Habe ich eben gefunden, hoffe, ich darf das so reinkopieren... weitere Studie zeigt nun erneut, dass eine weitere Gruppe von Weizenproteinen (also nicht das Gluten) für chronische Entzündungsprozesse verantwortlich sein kann – und zwar besonders bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Multipler Sklerose, Asthma und rheumatoider Arthritis, die allesamt mit autoimmunen Reaktionen in Verbindung stehen.
Und noch was Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich bestimmte Gliadin-Komponenten an Darmrezeptoren binden und die dichten Verbindungen der Darmwand zerstören. Diese Verbindungen halten normalerweise die Dünndarmzellen zusammen und verhindern, dass Nahrungsteilchen über die Darmwand in den Blutkreislauf hindurchsickern können
das ist interessant, liebe @Abendröte! Also möglicherweise reagieren manche auf das Weglassen des Weizens gut aus ganz anderen Gründen als partiell angenommen Wo hast Du die Zitate den gefunden? Welche Studie, welche Wissenschaftler? liebe Grüße, cat
Liebe Abendröte, vorweg: ich kann es gut verstehen, wenn man alles versucht eine chronische Erkrankung auch mit Ernährung zu begegnen. Bei Gicht, Diabetes, etc. ist das ja auch unbedingt notwendig. Es haben viele hier im Forum ja auch schon verschiedenes ausprobiert. Manchen scheint es mit xxx Ernährung besser zu gehen, manchen hat es gar nichts gebracht. Bei deinem Link komme ich auf die Seite "Zentrum für Gesundheit". Das genannte "Zentrum für Gedundheit" bekam vor ein paar Jahren von der Verbraucherzentrale Hamburg wegen mangelnder Objektivitiät und Transparenz, sowie einem hohen Verkaufsinteresse eine negative Bewertung. Deshalb betrachte ich diese Seite schon länger sehr kritisch. In dem verlinkten Artikel kommt die schulmedizinische Therapie sehr, sehr schlecht weg, um nicht zu sagen, sie wird geradezu verdammt. In zwei weiteren Verlinkungen kommt man dann auf eine Seite zu "Rheuma Diät" und einer weiteren "Rheuma - natürliche Maßnahmen", beide mit viel Werbung zum Kauf von verschiedenen Produkten und auch zur Fernausbildung zum ganzheitlichen Ernährungsberater. In den Artikeln wird gesagt die Schulmedizin sieht Rheuma als unheilbar an und es wird zumindest suggeriert eine "ganzheitliche Therapie" könnte das schaffen. In einem Artikel fand ich einen Hinweis auf eine Studie mit amerikanischen Krankenschwestern über einen längeren Zeitraum. Hatte aber nicht speziell was mit Gluten/Weizenprotein zu tun. Ich hab sie aus Zeitgründen bisher nur überflogen. Grob gesagt habe ich bisher herausgelesen: ungesunde Ernährung könnte evtl. das Risiko eine RA zu bekommen erhöhen. Meine persönliche Erfahrung zu dem Thema Ernährung: ich esse was mir schmeckt, auch Fleisch, Gluten, Weizen,... ich koche gesund und vielfältig mit möglichst gesunden Lebensmitteln (insbes. Fleisch, aber auch aus Tietschutz) soweit ich das beeinflussen kann. Aber auf das Rheuma hat das bei mir keinen Einfluss, soweit ich das beurteilen kannn.
Den Direktlink hatte ich nicht bewusst drin, war das dann das rot unterstrichene Wort? Sorry dafür! Bin sehr ungeübt in solchen Dingen.... Nein, natürlich ist eine Autoimmunkrankheit nicht heilbar aber meiner Meinung nach beeinflussbar! Und jeder Körper auf seine Weise. Ich bin davon überzeugt, dass der eine gewisse Dinge besser verdaut und verwertet, dafür ein anderer widerum anderer Dinge besser verarbeitet. Das Zentrum für Gesundheit mag negative Kritik haben, aber wer hat das nicht?!? Natürlich machen sie Werbung für Gesundheitsausbildung, auch dieses Unternehmen muss finanziell überleben und bietet das an, wofür sie stehen. Mein Heilpraktiker macht auch Werbung für seine Heilpflanzenspaziergänge und seine selbsthergestellten Produkte. Und er vertreibt Produkte, mit denen er gute Erfahrungen gemacht hat. Das Zentrum für Gesundheit berichtet hier mit Sicherheit nicht über Erfahrungswerte, die nicht belegbar wären. (denke ich) Natürlich sehe ich, dass dieses Zentrum seine eigene Philosophie hat. Ich denke, das ist wie bei jedem Diskussionsthema: jeder muss sich sein eigenes Bild machen und dann seine Erfahrungen. Ich persönlich finde diese Seite sehr interessant!
