Oh, das ist an mir vorbei gerauscht, aber ein wichtiger Hinweis. @TriaGirl Kann es sein, dass Du auf Cortison sehr fixiert bist. Wurde das von den Ärzten angesprochen? Sorry, wenn ich das so direkt frage. Den Verdacht hatte ich schon vor dieser Info und bin nicht gut in Diplomatie.
So etwas las ich übrigens öfter und weiß es auch von anderen Patienten. Auch z.B., dass das offen-sichtliches Symptom in Form eines Blutsturzes als "eine Blutung ist ausgeschlossen" beschrieben wurde Was kann man denn bei Rechenschaftspflicht und Rechnungsstellung gegenüber der KK erwarten? Wir hatten keinen Erfolg? Wir kennen uns nicht aus? Patient war bei uns an der falschen Stelle? Das ist ausdrücklich keine allgemeine Ärzteschellte, denn selbstverständlich kenne ich nicht alle Entlassungsberichte. Man muß halt selbst aufpassen, leider. Die ausgeschlossene Blutung im Bericht habe ich reklamiert. Tatsächlich wurde der Bericht und damit auch die Diagnose -mit dem Ausdruck des Bedauerns- berichtigt. Manchmal ist es also auch einfach, wenn man aufpaßt und der Arzt nicht störrisch ist.
Richtig Lagune, wie aus dem Zitat hervorgeht, ging es um das, was in (Entlassungs-)berichten steht. Grüße, häsin als Nachtrag, besser und neutraler formuliert: in Berichten stehen kann.
Wir kennen ja hier im Forum nur die Sicht und Beschreibung von TriaGirl. Für mich gehören zu einer "Beurteilung" aber beide Ansichten, also auch die der Ärzte der besagten Uniklinik und anderen Ärzten. Ich kann mir nicht vorstellen das die dort alle unwissend sind und überall wo Triagirl zu Ärzten geht alle quasi "dämlich und unwissend" sind, wenn sie dann mal überhaupt in Kliniken oder zu Fachärzten geht!
Ich habe auch nie behauptet, dass alle Ärzte unwissend sind. Ich habe einige sehr gute Ärzte, denen ich vertraue, beispielsweise auch meine Hausärztin. Wenn ein neuer Arzt sich aber innerhalb von 30 min in meine komplette Krankheitsgeschichte einlesen soll, ist das etwas zu viel verlangt. Und mein Körper, habe ich schon oft festgestellt, reagiert meistens ganz anders als die meisten anderen. Und: Ich habe einfach gerade in den letzten 2 Jahren so viel Mist in Kliniken erlebt, dass ich fast gestorben bin. Letztendlich gerettet hat mich ja das hoch dosierte Prednisolon. Und auch da fehlt bis jetzt noch die richtige Erklärung, warum das so war.... Dass ich das Cortison selbst dosiere, ist nicht richtig! Ich habe nach meinem Schlaganfall und Meningitis 2017 vorerst eine Erhaltungsdosis von 25 mg Prednisolon/Tag bekommen. Danach haben zahlreiche Ärzte Änderungsversuche gemacht, mit denen es mir aber wieder viel schlechter ging. Von daher bin ich wieder auf die empfohlene Erhaltungsdosis zurückgegangen. Der Oberarzt der Immunologie sagte beim letzten Termin, er halte eine Dosis von 25 mg Prednisolon für relativ unproblematisch. Die anderen Fachrichtungen haben da etwas anderes gesagt, ....also, was soll ich bei so vielen Meinungen machen? Ich suche mir aus, was mir am besten tut.... Nur in Notfall-/Akutsituationen erhöhe ich selbstständig 1-2 Tage das Kortison, das wurde mir auch so vorgeschlagen. Ich meine übrigens die Uniklinik Frankfurt am Main!
