Ja bist Du noch zu retten??? Bier???? Bier ist völlig ungesund! Bier schwemmt auf, Bier macht Bauch, Biertrinker verursachen Autounfälle, Biertrinker schlagen ihre Ehefrauen und zerstören ihre Familie,Bier tötet Gehirnzellen und bei der Hopfenernte werden unzählige unschuldiger kleiner Insekten sinnlos getötet, nur weil Leute wie DU nicht auf ihr Bier verzichten können! Pfui! Vom Bier kommt das Übel der Welt! *schauder* Magenta
anthropologisches (Laien)wissen Hallo, will mich hier nur mal kurz einklinken, um es vorwegzuschicken,bin Fast-Vegetarierin, und wenn ich Fleisch esse, dann bio. Meine Meinung zu Massentierhaltung etc könnt Ihr Euch also denken, ich will mich hier aber nicht an der hitzigen Form der Diskussion beteiligen,bin der Meinung, daß es jeder mit sich selbst ausmachen muß. möchte hier mal kurz mein anthropologisches Halbwissen kundtun: Der Mensch ist wie der Menschenaffe nicht als reiner Vegetarier angelegt: Es wird immer wieder beobachtet, daß Menschenaffen(ich weiß es von Schimpansen) in der Gruppe kleinere Affen anderer Art jagen und verspeisen. Weiter nehmen sie tierisches Eiweiß in Form von Ameisen,Ameisenpuppen,Maden und ähnlichem Getier zu sich. Unsere frühesten Menschenvorfahren aßen schon tierische Nahrung, anfangs wohl in Form von Aas,später jagten sie aktiv und erhitzten das Fleisch durch Feuer. So jagte im Deutschland der Urzeit vor 350 000 Jahren der Homo Erectus- Vormensch mit am Feuer gehärteten Pfeilen Hirsche,Pferde,Rinder, Nashörner und Elefanten. Man knackte auch die Knochen auf, um an das Mark zu gelangen. Seine wichtigste Existenzgrundlage war nach Meinung der meisten Forscher aber wohl das Sammeln von Früchten und Samen. Haselnußschalen etc wurden an Lagerplätzen neben Knochenstücken an Lagerstätten gefunden. Das menschliche Kiefergelenk ist meines Wissens nicht zur seitigen Benutzung geschaffen, deswegen entsteht bei seitlicher Überbeweglichkeit Arthrose (und ich weiß wovon ich spreche,da ich genau wegen solcher Zusammenhänge eine Kieferarthrose habe. Das Kiefergelenk hängt sich dann mit der Zeit ständig aus .) Solche Probleme hat z.B. ein Wiederkäuer nicht. Ebenso meine ich irgendwo gelesen zu haben ,daß der menschl. Darm eine "Mischlänge" hat, will mich darauf jetzt aber nicht festnageln lassen...... Vielleicht weiß ja einer von Euch was darüber......? Vielleicht ist das alles aber auch nicht so wichtig, unsere Vorfahren waren auch seit Hundertausenden von Jahren bis vor relativ kurzer Zeit kannibalistisch tätig, das Gehirn anderer war da wohl eine besondere Delikatesse, wie viele aufgebrochene Schädel bekunden...... nicht bierernst gemeint folgende Überlegung: die Urmenschen hatten schon in sehr jungem Alter auffällig viele Arthrosen ,wer weiß ,ob die alleinige Ursache dafür körperliche Anstrengung war, vielleicht könnte auch zuviel tierische Nahrung eine Rolle gespielt haben. Wir werden es wohl nie erfahren...... Herzliche Grüße Inga
Vermisst man jedoch den Menschen wie die Tiere, vom Kopf bis zum Steiß, und nicht wie es fälschlicherweise in allen Lehrbüchern steht, von Kopf bis Fuß, dann liegen wir bezüglich unserer Darmlänge nicht in der Mitte zwischen Fleisch und Pflanzenfressern. (Sondern eindeutig bei den Pflanzenfressern) Zusätzlich weist ein Enzymdefekt auf unsere vegetarische Vergangenheit hin. Es fehlt uns ein Enzym, das reine Fleischfresser wie Hund und Katze besitzen - die Uricase. Deshalb kann beim Menschen, bei überreichlicher und einseitiger Fleischernährung Gicht auftreten. Denn