Geflügelfleisch/Fernsehbeitrag

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von Gast_, 28. August 2011.

  1. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

    Registriert seit:
    10. November 2007
    Beiträge:
    896
    Genau... und weil seit Jahrzehnten immer schon bzw. immer noch so katastrophale Zustände herrschen, behalten wir sie einfach... [​IMG]
    Ich finde, dass Tiere das Recht haben ein schönes Leben zu leben auch wenn sie letztendlich für unsere Nahrungsmittelindustrie sterben und das bedeutet für mich artgerechte Tierhaltung ist ein Muss!
    Alles andere ist für mein Verständis skrupellos und nicht unterstützenswert!
    Wer nicht die Augen davor verschließen will und sehen möchte, dass Massentierhaltung weit mehr als ein Problem grausamer Tierhaltung ist, sollte sich mal diesen Artikel durchlesen: Massentierhaltung: Leben für den Tod.
    Hier ein kurzer Auszug aus dem Artikel:
    Ich habe nichts dagegen Fleisch zu konsumieren, aber kein Lebewesen sollte dafür so leiden müssen wie die in der Massentierhaltungsindustrie. Ganz abgesehen davon, dass solches Fleisch eben nicht wirklich als gesund bezeichnet werden kann.
    Im Interesse jedes Einzelnen wäre es schon nicht schlecht doch ein wenig darüber nach zu denken was man konsumiert.
     
  2. walküre

    walküre Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    30. November 2009
    Beiträge:
    104
    Ort:
    Ein mini winziges Nest
    Fressen und gefressen werden

    Tortola,

    Nur aus reiner Neugierde.... was genau war an meinem Beitrag so wiederlich?
    Habe versucht mit meinem Ton der Nettiquette gerecht zu werden.... hmmm... oder lags daran dass ich über das Schlachten von Tieren geschrieben hab?
    Ah dass muss es sein...denk....
    Aber so is dass nun mal.....es tut mir leid für dich, dass du das nicht magst...aber ein lebendes Tier lässt sich nun mal kein Stück Fleisch aus den Rippen schneiden auch wenn du es noch so nett darum bittest.

    Und wir sind... auch wenn es Einzelne von uns noch so stört nun mal Fleisch...bzw Allesfresser... das hat die Natur schon seit beginn unseres Seins so angelegt.

    Sorry, aber damit musst du dich abfinden...das Modell Mensch wird sich wegen ein paar verwönten Industriestaatlern die es sich leisten können / wollen lieber auf Fleisch zu verzichten nicht das millionen Jahre bewährte Systhem ändern. Das da lautet: Fressen oder gefressen werden......
    So einfach und simpel is dass, auch wenn´s dir noch so wenig gefällt.

    Walli:vb_redface:
     
  3. Sassi

    Sassi Neues Mitglied

    Registriert seit:
    10. November 2007
    Beiträge:
    896
    Und deswegen müssen viele Tiere unter grausamsten Bedingungen ihr Leben fristen bis sie getötet werden?
    Hier geht es glaube ich nicht unbedingt darum, dass Tiere für unseren Fleischkonsum sterben, sondern wie der Mensch mit ihnen umgeht und das ist widerlich!

    Da gibt es durchaus inzwischen auch ganz andere Interpretationen:

    Quelle

    Sicher kann der menschliche Körper Fleisch verdauen, aber ganz so optimal eben nicht. Darum sollte man es lieber sparsam verzehren.
    Eine Ernährungsmedizinerin hat mir mal gesagt, dass rotes Fleisch bis zu 8 Stunden im Magen bleibt und sogar einige Tage im Darm verbleibt. Was mit Fleisch bei einer Temperatur von ca. 36 °C bei dieser Zeitspanne passiert, kann man sich ja vorstellen. Es entstehen Fäulnisprozesse, die den Körper krank machen können, wenn man den Körper diesem Vorgang häufig aussetzt und man vielleicht dazu noch Verdauungsschwierigkeiten hat.

    Ich esse übrigens auch ab und an mal Fleisch - z.B. liebe ich Gegrilltes - , aber dann versuche ich schon Fleisch aus Massentierhaltung zu vermeiden.
    Außerdem musste ich für mich feststellen, dass mein Rheuma und meine Verdauung bei häufigem Fleischverzehr deutlich schlechter werden und so gut kann mir Fleisch und Wurst gar nicht schmecken, dass ich dafür mehr Schmerzen in Kauf nehme.
    Ich wünschte ich wäre auch schon soweit bei meiner Süßigkeitensucht... :o
     
  4. Gast_

    Gast_ Guest

    walküre, ich finde jetzt deinen beitrag aber auch ein bißchen frech....

    natürlich kann man fleisch essen. aber die tieren müssen artgerecht gehalten, transportiert und geschlachtet werden.

    das sind wir den tieren schuldig.

    wenn dich das nicht interessiert, ist es ja deine sache.
     
