Anne hat schon gefragt, aber bis jetzt hat, glaube ich, niemand geantwortet. Ich hätte an der Antwort ein seeeeehr großes Interesse ;-) Wie lange muss man sich glutenfrei ernähren, um überhaupt zu sehen, ob diese Diät etwas bringt? Bin eher kein Langläufer ;-) Mag eher die kürzeren Distanzen. Aber klar, sollte es helfen, bin ich bereit mich anders zu orientieren. Bin gerade dabei, mich mit glutenfreiem Zeug einzudecken (Mehl, Haferflocken, Buchweizen, Reisporridge, usw.) Schöne Grüße, Anna
Mein damaliger Arzt hatte gemeint, was durch 1 Jahr praktizieren, anwenden, einnehmen, ... bis dahin keine Besserung bewirkt hat, bringt danach keinen weiteren Nutzen. Mir ging es damals etwa nach einen halben Jahr Glutenfrei besser, aber zu der Zeit hatte ich zeitgleich etliche Sachen (Nahrungsergänzungsmittel & Co) ausprobiert. Liebe Grüße Silke
Hat jemand Erfahrung mit Schokolade? Auf manchen steht, dass sie Gluten enthalten können. Bei anderen steht gar nichts. Ich meine dabei auch nur die normalen / gängigen Schokolade-Tafeln, nicht die ausdrücklich glutenfreien. Kann ich davon ausgehen, dass da, wo nichts steht, auch kein Gluten drin ist? Es gibt tatsächlich sehr leckere Rezepte für Schokokuchen Und wo kauft ihr euer glutenfreies Brot? Ich meine damit nicht die abgepackten zwei Brötchen bei dm. Jemand bestellt das Brot bei seinem Bäcker, ich glaube, unsere hier bieten diesen Service nicht an. Frohes Neues, aber vor allem gesundes!!!
Ich möchte hier keine Werbung machen und schick dir wegen den glutenfreien Bäckereien eine PN. Schokolade ist oft glutenfrei. Ich kaufe nur die, wo es eine Zutatenliste gibt. Ich bin Schokosüchtig und Schokopudding ist auch eine gute Alternative. Oder selber machen mit Datteln, Kakaopulver und gutem Kokosfett. Da gibt es tolle Rezepte im Internet. Liebe Grüße und ein gesundes und glückliches Jahr! Silke
Glutenfreies Brot gibt es bei uns im Bioladen Eb., die haben eine extra Bäckerei-Theke. Schaue dich mal bei dir in der Umgebung um, da gibt es sicher auch Bioläden.
In Haferkleie dürfte kein Gluten sein. Demnach könnte man das Nußbrot-Rezept, das ich hier aus dem Forum habe, verwenden. Da ist zwar Quark drin, aber im fertigen glutenfreien Brot müsste ja auch irgendwas als Bindemittel und Füllstoff drin sein. Beim selbstgebackenen weiß man was drin ist. 100 g Haferflocken (glutenfrei) - zart 170 g Haferkleie 500 g Magerquark 1 Päckchen Backpulver 3 Eier 30 g Leinsamen ( geschrotet) 30 g Kürbiskerne 50 Haselnüsse (gehen aber auch alle anderen Nüsse), ich bevorzuge Walnüsse 1 Teelöffel Salz Anstatt Leinsamen, Kürbiskerne usw. nehme ich zur Abwechslung auch mal nur Walnüsse, grob gehackt. Ich lege aufgeschnittenen Bratschlauch in eine Kastenform, Folie geht natürlich auch. Und die Backzeit muss man ausprobieren. Bei 170 ° Umluft 60 Minuten backen. Evtl. auch 70 Min, falls die Kastenform kürzer und höher ist.
Hallo, ich ernähre mich nun den 6. Tag in Folge glutenfrei (und eigentlich auch zuckerfrei) Nun sehe ich öfter, dass z.B. im Maisgriess von Schnee*** Gluten vorkommen kann oder in Amaranth. Wie gehe ich damit um? Muss ich strikt reine, so deklarierte „glutenfreie“ Produkte kaufen? Mais ist ja eigentlich von Natur aus glutenfrei, so auch Amaranth, aber es hängt ja noch von anderen Faktoren ab, wie Produktion, Transport, Lagerung, ob sich etwas vermischt und wie „sauber“ die Produkte sind. Wie macht ihr das?
