Gewichtszunahme - jetzt geht es auf einmal los!!!

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Miffy, 24. September 2008.

  1. Lilly

    Lilly offline

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    hallo malchatun,

    ja, ich weis,- man liest nur das, was man aus einem text lesen will...

    jeder weis, dass schokolade viel energie besitzt und sicher nicht zum abnehmen geeignet ist, genau so wenig wie leberwurst. ich habe auch nicht geschrieben, dass man diese nahrungsmittel essen sollte...

    das behauptest du jetzt einfach so. ;)- gibst du mir bitte einen wissenschaftlich (medizinisch) fundierten link der das bestätigt? danke!

    und noch etwas: bitte immer schön freundlich bleiben! :)
     
  2. malchatun

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    mir ging es nicht nur um die energie, sondern auch um die inhaltsstoffe, da wir ja über vitamine und kalzium geredet haben. da fand ich es etwas umverständlich, für die verwertung von vitaminen schokolade und leberwurst zu erwähnen.

    mir persönlich wäre es auch viel zu anstrengend, immer im kopf haben zu müssen, wie viel g fett ich zu mir nehmen darf oder muss und dann bei jeder mahlzeit mitzurechnen. hält man sich an die wenigen einfachen regeln der vollwerternährung, muss man sich darüber keine gedanken machen.

    da bist du mir aber noch einige links schuldig! ;)
    ich weiß von schulungen und kursen, dass es diese untersuchungen gibt. aber da müsste ich jetzt erst länger recherchieren. mich wundert nur, dass du das in deiner ausbildung nicht gelernt hast.
    ich denke auch, da muss man sich nur unsere bevölkerung ansehen. wie lange gibt es denn schon diese fettreduzierten lebensmittel? und hat man das problem mit dem übergewicht in den griff bekommen? nein, es wird immer dramatischer.

    falls ich unfreundlich war, was mir nicht bewusst ist, dann entschuldige bitte.
     
  3. malchatun

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    für mich sieht diese gewichtszunahme nicht aus wie ein zeichen einer wirksamen therapie, sondern eher wie eine nebenwirkung der medikamente, und zwar eine unerwünschte. ich hatte im april, bevor meine krankheit erkannt wurde, ja auch starkes untergewicht (50 kg bei 179 cm). nach beginn der therapie mit endoxan und kortison habe ich sofort 8 kg zugenommen, der rest bis zu meinem normalgewicht war innerhalb weniger wochen wieder drauf. das war m.e. keine natürliche gewichtszunahme, so schnell wie das ging. verloren hatte ich das gewicht innerhalb von 11 monaten, wieder gewonnen in 6 wochen.
    mir wird auch immer wieder gesagt, dass das hauptsächlich wassereinlagerungen sind. meine yogalehrein, die auch physiotherapeutin ist, sieht an den erstaunlichsten stellen bei mir unnatürliche wassereinlagerungen, wie im lendenbereich oder oberhalb der fußknöchel. mein busen hat auch etwas zugenommen, so "viel" habe ich normalerweise nicht.
    gut, ich bin jetzt bei meinem normalgewicht bzw. ganz leicht darüber und halte das auch so. aber ich kann mir vorstellen, dass nach absetzen der medikamente einiges wieder runter geht.

    ich hatte auch trotz medikamente im juli einen erneuten schub. und die können laut aussage der ärzte immer wieder kommen. so viel zur wirksamkeit. man darf eben nicht vergessen, dass die medikamente ja lediglich die krankheitssymptome unterdrücken.
     
    #43 26. September 2008
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2008
  4. Lilly

    Lilly offline

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    ... das dies auch mögl. ist, habe ich schon in einen meiner beiträge geschrieben.

    zitat von mir:

    dieser artikel, den ich zitiert habe, stammt von einem arzt, und zwar von dem betreiber von rheuma- online. er ist internistischer rheumatologe und wird wissen, wovon er schreibt ....

    .... und bei jedem menschen individuell wirken. nur weil sie bei dir nicht gewirkt haben bedeutet das nicht zwangsläufig, dass sie bei anderen menschen auch unwirksam sind...

    quelle

    auch hier gilt wieder, dass sie nicht bei allen menschen den gleichen erfolg haben....
    diese medikamente unterdrücken nicht die symptome, sondern sie greifen gezielt da ein, wo die entzündung entsteht, so dass es erst garnicht zu einer entzündung kommt ...

    hast du eigendlich den ganzen beitrag zu dem zitat gelesen? die quelle wurde von mir angegeben. hier kannst du auch die ganze fragestellung der pat. nachlesen, zu der doc l. dann geantwortet hat ....
     