  5. Tortola

    Tortola Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    9. Januar 2007
    Beiträge:
    1.137
    an Walküre

    Hab nicht wiederlich, sondern widerlich geschrieben. Außerdem esse ich kein Fleisch, und wenn es noch so widerlich wäre!
    Tortola
     
  6. Bizarro

    Bizarro Mitglied

    Registriert seit:
    21. Februar 2010
    Beiträge:
    134
    @tortola

    widerlich finde ich jetzt deinen letzten beitrag. hast du keine vernünftige argumente mehr, oder was soll das hinweisen auf einen schreibfehler? wenn du kein fleisch essen möchtest, dann ist es doch gut, wird ja auch akzeptiert. dein oberlehrerhaftes verhalten ist bestimmt unangenehmer, als ein fleischesser, der hier eine persönliche meinung vertreten, aber leider einen schreibfehler in seinem beitrag hat. jeder hat seine eigene meinung und es muß doch wohl erlaubt sein, diese hier auch zu veröffentlichen, ohne gleich angemacht zu werden....oder?
    freu dich doch einfach darüber, dass du immer fehlerfrei schreiben kannst,.......wenn es denn so sein sollte. schweig einfach, wenn du zu diesem thema sonst nichts zu sagen hast, oder ist das so schwer.

    mfg Frajo
     
    #26 31. August 2011
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2011
  7. Antiya

    Antiya Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. November 2006
    Beiträge:
    112
    Der Mensch ist wohl wirklich ein Omnivore, ein Allesesser.
    Aber es ist möglich bei unserer Versorgungslage, vegetarisch oder vegan (dann mit Supplementierung von Vitamin B12) zu leben, ohne fehlernährt zu sein oder krank zu werden.

    Zu Bio-Produkten und Biofleisch: Wenn man mal die Preise von verschiedenen Lebensmitteln vergleicht, was sie z.B. in den 1950er oder 1970er Jahren gekostet haben und was jetzt, wird man feststellen, dass Vieles entweder im Vergleich zu dem, was wir heute durchschnittlich verdienen, Einiges aber auch absolut deutlich billiger geworden ist, vor allem (Nicht-)Biofleisch.

    Früher konnte man sich eben nicht jeden Tag ein großes Stück Fleisch leisten, sondern vielleicht nur 1-2x die Woche.
    Außerdem ist ja auch der Konsum von Fertiggerichten und Fastfood sehr stark angestiegen - einerseits teuer, andererseits oft nicht gesund und mit Folgen für unser Gewicht, den Cholesterin- oder Zuckerspiegel etc.

    Wenn man sieht, was es heutzutage alles an Lebensmitteln das ganze Jahr über gibt, was früher nur saisonal zu haben war, welches Überangebot herrscht, finde ich es schon angebracht, sich mal Gedanken darüber zu machen, wie dieses Überangebot produziert wird und welche Bedingungen herrschen, damit es so billig ist, für Tiere wie für Menschen.

    Früher gab es z.B. auch keine 3€-T-Shirts und die Menschen hatten trotzdem etwas anzuziehen. Heute ist es selbstverständlich, dass wir uns ständig etwas Neues kaufen können, selbst wenn wir nicht viel verdienen. Warum es T-Shirts für 3€ gibt, will aber kaum jemand wissen.

    Ich will hier nicht vorschlagen, dass wir alle zu Asketen werden sollen (ich liebe gutes Essen und koche sehr gerne), aber es sollte uns klar sein, dass unsere Erde nicht groß genug dafür ist, dass alle Leute mit billigem Fleisch versorgt werden, so wie wir. Dafür reichen die Anbauflächen für Tierfutter nicht aus.

    Und dass man dafür mal den eigenen Konsum hinterfragt, ein Billig-Shirt weniger kauft und dafür mal auf ein Fair-Trade-Stück spart, das man dann auch nicht so leicht wegwirft oder statt 7x die Woche nur 2x Fleisch ist - dann Bio (der Gesundheit und den Tieren zuliebe), das ist durchaus möglich.

