Stelle dir vor, du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen: Jeden Morgen, stellt dir die Bank 86400 Euro auf deinem Bankkonto zur Verfügung. Doch dieses Spiel hat auch Regeln, so wie jedes Spiel bestimmte Regeln hat. Die erste Regel ist: Alles was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder weggenommen, du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank eine neues Konto mit neuen 86400 Euro für den kommenden Tag. Zweite Regel: Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen: Es ist vorbei. Das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen und du bekommst kein neues mehr. Was würdest du tun??? Du würdest dir alles kaufen was du möchtest? Nicht nur für dich selbst, auch für alle Menschen die du liebst...... vielleicht sogar für Menschen die du nicht kennst, da du das nie alles nur für dich alleine ausgeben könntest....... Du würdest versuchen, jeden Cent auszugeben und ihn zu nutzen oder??? Aber eigentlich ist dieses Spiel die Realität: Jeder von uns hat so eine "magische Bank"..... Wir sehen das nur nicht.... Die magische Bank ist die Zeit..... Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben.... Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren, Gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung.... Was machst du also mit deinen täglichen 86400 Sekunden??? Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche Menge in Euro? Also fangt an das Leben zu leben !!
hier ein paar Gedanken von mir Der Sommerwind wehet durch mein Haar, er streichelt die Haut und mir wird klar, die Zeit geniessen, es dauert nicht lang, der Herbst wird kommen, mir wird ganz bang. Mit Sturm und Regen, die Blätter dann weh'n die Jahreszeiten, man muß sie versteh'n. Der Sommer nimmt oft Schmerzen weg, der Herbst bringt sie aber dann zurùck. liebe Grüße an alle Rheumis, lucky08 (Gitte)
Vergängnis Strahlende Blüten schlaff und braun. Lebende Bäumen nur ein Traum? Helle Sonne niemals mehr? Blühendes Leben ist oft so schwer! ©Mairae- 2012
Ich wünsche Dir Zeit...... Ich wünsche dir Zeit Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben. Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben: Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen, und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen. Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken, nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken. Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen, sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen. Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben. Ich wünsche, sie möge dir übrigbleiben Als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun, anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun. Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen, und die Zeit um zu wachsen, das heißt um zu reifen. Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben. Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben. Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden, jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden. Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben. Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben! Elli Michler
Der Panther (Im Jardin des Plantes, Paris) Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille - und hört im Herzen auf zu sein. Rainer Maria Rilke, September 1903
Immer weiter..... Ach, was sind wir dumme Leute- wir genießen nie das Heute. Unser ganzes Menschenleben ist ein Hasten, ist ein Streben ist ein Bangen, ist ein Sorgen- Heute denkt man schon an Morgen. Morgen an die spätere Zeit- und kein Mensch genießt das Heut. Auf des Lebens Stufenleiter eilt man weiter,immer weiter. Nutz den Frühling Deines Lebens. Leb im Sommer nicht vergebens denn gar bald stehst Du im Herbste bis der Winter naht, dann sterbste. Und die Welt geht trotzdem heiter immer weiter,immer weiter.