bei der Fleischverdauung entstehende schwerlösliche Harnsäure wird nicht wie bei den Fleischfressern in leicht lösliches Allantoin umgewandelt. Somit kann es unter ungünstigen Bedingungen zur Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken kommen. Mit Fleischnahrung vom Affen zum Menschen Trotz dieses Enzymmangels und seines vegetarischen Erbes hat sich der Mensch auf dem Wege seiner Entwicklung an Fleischkost angepasst - ja, anpassen müssen. Nahrungsmangel war treibende Kraft. Klimaveränderungen zu Beginn des Pliozän bedingten einen Rückgang der üppigen Regenwälder, in denen die Menschenaffen fast konkurrenzlos von Früchten lebten. Savannen und Steppen entstanden. In der Savannenlandschaft Ostafrikas - wo die Wiege der Menschheit stand - überlebten nur die Menschenaffen, denen es gelang mit den neuen Lebensbedingungen zurechtzukommen. Sie waren unsere Vorfahren. So wurden vor rund vier Millionen Jahren die Karten unserer genetischen Ausstattung nochmals neu gemischt. Klettern war nicht mehr gefragt. Das harte Leben in der Savanne trainierte vielmehr den bei einigen Menschenaffen bereits im Wald begonnenen aufrechten Gang. Damit konnte unser Ahnherr weiter übers Gelände blicken als seine Vorfahren. Auch bekam er die Hände frei zum Sammeln von Samen und zum Gebrauch von Steinen und Stöcken. Mit solcherart verlängertem Arm ließ sich allerhand machen, etwa Raubtiere von ihrer Beute vertreiben, aber auch Artgenossen erschlagen. Doch es besteht heute kein wissenschaftlicher Zweifel daran, daß er schon immer ein "frugivor", also ein Früchte-Esser war, was sich unwiderlegbar an seinem Gebiß zeigt. Dagegen spricht auch nicht, wenn er mit durch die Klimaverschlechterungen der Eiszeiten zum Jagen und zum Fleischessen gezwungen wurde. Selbst wenn er enzymatisch in der Lage war und ist, tierische Eiweiße und Fette in großen Mengen als Nahrungsanteil zu vertragen, zeugt das lediglich von seiner Anpassungsfähigkeit. Doch die Folgen dieser Ernährung zeigten sich mit schweren arthritischen Gelenkveränderungen schon im dritten Lebensjahrzehnt, durch Paradontose, Karies und frühen Zahnausfall, durch hohe Infektanfälligkeit, durch Bluthochdruck, Arteriosklerose sowie frühen körperlichen Abbau und verkürzte Lebenserwartung. Die Lehre vom gesunden carnivoren Menschen stimmt einfach nicht. Sie ist ein Mythos und durch umfassende interdisziplinäre Forschungen schon lange widerlegt, auch wenn sie immer wieder aufgetischt wird +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Schon Albert Einstein (selbst Vegetarier) sah voraus: „Nichts wird die Gesundheit des Menschen und die Überlebenschancen, aller Lebensformen auf dieser Welt so sehr fördern, wie die Evolution zur vegetarischen Ernährung“ und „Rein durch ihre physische Wirkung auf das menschliche Temperament, würde die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschen äußerst positiv beeinflussen können“. Aber ich denke dass es trotzdem zu schaffen ist, schon vorher den Verzehr von Fleisch (weltweit) etwas zurückzuschrauben. Es ist mir schon klar das Darmkrebs in erster Linie, durch eine zu geringe Aufnahme von Ballaststoffen zustande kommt, aber exzessive Fleischesser essen ja schließlich auch kaum Ballaststoffreiche Nahrungsmittel. Man kann sich durchaus darüber streiten, wie gesundheitsschädlich Fleisch ist, aber Tatsache ist doch nun mal, DASS Fleisch gesundheitsschädlich ist. Als ich anfing kein Fleisch mehr zu essen, wusste ich noch gar nicht, das (statistisch erwiesen) Vegetarier