    #44 26. September 2008
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2008
  5. malchatun

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    hallo lilly,

    ich lese schon alles, aber vieles kommt mir so bekannt, wie unglaubwürdig vor:

    das verstehe ich z.b. gar nicht. jeder von uns war ja früher mal gesund, hatte keine entzündung im körper, aber auch nicht das gewicht, das durch die medikamente gekommen ist. wenn das stimmt, was da oben steht, müssten jetzt viele das gewicht haben, das sie hatten, als der körper gegen keine entzündung anzukämpfen hatte. aber viele nehmen eben zu, und da glaube ich persönlich eher daran, dass das wassereinlagerungen sind und dass die medikamente zudem tief in alle abläufe, einschließlich den stoffwechsel, auch den kh- und fettstoffwechsel, im körper eingreifen.

    das beeindruckt mich jetzt nicht wirklich. ;)

    ich hinterfrage trotzdem immer, was ein arzt sagt, ob es für mich richtig ist. und wenn jemand sagt, die gewichtszunahme sei ein zeichen der wirksamkeit der medikamente, dann klingt das für mich nicht stimmig.

    ich hatte inzwischen mit mehreren rheumatologen zu tun. und habe festgestellt, dass sie gar nicht immer einer meinung sind und sich teilweise widersprechen. da widerspricht dann auch der kardiologe dem, was der rheumatologe sagt, und hält dessen medikation für absolut gefährlich. es ist auch ein unterschied, ob sie zu zweit vor dir stehen oder du mit ihnen unter 4 augen sprichst.

    endoxan, wenn es wirkt, wirkt sicher bei jedem menschen gleich, nämlich immunsuppressiv, also unterdrückend und verdrängend, nicht heilend. was sicher im ersten notfall und in einer möglicherweise lebensbedrohlichen situation, in der ich war, das richtige ist. auf dauer aber für mich zumindest keine lösung wegen der spätfolgen.

    ja eben, sie verdrängen die entzündung, also eines der symptome. die entzündung hat ja ihrerseits ganz konkrete ursachen, die mit den medikamenten nicht beseitigt werden. deshalb muss man sie ja u.u. dauerhaft nehmen, falls man nicht auf anderem wege nach den wirklichen ursachen seiner krankheit forscht und diese angeht.

    und dass eine medikament irgendwo gezielt eingreift, ist einfach nicht wahr. das vermag kein medikament. sie alle wirken immer auf den ganzen menschen - auf den ganzen körper, auf seele und geist. mein arzt (uniklinik tübingen) sagte mir bei der letzten sprechstunde, dass kortison auch depressiv machen kann. viele bekommen plötzlich ihre wechseljahre, ich scheinbar auch. keiner würde zunehmen, wenn ein medikament gezielt eingesetzt werden könnte. die nebenwirkungen eines medikaments zeigen deutlich, wie tief es in die biochemischen, hormonellen (und welche auch immer) vorgänge im körper eingreift.
    endoxan greift u.a. die schleimhäute an, und zwar überall. ich bekomme blasenschutz, obwohl meine blutgefäße und mein herz entzündet sind.

    glücklicherweise ist mein arzt da sehr ehrlich mit mir. er sagt mir klipp und klar, dass die medikation immer ein versuchs- oder glücksspiel ist. man pendelt immer zwischen "was, in welcher kombination und in welcher dosis wirkt am besten mit den geringsten nebenwirkungen", und das muss u.u. ständig korrigiert werden. eine wirkliche lösung gibt es im schulmedizinischen bereich bisher leider nicht.
     
    #45 26. September 2008
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2008
  6. Tierfreundin

    Tierfreundin Dosine

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    Hallo,

    kann es eigentlich auch sein, dass man von einem Antirheumatikum zunimmt? Ich habe das Gefühl, dass ich, seit dem ich Celebrex 2 x 200 mg nehme, immer dicker werde.

    Auch fühle ich mich so aufgepumpt...so aufgeblasen...

    Liegt das evtl. daran, dass Celebrex Ödeme begünstigt??