Besorgungen Ein Mensch geht eines Vormittages, gewärtig keines Schicksalsschlages, geschäftig durch die Große Stadt, wo er viel zu besorgen hat. Doch schon trifft ihn der erste Streich: Ein Türschild tröstet: "Komme gleich" Gleich ist ein sehr verschwommenes Wort, der Mensch geht deshalb wieder fort, zum zweiten Ziele zu gelangen: "Vor fünf Minuten weggegangen...." Beim dritten hat er auch kein Glück: Kommt in acht Tagen erst zurück !" beim vierten heißt's, nach langem Lauern: "Der Herr Direktor läßt bedauern...." ein überfülltes Wartezimmer beim fünften raubt's den Hoffnungsschimmer. Beim sechsten stellt es sich heraus: Er ließ ein Dokument zu Haus. Nun kommt der siebte an die Reih: "Geschlossen zwischen zwölf und zwei" Der Mensch, von Wut erfüllt zum Bersten, beginnt nun noch einmal beim ersten. Da werden ihm die Kniee weich dort steht noch immer "komme gleich!" Aus dem Buch "Ein Mensch", von Eugen Roth Ich hoffe, er könnt ein wenig schmunzeln. Ein schönes Wochenende LG lucky 08
Aus dem Urgrund der wahren Liebe, in deren Wissen der Weltenlauf ruht, leuchtet ihre überaus feine Ordnung, über alle Dinge hervor und kommt, alles haltend und hegend, immer neu ans Licht. Die Liebe ist es, die dort die Kräfte der Elemente und des übrigen höheren Schmuckes, der zur Festigung und Schönheit der Welt Bezug hat, angemessen unterscheidet und maßvoll anpasst. Aus dieser Liebe, die ganz und gar göttlich ist, besteht alles Gute, wünschenswert über alles. Die Liebe zieht alle an sich, die Gutes wollen, und kommt mit diesem Zug entgegen. (H. v. Bingen)
Gutes Wort Ein gutes Wort zur rechten Zeit Bringt Freude und Zufriedenheit. So wenig braucht der Mensch im Leben Wenn andere Anteilnahme geben. Von dieser gibt man dann ein Stück Dem Nächsten auch sogleich zurück. So wird durch Nehmen und durch Geben Gedeihliches Zusammenleben. Ein gutes Wort bringt den Gewinn Von notwendig Gemeinensinn. So laßt uns gute Worte sagen In allen unseren Lebenslagen. Hans Witteborg
MENSCHEN Es gibt junge Menschen, Es gibt alte Menschen, Es gibt dünne Menschen, Es gibt dicke Menschen. Es gibt kleine Menschen, Es gibt große Menschen, Es gibt schöne Menschen, Es gibt unschöne Menschen. Es gibt schwarzhaarige Menschen, Es gibt braunhaarige Menschen, Es gibt blondhaarige Menschen, Es gibt kahlköpfige Menschen. Es gibt schwarze Menschen, Es gibt weiße Menschen, Es gibt dumme Menschen, Es gibt schlaue Menschen. Es gibt durstende Menschen, Es gibt durstgestillte Menschen, Es gibt hungrige Menschen, Es gibt satte Menschen. Es gibt liebe Menschen, Es gibt böse Menschen, Es gibt gesunde Menschen, Es gibt kranke Menschen. Es gibt normale Menschen, Es gibt verrückte Menschen, Es gibt schnelle Menschen, Es gibt langsame Menschen. Es gibt arbeitende Menschen, Es gibt arbeitssuchende Menschen, Es gibt arme Menschen, Es gibt reiche Menschen. Es gibt treue Menschen, Es gibt untreue Menschen, Es gibt geliebte Menschen, Es gibt gehasste Menschen. Es gibt gutgelaunte Menschen, Es gibt schlechtgelaunte Menschen, Es gibt unglückliche Menschen, Es gibt glückliche Menschen. Es gibt begabte Menschen, Es gibt unbegabte Menschen, Es gibt unmusikalische Menschen, Es gibt musikalische Menschen. Es gibt einsame Menschen, Es gibt zweisame Menschen, Es gibt starke Menschen, Es gibt schwache Menschen. Es gibt wachende Menschen, Es gibt schlafende Menschen, Es gibt interessante Menschen, Es gibt langweilige Menschen. Es gibt fliegende Menschen, Es gibt fallende Menschen, Es gibt ruhige Menschen, Es gibt aufgeweckte Menschen. Jeder Mensch ist einmalig, Und besitzt einige der genannten Eigenschaften, Er besitzt Freund- und Feindschaften, Aber er ist und bleibt einmalig!