Guten Morgen Abendröte, nein, ich meinte nicht einen roten und unterstrichenen Link. Ich bin auf die Seite des ZfG über deinen Link im Text gekommen. Das blaue, anklickbare Wort "Arthritis". Kukana hat es wohl inzwischen, ich sag mal neutralisiert. Ich weiß gar nicht, wie man so einen Link als Wort im Text einstellt. Mir ist die Seite des ZfG suspekt. Es besteht eindeutig ein großes Verkaufsinteresse, einzelne "Erfahrungsberichte" sind keine Wissenschaft, auf die ich mich mit einer ernsthaften Erkrankung lieber verlasse. Ich halte die Seite für nicht transparent, es ist nicht klar, wer hinter dieser Seite steht. Dazu ein Link von mir zur Information: https://www.morgenpost.de/ratgeber/article213552845/Das-Online-Geschaeft-mit-dubiosen-Gesundheitstipps.html
Liebe @Abendröte, ich kann Deinen versehentlichen Link gut nachvollziehen - ich weiß immer noch nicht, wie das manchmal passiert. Bewußt verlinken kann ich, aber manchmal geschieht es einfach. Achte einfach immer auf evtl. bunt gewordenen Worte, wenn Du was zitieren willst Tagesschau o.ä. verlinken ist hier kein Problem, denn da geschieht keine Werbung und dennoch muss und darf jeder nachdenken, ob er die öffentlich rechtlichen oder ein online Magazin für seriös hält oder nicht. Ich sehe das auch wie Du, jeder muss selbst sorgsam prüfen, wovon er sich zu einem Versuch inspirieren lassen möchte und wozu er lieber erst seinen doc befragt, was im Zweifel ja immer besser ist. Ich glaube, dieser Regel der Direktverlinkung mit Seiten inclusive Werbung soll die Menschen unter uns schützen, die noch sehr unsicher sind- und zu Beginn dieser Diagnosen ist vermutlich jeder unsicher, hilflos, hilfesuchend...ich war es jedenfalls. Daher ist es auch gut, wenn wir immer die Quelle angeben, aus der wir was zitieren, dann kann jede/r gleich entscheiden, ob er die Quelle mag und es öffnet oder lieber nicht. Herzliche Grüße! cat
Ich habe Glutensensitivität und andere Lebensmittelunverträglichkeiten. Ich kaufe meine glutenfreie Haferflocken und anderes beim FoodOase im internet. Dort gibt es eine Menge , sind dafür spezialisiert. Die haben sicher auch
Die Rheumaliga der Schweiz empfiehlt bei rheumatischen Beschwerden, dauerhaft auf Produkte mit Gluten zu verzichten. Heutzutage gibt es ja viele glutenfreie Alternativen auch bei Pasta und Brotprodukten. Tierische Fette aus Fleisch und Milchprodukten sollten ebenso gemieden werden.
Na ja, ganz so einfach ist es nicht, glaube ich. Lese gerade das Buch „Meide Getreide“ und da heißt es, zumindest am Anfang soll man auch auf Pseudogetreide wie Buchweizen, Amaranth und Quinoa verzichten. Auch Soja, Tofu und Mais soll man meiden. Ich habe mir die letzten Wochen Brot gebacken oder auch anderes aus den oben genannten Produkten gekocht / gebacken. So ganz ohne wüsste ich nicht, was ich essen sollte. Nur Obst und Gemüse halte ich nicht durch. Wie gesagt, auf Fleisch verzichte ich eh schon.
Ich hatte geglaubt, dass glutenfreie Ernährung der Schlüssel zum Erfolg war. Immerhin war ich über ein Jahr lang komplett beschwerdefrei ohne Einnahme irgendwelcher Medikamente. Doch jetzt ist mein Rheuma zurückgekommen und auch leider stärker als vorher . Jetzt suche ich weitere Alternativen...
Vielleicht hättest du das MTX nicht absetzen sollen. Es wirkt ja noch eine ganze Zeit nach, und dann kommen u.U. die Beschwerden zurück. Damals hast du geschrieben, dass Glutenunverträglichkeit gesicherte Diagnose ist. Also scheint das Gluten deine zweite Baustelle zu sein, die wohl mit Rheuma nichts zu tun hat. Warum versuchts dein Doc nicht erneut mit Prednisolon und MTX, wenn es doch damals geholfen hat?
Mein Doc hat mir auch dringlichst dazu geraten wieder mit MTX anzufangen. Nur ich habe mir noch etwas Zeit erbeten, weil ich es am liebsten ohne schaffen möchte, weil ich merke, dass ich je nachdem was ich esse, es mir am Folgetag besser oder schlechter geht. Richtig gut tut mir neben einer guten Ernährung grüne Smoothies. Nur schaffe ich es nicht, die täglich zu trinken. Ich frage mich, wie weit kann ich das Rheuma mit einer guten Ernährung beeinflussen oder in den Griff bekommen? Wenn es nicht klappt, komme ich wohl um die Spritzen nicht herum. ☹️
Wenn es nicht klappt, haben sich deine Gelenke vielleicht schon verändert. Dies ist dann leider nicht mehr rückgängig zu machen. Auch nicht mit Medikamenten. Es geht ja nicht unms besser oder schlechter gehen, sondern um Zerstörung von Gewebe. Wenn man mit Ernährung die Krankheit in den Griff bekäme, würden alle Kranken liebend gerne die Ernährung umstellen. Vielleicht solltest du dich mal über die Erkrankung ein wenig besser informieren, damit du weißt, was da in deinem Körper passiert.
Das klingt schon etwas frech... Ich dachte, hier findet ein freundlicher und gegenseitig unterstützender Austausch statt. Ich versuche nur mein bestmöglichen Beitrag zu meiner eigenen Gesundung zu leisten, um meinen Körper mit möglichst wenigen Medikamenten auch zu belasten. Denn jede Wirkung hat auch Nebenwirkung. Ich denke, es ist nicht verwerflich, nicht alles ungebremst zu akzeptieren, sondern die Augen nach alternativen offen zu halten.
Frech nicht. Nur auf den Punkt gebracht. Du kannst nicht erwarten, dass man dir in so einem umfangreichen Forum immer zustimmt, wenn doch schon zig User gegenteilige Erfahrungen aufweisen können.