    Lg
    Anja
     
  7. murmel62

    murmel62 Neues Mitglied

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    Richtig ist, dass Kortision ein Hormonpräparat ist. Das kann sowohl Depressionen als auch ein gewisses Hochgefühl auslösen. Das kommt halt immer auf den Einzelnen an. Das Kortision Heißhungerattacken auslösen kann ist auch erwiesen.

    Ansonsten stimme ich mit vorstehenden Artikel total überein. Ganz so einfach ist es eben nicht. Man kann nicht sagen, ja wenn die Schmerzen weniger werden, muß der Körper sich nicht mehr so anstrengen und legt dann automatisch zu.
    Viele nehmen selbst unter größter Disziplin und Diät unter Kortison zu. Letzendlich klären läßt sich das wohl auch nicht. Jeder Mensch ist halt verschieden und wir kriegen nunmal nicht alle die selben Nebenwirkungen auf Medikamente und zum Glück sind wir ja nicht alle gleich. Ich denke Diskussionen darüber sind auch überflüssig.
    Man kann einfach nur versuchen, für sich den besten Weg zu finden, mit den NW zurechtzukommen. Ich habe z.B. zwar nicht zugenommen (bisjetzt), aber dafür habe ich Hitzewallungen (und bin nicht in den Wechseljahren), extreme Hochstimmungen (dass findet mein Mann manchmal beängstigend), und eben nachts um 2 Heißhungerattacken, die ich zum Glück (weil ich echt zu faul bin aufzustehen) dann überschlafe. Sollte es mich doch überkommen, dann quäle ich mich aber den nächsten Tag mit einer echten Reiskräcker-Nulldiät, weil ich auch weiß, wie schnell ich zunehme.
    Wobei ich ehrlich gesagt finde, dass ich eher mit den Kilos zuviel als mit den Schmerzen ohne Korti leben kann.
     
  8. Siggy

    Siggy Siggy

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    Celebrex

    Hallo Anja,
    habe mal 4 Monate Vioxx (ist nun vom Markt) genommen,dabei 10 kg
    zugenommen.Mein damaliger Arzt meinte,das könne schon sein, ist aber
    bei jedem anders.
    Anscheinend brauchts bei mir nicht viel,um an Gewicht zu zunehmen.
    lg Sieglinde
     
  9. Lilly

    Lilly offline

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    eine gewichtszunahme kann aber nur erfolgen, wenn man mehr energie zuführt, als man verbraucht...

    der energiebedarf setzt sich zusammen aus gund -und leistungsumsatz. der grundumsatz ist abhängig von alter, größe, gewicht und geschlecht, umgebungstemperatur, während der leistungsumsatz im wesentlichen durch die körperliche tätigkeit bestimmt wird.

    vor meiner erkrankung war ich:

    um 10 jahre jünger
    vollzeit berufstätig (48-60 std. woche, schwerer körperl. wie psychische belastung im tag- nacht rhytmus)
    habe mind. 5x die woche sport betrieben (4 stunden bodybuilding, 3 stunden cardiotraining)
    nahm am gesellschaftlichen leben teil (bin tanzen gegangen, kino, theater usw)
    raucherin
    normalgewichtig

    heute biin ich:

    um 10 jahre älter
    pensionistin
    um ca. 25 kg schhwerer
    5cm kleiner
    mache keinen sport, nur leichte tätigkeiten im haushalt
    gehe nicht mehr tanzen
    habe dazwischen 3 jahre nicht geraucht, jetzt rauche ich wieder
    bin in den wechseljahren

    wenn du mein leben jetzt, mit den gegebenheiten vor der erkrankung vergleichst, wirst du sehen, dass ich auch ohne medikamente zugenommen hätte (habe ich auch), bei gleicher energiezufuhr. heute esse ich zwar viel weniger als in meiner aktiven zeit, aber bei weiterm ungesünder (oft fertiggerichte, wenn ich wegen schmerzen nicht selber kochen kann= fetter!)
    mein energieverbrauch liegt heute bei ca. 2717 kcal im vergleich zu früher mit ca. 3700 kcal. das sind rund 1000! kcal am tag, die ich heute weniger essen darf ;)....

    wassereinlagerungen die ich durch das cortison hatte, gingen sehr rasch nach dem absetzen des medikaments weg (habe in einer woche ohne meine ernährung oder lebensstil zu ändern, 7 kg abgenommen) die fettpolster, die ich mir unter den heißhungerattacken angegessen habe, die sind auch heute noch/ wieder da....

