - extrem vorsichtig mit allen Medikamenten. Zur Zeit nehme ich: Nichts.
    Helfen tun mir diverse Salben (die aber natürlich auch ihre Wirkung habe und ja z.T. auch in den Organismus übergehen) und vor allem meine Physiotherapeutin (Hallo Yvonne, DU bist einfach klasse!!!)

    Viele Grüße
    Erato
     
  9. Frank124

    Gesperrter Benutzer

    Registriert seit:
    5. Dezember 2005
    Beiträge:
    193
    Hallo Erato,

    was das Zuhören der Ärzte angeht hast Du völlig recht, zum einen fehlt die Zeit und zum anderen können die wenigsten mit einem mündigen „Patienten“ was anfangen. Amalgam-Quecksilber ist nicht DER Auslöser, aber sicher einer von vielen. Beispiel Kinderrheuma: Auch ich war der Meinung, dass Kinderrheuma ja nicht vom Amalgam-Quecksilber kommen kann, bis ich recherchierte, dass Mütter sich zu 60% über die Plazenta an das Erstgeborene „entgiften“. Autismus, plötzlicher Kindstod usw. wird heute mit Schwermetallbelastung aus dieser Quelle in Verbindung gebracht und in Untersuchung auch nachgewiesen. Mit „auf den eigenen Körper hören“ meine ich z.B.: Wenn die Haare ausfallen oder stumpf werden, die Haut sich negativ verändert oder die Nägel brüchig werden, weiß ich, dass ich einen Nährstoffmangel habe. Unser Körpersystem ist so intelligent, dass es die Nährstoffe, die den lebenswichtigen Organen durch einen Mangel nicht zur Verfügung stehen, daher bezieht, wo sie nicht lebensnotwendig benötigt werden, also aus Haaren, Haut und Nägeln. Daher kann man auch immer beobachten, wenn diese Nährstoffe in ausreichender Menge zugeführt werden, dass sich die Haare, die Haut und die Nägel „erholen“. Umweltgifte entziehen dem Körper elementarste Nährstoffe und zerstören z.B. essentielle Aminosäuren, die Grundstoffe allen Lebens. Wenn ich eines in den letzten 2 Jahren in Bezug auf die Entstehung von Krankheiten gelernt habe, dann ist es „ Entgiften, statt vergiften“. Erst wenn man eine Vergiftung durch Umweltgifte völlig ausschließen kann, darf man über eine medikamentöse Behandlung nachdenken. Meine Erfahrung ist, dass die überwiegende Mehrheit von Symptomen nach einer Entgiftung verschwinden, weil dann die körpereigenen Heilkräfte wieder die volle Wirkung entfallten können.

    Gruß

    Frank
     
  10. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    24. September 2003
    Beiträge:
    3.971
    hallo erato,

    hab dir ne pn geschrieben :) .

    lieben gruß
    lexxus
     
  11. Erato

    Erato Guest

    schon gelesen!

    Hallo lieber Frank,

    ich antworte Dir morgen drauf, ok? Bin grad zu müde...

    Hallo liebe Lexxus,

    danke, schon gesehen *freu* :)

    Gruß Erato
     
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