Gerade Diagnose "seronegative rheumatoide Arthritis" bekommen...und komme nicht klar...

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Alexa83, 1. August 2018.

  1. Alexa83

    Alexa83 Aktives Mitglied

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    Guten Morgen!

    Danke der Nachfrage Tusch, ich habe seit zwei Stunden soooo gute Laune und bin innerlich so entspannt, dass ich gerade recht gut über die bisschen Schmerzen hinwegsehen kann und mir auch ansonsten gerade keine Gedanken machen. Daher habe ich auch den Arzttermin verschoben und wir werden gleich den vorletzten Ferientag im Freibad genießen. Das erste Mal seit einer Woche, dass ich wieder richtig Lust habe raus zu kommen und Menschen zu treffen. Also nutze ich das...

    ...und wünsche allen einen schönen Tag!
    Liebe Grüße
     
  2. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Das ist eine gute Idee.
    Genieße den Tag
     
  3. Alexa83

    Alexa83 Aktives Mitglied

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    So...ich wollte gerne noch was sagen. Bin zwar todmüde, aber da ich gerade gut Abstand gefunden habe, komme ich wenigstens nicht ins Jammern oder ähnliches.
    Jeder Mensch ist anders, geht mit gleichen Situationen unterschiedlich um, jeder hat seine ganz eigene Geschichte in jeder Hinsicht, eine Vergangenheit die prägt und auch lehrt.
    Ich habe bis vor einigen Jahren mein Leben lang ALLES mit mir alleine ausgemacht. Da hätte ich nicht einmal in einem anonymen Forum geschrieben oder für mich selber. Ich habe immer nur weggeschoben...und weiß, das zumindest bei mir, dieser Weg ein ganz gefährlicher werden kann.
    Ich würde nach wie vor am liebsten die Augen vor allem möglichen verschließen, weglaufen...und nach wie vor zeige ich nur wenigen Menschen, wie es mir wirklich geht.
    Aber zumindest bin ich inzwischen mir selbst gegenüber ehrlich, wenn es mir nicht gut geht. Und wenn ich vor etwas Angst habe, dann ist dieses Gefühl nun mal da, ob es einen wirklichen Grund gibt oder nicht, ist erst einmal dahingestellt. Jedes Gefühl hat seine Berechtigung. Und es totzuschweigen bringt mir definitiv weniger, als ihm Raum zu geben und durch andere Meinungen, Erfahrungen und so aus meiner, in dem Moment, eingeschränkten Sicht weiter zu blicken.

    Warum es mir wichtig war, zu wissen was los ist, weil ich gelesen hatte, dass es wichtig ist möglichst schnell zu erkennen, um frühzeitig etwas zu tun, um schwerwiegendere Auswirkungen zu verhindern. DAS war mein primärer Grund, die Schmerzen nicht mehr haben zu müssen, kam erst Wochen später, als ich nachts heulend im Bett lag und wenn ich gekonnt hätte sogar freiwillig ins KH gegangen wäre, weil sie nicht mehr auszuhalten waren und am nächsten Tag beim Schulfest meines Sohnes kaum noch die Treppen bewältigen konnte und ihn das erste Mal alleine auf einer solchen Veranstaltung lassen musste.

    Und trotzdem darf man all das in einem ersten Moment vergessen!
    Hat nicht jeder ohnehin Angst vor der Zukunft, weil man leider nie wissen kann egal wie gut man plant!?!
    Und sorry, wenn ich emotional so überfahren bin, kann ich nicht rational denken!!!

    Mit der Packungsbeilage von Diclofenac was ich als erstes versuchen sollte, wo ich allerdings weder Wirkung noch Nebenwirkung gemerkt habe, habe ich mich noch mehr als intensiv über Tage beschäftigt; bei Novamin danach, was wenigstens kurzzeitig ein wenig der Intensität nahm, hatte ich sie schon nur noch überflogen und mich dabei daran erinnert, dass ich sie wegen Weisheitszähnen vor vielen Jahren bekam und sie mir damals super geholfen hatten und bei den drei Tagen Cortison, wollte ich allein aus Verzweiflung schon nichts mehr wissen und habe erst im Nachhinein wirklich darüber gelesen. Aber da es auch nur um drei Tage ging, war es mir in dem Moment egal. Und als ich nach wenigen Stunden gar nichts mehr merkte und super gut gelaunt war, war ich erstmal nur froh. Weil es mir an dem Tag einen sehr, sehr wichtigen Termin rettete.
    Erst als ich am zweiten Tag urplötzlich grundlos schlecht drauf war, machte ich mir Gedanken. Das ich nicht müde wurde, hatte mir keine Gedanken gemacht, weil ich trotz wenig Schlaf super fit war. Und dann beschäftigte ich mich erst im Nachhinein damit.

