Also, hat mich nicht wirklich weiter gebracht...ich hatte eine sehr junge Ärztin, die glaube ich mit meinem Fall etwas überfordert war.... Sie sagte mir allerdings auch, dass das wichtigste bei mir sei, dass ich nicht zu viele, schnell wirksame Kohlenhydrate zu mir nehme, und ich soll weiter die Sache mit meinem Darm verfolgen, Magenspiegelung, Ernährungsberatung. Naja, mir ging es heute bisher etwas besser, morgen werde ich nochmal mit meiner Hausärztin sprechen. Bis dahin, ein Tag nach dem anderen Und außerdem habe ich festgestellt, dass die BZ-Werte beim Pieksen in den Finger teils niedriger angezeigt werden als sie sind. Ich habe ja noch einen Sensor, das Freestyle libre, der aber oft viel höhere Werte anzeigt, als wenn ich in den Finger piekse. Nun habe ich heute gefragt und sie haben beim Blut abnehmen den Blutzucker gemessen, da war er 98 mg/dl. Zur gleichen Zeit hatte ich aus dem Finger 75 mg/dl und beim Freestyle libre 115 mg/dl....also muss man das Messen wohl auch mit Vorsicht betrachten. Gerade bei meinen kalten Fingern scheint auch das Pieksen nicht immer so zuverlässig zu sein.
Ach herjeh, auch das noch. Ungenaues Messen kannst Du gar nicht gebrauchen. Dann ist der BZ zumindest nicht so dramatisch. In Zukunft löst Du das wie? Der Arztwert lag ja ziemlich genau dazwischen, wie blöd... Bist Du schon in einem Diabetiker-Forum aktiv? Das wäre ein guter Zeitpunkt, um dort einzusteigen.
Ja, ich habe ab und zu auch im Diabetiker-Forum www.diabetes-forum.de geschrieben. Meine Hausärztin heute meinte auch, dass das meiste bei mir am Darm und an der Ernährung liegt.... ich werde weiter kämpfen!
Mein Schwager war, als sein Diabetes diagnostiziert wurde, für längere Zeit in einer speziellen Klinik zum Einstellen und zur Schulung. Das wäre doch dann sicher auch für dich ganz sinnvoll. Ich wundere mich aber, dass du schon wieder zuhause bist. Eigentlich hatte ich gedacht, dass du ein paar Tage da bleibst zur Beobachtung.
Das ist ja blöd. Als Tip, wenn die Finger so kalt sind, kannst du auch das Ohrläpchen nehmen. Brauchst aber einen Spiegel dazu ( nehme ich an). Lg
Milica, im Ohrläppchen werden andere Werte gemessen. Ein Diabetiker misst sicher niemals im Ohrläppchen und dann noch mit Spiegel(????). TriaGirl ich werde demnächst zur weiteren Blutzuckereinstellung in eine Spezialklinik eingewiesen, da sich mein BZ auch nie so richtig einstellen lässt. Ich habe einen cortisoninduzierten Diabetes mellitus entwickelt, der sich sehr schwer richtig einstellen lässt. Da nützt auch jede Schulung von "normalen" Diabetikern nichts, weil wir keinen "normalen" Diabetes haben. Jeder Diabetologe macht drei Kreuze, wenn ein "unnormaler" Diabetiker kommt. Suche dir einen Diabetologen und lasse dich einstellen bzw. lasse dir genau erklären was du im Notfall bei Unterzucker oder auch bei Überzucker zu tun hast. Es gibt inzwischen so viele Möglichkeiten aber du musst einfach mitmachen. Von alleine kommt das nicht mehr in Ordnung. Packe es an, dann geht es dir im Notfall auch besser, wenn du richtig eingreifen kannst.
Bei mir wurde im Khs auch der Blutzucker routinemäßig überprüft und dazu wurde Blut aus dem Ohrläppchen genommen. Mir ist das ehrlich gesagt auch viel lieber als der Finger.
Im KH wurde den Rheumakranken, die Probleme mit den Fingern hatte, immer im Ohrläppchen gemessen und den Spiegel, damit sie sehen kann! Oder was dachtest du soll sie mit dem Spiegel tun?
Ps meine Finger waren irgendwann alle so Wund bzw voller Hornhaut, dass man mir auch in der Klinik ( Diabetessprechstunde), wo ich alle 14 Tage hin musste, gesagt, ich könnte im Notfall auch mal das Ohrläppchen nehmen.
https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/diabetes/article/849585/blutzucker-messen-patienten-richtig.html Liebe Grüße
Sprichst du mit mir, Milica? Falls ja, dann danke ich dir für die ausführliche Unterweisung und wünsche dir noch einen schönen Abend.
Hallo, das klingt gut! Wo gehst Du da hin? Ich war ja schon in einer Diabetologischen Klinik zum BZ einstellen, aber die kamen nicht wirklich klar mit meinem Fall. Sie haben mich sogar mit dem Hinweis entlassen, dass ich keinen Diabetes habe, da mein oGtt nicht auffällig war (allerdings hat man da auch erst nach 60 min das erste Mal den BZ gemessen, da war er 180 mg/dl, ich vermute aber dass er schon nach 30 min über 200 mg/dl war..) Mein Diabetologe hat gesagt, definitionsgemäß hätte ich durchaus einen, da bei mir häufig Werte > 200 mg/dl gemessen wurden.
Dahin gehört dieses auch dieses Thema, ist meine Meinung dazu. Wenn Dir dieses nicht Forum liegt, gibt es bestimmt noch ein anderes, da habe ich keinen Überblick. Was Deine Hausärztin sagt, bietet eine sehr große Chance. Führst Du schon ein Ernährungstagebuch? Das wäre hilfreich, um die Fehler zu finden. Oder kennst Du sie und bekommst sie nicht in den Griff? Das wäre wieder ein Thema für das Diabetiker-Forum. Dann wäre zu klären, was mit dem Darm los ist, falls das noch nicht erfolgt ist.
Hallo, habe gerade einen Anruf aus der Endokrinologie bekommen, sie haben sich entschlossen, dass meine Probleme nochmal stationär abgeklärt werden sollen. Nächsten Montag geht's los. Ich bin gespannt und hoffe natürlich das beste........
Das ist super. Ich drück die Daumen, dass du endlich Klarheit in die Sache kommt und es dir bald besser geht.