    Und das schmälert auch die Lebensqualität nicht. Im Gegenteil, man freut sich viel mehr, weil ein neues Kleidungsstück oder ein besonderes Essen auch wieder etwas Besonderes ist.

    Bin übrigens alles andere als eine Großverdienerin;).
     
  8. unknown

    unknown Guest

    zu Früher:
    Wann ist für Dich früher? In meiner bisherigen Lebensspanne hat es mir nie an Fleisch gemangelt auch wenn es in der ehemaligen DDR an Südfrüchten mangelte, an einem guten Stück Fleisch hat es auf unseren Tischen nie gefehlt. Jetzt wird mir auch klar warum die liebe Westverwandschaft sich so gierig auf unser selbstgeschlachtetes stürzte. Die hatten scheinbar nur einmal die Woche Fleisch auf dem Teller.[​IMG]

    Saisonales Obst und Gemüse war bei uns was normales und im Winter gabs Winteräpfel und -Birnen und Gemüse aus der Miete oder dem EinmachGlas.
    Alles andere kam erst nach der Wende.

    Wer mit einem kargen Lohn, wie er heute üblich ist, eine Fünfköpfige Familie über die Zeiten bringen will, dem stellt sich nicht die Frage bei Kick kaufen oder in der Boutique. Der muß den minderwertigen Kram kaufen, denn die Kinder wachsen ohnehin raus bevor die Billigkleidung verschlissen ist. Wir, die die Kinder aus dem Haus haben, können heere Reden schwingen und uns auch mal ein 30€-T-Shirt anziehen,das wirklich länger in Form bleibt, ein allein verdienender Familienvater kann das nicht das letzte an was der denkt sind T-Shirtnähende Kinder in Bangladesh. Wir sind doch so vergesslich, was die Nöte als Eltern angeht. [​IMG]

    Ich esse auch nicht mehr täglich Fleisch, da ich schlicht zu bequem bin jeden Tag ein Opulentes Mal für mich allein zu erstellen. Stattdessen gehe ich in den Garten und schaue was sich aus dem vorhandenen schönes auf die schnelle Zaubern lässt...
    Wenn ich echtes Biofleisch haben wollte, müßte ich 30km (hin und zurück) Mit den Auto fahren, das ist es mir dann auch nicht Wert und ich kaufe die normale Ware beim Fleischer...

    In einem muß ich Puffel recht geben über Nahrungsphilosophien könnten wir Ergebnislos bis zum St.Nimmerleinstag streiten ohne eine befriedigende Lösung zu finden.
    Sollcher Quatsch kann sogar Freunde entzweien. Und warum stacheln wir uns trotz dieses Wissens gegenseitig an? Wegen ein paar traurigen Hühnern oder Scweinen möchten wir uns am liebsten die Köpfe einschlagen, oh..ja das würde dem Tieren gefallen...
    Ich gebe zu ich bin in dieser Hinsicht keine Ausnahme und ich lasse mich durch die Dogmatiker immer wieder aus der Reserve Locken, wenn gleich ich es auch besser weiß ,das es nichts bringt.
     
    #28 31. August 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 31. August 2011
  9. Antiya

    Antiya Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. November 2006
    Beiträge:
    112
    Hab ich geschrieben: Z.B. in den 1950ern und 1970ern.
    Ich habe nicht geschrieben, dass es einen Fleischmangel gab, sondern dass viele Lebensmittel entweder im Vergleich oder absolut gesehen teurer waren und man sie sich deshalb nicht so oft und in großer Menge leisten konnte wie jetzt. U.a. auch Fleisch. Südfrüchte sicher auch. Die waren in der DDR ja viel, viel teuer und nur in besonderen Läden zu bekommen. Aber ich kannte manches auch nur aus Besuchen in der weit entfernten Großstadt;).

    Mir liegt es fern, die DDR zu romantisieren, aber zumindest das war doch gut, dass viel mehr saisonal gekocht wurde und noch eingemacht.

    Genau das ist mein Punkt gewesen. Es stellt sich eben nicht nur die Frage zwischen (Billig-)Konsum und (Teuer-)Konsum.
    Es gibt so viele andere Möglichkeiten. Als ich klein war, war es normal, dass Kinder die Kleidung der Geschwister oder von Freunden aufgetragen haben.