    Und ansonsten habe ich mich weder mit Wirkungen noch mit Nebenwirkungen von Medikamenten befasst. Lediglich über Wochen darüber, was los mit mir los sein könnte, weil ich von meiner Hausärztin ja immer wieder von der Vermutung etwas rheumatischem konfrontiert wurde.
    Und beim Rheumatologen jetzt, habe ich nachdem er mir diese Diagnose gab und sagte, dass ich jetzt bis Dezember das Cortison nehmen soll, weil ich da schon so gut drauf reagiert hatte, eigentlich keinen weiteren Satz gewechselt. Mein Kopf war in dem Moment so leer und alle Fragen haben sich erst zu Hause gestellt. Danach habe ich erstmal noch den Einkauf und Überweisungen erledigt, wie immer.
    Eigentlich war ich länger vorbereitet und doch habe ich in dem Moment nicht damit gerechnet! Und zu Hause...waren auf einmal so viele Fragen durcheinander, die ich nicht einzeln voneinander trennen konnte.

    Ich habe einfach die Hoffnung, dass sich einige meiner Fragen morgen früh klären lassen. Und auch wenn der Alltag ab Donnerstag wieder startet, wird nicht mehr so viel Zeit zum übermäßigen Nachdenken bleiben.

    Ich hatte im ersten Moment den Überblick verloren. Das mir hier immer wieder vor Augen geführt wurde, dass es nicht nur um den Schmerz geht, sondern auch um das was man nicht so direkt spürt, hat mich aus meinem Tunnelblick rausgeholt.
    Jetzt gerade bin ich emotional sehr weit weg davon. Und da hat mir vor allem die Möglichkeit geholfen meiner Angst und meinen destruktiven Gedanken hier Raum zu geben und zu jammern, auch wenn ich merke, dass ich wohl doch mehr damit nerve, als ich wollte.
    Ich hoffe trotzdem, dass ich mir hier noch einen kleinen Platz nehmen darf, versuche das auch so gut es geht in Grenzen zu halten.

    Und das es vieles im Leben gibt, was einem nicht gut tut und man doch immer wieder zu sich nimmt, oft ohne nachzudenken, da gibt es bei mir etwas, worüber ich mir eigentlich noch viel mehr Gedanken machen sollte. Und auch tue. Aber gerade derzeit nicht so einfach - das Rauchen. Oft aufgehört, gemerkt das es einem ohne besser geht, und doch irgendwann wieder angefangen. Und klar ist mir, dass ich es jetzt noch eher lassen sollte...und doch rauche ich gerade wenn die Schmerzen arg sind mehr als sonst.
    Ich hatte es Donnerstag bis spät abends gelassen, aber gemerkt mich jetzt gerade auch noch damit auseinander zu setzen, war in dem Moment zu viel. Ich will jetzt den nächsten Moment nehmen, wo es mir besser geht.

    Ich mache es mir manchmal wohl an den falschen Ecken kompliziert und in andere sehe ich nicht genug hin...

    Sorry, für so viel Text...wäre es nicht so spät, würde ich wahrscheinlich noch weiter schreiben...
    Ich hoffe, ich habe jetzt nichts doppelt geschrieben, ich lese mir das jetzt nicht mehr durch, weil ich echt ins Bett sollte...

    Nur eins noch...zusätzliche Angst hat mir euer Gespräch nicht gemacht. Die habe ich eher durch anderes was man liest, wo man nicht nachfragen könnte.

    Liebe Grüße...
     
  4. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Es wird so langsam alles bei dir ankommen, was du wissen musst, um dich mit der Veränderung auseinanderzusetzen und damit umzugehen.