    wenn ich also "normal" wie vor meiner erkrankung weiter gegessen hätte, wären das 7000 kcal die woche zu viel an energiezufuhr, was bedeutet dass ich pro woche fast einen kilo gewicht zugelegt hätte (1 kg fettgewebe hat 9000 kcal).....

    euren energiebedarf könnt ihr euch hier selber ausrechnen:

    energiebedarfsrechnung

    ich hinterfrage auch alles ;)...

    warum nicht? warum kann es durch eine erfolgreichte therapie bei einem untergewichtigen menschen, bei besserung der entzündungsaktivität (schmerzen) zu keiner gewichtszunahme kommen?

    viele pat. sind am beginn der erkrankung meist normalgewichtig. im laufe der erkrankung kann es zur gewichtsabnahme kommen (der pat. ging nicht gleich zum arzt, bekam keine therapie,- oder es konnte nichts gefunden werden- was auch immer der grund war).
    der körper versucht alleine gegen die erkrankung zu kämpfen (dadurch verbraucht er mehr energie). einige pat. nehmen in diese zeit viele schmerzmittel ohne magenschutz- der magen kann geschädigt werden,- der pat. isst dadurch weniger (übelkeit, magenschmerzen, keine lust zum essen), wird vielleicht depressiv (wegen schmerzen) isst dadurch noch weniger ....

    wenn diese pat. jetzt eine therapie bekommt, die ihm hilft, kann es zur gewichtzunahme kommen. er braucht keine schmerzmittel mehr, dadurch erholt sich der magen- er kann wieder essen (keine übelkeit mehr). die entzündungsaktivität lässt nach, dadurch braucht der körper weniger energie zum kämpfen. die depressionen (die durch die schmerzen ausgelöst wurden) verschwinden, man bekommt wieder lust zu essen...

    bei mir war es umgekehrt, ich habe unter der therapie mit humira abgenommen.
    nach beginn der therapie konnte das cortsion ausgeschlichen werden, die heißhungerattacken verschwanden. ich wurde wieder aktiver, konnte mich wieder mehr bewegen (keine schmerzen mehr),- kochte mir auch mein essen wieder selbst (fettarm ;))

    doch, die medikamente gibt es (andere wirkungsweise wie z.b. cortison- cortison unterdrückt die bestehende entzündung,- tnf- alpha- blocker lassen sie überhaupt nicht erst entstehen)
    wenn du dich darüber informieren willst, kann du es hier machen:

    Was bedeutet "biologische Therapie"?

    und natürlich gilt auch hier: keine wirkung ohne nebenwirkungen.
    bei manchen pat. haben sie eine gute wirkung, bei anderen keine wirkung....

    cortison kann aber auch eine ganz gegenteilige wirkung haben. es gibt frauen, die werden durch cortsion hyperaktiv,- können nicht schlafen, sind unruhig- zittern, haben menstruationsstörungen (dauerblutung) und nehmen unter der therapie sogar ab....

    eine gewichtszunahme kann aber trotzdem nur erfolgen, wenn mehr energie zugeführt, als verbraucht wird ;) ( der körper kann nicht aus "nichts" fett herstellen)
    medikamente können bestenfalls eine gewichtszunahme begünstigen (in dem sie z.b. sehr müde machen- daraus erfolgt bewegungsmangel, in weiterer folge gewichtszuname, oder in den zuckerstoffwechsel eingreifen- es kann zum heißhunger kommen- daraus resultiert oft eine zu hohe energieaufnahme,- in weiterer folge gewichtszunahme, oder eben auch den magen schädigen- infolge bewirkt das gewichtsabnahme usw)

    so, jetzt kann ich nicht mehr, bin ko- das war wahrscheinlich mein längster beitrag den ich je geschrieben habe :D

    gute nacht!
     
    #49 26. September 2008
    Zuletzt bearbeitet: 27. September 2008
  10. Colana

    Colana Musikus

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    Guten Morgen allerseits,

    dem von Lilly ist nichts mehr hinzuzufügen :)

    Ich probiere es praktisch:
    Lasst Euch vom Doc erzählen, wie viele g an Kohlenhydrate ihr täglich
    (Fett wisst ihr selbst, er liegt bei 30 - 40 g / tgl (grundsätzlich mit drin: 2 TL Rapsöl oder anderes hochwertiges Öl), Eiweiß bei 0,8 - 1 g pro kg Körpergewicht, trinken > als 2 l, 2 Handvoll Obst (=ca. 250 g), 3 Handvoll Gemüse (ca. 300 - 350 g) tgl)
    zu Euch nehmen dürft und lasst regelmäßig Eure Blutzucker-Werte überprüfen...

    Wie es bei mir losging (und das war innerhalb von 4 Wochen mit meiner Diabetes, ich war allerdings auch schon Pro-Diabetikerin, hatte in meiner SSW eine solche schon aufgebaut), bekam ich von meiner Ärztin die Auflage mit 12 - 14 BE (das sind 144 - 168 g KH/tgl), damit kam ich nicht hin, weder gewichtsmäßig noch BZ-technisch, also ging ich auf 10 - 12 BEs runter und damit hielt ich mein Gewicht...

    Und ich habe meine Ernährung dementsprechend umgestellt... ihr solltet nicht weniger als 1.200 kcal zu Euch nehmen, sonst streikt der Körper und fängt mit allem an zu hamstern. Cortison verstoffwechselt alles, was es in die Finger bekommt.... und trinken trinken trinken und klar: Bewegen, wer kann, und wenn es nur die tgl kleinen Spaziergänge sind...

    Vielleicht helfen Euch diese Tipps ja weiter
    Ich wünsche Euch ein wunderschönes schmerzfreies Wochenende
    Liebe Grüße
    Colana,
    die ab sofort zu den U_UHs gehört....
     
  11. Lilly

    Lilly offline

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    hallo murmel,

    also reiskracker siind nicht das ideale abspeckmittel. habe leider schon öfter im forum gelesen, dass das aber angenommen wird.

    hast dir schon mal die zusammensetzung dieses nahrumgsmittel genauer angesehen?

    ich habe es gemacht,- weis aber nicht, ob das die selbe marke ist, die auch auch verwendest:

    Nährwert:
    (Angaben pro 100g)
    Energiewert: 1632 kj / 385,2 kcal
    Eiweiß: 6,4 g= 25,6 kcal
    Kohlenhydrate: 80 g= 320 kcal
    Fett: 4,4 g= 39,6 kcal

    Reis (42%), Mais, Zucker, Kakaopulver, gehärtetes Palmöl, Vollmilchpulver, Schokolade (1,5%) (Emulgator: Soja-Lecithin), Milchzucker, Aroma, Milcheiweiß

    die zusammensetzung beträgt umgerechnet:

    ca. 0,64% eiweiß
    ca. 80% kohlenhydrate
    ca. 0,44% fett

    die ideale zusammensetzung der nahrung sollte aber in etwa so sein:

    ca. 50% kohlenhydrate (koplexe- ganz wenig zucker)
    ca. 30 % eiweß (15% tierisch, 15% pflanzlich)
    ca. 20% fett (vorwiegend mehrfach ungesättigte fettsäuren, bei schwer körperl. arbeit mehr)

    vitamine, ballaststoffe und mineralien ....

    bei den reiskrackern ist weiters angegeben, dass 42% von 80% der kohlenhydrate aus reis bestehen- und der rest?

    mais steht zwar an 2. stelle in der angabe, wird aber nicht weiter deklariert. zucker steht an 3 stelle, schokolade an 7 stelle, an 9 stelle wieder zucker... also kann man annehmen, dass der rest der kh vorwiegend aus zucker besteht....!

    gehärtetes palmöl ist ein transfett und somit ungesund.

    wie zucker auf den organismus wirkt, wirst du ja wissen (insulin).
    du wirst mit diesem produkt nicht abnehmen sodern zunehmen, weiters werden deine muskeln abbauen wegen zu geringer eiweißzufuhr, und du wirst an vitaminmangelerkrankungen leiden (zu wenig fett)
     
  12. murmel62

    murmel62 Neues Mitglied

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    Reiskräckernulldiät ist eher sprichwörtlich gemeint. Eben viel Luft und zu trinken. Natürlich hast Du Recht, dass in den Dingern mehr Zucker und kohleyhdrate stecken als alles andere.
    Ist mir durchaus bewußt und eben nicht wörtlich gemeint. Will heissen, dass ich wie so viele andere Menschen auch, gerne zunehme, obwohl ich weder Kuchen noch Schokolade, Chips oder Pommes esse (das muss ich mir noch nicht einmal verkneifen, dass mag ich auch einfach nicht).
    Trotzdem gut, dass Du dass hier mal erwähnt hast.
     
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