Hallo Puffelhexe, ich schalte mich doch nochmal ein. Wenn du eine Sehnsucht hast, an Gott (ich vermute mal den christlich/jüdischen) zu glauben, dann setze dich doch mal mit dem auseinander, was Menschen mit diesem Gott erlebten: Sie erlebten Ihn sowohl als barmherzig, als auch als strengen Richter, als liebevollen Vater und als zornig. Wenn heute ein Mensch malt, wie Gott für ihn heute ist, so wird sein Bild von Gott morgen schon wieder ein anderes sein. Es läßt sich kein Bild von diesem Gott machen. In einem vorherigen Beitrag schriebst du - glaube ich - etwas davon, weswegen Er dann jetzt schweigt und nicht mehr erfahrbar wäre... Das ist so nicht. Doch nicht jeder Mensch hört Gott oder spürt Ihn, weil zahlreiche Menschen Ihm keinen Platz geben. Der Wunsch, dass Gott dir Schmerzen nimmt: Verständlich. Christen sagen, dass er nicht einmal seinem Sohn Schmerz erspart hat, weswegen sollte er uns Schmerz ersparen. Man kann auch aus Schmerzen lernen, daran und darin reifen. Aber dennoch: Bestürme Gott doch mit deinen Wünschen. Sprich mit ihm (also bete halt mal), du wirst schon merken, wenn er dir antwortet. Stelle dir nicht vor, wie die Antwort sein muss.... Lass dich überraschen. Manchmal antwortet Er dir durch andere Menschen, manchmal im Traum, manchmal ereignet sich etwas, woraus du lesen kannst, dass Er dir antwortet. Es hilft nichts , probiere es aus, das Glauben, Vertrauen auf einen Gott, der dich liebend umgibt... LG Pezzi
Huhu poli. schau mal meinen Beitrag 34 an. wenn man Gott gesehen hat, so richtig als Person. und man könnte ihn beschreiben, weil man ihn ja sah, dann würde es für manche ungläubigen das glauben leichter machen. weil, wie gesagt, Beitrag 34.
Hallo Puffelhexe, beschreiben, weil man ihn mit den Augen gesehen hat? Man kann ihn auch mit dem Herzen sehen - aber wie schon mal geschrieben: Worte reichen nicht aus, Worte beschneiden. Glauben ist eben nicht leicht. Wenn dir jemand beispielsweise ein Auto beschreibt, oder ein Foto zeigt, dann glaubst du nicht, dass es das Auto gibt, du weißt es. Vertrauen auf etwas, was deine Augen nicht sehen und deine Hände nicht fühlen können.... das ist Glaube an Gott. Vertrauen auf das, was andere über ihn berichten.... Versuch´s doch. LG Pezzi
Jesus, der Mensch gewordene Sohn Gottes, hat klar gesagt: "Wer mich sieht, sieht den Vater. Ich und der Vater sind eins." Also wenn du ein Jesusbild siehst, dann siehst du, wie jemand ihn aus dem Herzen heraus gemalt hat. Natürlich könnte man, wenn man Gott gesehen hat, versuchen, ihn zu malen. Aber es wird immer ein menschlicher, ziemlich müder Abklatsch sein von der Herrlichkeit, die man gesehen hat.
doch doch. ich denke wirklich, so für mich, das Gott ein anderes Wort für glauben ist. das Gott nicht ein Mann ist, der irgendwo wohnt, sondern ein Gefühl. deshalb sah ihn auch noch keiner. aber deshalb spüren ihn viele. außerdem denke ich auch, dass man zwar über Gott reden kann, aber keinem irgendeinem glauben oder Gott ein oder ausreden kann. das ist wie mit Harald Schmidt. entweder mag man ihn oder man mag ihn nicht. und bei Gott ist es so, entweder man glaubt an ihn oder man glaubt nicht an ihn.
Gott ist vor gut 2000 Jahren durch seinen Sohn Jesus Christus zu uns auf die Erde gekommen, um den Menschen seine Botschaft und sein Wesen nahezubringen. Sie hatten ihn direkt vor Augen. Aber wie viele haben an ihn geglaubt? Die meisten haben ihn abgelehnt, weil sie die Wahrheit nicht vertragen konnten. Man kann also heute nicht sagen, "wenn ich Gott sehen könnte, könnte ich glauben", denn es würde heute genauso laufen wie damals. Natürlich kann man niemanden den Glauben einreden oder ausreden. Entweder man ist offen dafür oder man ist es nicht.