    Mein voriger Rheumatologe war knallhart zu mir. Er sagte, dass die Basismedikamente durch die Zigaretten nicht so gut wirken wie sie sollen, und dass auch das Rauchen meine "Krankheit" verschlimmert. Ich hätte es also in der Hand. Und sowieso Rauchen mit ein Auslöser sei.... Und die Ernährung sollte ich umstellen. Info gäbs im Internet.

    Daran hatte ich zu knabbern. Obs stimmte oder nicht, hab ich nicht mal geprüft, sondern geglaubt. Jeder Raucher weiß nämlich, dass es ungesund ist, Auslöser vieler Krankheiten, aber die kriegen ja sowieso nur die anderen. Also keine Frage, Rauchen musste ich sein lassen.

    Nach paar Tagen hab ich dann mein letztes Bier getrunken und meine letzte Kippe geraucht, und mich mit der Ernährungsumstellung beschäftigt, denn auch das war wichtig, weil Arachidonsäure die Entzündungen anfeuern könnte, und das wollte ich ja nicht.

    Dieses "Ärmel hoch und los gehts" hat mir sehr geholfen, denn jetzt konnte ich aktiv was tun und musste nicht mehr wie das Häschen vor der Schlange sitzen.

    Ich war mit Lesen über Ernährung und Zusammenstellung der täglichen Mahlzeiten gut beschäftigt, und hörte endlich auf, über Folgen der Krankheit und Medikamente nachzudenken. Und dass ich mal geraucht hatte, hab ich in dieser Zeit total vergessen. Ich hatte weder Schmacht noch Entzug, trotz meiner vorher gerauchten 30 Kippen am Tag.

    Ich wünsch dir, dass du bald gelassener deinen Weg gehen kannst und es dir besser geht.
     
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  5. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin alexa.

    Ich finde, dass du hier alles schreiben, jammern, dich wiederholen darst.
    Hier ist der Ort dafür.
    Wer das nicht lesen will, der kann es ja lassen.
    Ich habe deinen Thread verfolgt. Soweit ich es beurteilen kann, hast du hier keinen genervt.
    Mach dich frei von solchen Gedanken. :knuddel:

    Für den Arzt Termin drücke ich dir die Daumen.

    LG
    Tusch
     
  6. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Alexa, das ist vollkommen verständlich dass du dich gerade überfahren fühlst. Doch je mehr Zeit vergeht, je mehr Informationen du hast, desto ruhiger wirst du werden.
    Wenn die Medikamente erstmal richtig anschlagen, wirst du sie sicher als Freunde sehen. Man merkt doch erst, wie schlecht es Einem wirklich geht, wenn es wieder besser ist.

    Meinen Beitrag wegen der Tabletten darfst du nicht als Angriff sehen. Ich nehme schon so lange Medikamente, dass ich das gar nicht mehr so richtig nachvollziehen kann, wie es ist, plötzlich ganz neu damit anfangen zu müssen.
    Du wirst das packen, vor allem, wenn es dir wieder besser geht.
     
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  7. Alexa83

    Alexa83 Aktives Mitglied

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    Hm...ich bin seit ein paar Stunden irgendwie so schlecht drauf(und das ohne ersichtlichen Grund) und Schmerzen habe ich seitdem auch wieder, dass ich gar nicht alles schreiben kann, was ich eigentlich gerne würde...
    Mein Arzttermin war für mich gut, denke ich. Und auch so ging es mir heute morgen soweit sehr gut. Und gute Laune hatte ich auch. Nur ist dem allen halt seit dem Abend gar nicht mehr so. Und dann habe ich scheinbar zusätzlich auch noch Muskelkater vom Schwimmen gestern. Ja, wir waren schon ziemlich lange dort, aber so viele Bahnen bin ich eigentlich gar nicht geschwommen. Aber gut, viel habe ich in den letzten Wochen ja auch nicht gemacht, das wird es wohl sein.

    Aber nicht einmal nach Rumjammern ist mir gerade, weil ich gerade gar nichts sehe, was es gäbe. Es gibt keinen Grund schlecht drauf zu sein. Ich frage mich zwar, warum ich jetzt gerade so Schmerzen habe, weil der Tag entspannt war und es mir selbst heute Morgen und nach dem gestrigen Tag weit besser ging als jetzt, aber Gott daran habe ich mich ja schon gewöhnt. Sehe ich nicht als Grund so schlecht drauf zu sein. Zumal die Laune davor schon gesunken war.