um 30% länger leben und um 50% seltener an Krebs erkranken. Ich hatte einfach nur ein schlechtes Gewissen, durch mein Essverhalten, die Nachfrage für ein Nahrungsmittel zu erhöhen, für dessen Herstellung Tiere leiden und sterben müssen. Anfangs ging ich davon aus, dass niemand mehr Fleisch kaufen würde, sobald es nicht mehr notwendig wäre. Aber dann musste ich feststellen dass es eigentlich schon immer möglich gewesen wäre, die Masttierhaltung abzuschaffen (in Tibet lebten über zweitausend Jahre lang, Millionen Tibetaner ohne Fleisch zu verzehren -Buddhisten gehen davon aus, dass der Verzehr von Fleisch, schwere Karmaverschlechterungen zur Folge hat). Ich fürchte, dass der einzigste Grund dafür, dass die Masttierhaltung noch nicht abgeschafft wurde darin liegt, dass die Fleischindustrie alles daran setzt, dass keine moralische Diskussion über die Verwerflichkeit der Masttierhaltung in der Bevölkerung aufkommt. Aber zum Glück gibt es genügend vernünftige Menschen, die intelligent genug sind, um über diese Dinge nachzudenken. Das erfüllt mich mit Freude und Hoffnung. Ich bin überzeugt, dass es auch sehr hilfreich ist, sich mit Ernährungsfragen ernsthaft auseinander zusetzen. Rein theoretisch wäre es schon durchsetzbar Gesetze zu erlassen, durch die sich, der Fleischverzehr reduzieren ließe. Es kommt nur darauf an wie man es rechtfertigt. Es gibt da auch ein paar Beispiele für ähnliche Regelungen z.B.: Tabaksteuer, Alkoholsteuer, Ökosteuer... . Aber Du hast auf jeden Fall recht. Um den Fleischkonsum staatlich zu reduzieren, ist es vorher nötig, in der Bevölkerung den Weg dafür zu bereiten. Aber das ist gar nicht so einfach. Der Großteil der Bevölkerung kann nur differenziert über moralische Themen entscheiden. Die meisten verwechseln Moral mit Gewohnheit. Darum müssen zuerst, die wenigen die dazu fähig sind: zu hinterfragen und infrage zu stellen (auch das eigene Denken und Handeln) darüber nachdenken. Jeder der dazu fähig ist sollte sich die Fragen stellen: Gibt es einen Unterschied zwischen „Menschen und Tier“ oder handelt es sich nur um einen Uralten syntaktischen Fehler? Müsste es nicht eigentlich Menschen und andere Tiere heißen? Gibt es einen Grund der es rechtfertigt andere Tiere, wie seelenloses Matereal zu behandeln? Es gibt da ein recht anschauliches Zitat von Theodor W. Adorno: „Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht, und denkt, es sind ja nur Tiere. Ich bin voller Hoffnung, dass das Internet die geeignete Plattform für solche Überlegungen ist. Im antiken Athen war der Verzicht auf Fleisch, für jeden gebildeten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Plato, Sokrates, Demosthenes, Aristoteles, Pythagoras, Diogenes Plutarch,... sie alle waren Vegetarier, aber auch römische Geistesgrößen wie: Ovid, Seneca, Marc Aurel, Horaz, Vergil ... und erst recht, spätere Dichter, Denker, Wissenschaftler, Künstler und Visionäre wie: Voltaire, Johann Wolfgang von Goethe, Albert Schweitzer, Leonardo da Vinci, der heilige Franz von Assisi, Immanuel Kant, Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche, Emanuel Swedenborg, Richard Wagner, Albert Einstein, Thomas Edison, Mahatma Gandhi, August Bebel, Jean Paul, Franz Kafka, Leo Tolstoi, ... und Tausende weitere (ganze Bücher und auch Webseiten, sind gefüllt mit Namen und Zitaten). Viele unterschätzen die Möglichkeiten des Internets, aber ich bin davon überzeugt, dass es die Welt besser und gerechter machen wird. Ich bete zu Gott, dass es gelingen möge.