Hallo Puffelhexe, willst du denn an Gott glauben und weißt nicht, wie das "geht"? Möchtest du glauben, weißt aber nicht, wer der Gott der Christen ist, an den du dann glaubst (also, dem du dann völlig vertraust)? Oder möchtest du darüber sprechen, ob es Gott gibt und man ihn sehen/malen/spüren kann. Noch etwas zum Malen: Wenn du deinen Mann zeichnen würdest, so würde ein anderer Mensch, der das Bild sieht, nur eines von vielen Gesichtern sehen, die ihm/ihr begegnen. Der Betrachter sieht aber nicht die Liebe und Zuneigung, die Erfahrungen, das gemeinsame Erleben.... Ein "Foto" von Gott wäre also auch nicht unbedingt hilfreich. Außerdem gibt es von ihm eine Menge: Schau dir die Schöpfung an. Pezzi
ich möchte euch allen hier mal zwischendurch für die interessanten Gespräche und ansichten danken. da merkt man mal wieder: die Welt ist bunt. wir Menschen sind bunt. schön...
pezzi. ich weiß noch nicht, wie oder was oder warum ich will oder nicht. eigentlich wollte ich erstmal so fragen, wie ihr das alle seht oder macht oder glaubt. das sind ja soviele inputs und Meinungen und ansichten, mein klapperkasten muss erstmal nachkommen. ich denke momentan, so wie ich schon schrieb. ich denke, Gott ist keine Person. sondern ein anderes Wort für glauben. und Jeder hat seinen eigenen. ich glaube zb an mich, an meinen Mann, an Freunde. deshalb denke ich nicht, dass ich anfangen werde zu Gott zu beten. weil ich denke, Gott ist ein Gefühl. und Jeder fühlt das anders. einer fühlt und glaubt an Gott. ich glaube an die kraft der liebe. u. a. also würde ich, wenn ich beten sollte, würde ich nicht zu Gott beten, sondern dann doch zb für meinen Mann dankbar sein. so in etwa.
Es gibt sogar noch einen zweiten Teil: Der vollständige Gelassenheitsspruch Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden. Gott gebe mir Geduld mit Veränderungen, die ihre Zeit brauchen, und Wertschätzung für alles, was ich habe, Toleranz gegenüber jenen mit anderen Schwierigkeiten und die Kraft, aufzustehen und es wieder zu versuchen, nur für heute. Friedrich Christoph Oetinger 1702 - 1782
Belassen wir es als "These" und Überlieferung, die erst mehrere Jahrzehnte nach dem Tag 0 dokumentiert wurde . Theologie ist der einzige Studiengang, bei dem man mit Erzählungen, Mythen, Legenden einen akademischen Grad erreichen kann. Ich halte es eher mit der Magna Mater. Sie ist die einzig für Menschen gültige Gottheit, da ihr schon vor über 35000 Jahren gehuldigt wurde. Dürfte etwas älter sein als der Tag 0. http://de.wikipedia.org/wiki/Venusfigurinen Ich will jetzt nichts ins Lächerliche ziehen, aber wer/was die richtige Gottheit ist wissen wir nicht. Wer vor 35000 derartige Kunstgegenstände erschaffen hat hatte die nötige Empathie und das geistige Verständnis dafür. Waren das "Tiere", "Aliens"....? Die Geschichte ist einfach älter als 2013 Jahre.
Hallo Kaufnix, es wäre sehr nett, und sehr anständig von Dir, wenn Du es bei einem Erfahrungsaustausch belassen könntest und nicht so schreiben würdest, als hättest Du die Weisheit mit Löffeln gegessen. Puffelhexe hat hier zu einem sehr delikaten Thema etwas gefragt, und bislang hielt sich die Diskussion auch in diesem Rahmen des "Erfahrungsaustausches". Nebeneinander konnten völlig gegensätzliche Meinungen stehen, und ich habe es von Dittmarsche sehr geschätzt, dass seine Beiträge nun stets als "Erfahrungen" und "Meinungen" vorträgt, und - soweit ich lesen konnte - nicht verallgemeinert. Ich höre gerne was andere Empfinden und Glauben. Nur erlaube ich mir nicht Deine Meinungen zu kommentieren, zu kritisieren oder ins lächerliche zu ziehen, und erwarte dies auch von Dir. Wenn Du Dich über Menschen die Glauben, über die Kirchen, über die Theologie lächerlich machen willst, findest Du sicher noch viele weitere Genossen in anderen Foren. Im übrigen halte ich das lächerlich machen, also Intolleranz und Arroganz für eines der großen Übel der (Mittel-) Europäischen Gesellschaft. Dazu gehört auch der mangelnde Respekt vor Menschen die an Gott glauben, und auch an einen Gott, der in Jesus Christus Mensch geworden ist. Kati P.S. Sehe jetzt erst den Beitrag von Dittmarsche, den ich voll teile.