Hallo Anna Schau vielleicht mal nach anderen Herstellern. Bei Diagnose der Zöliakie wird geraten, diese Produkte nicht zu kaufen. Ich selbst achte auch drauf, wobei ich auch schon mal Dinge gekauft habe, wo drauf stand: könnte evtl enthalten, grad, wie du sagst, durch z. B. Herstellung in derselben Fabrik. Aber hin und wieder gibt's wirklich gleiche Artikel von anderen Herstellern, die sagen: glutenfrei. Mit der Zeit findest du dann deine Produkte
Alternativ gibt es noch die Möglichkeit sich eine Getreidemühle zu kaufen und den Mais etc. selbst zu mahlen.
Hallo zusammen, ich leide seit Kindesalter an Zöliakie und lebe Glutenfrei seit über 30 Jahren, doch leider hat mich der Bechterew trotzdem erwischt und ordentlich gebeutelt. Meine behandelnden Ärzte sind der Meinung dass ursächlich schon ein Zusammenhang besteht zwischen den beiden Erkrankungen zumal ich auch massive allergische Erkrankungen habe. Leider nützt eine Diät im Hinblick auf mein rheuma überhaupt nichts. Jeder muss für sich glaub ich einfach schauen. Nur wenn einer keine Glutenunverträglichkeit hat finde ich es blödsinn eine diät einzuhalten. Das macht es uns richtigen Allergikern/Unverträglichen echt schwierig. Ich hab ganz arg oft in den Kliniken Probleme weil die immer zuerst der Meinung sind, jaja wieder so eine die eine Diät macht weil der Heilpraktiker oder ein Forum es rät. Ich muss immer meine alten Befunde zücken die zum Glück noch existieren bzw. meine Eltern aufgehoben haben. Ich war damals als Kind aufgrund der unerkannten Sprue/Zöliakie echt schwer krank. Viele Grüße
Das finde ich gut das du das hier auch schreibst, so sehe ich das eben auch. Bei Glutenunverträglichkeit-Zöliakie ist es wichtig Gluten zu vermeiden, aber eine entzündliche rheumatische Erkrankung ist eben was anderes.
Servus Anna, die Bananen und Ananas lasse ich jetzt weg, weil eine Untersuchung ergab, dass ich die nicht verdauen kann und sie mir Probeleme machen. Das Gleiche gilt für ein paar andere - eigentlich - gesunde Obst und Gemüsesorten, sowie Eier. Nüsse darf ich nur in kleinen Mengen von ein paar Stück, weil sie viel Kalzium haben und ich das wegen der Nieren vermeiden muss. Ich darf auch keine Milch mehr ohne laktoseintolerant zu sein, weil ich das Milcheiweiß nicht vertrage und auch hier der Kalziumgehalt problematisch ist. Für das Milcheiweiß wäre dieser zwar irrelevant, aber es bliebe das Eiweiß in sämtlichen Fettstufen und Verarbeitungs- produkten enthalten. Also entfällt Milch für mich so oder so in Zukunft. Ich persönlich denke nicht, das Gluten alleine für jemand ohne Zöliakie eine umfängliche Antwort ist. Interessant, aber leider auch absolut tödlich geschrieben, ist u.a. das Buch "Weizenwampe". Daraus kann man ne Menge Analogien ziehen und Zusammenhänge verstehen warum Weißmehl suboptimal ist, also nicht nur Weizen, sondern alle Auszugsmehle aus hochgezüchteten Getreiden denen die wertvollen Anteile entzogen wurden. Dort findet sich auch wieder eine Schleife zum Gluten. Nicht das beste Buch zum Thema, aber das kompakteste, wenn man mit Information einsteigen möchte. Gruß Kira
Darf ich mal nach der Untersuchung fragen, bei der festgestellt wurde; Ananas und Banane und auch andere Obstsorten nicht verdaut wird? Und hast du nur eine Diätanweisung bekommen, oder auch Nahrungsergänzungsmittel? Edith: hat sich erledigt. Hab den anderen Thread gefunden.