Das größte Problem liegt in der Industrialisierung der Tötungsmaschinerie. Tiere werden nicht mehr wie Lebewesen, sondern wie Produkte behandelt. Früher führten die Tiere ein artgerechtes Leben auf den Bauernhöfen und es gab eine Beziehung zwischen dem Bauern und seinem Vieh. So war es durchaus nicht unüblich, daß ein Mitglied der Familie die Nacht vor einer Schlachtung beim Tier im Stall verbrachte. Ich sage noch mal, Paulchen, daß es nichts bringt, Menschen mit der Holzhammermethode, mit Statistiken und (subjektiven) Ansichten großer vegetarischer Geister belehren zu wollen. Menschen sind durchaus dazu bereit weniger Fleisch zu essen, aber KEIN Fleisch mehr zu essen: da sehen die meisten Rot und Du förderst damit eher noch den Fleischkonsum anstatt ihn zu mindern. Verhindern kannst Du das Töten von Tieren selbst bei größter Tierliebe nicht. Es wird immer Nutztiere geben, wichtig ist darauf zu schauen, WIE diese gehalten werden. Selbst ein Mann wie Albert Schweitzer, der den Begriff "Ehrfurcht vor dem Leben" prägte, der eine neue Ethik des Mitleids gegenüber allem was lebt begründete, war KEIN Vegetarier. Schweitzer schrieb darüber, daß er lieber im Dunklen sitze, als zuzulassen, daß Insekten ins Zimmer flogen und an der heißen Lampe verglühten und daß man nicht einfach Blumen auf einer Wiese pflücken sollte, da sie daheim in der Vase nur noch verblühen können, aber als er einmal einen verletzten Wasservogel pflegte stand er vor dem Dilemma, daß er Fische töten mußte, um den Vogel damit zu füttern - oder den Vogel sterben zu lassen. Er entschied sich für Ersteres. Anstatt sich auf den Fleischkonsum der Menschen zu konzentrieren wäre es besser, ihr Bewußtsein auf ihre Einkaufsgewohnheiten hin zu schärfen und ihre Ernährungsgewohnheiten lieber unkommentiert zu lassen. Magenta
Fleisch oder nicht Fleisch ... So, jetzt packe ich meinen Senf auch noch dazu: Ich bin bekennender Fleischesser, zum einen, weil es mir verdammt gut schmeckt, zum anderen, weil ich mich schlechter fühle und auch nicht so leistungsfähig bin, wenn ich (z.B. aufgrund äußerer Einflüsse) eine Zeit lang kein Fleisch esse. Ich für mich habe keine Veranlassung, auf Fleisch zu verzichten. Und vielleicht darf ich bei der Gelegenheit auf die Frage nach dem "Warum?" Paulchen (aus der Bierfrage) mal sinngemäß zitieren: Weil es mir schmeckt! Vielleicht ist ja auch das mal ein Denkansatz: Es steht nirgends fest, ob und in welcher Form Pflanzen Schmerzen empfinden oder leiden ... und nur weil man es nicht weiß, kann man mit Pflanzen das machen, was ich bei Tieren nicht soll? Irgendwie nicht ganz konsequent, Lebewesen sind es schließlich auch ... Ich möchte mit meinem "Senf" keine zusätzliche Schärfe in dieses Thema bringen, aber es ist halt meine Meinung, daß es von Grundsatz her wohl jeden freigestellt ist, wie er sich zu ernähren wünscht. Liebe Grüße Robert
doch das kann ich ganz einfach: indem ich keine fleisch esse Albert Schweitzer, 1875 - 1965: "Meine Ansicht ist, dass wir, die wir für die Schonung der Tiere eintreten, ganz dem Fleischgenuss entsagen und auch gegen ihn reden. So mache ich es selber." da hab ich halt eine andere meinung die menschen sollen es halt schlicht und einfach bleiben lassen da es für das verhalten keinen vernünftigen grund gibt und nur weil es momentan per gesetz zulässig ist so muss es noch lange nicht moralisch/ethisch vertretbar sein. es geht hier auch nicht um " ernährungsgewohnheiten " sondern um das töten von lebewesen.
