Meine Werte sind auch immer zu hoch, aber Medikamente krieg ich dagegen keine. Gottseidank eigentlich, mir reichen schon die, die ich habe. Ich hatte in meinem Leben 3x einen Gichtzeh, das ist wirklich zum Abheben... Aber jetzt ist schon viele Jahre Ruhe, was das angeht.
ja! und dennoch kannst Du es mit Ernährung gut beeinflussen. Der, von dem ich Dir schrieb- der mit dem Elefanten auf dem Zeh- kann fast alles essen, reagiert aber massivst auf Bier. Seitdem er 0 Alkohol mehr konsumiert, ist er vollkommen schmerzfrei. Also probier es am besten aus, liebe PiRi!
na, da dürfte dann nicht allzuviel passieren.... mein Alkoholkonsum hält sich durchaus in Grenzen. Aber gut, lassen wir das Glas Wein auch weg. Ach so, Schmerzen hab ich nicht. Jedenfalls weiß ich es dann nicht. Was soll denn dann weh tun? Ich hab keine Ahnung. So und jetzt mach ich mich ins Bett. Schlaft alle gut.
@PiRi, ich würde den Harnsäurewert erst mal nochmal nachkontrollieren lassen. Ein einmalig etwas erhöhter Harnsäurewert bedeutet nicht unbedingt gleich Gicht oder Krankheit. Würde es erstmal weiter beobachten, ob das jetzt häufiger vorkommt, wenn nicht, dann würde ich da jetzt nichts ändern.
Liebe PiRi, etwas verspätet aber mit Liebe getippt erhöhte Harnsäurewerte gelten ja als bedenklich, weil Stickstoffverbindung in Gelenken auskristallisieren und Entzündungen / Gichtanfälle auslösen können. Aber... Es wurde nachgewiesen ( in den Niederlanden, Parkinson Studie), dass Harnsäure ein starkes Antioxidans ist und vor freien Sauerstoffradikalen schützt. Man kennt diese auch unter „oxidative Stress“, welcher inflammatorisch wirkt, sprich entzündungsfördernd. Bedeutet - steigt durch Stress die Entzündungsaktivität wie auch Mikroentzündungen welche nicht im CRP (dafür aber im sensitiv CRP) nachgewiesen werden können, steigt ggf. auch die Harnsäure und wirkt dann regulierend. Das erklärt bei mir zum Beispiel die schubweisen Anstiege. Außerdem fängt Harnsäure Eisen aus dem Blut ab. Die Metall-Ionen begünstigen die Bildung freier Radikale. Ist also auch da u.U. hilfreich. Möglicherweise ist dein Eisenspiegel hoch? Purinarme Ernährung macht natürlich Sinn, wenn eine Gicht wirklich gegeben ist. Für andere Rheumatiker ist sie nicht unbedingt förderlich, da einiges gegen einander läuft. Ich bin mir nicht sicher ob die Diagnose bei dir erstmal "nur" eine Vermutung ist. Darum würde ich auch - wie lagune, glaube ich?, schrieb - eine weitere Kontrolle abwarten ob sich das wieder legt. Ich persönlich bin nie medikamentös behandelt worden. Hatte aber teils sehr hohe Werte. Könnte man mit dem Doc mal besprechen, wenn der sows vor hat. Du fragtest nach dem Durcheinander mit Milch: Was in jedem Fall Sinn macht ist Milchprodukte eher einzuschränken, ausgenommen Butter, und zwar aus folgendem Grund: Milchzucker enthaltene Einfachzucker, genannt Galactose, gelten als entzündungsfördernd und sind für uns eher ungut. Es gibt dazu eine Studie von Prof. Michaëlsson der nachwies das Milchtrinker erhöhte Entzündungswerte sowie einen erhöhten oxidativen Stresspegel haben, welche sich schon nach kurzem Verzicht legten. Ist dir der Harnsäurespiegel unheimlich kannst du versuchen ihn mit Grünem Brennnessel- und Pferdeschwanztee zu regulieren oder auch mit 100% Sauerkirschsaft oder Traubensaft in den frühen Morgenstunden, wegen des hohen Zuckergehaltes. Möchtest du purinreiche Gemüse meiden wären das hauptsächlich Kohl, grüne Bohnen, Brokkoli, Spinat und Spargel. Allerdings ist der Puringehalt in Gemüse deutlich niedriger als in Fleisch. Also würde wenn da zunächst mal da eine Reduktion Sinn machen. Je nachdem wie du kochst. Fruchtzucker behindert die Harnsäure-Ausscheidung. Es macht also Sinn , wenn die Werte recht hoch gehen diesen zu minimieren. Steigt die Harnsäure hoch an schaltet das Immunsystem in eine Art Notfallmodus und baut mittels einer Entzündungsreaktion die Uratkristalle wieder ab. Das macht die unangenehmen Schwellung und Schmerzen, welche mit dem Absinken des Spiegels vergehen. Harnsäure steigt beim Abbau von Purinen, das hatte wir schon. Sie findet sich in der Leber und im Dünndarm. In der Leber entstehen 80 Prozent der Harnsäure, im Dünndarm sind es 20 Prozent. Es macht also auch Sinn Leber und Darm Gutes zu tun. Aus noch ungeklärten Gründen verhält sich hoch purinhaltiges Gemüse nicht vergleichbar "aggressiv" wie Purin aus tierischen Quellen. Tricky sind Lebensmittel, die selbst relativ purinfrei sind, den Harnsäurespiegel jedoch anheben, indem sie die Harnsäureausscheidung hemmen und den Purinabbau noch zusätzlich fördern. Dazu gehört Alkohol wie Bier ( Wein weniger), Geschmacksverstärker, Fertigprodukte aufgrund der Zusatzstoffe ( welche, so sie nach der Herstellung nicht mehr nachweisbar sind nicht angegeben werden müssen), Zuckeraustauschstoffe und tierisches Fett ( ganz arg Geflügelhaut) - ebenfalls dazu gehören Diuretika und ASS. Gut ist viel Grüngemüse, Salate, Kartoffeln (Für den Darm gern am Vortag gekocht, abgedampft und dann erst zubereitet. Die unverdauliche Stärke welche sich bildet schont den Darm) und zuckerarme Früchte ergänzt mit Bio-Eiern und Vollkorngetreide in Maßen. Hoffe es hilft dir ein bißchen. Pass auf deinen Stresspegel auf. Des wird scho . Herzliche Grüße Kira
Mein Prof. In der Klinik wusste sogleich Bescheid mit den Wechselwirkungen zwischen Azathioprin und hat das Allopurinol wieder raus genommen. Mein Hausarzt soll den Wert weiter beobachten.