Na. also wirklich. nun bedanke ich mich grad vor ein paar Beiträgen und dann sowas.wir wollen hier alle friedlich und nett über dieses Thema reden und diskutieren. das verschiedene Menschen verschiedene Meinungen haben ist klar.aber wir bleiben hier bitte nett und sachlich und höflich. wir sind alle Lebewesen und ich finde, wir sollten respektvoll und auf AugenHöhe miteinander umgehen.kaufnix. irgendwie war dein Beitrag nicht so toll. viele fühlen sich dadurch bestimmt angegriffen. das muss doch nicht sein.wir möchten hier bitte Niveauvoll weiterreden und nicht unter die GürtelLinie sinken.
Wie ich geschrieben habe, ich will nichts ins Lächerliche ziehen. Meine Verweise sind in der Geschichte der Menschheit nachvollziehbar und auf bay. "koa schmarrn" Mein "Aufhänger" war nach der durchaus einmütigen Diskussion nur die Behauptung, "Gott ist vor 2000 Jahren....". Wir waren bis dahin uns alle einig, dass jeder das für sich verinnerlichen darf und soll, was er für sich persönlich empfindet. Dieser "Schlenker" war nicht so, wie ich die Diskussion bis dato verstanden habe. OK, lassen wir es, bei diesem Thema kommt immer das gleiche Ergebnis heraus.
So jetzt ist es kühler Nur meine Gedanken. Und Nachtigall, es ist bei mir angekommen. ICH denke, dass vor dem Tag 0 schon Jahrtausende menschlichen Denkens stattgefunden haben. Auch diese Menschen haben sich Gedanken über ihr SEIN gemacht. Also ICH denke weiter, woher nehmen wir uns das Recht, zu behaupten, dass am Tag 0 der "wahre" Glaube begann. Wer fühlt, kreativ ist, Empathie empfindet, kognitive Fähigkeiten entwickelt, denkt über sein "woher komme ich, wohin gehe ich und warum bin ich" nach. Das war MEIN Gedanke zum Tag 0 und der vielleicht für mich unglücklich aufgefassten Formulierung von Nachtigall. Und damit schließt sich MEIN Kreis, der Tag 0 ist nur eine Möglichkeit, die nicht bewiesen ist und die uns aber als tägliche Wahrheit verkauft wird. Aber die Geschichte der Menschheit ist viel älter und der Glaube an die Mutter Erde ebenfalls. In der Historie teilweise als Magna Mater bezeichnet. Wer sich damit beschäftigen will: http://www.epoc.de/alias/kognitive-archaeologie/als-das-denken-erwachte/1067647 http://www.amazon.de/Fr%C3%BChe-Hochkulturen-Euphrat-Tigris-J%C3%BCrgen/dp/3806221391
kaufnix: Ich wollte ja auch nicht sagen, dass es Gott erst seit 2000 Jahren gibt, sondern dass Jesus zu der Zeit auf die Erde kam, um uns den Vater im Himmel zu zeigen, denn der Gott im AT war ja doch etwas anders beschrieben worden. Den Gott, an den ich glaube, gab es schon, bevor die Welt entstand. Ich hab in meinen Beiträgen nur versucht, Puffels Fragen zu beantworten. Nix füa unguad!
Hallo, der traurige Nebeneffekt des "Glaubens" und Religionen an sich ist, dass es deswegen zu Streit, Hass und Krieg kommt. Das kann kein "Gott" gewollt haben. Warum fühlen sich "Gläubige", egal welcher Richtung, so schnell angegriffen, als müssten sie einen "Besitz" verteidigen ? Sollte der tiefe Glauben und die damit verbundene. Spiritualität nicht zu etwas mehr Gelassenheit führen ? Ist nur ein Gedanke. Grüsse, Tina
Hallo Tina, ja, da hast du recht! Doch wenn man die Hintergründe der Auseinandersetzungen mal richtig durchleuchtet, sieht man doch, dass es in den meisten Fällen einen politischen Hintergrund hat. Man weiß halt, wenn man strenggläubigen Menschen (ihren) Gott beleidigt, dann sind sie schnell auf die Barrikaden und macht sich das so zunutze. Am Ende heißt es denn, die Leute sind wegen ihres Glaubens im Krieg, aber im Grunde wurde er von irgendwelchen außenstehenden politischen Hitzköpfen angezettelt, die den Glauben dann als Vorwand missbrauchen. L.G. Manni