Dieses Argument erscheint meist, wenn die Person mit ihrer Munition am Ende ist und nun verzweifelt versucht, den/die VegetarierIn zu attackieren. Niemand glaubt wirklich daran, daß Pflanzen Schmerz verspüren, was auch wissenschaftlich belegt ist, da sie keine Nervenzellen haben, die Schmerz übertragen könnten. Wer sich dann mit Sprüchen wie "Rettet die Sojabohnen", "Schützt die Babyerbsen" oder "Du darfst kein FruchtFLEISCH essen" über VegetarierInnen lustig macht, scheint zu vergessen, daß er/sie selber täglich Obst, Gemüse und so weiter essen MUSS! Niemand kann ohne pflanzliche Kost überleben, aber jedeR kann ohne Fleisch gut auskommen solche sprüche solltet ihr euch besser sparen weil diese unter abteilung billige arme polemik fallen
Der werfe den ersten Stein.... Kannst Du mir dann mal verraten, was mit all den Nutztieren geschehen soll? Sollen die alle einfach so rumlaufen? Und was passiert, wenn ein bestimmter Bestand an Tieren überhand nimmt? Oder ein Tier krank wird? Meinst Du im Ernst es genügt kein Fleisch zu essen, um Tierleid zu verhindern? Hm, ich habe die Biographie von Nossik, in der es heißt, Schweitzer sei kein Vegetarier gewesen; andere Quellen sprechen davon, daß Schweitzer ab seinem 50.Lebensjahr überwiegend vegetarisch gelebt haben soll. Interessanterweise gehst Du aber nicht darauf ein, daß sich selbst Schweitzer damit auseinandersetzen mußte, daß er - bei aller Ehrfurcht vor dem Leben - selber immer wieder töten mußte. Er machte sich z.B. auch Gedanken darüber, daß er als Arzt Mikroben, Bakterien usw. töten mußte, um anderes Leben zu schützen - oder wie beim Beispiel des verletzten Vogels für den er Fische tötete. Und darum geht es - wie Robert schon erwähnte - auch bei pflanzlicher Nahrung. Außerdem erschreckt es mich, daß bei Dir durchklingt, daß Du sogar per Gesetz vorschreiben würdest wollen, daß Menschen kein Fleisch mehr essen dürfen. Das nenne ich blinden Fanatismus und ich wiederhole zum x-ten Mal, daß Du damit genau das förderst, was Du eigentlich verhindern möchtest... Übrigens: der von Dir erwähnte Franz Kafka ist auch nicht gerade ein Vorzeige-Vegetarier. Kafka hat selten aber doch Fleisch gegessen und es ging ihm beim Fleischverzicht nicht gerade um den Schutz der Tiere, sondern er tat aus gesundheitlichen Gründen, wie aus seinen Tagebucheintragungen und Briefen hervorgeht. Und ein prominenter Vegetarier fehlt dafür in Deiner Liste: Adolf Hitler. Der langen Rede kurzer Sinn: Selbst als Vegetarier habe ich nicht das Recht mich moralisch den Fleischessern gegenüber überlegen zu fühlen. Immer schön demütig bleiben, Paulchen (Stichwort "Hopfenernte" ) Magenta P.S. Weißt Du was wirklich für das Übel in dieser Welt verantwortlich ist? Fanatismus, Paulchen. Egal von welcher Seite auch immer.