Hallo Kira, Besten Dank. Welche Untersuchung ist das, die das feststellt? Finde ich interessant. War das so ein Test auf Unverträglichkeiten? Die gibt es wohl mittlerweile im Internet zu kaufen. Soweit ich weiß kann man da nach Wunsch, eine Haarprobe von 4-5 Strähnchen oder Nägel selbst entnehmen und einschicken. Ob das seriös ist, habe ich keine Ahnung. Vermutlich machen dies auch Ernährungsberater o.ä. Hast Du je Probleme gehabt nach Verzehr von Ananas oder Bananen? Bauchschmerzen o.ä.? Lustigerweise habe ich mir genau dieses Buch schon bestellt. Wurde leider noch nicht geliefert. Schön zu hören, dass man da wenigstens ein paar Infos für sich herausziehen kann. Bei der Menge der Bücher zu diesem Thema nicht immer einfach zu differenzieren ;-) Ich halte glutenfreie Diät nicht für das absolute non plus ultra, denke aber einfach, dass es wert ist zu schauen, ob es einem damit besser geht. Jeder muss für sich feststellen, an welcher Schraube er drehen will. Fleisch esse ich eh kaum, momentan verzichte ich darauf komplett. Zucker war immer mein Problem, weil ich an keiner Schokolade vorbei gehen kann ohne zu naschen, insofern passt die Enthaltung ganz gut ;-) Bei Milchprodukten bin ich noch indifferent. Milch habe ich so gut wie ausgeschlossen, Joghurt sollte man aufgrund der Milchsäurebakterien zu sich nehmen, denke ich... Grüße,
"Jeder muss für sich feststellen, an welcher Schraube er drehen will." Danke, Anna, für den Satz. Ich war 24 und bezüglich Kinderwunsch extremst verunsichert. Da sagte der Chefarzt der Rheumaklinik zu mir: "Es ist an der Zeit, dass Sie ein mündiger Patient werden und lernen, dass wir Ärzte blütenweiße Kittel tragen und trotzdem nicht allwissend sind. Wir versuchen und vermuten und erahnen aus Erfahrung Wirksamkeiten und Lösungsansätze und dann stehen wir mit langem Gesicht da und wissen, dass wir nichts wissen. Sie sind Experte für sch selbst und lassen sie sich nie im Leben in diesem Glauben erschüttern. Wer sollte Ihnen Versuche verwehren, wenn wir nicht mehr tun können als genau das. " Seine Frau starb selbst an RA und Lupus und er hatte ihr nicht helfen können. Ein toller Mann mit einem großartigen Rat, der mir sehr viel Mut mit auf meine Weiterreise gegeben hat. Nichts entbindet uns von unserer Selbstverantwortung. Ich kann meinen Arzt nicht für meine Gesundheit verantwortlich machen. Ich darf jedoch um seine Unterstützung bitten.
Servus Chrissi, Du darfst. Ich habe zunächst einmal eine Diätanweisung bekommen. Festgestellt wurde das einmal von mir selber, weil Ananas sichtbar und riechbar im Stuhl verblieb. Ich habe aber keine Schlüsse gezogen und auch bis auf meinen Mann niemand anderen gefragt, ob bei ihm unverdaute, formschön fast wiederverwendbare Reste des Essens im Klo aufzufinden sind. Bestätigt wurde das durch eine ausgedehnte Stuhluntersuchung beim Ernährungsarzt bei der vor allem für Unverträglichkeiten bekannte Nahrugsmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Nachtschattengewächse und Getreidearten, sowie diverse Milch und Eiersorten auf dem Prüfstand waren.
Wisst ihr vielleicht, ob Haferkleie IMMER glutenfrei ist? Habe jetzt einiges gefunden, doch auf den meisten Verpackungen steht, dass es „bio“ ist, aber leider fehlt da die komplette Liste der Zutaten. Ansonsten nur das übliche, kann dies und jenes enthalten. Es sind alles namhafte Hersteller aus nachhaltiger Landwirtschaft, die wahrscheinlich voraussetzen, dass man dies weiß. Theoretisch ist Haferkleie von Natur aus glutenfrei, doch kommt es ja noch auf andere Faktoren an, wie Produktion, Lagerung, Transport, usw. Und wenn wir schon dabei sind, wo bekommt man eigentlich Lupinen?
Hafer selbst hat einen geringen Anteil. Zöliakiepatienten sollten den auch meiden. Bearbeitet aber als Haferflocken oder Kleie ist er glutenfrei. In einer Mühle werden aber auch Gerste und Roggen und Weizen verarbeitet. Eine Kontaminierung ist somit nicht ausgeschlossen. Hadt du denn eine Zöliakie?