Der Antrag liegt ja schon vor. Wegen einer (evtl.) Anrechnung noch ab diesem Jahr ist zu diesem Antrag der Eingang eines nachgeschobenen Beschwerdebildes nicht erforderlich. Zu lange zu warten, wenn schon die weiteren angegebenen Ärzte um Stellungnahmen gebeten werden, wäre jedoch auch nicht gut.
Den Tinnitus hab ich schon ewig und da man eh nichts dagegen tun kann bin ich auch nicht mehr zum Arzt... Muss halt damit leben. Bin oft gereizt und unkonzentriert auch deswegen. Wobei ich den nur der Vollständigkeitshalber angebracht hätte... Das Rheuma, die Herzrythmusstörung und die Atemprobleme ist der eigentliche Grund warum ich im Leben eingeschränkt bin und den Gdb beantrage. Mal sehen ob ich es noch rechtzeitig schaffe den Tinnitus mit Arztbericht nachzureichen oder ob es zulange dauert bis ich deswegen bei den HNO komme, muss jetzt im Neujahr erst noch zum Kardiologen und zum Rheumatologe... Und ich geh ja noch arbeiten und hab zwei kleine Kinder... Da ist das garnicht so einfach alles gemanagt zu bekommen
Ich habe sämtliche Erkrankungen angegeben, ohne für alle einen Bericht zu haben. Es wurden auch nicht alle angerechnet, aber manche schon. Wenn der Tinnitus schon seit Jahren chronisch ist, brauchst du keinen aktuellen Bericht, denke ich. Noch ein kleiner Tipp am Rande: viele Beschwerden, wie z. B. Rückenschmerzen, werden meistens nicht anerkannt, weil es heißt, die seien altersgemäß oder eine Zivilisationskrankheit. So ziemlich das einzige, was heutzutage noch einigermaßen zählt, ist die Psyche. Wenn du also in dieser Hinsicht Probleme hast, dann stell die mit in den Vordergrund. Das soll jetzt keine Aufforderung zum schummeln sein, nicht falsch verstehen! Es ist nur mittlerweile so, dass man anders kaum noch eine Chance auf einen vernünftigen Gdb oder eine Rente hat.
Keinen Streß bitte. Der pflegt oft eine "besondere Beziehung" zu Tinnitus. Im nächsten Jahr hast Du genug Zeit, Dir anhand der Kriterien aus der GdS-Tabelle Gedanken zu machen, Dich mit Deinem Arzt zu besprechen, und dann evtl. zu handeln.