weil ich da grad "amen" seh nachfolgend für die gläubigen christen: Echte Gottgeweihte lehnen es ab, das Fleisch getöteter Tiere zu essen. Man erweist sich selbst und diesen großen Persönlichkeiten einen schlechten Dienst, wenn man versucht, ihnen zu unterstellen, sie hätten Fleisch gegessen. Aber leider wurde derlei seit dem 4. Jahrhundert nicht nur mit Jesus versucht, sondern auch mit seinem wichtigsten Vorboten, Johannes dem Täufer: "Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung", kann man in Math. 3.4 nachlesen. Hier sehen wir ein klassisches Bespiel für eine Fehlübersetzung. Wer kann glauben, dass der erhabene Johannes der Täufer, von dem sich sogar Jesus taufen ließ, Heuschrecken aß? Mit den "Heuschrecken" (lat. locusta) sind die Früchte des Lokustbaumes (sogenannter "Heuschreckenbaum" oder Courbaril) gemeint. In Palästina gehören die Früchte des Lokustbaumes und der Robinie (engl. carob) zu den wichtigsten Nahrungsmitteln, und gerade weil sich auch Johannes der Täufer davon ernährte, nennt man diese süßen bohnenartigen Früchte bis zum heutigen Tag "Johannisbrot". Und Überall, wo diese blütentragenden Bäume wachsen, gibt es auch wilden Honig. Darin besteht die Nahrung großer heiliger Persönlichkeiten, wie dies bereits im Alten Testament vorausgesagt wird ("Butter und Honig wird er essen." Jes. 7.15). "Du sollst nicht töten!" So lautet das fünfte der Zehn Gebote des Moses (Ex. 20.13 und Deut. 5.17). Es ließe sich wirklich nicht einfacher und deutlicher ausdrücken, und es bezieht sich, entgegen anderslautenden Interpretationen, nicht nur auf das Ermorden von Menschen. In der hebräischen Originalsprache heißt dieses Gebot: lo tirtzach. Lo bedeutet "du sollst nicht", und tirtzach bezieht sich auf "jede nur erdenkliche Art des Tötens", wie wir dem Standardwörterbuch The Complete Hebrew/English Dictionary von Dr. Reuben Alcalay entnehmen können. Tirtzach heißt also nicht nur "morden", obwohl dieses 5. Gebot neuerdings in gewissen modernen "Einheitsübersetzungen" der Bibel mit "Du sollst nicht morden" übersetzt wird. Diese eindeutige Anweisung Gottes sollte einem ernsthaften Christen eigentlich schon genügen, um mit dem Tieretöten und dem Fleischessen aufzuhören. Andere Religionen Judentum Nicht nur die urchristlichen Kirchenväter der ersten Jahrhunderte nach Jesus nahmen strikt kein Fleisch zu sich, sondern auch viele jüdische Mönchsorden vor und während Jesu Lebzeit, wie z.B. die Essener und die Nazaräer. Für sie alle war Vegetarismus, gemäß 1 Mose 1.29, Grundlage eines gottesbewussten Lebens.
was soll diese frage ? ist die ernst gemeint ? das ist richtig und weiter ? warum sollte ich darauf eingehen? um gesund zu bleiben muss ich bakterien töten um gesund zu bleiben muss ich nicht schweine, rinder etc. töten das erschreckt dich? dann hast du ein problem sehr viele sachen sind per gesetz verboten aber leider so etwas wichtiges nicht...... ich fördere das ? da liegst du wohl verkehrt ich sage nur die wahrheit und wenn sich dadurch jemand beirren lässt naja.... diese person war kein vegetarier dies wird nur immer wieder gern hervorgeholt um die vegs in misskredit zu bringen stimmt und neid und missgunst und hass und nocheinmal in der hoffnung dass die menschen darüber überlegen leo tolstoi: solange es schlachthöfe gibt wird es schlachtfelder geben. und nenn mich bitte nicht fanatiker... da gehör ich nun mal nicht dazu, sondern ganz andere menschen......