    Und ich eigentlich gerade positiv nach vorne blicke. Mich auf morgen freue...und doch...ich weiß es nicht...???
     
  8. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin alexa
    Solche Stimmungsschwankungen sind mir nicht unbekannt
    Man lernt damit umzugehen
    Und warum die Schmerzen kommen und gehen?
    Das ist wohl Rheuma
    Bedeutet ja übersetzt „der fließende Schmerz“
    Wechselnd in Ort, Intensität und Qualität
    Beispiel: wenn ich morgens die Steiftier Zeit überstanden habe, kann es sein, dass nur minimal Schmerzen zB in den Füßen da sind. Zwei Stunden später merke ich die Füße gar nicht mehr, aber die Finger tun weh. Manchmal reicht es, die Treppe rauf zu gehen und die Knie machen Ärger, einandermal laufe ich um den Block und nix tut weh.

    Wie gesagt, daran gewöhnt man sich. Manchmal sage ich zu dem jeweiligen Gelenk: ach guck an, dich gibt’s auch noch.
    Solange keine extremen Entzündungen da sind, bin ich zufrieden.

    Ich wünsche dir eine ruhige, erholsame Nacht.
     
  9. Savi

    Savi Bekanntes Mitglied

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    Guten Morgenan alle.
    @Alexa83 ich hab gelernt nach Belastung (auch Schwimmtag) meinen Körper mit Arnikacremes oder anderen Mitteln zur Muskelentspannung zu benutzen. Meine Mittel kenne ich noch vom Berggehen und Radsport. Das sorgt super vor. Sollte ich dann trotzdem mal Muskelschmerzen haben nehme ich Cremes für Muskelkater oder Muskelzerrungen. Hilft ebenfalls sehr gut. Wenn es für sich mich wie Muskelkater anfühlt ist es für mich einer, egal ob ich mich sportlich ausgepowert habe oder nur gelegen bin.
    Die Stimmungsschwankungen fühle ich seid meiner Erkrankung stärker. Wenn es mir gar nicht passt, nehme ich Bachblüten rescue Tropfen. nimmt mir die Unruhe oder das "komische" Gefühl. Ich bin damit auch nicht ganz so schnell überfordert.
    Fühlt euch gedrückt
    LG Savi
    Edit wort vertauscht, sonst ist es nicht Deutsch^^
     
  10. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Kleine Anmerkung:

    Muskelkaterartige Muskelschmerzen sind nachgerade typisch für Kollagenosen.
    Ihnen ist zu eigen, dass sie eher besser werden, wenn die Behandlung stimmt und/oder der Schub vorbei ist - und im anderen Fall deutlich länger bestehen und "unklarer" sind als Muskelkater. Einen echten Muskelkater wird kein Cortison, Azathioprin, Quensyl oder was auch immer beseitigen können, und gegen den Schub einer Kollagenose hilft Arnika meist nicht.
     
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  11. Alexa83

    Alexa83 Aktives Mitglied

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    Guten Morgen!
    Ich habe so gut geschlafen, dass ich sogar den Wecker eine Stunde lang nicht mitbekommen habe. Hätte mein Sohn seinen nicht selber gestellt und das auch noch zu früh...die ganzen Ferien sogar ohne früh aufgewacht und dann am ersten Schultag verschlafen, das wäre was geworden...
    Heißt wohl nicht nur für's Kind wieder früher ins Bett...

    Da stellt sich mir gleich die Frage, was denn wäre, wenn ich am Wochenende wirklich mal zu lange schlafen würde. Also wegen dem Cortison. Eigentlich bin ich immer recht früh wach, aber es könnte ja doch mal vorkommen.
    Könnte man das dann auch ausnahmsweise später nehmen oder dann gar nicht? Vielleicht weiß das ja jemand?

    Und jetzt wollte ich, eigentlich ja schon gestern, noch auf eure Beiträge antworten:

    @Chrissi: Mit dem Rauchen aufzuhören, sehe ich noch als kleinstes Problem. Da ich es schon öfter, auch über längere Zeit und ohne ernsthafte Gründe wie Schwangerschaft, gemacht habe. Aber jedes Aufhören war anders. Mal lief es ohne, dass ich darüber nachdachte und mir etwas fehlte, ein anderes Mal bat mich sogar mein Sohn wieder anzufangen, weil ich die ersten Tage von allem genervt und so schnell in die Luft gegangen war. Das motivierte mich allerdings damals noch mehr es durchzuziehen. Da wird sich der richtige Moment ergeben...meist von jetzt auf gleich...