Ich schenk dir ein rosa Säckchen Als ich eines Tages, wie immer traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir. Sie spürte meine Stimmung und fragte: "Warum bist du so traurig?" "Ach", sagte ich "ich habe keine Freude am Leben. Alle sind gegen mich.Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht wie es weitergehen soll." "Hmm" ,meinte das Mädchen, "wo hast du denn dein rosa Säckchen? Zeig es mir mal.Ich möchte da mal hineinschauen." "Was für ein rosa Säckchen?" ,fragte ich sie verwundert. Ich habe nur ein schwarzes Säckchen." Wortlos reichte ich es ihr.Vorsichtig öffnete sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzen Säckchen hinein.Ich bemerkte wie sie erschrak. "Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!" "Was soll ich machen?Es ist eben so.Daran kann ich doch nichts ändern." "Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Säckchen. "Sieh hinein!" Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Säckchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens. Und das,obwohl das Mädchen noch so jung an Menschenjahren war. "Wo ist dein schwarzes Säckchen?" fragte ich neugirig. "Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter drum",sagte sie."Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Säckchen im laufe meines Lebens voll zu bekommen.Da stopfe ich soviel wie möglich hinein. Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Säckchen und schaue hinein.Dann geht es mir sofort wieder besser. Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Säckchen.Es wird voll sein bis oben hin und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben.Mein Leben hatte einen Sinn!" Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden. Neben mir auf der Bank lag ein rosa Säckchen.Ich öffnete es zarghaft und warf einen Blick hinein.Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte.Bei dem Gedanken daran mußte ich schmunzeln und mir wurde warm ums Herz.Glücklich machte ich mich auf den Heimweg, nicht vergessend, am nächsten Papierkob mich meines schwarzen Säckchens zu entledigen. Ich finde es ist eine tolle Geschichte und auch ich habe von meiner besten Freundin ein rosa Säckchen bekommen,und werde noch heute anfangen zu sammeln!!! Lg.Susann
DER EINSAME BAUM Auf einem Berg steht einsam ein mächtiger Baum. Er hat viele Äste und Zweige. Aber irgend etwas stimmt an seinem Aussehen nicht. Aber was ist es nur? Ich schaue ihn genauer an. Da sehe ich es. Es fehlen die grünen Blätter an seinen Zweigen. Der Baum sieht sehr traurig aus, als wenn er keine Kraft mehr hat. Seine Zweige hängen kraftlos und schlaff an ihm herunter. Aber seine Rinde ist sehr stark. In ihr schlummert der Saft des Lebens. Der ist lebenswichtig für seine Blätter und Zweige. Vielleicht weiß er es nur nicht oder er hat es es einfach vor Einsamkeit vergessen. Ich überlege, was ich tun kann für ihn. Am nächsten Tag komme ich mit einem jungen, kräftigen Baum zu ihm. Ich pflanze ihn direkt in seine Nähe. Dieser junge Baum soll ihm Kraft geben. Den nächsten Tag kann ich kaum erwarten. Aber was ich dort sehe, kann ich kaum glauben: Der traurige Baum hat seinen Äste gehoben und was noch schöner ist, es sind ein paar grüne Blätter zu sehen. Der kleine Baum, den ich gepflanzt habe, hat ihm wieder Kraft und Lebensmut gegeben. Der kleine Baum hat dem mächtigen Baum gezeigt, dass es sich lohnt, für sein Leben zu kämpfen, auch wenn es noch so schwierig ist. Auch wenn man einsam und allein ist, sollte man nie an sich zweifeln und aufgeben. Das hatte der mächtige Baum vor Selbstmitleid und Einsamkeit vergessen. Durch sein strahlendendes und leuchtendes Grün lockt er die Menschen und Tiere an, die Ruhe und Erholung suchen. Auch der kleine Baum wird bewundert. So nah an dem großen mächtigen Baum wirkt er wie ein kleiner Freund von dem großen Baum. Es scheint den Menschen, als wenn der kleine Baum dem großen mächtigen Baum Kraft gibt. Das macht der kleine Baum auch. Er weiß, dass der große mächtige Baum ihn braucht. Er weiß, dass Einsamkeit traurig macht. Deshalb erstrahlen beide Bäume in leuchtendem Grün.
Ein Mensch, der einen Ofen hat, zerknùllt ein altes Zeitungsblatt, steckt es hinein und schichtes stolz kunstgerecht darauf das Holz und glaubt, indem er das anzündet, die Hoffnung sei nicht unbegründet, daß nun mit prassendem Gelärme, das Holz verbrenne und ihn wärme. er denkt mit Kohlen nicht zu geizen, kurzum, sich gründlich einzuheizen. Jedoch aus seines Ofens Bauch quillt nichts als beizend kalter Rauch. Der Mensch von Wesensart geduldig, hält sich allein für daran schuldig und macht es nun noch kunstgerechter. Der Ofen zieht nun um so schlechter, speit Rauch und Funken wild wie Fafner. Nun holt der Mensch sich einen Hafner. der Hafner redet lang und klug von Politik und falschem Zug, vom Wetter und vom rechten Roste und sagt, daß es fünf Euro koste. Der Mensch ist nun ganz überzeugt, den Ofen, fachgerecht beäugt und durchaus einwandfrei befunden, sei jetzt die Bosheit unterbunden. Um zu vertehn des Menschen Zorn, lies dies Gedicht noch mal von vorn. LG lucky
Heute Heute haben wir höhere Gebäuden und breitere Strassen, aber kürzere Launen und engere Standpunkte. Wir geben mehr aus, aber geniessen weniger. Wir haben grössere Häuser, aber kleinere Familien. Wir haben mehr Kompromisse, aber weniger Zeit. Wir haben mehr Wissen, aber weniger Urteilungsvermögen. Wir haben mehr Medizin, aber weniger Gesundheit. Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber den Wert reduziert. Wir reden viel, lieben nur ein wenig, und hassen zu sehr. Wir haben den Mond erreicht und doch wir tun uns schwer die Strasse zu überqueren, um unseren Nachbarn zu besuchen. Wir haben das äussere Universum erobert, aber nicht unser Inneres. Wir haben höhere Einkommen, aber weniger Moral. Wir haben mehr Freiheiten, aber weniger Freude. Wir haben viel mehr zu essen, aber zuwenig Ernährung. Wir brauchen zwei Einkommen für ein Heim, aber die Zahl der Scheidungen steigt. Wir haben schönere Häuser, aber mehr zerrüttete Heime. Desshalb schlage ich vor: Bewahre nichts für einen speziellen Anlass, denn jeder Tag, den Du lebst ist ein spezieller Anlass. Suche nach Wissen, lies mehr, sitze auf Deiner Veranda und bewundere was Du siehst, ohne Deinen Bedürfnissen Aufmerksamkeit zu schenken. Verbringe mehr Freizeit mit Deiner Familie und Deinen Freunden, iss Deine Lieblingsspeisen, besuche die Orte die Dir gefallen und wo es Dir wohl ist. Das Leben ist eine Kette von Momenten der Genüsse; nicht nur des Überlebens. Brauche Deine kristallenen Gläser. Spare Dein bestes Parfüm nicht auf. Brauche es täglich, wenn Du Dich danach fühlst. Streiche aus Deinem Wortschatz Worte wie "eines Tages" und "irgendwann". Lass uns den Brief schreiben, den wir schon längst schreiben wollten "eines Tages". Lass uns der Familie und den Freunden sagen, wie sehr wir sie lieben. Verschiebe nichts, was Deinem Leben Gelächter und Freude bringt. Jeder Tag, jede Stunde, jede Minute ist speziell. Und Du weißt nicht, ob es Deine letzte gewesen ist.
** Der Mensch in deinem Spiegel.. Wenn du einmal bekommst, wonach du strebst, und wirst König für einen Tag. Dann schau in den Spiegel und sieh dich an, und höre, was der Mensch dir sagt. Es ist nicht die Mutter, der Vater, oder Frau/Mann, die hier über dich befinden. Der Mensch, dessen Urteil am meisten hier zählt, ist der Mensch in deinem Spiegel. Dem mußt du gefallen, den anderen nicht, denn nur er bleibt dir bis zuletzt treu. Und du hast deine schwierigste Prüfung bestanden, wenn er sagt, er ist dein Freund. Vielleicht bist du schlau, hast vieles vollbracht, und willst weiterhin deinen Weg gehen, Doch der Mensch in deinem Spiegel sagt: "Du bist ein Nichts!" Kannst du ihm nicht ins Gesicht sehen. Die Welt kannst du täuschen über Jahre hinweg, wenn der Unehrlichkeit du dich fügst. Doch die letzte Belohnung sind Tränen und Schmerz, wenn du den Menschen im Spiegel betrügst. Biba die Gitta
Laß dir Zeit, sie ist der Himmel Zeit, Musik zu hören, Zeit, zu lesen, Zeit, etwas in Ruhe anzusehen. Zeit, im jetzigen Augenblick den eigenen Atem genießen. Sei in Verbindung mit deinem Atem - und du wirst dich sofort ruhiger und gleichzeitig lebendiger fühlen. Wenn wir den Himmel auf Erden wollen, brauchen wir nur einen bewußten Atemzug tun. Alles wird sich uns in seiner ganzen Herrlichkeit offenbaren. Ruhiges Atmen ist an einem hektischen Tag so, wie an einem heißen Tag kühles Wasser trinken. allen einen schönen Sonntag, luckyo8
[h=1]Der Samurai und der Spatz[/h] Es war einmal ein berühmter Samurai, der über all die Jahre für seinen Herren schon viele Kämpfe in unzähligen Kriegen gewonnen hatte. Aber es kam der Tag, an dem er erstmals einen Kampf verlor. Gedemütigt und voller Zorn gegen sich selbst und gegen den Rest der Welt, wollte er seinem nun scheinbar unwürdigen Leben ein Ende bereiten. Er ritt die staubige Landstraße entlang und dachte darüber nach, wie er sich am grausamsten und auffälligsten umbringen könnte. Plötzlich sah er vor sich auf dem Weg etwas liegen. Er hielt an und erkannte, dass es ein kleiner Spatz war. Dieser lag auf dem Rücken und streckte seine winzigen Füßchen zum Himmel. Der Samurai, der wegen des Vogels aus seinen Gedanken gerissen worden war, schrie den Spatz an: "Geh mir aus dem Weg, du nichtsnutziges Federvieh!" Der Spatz aber antwortete: "Nein, lieber Samurai, das werde ich nicht tun. Ich habe eine große Aufgabe zu verrichten." Der Samurai war ganz überrascht und erstaunt über die selbstbewusste Antwort des Vogels. Er stieg von seinem Pferd, beugte sich zu dem Spatzen hinunter und fragte: "Verrat mir, was so wichtig ist, dass du mir den Weg nicht freimachen willst?" "Oh", sagte der Spatz, "man hat mir gesagt, dass heute der Himmel auf die Erde fallen wird. Und deshalb liege ich nun hier. Ich werde ihn mit meinen Füßen auffangen." Als dies der Samurai hörte, fing er an zu lachen. Er konnte sich kaum beruhigen, so sehr schüttelte es ihn. Prustend rief er: "Was? Du kleines Federknäuelchen willst mit deinen dürren Beinchen den Himmel auffangen?" Der kleine Spatz erwiderte sehr ruhig und ernst: "Tja, man tut was man kann!" Verfasser unbekannt noch einen schönen Sonntag silberlocke
Gesundheit Wir wünschen sie uns und brauchen sie alle. Wir sollten sie pflegen, in jedem Falle. Sie ist weder käuflich, noch erblich. Sie lässt uns alt werden, doch nicht unsterblich. Wir sollten uns vor allen Dingen, auf ihren wirklichen Wert besinnen. Sie ist nicht alles - doch irgendwie, ist alles nichts ohne sie. © Günter Fritsch, 2011
Es ist ein still Erwarten in den Bäumen, Die Nachtigallen in den Büschen schlagen In irren Klagen, können's doch nicht sagen, Die Schmerzen all und Wonne, halb in Träumen. Die Lerche auch will nicht die Zeit versäumen, Da solches Schallen bringt die Luft getragen, Schwingt sich vom Tal, eh's noch beginnt zu tagen, Im ersten Strahl die Flügel sich zu säumen. Ich aber stand schon lange in dem Garten Und bin ins stille Feld hinausgegangen, Wo leis die Ähren an zu wogen fingen. O fromme Vöglein, ihr und ich, wir warten Aufs frohe Licht, da ist uns vor Verlangen Bei stiller Nacht erwacht so sehnend Singen
Das Versteck der Weisheit [TABLE] [TR] [TD] Das Versteck der Weisheit[/TD] [/TR] [TR] [/TR] [TR] [TD]Vor langer Zeit überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre, wenn die Menschen die Weisheit des Universums finden würden, bevor sie tatsächlich reif genug dafür wären. Also entschieden die Götter, die Weisheit des Universums so lange an einem Ort zu verstecken, wo die Menschen sie solange nicht finden würden, bis sie reif genug sein würden. Einer der Götter schlug vor, die Weisheit auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken. Aber schnell erkannten die Götter, dass der Mensch bald alle Berge erklimmen würde und die Weisheit dort nicht sicher genug versteckt wäre. Ein anderer schlug vor, die Weisheit an der tiefsten Stelle im Meer zu verstecken. Aber auch dort sahen die Götter die Gefahr, dass die Menschen die Weisheit zu früh finden würden. Dann äußerte der weiseste aller Götter seinen Vorschlag: "Ich weiß, was zu tun ist. Lasst uns die Weisheit des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird dort erst dann danach suchen, wenn er reif genug ist, denn er muss dazu den Weg in sein Inneres gehen." Die anderen Götter waren von diesem Vorschlag begeistert und so versteckten sie die Weisheit des Universums im Menschen selbst.[/TD] [/TR] [/TABLE]