Guten Morgen Lagune, es ist mir wirklich unverständlich, wie Du im Zusammenhang mit diesem Zitat hier bzw. aus meinem obigen Text: folgende Einschätzung für Ärzte abgibst: Das habe ich nirgends geschrieben; die Formulierung ist nicht beliebig bei mir, sondern deutlich. Wie es zu Deiner Interpretation im Zusammenhang mit meinem Post #63 und bei den Zustimmenden kommt, ist nicht meine Art und daher s.o. Gruß, häsin
Alles gut, Lagune, mein Unverständnis auf Deinen Beitrag bezieht sich auf einen Zusammenhang mit meiner Stellungnahme ausschließlich dazu, was in Berichten stehen kann -und schlußendlich,wie ich/man mit der Sprache umgeht und aus ihr entnimmt, einschl. ausdrücklicher Erklärung. Ohne mich zu zitieren -was erst einen Zusammenhang mit meinem doch eigentlich deutlichen Beitrag zu Ärzten herstellt-, wäre daher besser gewesen. Dann hätte ich Deinem Beitrag, "dass nicht alle Ärzte dämlich und unwissend sind", gern ebenfalls zugestimmt. Alles klar? Hab einen guten Tag. häsin
Ich habe nie behauptet, dass ich in Eigenregie das Cortison dosiere, so nach Lust und Laune, so scheinen es hier ja einige Leute zu sehen. Ich habe wie gesagt auch nie behauptet, dass die Ärzte alle Idioten sind. Es ist eben alles unglücklich verlaufen. Ich wüßte nur gerne, wie ihr das handhaben würdet, wenn jetzt bei mir, im ganz konkreten Fall, die Ärzte in der Rheumatologie sagen, dass ich vorerst eine Erhaltungsdosis von 25 mg/d nehmen soll, dann komme ich in die Endokrinologie, die setzen dann plötzlich runter auf 10 mg. Der nächste, der Infektiologe, sagt dann, dass ich vorerst nicht unter 25 mg gehen sollte, so sagt mir jeder etwas anderes. Klar, wahrscheinlich bin ich einfach selber schuld, so sehen es hier wohl ein paar Leute.
War doch schon oft genug nachzulesen.....TriaGirl reguliert ihre Cortisondosis selbst, weil die ärztliche empfohlenen Dosen regelmäßig von ihr nicht "toleriert" werden.
Um Himmels willen, zieh dir den Schuh bloß nicht an! Du weißt doch am besten, was bei dir abläuft. Es gibt immer mal wieder Kommentare, über die ich mich nur wundern kann. Von 25 mg direkt runter auf 10 geht sowieso nicht. Das müssten die Ärzte doch eigentlich auch wissen. Natürlich ist diese Dosis auf Dauer zu hoch, aber ich sag dir ganz ehrlich, ich würde das genauso handhaben wie du. Man will doch schließlich, dass es Einem einigermaßen gut geht, oder? Ich nehme ja nur 5 mg, aber ich bin froh, dass ich die noch nehmen darf, sonst bin ich total platt und habe von meinem Leben gar nichts mehr. Am besten gehts mir mit einer höheren Dosis, warum das so ist, weiß auch keiner. Ich war vor 3 Jahren beim Endokrinologen, weil Verdacht auf Nebennierenschwäche bestand und die Symptome passten wie Arsch auf Eimer, aber es war wider Erwarten doch alles in Ordnung. Blöderweise gibt es immer wieder Leute wie du und ich, die durch irgendein Raster fallen, weil eben nicht alles so ist wie bei (angeblich) allen anderen. Aber der Mensch an sich ist nun mal nicht genormt und es ist wirklich schlimm, wenn kein Arzt gewillt ist, sich noch mehr Gedanken und Mühe zu machen und zu schauen, was denn nun wirklich los ist. Ich hoffe sehr, dass dir das nicht auf die Füße fällt...
Hallo TriaGirl, was für eine schwierige und belastende Situation. Ich kann nachfühlen, wie wichtig die wenigen Medikamente für Dich sind, die Dir helfen. So ähnlich ging es mir auch mal, aber mit Dronabinol. Es war das einzige Mittel, das einen Ileus verhindern konnte (galt als inoperabel). Ich habe so erschreckt nachgefragt, ob Du das Cortison eigenmächtig dosierst, weil es so fatal ist. Den Stellenwert verstehe ich jetzt und die Falle, in der Du steckst, auch. Deine Situation tut mir aufrichtig leid und ich weiß nicht, wie ich in dem Fall handeln würde. Alles Gute und jemanden, der helfen kann wünsche ich Dir auf jeden Fall, viele Grüße teamplayer
Wer die Steroid-dosis vermindert, sollte unbedingt auch das Insulin reduzieren um Hypoglykämien zu vermeiden! Für dich wäre ein Insulinpumpe vielleicht sinnvoll? LG Lisa
Nein, natürlich nicht! Da mein Blutzucker auch ohne Spritzen wieder runter geht, und ich auch ohne Spritzen sehr häufige Unterzuckerungen habe, ist das momentan nicht angesagt. Wie gesagt, mein Problem sind die starken Schwankungen. Ich habe auch einen guten HbA1C von 5,6.