Für mich war der Aha!-Moment bzgl. Grippeimpfung vor ca. 4-5 Jahren, als wir zwischen Weihnachten und Neujahr für ein paar Tage bei den Schwiegereltern waren und irgendjemand als "Geschenk" eine Grippe mitgebracht hat: Innerhalb weniger Tage war die ganze versammelte Familie richtig krank - nur meine Frau und ich, die beide als einzige gegen Grippe geimpft waren ... hatten absolut nichts. (Seitdem lässt sich dieser Teil der Familie übrigens auch immer impfen )
Ich hatte mal so eine Virus-Grippe, und zwar über Weihnachten und Neujahr und war dann noch den ganzen Januar stark angeschlagen. Das war echt nicht spassig. Seitdem lasse ich mich jedes Jahr impfen. Habe ebenfalls Impfungen gegen die FSME, Pneumokokken, die man ab und zu auffrischen muss und auch gegen Gürtelrose. Eigentlich fehlt mir nur die Tetanus-Impfung... LG Mimmi
Die finde ich ja besonders wichtig, Mimmi lass das doch bald noch impfen. Da bin ich sehr dahinter das ich die immer auffrischen lasse.
vor 17 jahren hatte ich die grippe. eine woche lang hatte ich die hölle, wollte, das alles nur noch schnell vorbei ist. danach wurde es nur langsam besser. ehrlich, wenn man überlegt, ob man was trinkt (essen war eh nicht) ... also wenn man überlegt, ob man was trinkt, weil man dann ja auch mal aufs klo muss... und wenn man dann mal musste, wenn man dann überlegt, ob man´s einfach laufen lässt oder sich wirklich die 15 meter (durch 2 räume) auf allen vieren zum klo quält... und dann die "nachwehen" die mich monatelang begleitet haben ... nein, seitdem hab ich mir jedes jahr die grippe-impfung geben lassen, heute erst wieder. manchmal muss man erst das eine erleben um sich für das andere zu entscheiden... lg
Hallo! Ich hatte die Virus-Grippe im Februar 1998. Ich lag eine Woche im Bett, danach war ich noch eine Woche etwas schlapp, danach ging es mir wieder gut. Letztendlich fand ich sie nicht sooo schlimm. Ich wurde im November 1994 aus Versehen gegen die Grippe geimpft (wollte eigentlich meinen Diphtherie-Schutz auffrischen und hatte das bei der Anmeldung auch gesagt, aber es war halt die Jahreszeit für Grippe, also haben sie mir diese verpasst. In dem Winter war ich dreimal erkältet, wo ich normalerweise nur alle paar Jahre mal einen Grippalen Infekt bekomme. Damals habe ich mir geschworen "nie, nie wieder!". Geimpft bin ich im Moment gegen Tetanus, Diphtherie und Polio, das wird auch regelmäßig aufgefrischt. FSME hatte ich bis 2002 auch, aber da ich jetzt nicht mehr durch Wald und Wiesen laufe, habe ich diese Impfung nicht mehr auffrischen lassen. LG, Inge
@Sinela Selbstverständlich ist es ganz alleine Deine Entscheidung, wie Du zur Grippe bzw. der Impfung dagegen stehst. Dazu kann ich nur sagen: dann hast Du vielleicht einfach Glück gehabt. Einen Maßstab für Andere würde ich persönlich daraus nicht machen wollen; beispielsweise ist eine Herzmuskelentzündung als Komplikation einer Virusgrippe nicht trivial (schon gar nicht, wenn sie eine so genannte dilatative Cardiomyopathie - also eine Herzschwäche durch Veränderung und Erweiterung des Herzmuskelgefüges - zur Folge hat). Da ist die Impfung definitiv das kleinere "Übel" Die Entscheidung ist okay - die Annahme eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen Impfung und der Häufung von grippalen Infekten ist allerdings eher spekulativ! Nix für ungut und Gruß, Frau Meier
ich habe mich noch nie gegen grippe impfen lassen. nun hatte ich kürzlich eine sommergrippe und mein bedarf ist gedeckt. mein hausarzt war seinerzeit nicht 100 prozentig für eine grippeimpfung, hat mich aber gegen lungenentzündung geimpft und ich fühlte mich deshalb halbwegs sicher. dieses jahr werde ich das thema grippeimpfung freiwillig demnächst ansprechen und mich beraten lassen.
Seit der Diagnose lasse ich mich wieder gegen Grippe impfen. So auch letzten Donnerstag. Seit dem geht es mir zwar erstmal deutlich schlechter aber im Verhältnis zu Komplikationen einer echten Virusgrippe eher das kleinere Übel.