    Es galt als schick, Sachen zu haben, die andere nicht haben, also keine teuren Marken, sondern z.B. Selbstgestricktes, Selbstgenähtes etc.
    Z.B. haben wir uns damals über Mitschüler, die teure Markensachen getragen haben, eher lustig gemacht als das wir das toll gefunden hätten... Originalität war viel wichtiger.
    Ja, mir ist schon bewusst, dass das heute Kinder wahrscheinlich nicht immer leicht zu vermitteln ist - Billig-kik-Ware aber wohl auch nicht...

    Was ich meine, ist, dass wir unser Konsumverhalten heute kaum noch hinterfragen. Früher hat man einen Wintermantel 10, 15 Jahre getragen, er war teuer und von guter Qualität und mehr oder weniger lokal produziert. Heute kaufen viele Leute jedes Jahr eines neuen, weil es so viele günstige Angebote gibt, wie z.B. bei kik. Dann sagen die Leute, ich kann mir ja nicht leisten, Fairtrade zu kaufen. Nein, jedes Jahr sicher nicht, alle 10-15 Jahre aber schon.
    Dass das außerdem noch resourcenschonend wäre, muss ich wohl nicht erwähnen.

    Ich würde es schon gut finden, wenn man gelegentlich mal auf das eine oder andere Billigteil verzichtet und sich ab und an mal fragt, ob es auch mit einem Billigkleidungsstück weniger geht - oder doch mal auf was spart, was fairtrade ist. Ist auch gar nicht sooo teuer, wenn man sich mal im Netz umschaut.

    Toll, dass Du einen Garten hast. Das ist ein wirklicher Luxus! Eigenes, leckeres Gemüse.

    Edit: Sorry, Puffelhexe, es ging ja um die TV-Sendung. Werde ich mal versuchen, im Netz zu gucken, da ich keinen Fernseher habe...:)
     
    #29 31. August 2011
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2011
  10. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    16. Juni 2003
    Beiträge:
    3.476
    Ort:
    Bärlin :-)
    ``

    Hallo Ihrs,
    ich gehe auf den Markt.Als ich noch in einem Dorf lebte,habe ich mir jedes Jahr ein Schin,ein 1/2Rind und 4 Puten
    großfüttern lassen.Der Geschmack ist ein ganz anderer.Wir haben auch Wurst gemacht,
    Ich habe bei der Schlachtung mitgeholfen und da waren die Preise ok.Ich habe auch Puten gerupft.Nur,lebendig,habe ich die Tiere nicht kennen
    gelernt.Als Kind fand ich es schon dof,das die schönen Tiere sterben mussten,damit wir zähgekochtes Mittagessen bekam.
    Nur,kaum einer hat so eine Chance.Ich auch nicht mehr.:o
    Eines weiß ich,das Fleisch schmeckt nicht mehs so gut,wie geschmeckt hat,als ich Kind und junge Frau war.
    Nebenher,ich war noch nie ein Fleisch oder Wurst esser.Für meine sippe einfach nur komisch.
    Fisch=Quecksilber?
    Leute,wir müssen essen.Wer kaum Geld hat,versucht aus wenig viel zu machen.
    Biba
    Gitta
     
  11. tina71

    tina71 Mitglied

    Registriert seit:
    20. August 2010
    Beiträge:
    957
    Ort:
    Hamburg
    Fleisch

    Das Kaufverhalten der Verbraucher bestimmt den Markt. So einfach ist das. Würde KEINER mehr Billigeier, Fleisch und Co kaufen, würde sich natürlich etwas ändern. Argumente wie "ich habe kein Geld" zählen nicht - angesichts dessen, dass viele Menschen ohnehin übergewichtig sind und viel zu viel Kalorien aufnehmen, sollte man schon aus gesundheitlichen Gründen nicht so viel Fleisch und Eier verzehren. Augen verschließen ist leicht... wenn man die globalen Auswirkungen betrachtet ( wieviel Getreide, Wasser wird benötigt, um eine Kuh, Schwein,Lamm aufzuziehen ) und daran denkt, dass eigentlich keiner auf diesem Planeten hungern müßte, sollte das Anregung genug sein, das eigene Kaufverhalten zu ändern und bewußter einzukaufen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Zigaretten 5 Euro und 10 Eier ( Massenhaltung ) 1,20 Euro kosten....gerade, wenn man krank ist, sollte man sich mal überlegen, was man sich so "reinzieht" - gesund ist das nicht !
    Aber natürlich ist der andere Weg bequemer...
    Gruß, Tina
     
  12. Snoopiefrau

    Snoopiefrau Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    8. Februar 2006
    Beiträge:
    3.857
    Ort:
    Puppenkistentown
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden