Hallo, erst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe mich vor der Einstellung vor einem Jahr bei einem Fachanwalt für Arbeit erkundigt. Danach habe ich auch gehandelt. Der dirkekte Arbeitgeber, d.h. mein Chef muss nicht informiert werden (sollte ich auch nicht, wenn ich einen Job will) Sogar, wenn er gefragt hätte, hätte ich nicht wahrheitsgemäß antworten müssen (er hat aber nicht), wo ich wahrheitsgemäß antworten musste und auch getan habe, war bei der Einstellungsuntersuchung beim Betriebsarzt. Aber dort bekam ich grünes Licht. Mein Chef ist ein Typ, der es hasst, hintergangen zu werden. Ich glaube, die unangenehme Stelle ist einfach dieser Punkt, dass er mir unterstellen wird, ich hätte ihn belogen (so indirekt). Da ich wahrscheinlich Freitag erst wieder arbeiten werde, habe ich vorher keine Zeit zum Personalrat zu gehen. Ich glaube, es wäre auch nicht ganz fair in einem 1. Gespräch mit Beistand aufzutreten. (Ich weiss ja eigentlich gar nicht, was er will). Aber wenn ich jetzt noch mit einem Schwerbehindertenantrag komme, flippt er glaube ich aus. So ganz entlassen kann man mich glaube ich nicht so einfach. Ich glaube, er will einfach nur wissen, was mit mir los ist, warum ich jetzt so oft krank bin und ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, wie er reagieren wird - nur Befürchtungen. Nun, vielen Dank für Eure Ratschläge und drückt mir bitte einfach die Daumen (ich bin nämlich alleinerziehend und echt froh, dass ich diesen Job habe). Viele Grüße Ulla
Liebe Ulla, sei erst einmal ganz lieb von mir geknuddelt. Ich wünsche Dir ganz viel Glück für dein Gespräch mit dem Chef, ich weiss, wie schwer der Weg zu so einem Gespräch sein kann, da ich ebenfalls berufstätig bin und es hoffentlich noch einige Zeit sein werde. Ich drück Dir sämtliche Daumen und alle Zehen, damit das Gespräch gut verläuft. Vielleicht ist dein Chef ja auch einsichtig. Viel Glück für Freitag und halte uns auf dem laufenden. Alles Liebe Tricia
Liebe Ulla, habe dein erstes Posting auch gelesen. Ich hätte auch nicht gewusst, wie ich mich in so einer Situation verhalten soll. Ich kann es sehr gut nachempfinden, mit was für einem Gefühl du zu deinem Chef gehst. Vielleicht läuft ja alles ganz human ab, und du gehst erleichtert aus seinem Zimmer. Ich wünsche dir viel Glück und werde an dich denken. Ich bin gespannt, wie es abläuft, hoffe, du bringst dann eine Info rüber. Ganz feste die Daumen drückt dir ibe
Liebe Ulla, ich kenne diese unangenehmen Gespräche - ich drücke Dir die Daumen. Und schreib mal, wie es war. lg Isi
Hallo Ulla, ich hatte Dir gestern schon einmal kurz dazu geschrieben. Hab keine Angst, und warte erstmal ab. Sicherlich gibt es einige rechtliche Dinge, die nicht unbedingt für Dich gut sind, aber warte ab, was Dein Chef will, versuche rauszufinden wie gut seine Laune ist und Antwort nur wohl überlegt. Ich habe so das Gefühl, daß Du davor angst hast, dass er Dir böse ist, da Du nicht sogleich alles erzählt hast. Das brauchst Du auch nicht. Wenn Du möchtest, mail mich einfach so an. Ich kann Dir dann vielleicht aus meiner beruflichen Erfahrung noch ein paar Tipps geben. Würde hier ausufern. Viel Glück, Kopf hoch und durch, vielleicht kommt alles anders als man denkt. Andrea
Hallo Ulla Erstmal viel Glück für das Gespräch und Daumen drück. Du sagrat dein Chef ist Arzt? Na dan sollte er das verstehen Es läuft halt nicht immer so wie man möchte und du hast bei der Einstellung ja nicht gelogen Du solltest Ruhig mit ihm reden und dir nicht solche Sorgen machen wird schon werden Viel Glück Hulda
Hallo alle miteinander, vielen vielen Dank fürs Mutmachen. Ich berichte Euch wie es so war. Ganz liebe Grüße an alle Ulla
Hallo Ulla, Dein Chef will anscheinend nur wissen, wie es um Dich steht und wie er weiter planen kann. Ich glaube nicht, daß er hinterlistig ist. Sag ihm offen, wo er dran ist und daß Du auf dem Wege der Besserung bist. Du solltest Deinen Krankheitsverlauf positiv beschreiben. Daß die Medis angefangen haben zu wirken und daß Du selbst durch Gymnastik usw. zur Besserung beiträgst. Ich hoffe, es wird nicht so schlimm für Dich. Viele Grüße Werner
Hallo Ulla, eigentlich müßte jedem Vorgesetzten klar sein, daß er Dich gar nicht nach Deiner Krankheit fragen darf. Er kann nur hoffen, daß Du mit offenen Karten spielst und es ihm erzählst. Ich weiß nicht wie groß die Firma ist in der Du arbeitest, aber ich würde Dir auf jeden Fall raten (wenn vorhanden) mit einem BR-Mitglied oder Schwerbehindertenvertreter vorher zu sprechen. Ich halte es auch nicht unbedingt für richtig bei dem ersten Gespräch gleich mit einem "Beistand" aufzutreten, aber Du solltest eventuell vorher einen Arbeitnehmervertreter informieren. Ich kann Dir auch nur raten einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen. Du bist ja vorerst nicht verpflichtet diesen bei Deinem Arbeitgeber einzureichen, so lange DU das nicht willst. Es kann aber nicht von Nachteil sein, wenn Du ihn schon einmal hast. Laß Dich von Deinem Chef nicht aus der Ruhe bringen und ich wünsche Dir ein faires Gespräch. Viele Grüße Marion
Hallo Ulla, ich wünsche Dir alles Gute für Dein Gespräch, und drücke Dir die Daumen, dass alles zum Guten Endet. Viele Grüße Sandra
Liebe Ulla, ich schließe mich auch den guten Wünschen an! Bitte berichte uns, wie es gelaufen ist! Viel Glück!!! Vielleicht reagiert er ja ganz menschlich!! Meine Chefin fragt mich auch immer, wenn ich krank war,was denn mit mir los ist, aber sie ist echt besorgt und interessiert, aber ich sage dann immer, "darüber möchte ich nicht sprechen" und sie sagt, "naja, es geht mich ja auch nichts an". Bin eh auf der "Abschußliste"- bei uns wird gekürzt und gestrichen- da macht sich ein Schwerbehindertenausweis nicht so gut... Bis bald! Gruß von Mni
Hallo Ursula, ich bin auch im öffentlichen Dienst und dort kannst Du wegen der Krankheit nicht so ohne Weiteres gekündigt werden, da brauchst Du keine Angst haben.Ich habe um meine Krankheit nei ein Geheimnis gemacht. Wenn ich das Gefühl hatten bestimmte Leute sollten es wissen habe ich es auch erzählt. Auch mein Chef weiss bescheid. Er ist total offen und erkundigt sich auch ab und an wie´s mir geht. wenn ich schon ein schlechtes Gewissen bekomme weil ich lange krank war , zur Kur war und jetzt schon wieder ins Krankenhaus muss, meint er ich soll mir keine Gedanken machen, die Hauptsache ist anschliessend geht es mir besser. Als Kopf hoch, so schlimm wird´s schon nicht und wenn Dein Chef Arzt ist müsste er Dich eigentlich verstehen. Antje
Hallo Ursula, da ich selbst lange selbständig war, kann ich mir denken, dass es genau so ist, wie Werner sagt (außer, Du bist eine Mitarbeiterin, auf die man gern verzichtet, wovon ich mal nicht ausgehe). Als Arbeitgeber will man halt gern wissen, woran man ist. Du sagst, dass Dein Chef Mediziner sei. Okay, dann wird er Deine "Beichte" wohl einschätzen können. Ich drück Dir die Daumen, dass das Gespräch erfreulich verläuft! Liebe Grüße von Monsti