Ich lasse mich schon seit vielen Jahren gegen Grippe impfen, die Impfung vertrage ich gut und sie gibt mir Sicherheit. Fast genauso lange lasse ich mich gegen Lungenentzündung impfen, hatte jedoch 2010 mehrere beidseitige Lungenentzündungen - trotz Impfung
@mondbein Die Impfung gegen Lungenentzündung betrifft ja auch nur Pneumokokken - das sind bei Weitem nicht die einzigen Erreger einer Lungenentzündung, deshalb schützt die Impfung auch nicht gegen jede Form. Die Pneumokokken sind aber häufig, verursachen meist ausgesprochen aggressive (und damit lebensbedrohliche) Verläufe und können als Komplikation auch Hirnhautbeteiligungen zur Folge haben. Mir ist ein solcher Fall mit ungutem Ausgang bekannt. Das ist sicher ein schwer wiegender Grund, warum diese Impfung (wie übrigens auch die gegen Meningokokken) auch und ganz besonders bei Lupuspatienten empfohlen werden - es liegt eine ganz spezielle Anfälligkeit vor. Grundsätzlich ist die Impfung jedoch eine STIKO-Empfehlungsimpfung für ALLE Abwehrgeschwächten (z. B. mit COPD, immunsuppressiven Therapien, Dialysepatienten etc.) und alle Menschen über 60 Jahre. Liebe Grüße in den schönen Westerwald (da pfeift der Wind so kalt...) Frau Meier
@Frau Meier: Ich kann hier nur von meinen Erfahrungen berichten und wie ich zu der Grippeimpfung stehe. Jeder muss für sich entscheiden, ob er das machen lässt oder nicht. Was das spekulativ angeht - für mich ist der Zusammenhang klar, denn ich war vor der Impfung und nie wieder danach so oft in einem Winter erkältet. Und das habe ich auch schon von anderen geimpften Personen gehört. Was die Herzmuskelentzündung angeht - diese bekommen oft Menschen, die mit Grippe arbeiten gehen (meiner Erfahrung nach). Man muss sich schonen, das ist ganz wichtig, Bettruhe ist angesagt. LG, Inge
Also - ich glaube da muss man schon sehr unterscheiden ob man eine Erkältung hat ( lästig aber eher harmlos) oder eine echte Grippe! die weitreichende gesundheitliche Konsequenzen haben kann. Ich lass mich meist im Oktober impfen, verbunden mit Labor weil ich meist im Okt. auch Kontrolltermin beim Rheumatologen habe. Gruß Kukana
Auch eine Erkältung kann weitreichende Konsequenzen haben, wenn man sie verschleppt. Aber natürlich ist sie im Vergleich zu einer echten Virusgrippe "harmlos". LG, Inge
@Sinela Deine Erfahrung in Ehren, aber die genannte (eine nicht ganz so seltene) Komplikation beschränkt sich leider nicht auf Menschen, die sich überlasten, sondern betrifft auch Kinder und erwischt sonst Gesunde auch mal kalt. Ich persönlich möchte zumindest das durch Grippeviren verursachte, unberechenbare, aber durch Impfung vermeidbare Risiko eines bleibenden Schadens jedenfalls nicht eingehen! Dass es Gesundheitsgarantien nicht geben kann und andere Viren so etwas auch verursachen können, ändert an meiner Haltung dazu nichts.
@Frau Maier: Es gibt viele Menschen, die sich grundsätzlich nicht impfen lassen, weil sie sich vor Impfschäden fürchten. Andere wiederum lassen sich impfen, weil sie Angst haben, an durch die von der Krankheit hervorgerufenen Komplikationen zu erkranken. Jeder muss für sich entscheiden, was er macht und zum Glück können wir das hier in Deutschland auch. LG, Inge
Hi, ich würde mich lieber heute als morgen gegen Grippe impfen lassen. Ich hab das jedes Jahr gut weggesteckt. Zur Zeit läuft allerdings eine saublöde, fieberhafte Erkältung durch die Stadt. Von den dreieinhalb Millionen Einwohnern liegen gefühlte viereinhalb Millionen seit drei Wochen danieder.... Mich hat es voll erwischt. Ich träufle - mangels Ärzten - Spitzwegerich. Wie einen Sechser im Lotte habe ich heute einen Hausarzttermin am 10. Oktober erhalten. Wenn ich an dem Tag wieder fit bin, frag ich nach der Impfung. Ich hoffe, das klappt. Bei einer Grippewelle kriegt man doch erst Recht keinen Arzt. Liebe Grüße Clara
Danke dir sehr, meine Liebe! Das hatten mir die Ärzte damals (zwar nicht ganz so schön wie du) auch erklärt und ich lasse mich natürlich auch weiterhin impfen. Liebe Marie, ich wollte dir nicht deinen Sicherheitsgedanken rauben! Frau Meiers ausgiebige Erklärung ist diesbezüglich sicher auch für dich sehr hilfreich