    Und zur Ernährung, die habe ich ab da wo mein Sohn mitgegessen hat schon von Fixprodukten und ähnlichem befreit, Fleisch essen wir sowieso eher wenig, Schwein eigentlich kaum. Einzig Obst ist nicht so meins, dafür aber gerne Gemüse, ob roh oder gekocht.
    Also was ich auf den ersten Blick darüber gelesen habe, muss ich mir da nicht groß Gedanken machen. Viele Tipps im Bezug auf Ernährung bekomme ich allgemein auch schon seit Jahren von meiner Mutter, die sich schon immer damit beschäftigt hat, aber seit sie Heilpraktikerin ist noch mehr. Und sie hat auch durch Ernährungsumstellung schon eigene körperliche Problem, wie beispielweise ihren zu hohen Blutdruck erfolgreich wieder senken können.

    Einzig meinen morgendlichen Kaffee und ab und zu mal abends ein Bierchen oder ein Glas Wein würde ich mir nicht nehmen lassen wollen. Aber mit allem anderen beschäftige ich mich gerne nochmal, sobald die Zeit es zulässt.

    @Maggy: Tut mir leid, dass ich mich davon angegriffen fühlte!
    Ich habe gestern mal bisschen bei dir gelesen, hoffe das ist okay, und schon bisschen schlechtes Gewissen. Ich hatte ja keine Ahnung und noch nicht viel Zeit hier.
    Mein Papa hatte vor fast acht Jahren einen Herzinfarkt, aus dem Nichts heraus. Abends noch derselbe wie immer, waren über Nacht zu Besuch, und morgens ging's ihm gar nicht gut. Der hatte nie etwas. Und plötzlich musste er auch Mengen von Medikamenten zu sich nehmen. Da habe ich das auch anders gesehen, weil ich wusste, dass sie ihn am Leben erhalten. Und tunlichst darauf geachtet, dass er auch alle regelmäßig nimmt. Ihm so eine Wocheneinteilung für die Tabletten besorgt und die ersten Monate immer einmal die Woche alles vorbereitet. Er ist selber noch heute davon genervt, aber ohne wäre er nicht. Aber sorry, wollte dich jetzt nicht vollblubbern.
    Auf jeden Fall kann ich deinen Post jetzt besser verstehen. Das wollte ich damit nur sagen.
    Ich wünsche Dir, dass Du schnell wieder fit wirst und das ganze gut verkraftest!

    @Kati: Es ist schon okay!
    In meinen Kopf kann niemand sehen, also auch niemand verstehen, tw ich selber manchmal nicht oder erst im Nachhinein. Es ist leicht gesagt, sich nicht von Gefühlen wie Ängsten leiten zu lassen...Ziele zu haben hilft da nicht immer weiter. Die habe ich, aber manchmal ist es auch genau das...
    Ich will halt nur auch niemanden sauer machen und das Gefühl hatte ich, deswegen hatte ich versucht mich zu erklären.


    Und nun muss ich mich erstmal schnell um den Haushalt und so kümmern. Ist mehr als genug zu tun :-( und sonst wird's stressig
     
  12. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin
    @ Resi..da hat du sicherlich recht. :knuddel:
    Gegen Muskelkater hilft keine Basis und kein Arnika gegen Kollagenosen.
    Aber:p solche Mittelchen (Arnika und co.) geben das Gefühl etwas tun zu können und es ist, im normalen Rahmen genommen, nicht gefährlich. Es kühlt und beruhigt, vielleicht hat man dadurch auch das Gefühl, dass es hilft. Ich benutze zB abends gern mal Franzbrandtwein (wird das so geschrieben?):1syellow1: das kühlt und bringt mich über den „Grübel- Ärger Punkt“

    Ich habe eine Patientin (zertrümmertes Knie, versteift) die „ihr“ Arnika immer mit zur Therapie bringt. Sie schwört, dass die Behandlung plus Arnika die beste Wirkung hat. So soll es sein.

    Manchmal brauchen wir Krücken:angel3:
    Und manchmal gilt : wer heilt/lindert hat Recht.

    Wichtig ist für mich, dass solche Alternativen kein Ersatz für meine Medikamente sind.

    Lieb geknuddelt
    Tusch
     
  13. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Allerdings sollte man keine Arnika-Kügelchen einnehmen, wenn man eine Autiommunkrankheit bzw. Rheuma hat. Es feuert die Abwehr an. Steht auch im Beipackzettel und man kanns im Internet nachlesen.
     
  14. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Tusch, dass wir manchmal "Krücken" (man könnte sie auch anders nennen...) brauchen, sind wir uns einig; ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass die muskelkaterartigen Schmerzen bei Kollagenosen (auch wenn ich das Savi gerne lassen kann) kein Muskelkater sind und deshalb auch völlig anders reagieren.
    Das war mir deshalb wichtig, weil sie den Betroffenen erstens oft nicht abgenommen werden (mangels Vorstellungskraft, denn sie haben ja nichts getan, was einen Muskelkater verursacht) und zweitens viel länger anhalten können. Das verursacht nicht selten unnötiges Leid.
    Ich glaube, JEDER wäre mit andauerndem "Muskelkater" irgendwann mürbe.

    Im Gegensatz zu Arnika wirken Quensyl und Co. gegen diese lästigen Beschwerden nachhaltig.
    Ich habe nichts gegen Arnika, aber es hilft den Betroffenen einfach nicht.

    Den Satz "wer heilt, hat Recht" sehe ich teilweise so und manchmal anders......führt aber hier zu weit.
     
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  15. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Kati, war eine Antwort an Savi, die nach ihren Aussagen eine Kollagenose hat.
     
  16. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin Resi.. dass hatte ich genau so, wie du es beschreibst, verstanden. :knuddel:Und wollte es auf keine Fall kritisieren.

    Chrissi.. ich meinte, dass es um die Salbe geht.

    Und nun ist das für mich abgeschlossen...

    :1luvu:

    Alexa fragt nach der Cortison Einnahme am „ausschlaf Wochenende“
    Ich denke, dazu kann Resi mehr sagen.
    Ich versuche, wegen der Migräne, auch an freien Tagen meinen Schlafrhythmus bei zu behalten
    Somit stellt sich die Frage wegen dem Cortison bei mir nicht.

    LG
     
  17. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Alles gut - Kritik ist ja nichts Falsches ;)

    Zum Cortison: es ist sicher kein Problem, wenn mal jemand das Cortison (wir sprechen ja ohnehin von eher niedrigen Dosen) ein wenig später nimmt, und kein Grund zur Panik!
     
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  18. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Um Himmels willen du brauchst dich bei mir nicht entschuldigen! Ist alles gut.
    Und klar kannst du alles lesen, dafür stehts ja öffentlich.;)
    Jeder hat seine eigenen Päckchen zu tragen - große und kleine, leichte und schwere... Aber schleppen muss die jeder selbst, da braucht man nicht mit den anderen vergleichen, welches Paket schwerer ist. Also ganz schnell weg mit dem schlechten Gewissen!
     
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  19. O-häsin

    O-häsin Guest

    Es ging, wenn ich es richtig verfolgt habe, um die Frage, ob es Auswirkungen des Schwimmens sind (Muslkelkater) oder muskelkaterartige Muskelschmerzen, wie sie bei Kollagenosen vorkommen.
    Hierzu kann ich ergänzen, dass muskelkaterartige Muskelschmerzen (also kein Muskelkater nach Belastung) bei mir auch dann vorkommen, wenn vom Wegener her etwas "im Anmarsch" ist.

    @Alexa83
    hast Du bzw. Deine Hausärztin sich schon um einen Termin beim internistischen Rheumatologen bemüht? Das wäre, insbesondere wegen der Aufklärung zu manchen Fragen und wohl auch nochmal Abklärung der Diagnose noch wichtig.
    Paß gut auf Dich auf!
    o-häsin
     
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  20. Alexa83

    Alexa83 Aktives Mitglied

    Registriert seit:
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    @Maggy: Geht ja nicht ums Aufwiegen oder Vergleichen. Ich wollte damit ja nur sagen, dass ich deine Aussage bzgl. Medikamenten jetzt besser verstehen und nachvollziehen kann, wo ich bisschen von dir gelesen habe.
     
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