Hitler Vegetarier? Ich kopiere der Einfachheit halber einen Artikel aus der "Zeit" (17/2001) hier herein. ------------------------ Christoph Drösser Adolf Hitler war Vegetarier. Stimmt's? Robert Groenewold, Köln Kommt drauf an, wie man Vegetarier definiert. Tatsächlich hat der Diktator zumindest nach 1930 kaum noch Fleisch gegessen. Das hatte wohl vor allem mit seinen chronischen Verdauungsbeschwerden zu tun. Das Medical Casebook of Adolf Hitler von Leonard und Renate Heston beschreibt drastisch, dass Hitler oft nach dem Essen von Krämpfen geplagt wurde und nach der Versuch-und-Irrtum-Methode nach und nach "eine exzentrische Diät" entwickelte, "die fast vegetarisch war". Müsli und Rohkost waren seine Hauptnahrung. Auch wenn andere Quellen von dem einen oder anderen Würstchen oder Täubchen berichten, kann man wohl sagen, dass Hitler sich vegetarisch ernährte. Die andere Frage ist, ob diese Ernährung neben den praktischen Gründen auch einen weltanschaulichen Hintergrund hatte. Der Hitler-Biograf Robert Payne hält das Bild vom vegetarischen, nicht rauchenden und auch sonst asketisch lebenden Führer für ein Propagandakonstrukt, das vor allem von Goebbels gepflegt wurde. Tatsächlich hat es in der Nazizeit nie öffentliche Aktionen gegen den Fleischkonsum gegeben (im Gegensatz etwa zu massiven Antiraucherkampagnen). Andererseits wäre Hitler nicht Hitler gewesen, hätte er nicht auch noch seine Ernährungsweise mit einer kruden, selbst gestrickten Theorie ideologisch überhöht. In seiner "medizinischen Biografie" Patient Hitler zitiert Ernst Günther Schenck Passagen aus Hitlers Monologen im Führerhauptquartier, zum Beispiel diese: "Ich glaube, dass der Mensch zum Fleisch gekommen ist, weil die Eiszeit ihn in Not gebracht hat. Zugleich kam er zum Kochen, was sich heute schädlich auswirkt." Die Vegetarierorganisationen wehren sich natürlich vehement gegen den Vorwurf, dass einer wie Hitler einer den ihren gewesen sei. Sie sollten es gelassen sehen wie der Vegetarier und radikale Tierschützer Peter Singer, der lapidar kontert: "Die Tatsache, dass Hitler eine Nase hatte, bedeutet ja auch nicht, dass wir uns die Nase abschneiden müssen." Christoph Drösser ----------------------
Hi Gucki, Inga, Magenta und Robert, exakt so sehe ich es auch. Super Eure Beiträge dazu! Magenta, Dein Kommentar zum Bier war genial!!! Ich persönlich habe Ehrfurcht vor allem, was die Natur hervorbringt. Dazu gehöre ich selbst allerdings auch. Zudem: Die Natur weiß schon, warum sie bei allen Lebewesen für Anpassung sorgt. Ohne diese Einrichtung wäre es zu keiner Evolution gekommen. Zudem: Fressen und gefressen werden ist nun einmal ziemlich natürlich. Die gesamte Natur funktioniert seit Anbeginn so. Anbei etwas aus der Zeitung von gestern: "Der Mensch ist seiner Frühzeit ein Fleischesser. Zu diesem Ergebnis kamen amerikanische Forscher durch neue Untersuchungen an den Zähnen unserer frühen Vorfahren. Peter Ungar von der Universität von Arkansas hat nachgewiesen, dass der frühe Mensch bereits viel schärfere Zähne hatte als sein unmittelbarer Vorfahre, der Australopithecus afarensis. Das Essen von Fleisch erfordert Zähne, die sich besser zum Schneiden als zum Vermahlen von Nahrung eignen. Diese Fähigkeit hängt entscheidend von der Neigung des Zahnscheitelpunktes ab Laut Ungar sind die Zähne des Australopithecus afarensis deutlich flacher als jene des frühen Homo sapiens. (pte)" @Paulchen: Wie kommst Du denn darauf, dass der Hund ein reiner Fleischfresser sein soll??? Der Hund ist ein Omnivore, wie der Mensch auch - nur mit größerem Schwerpunkt auf fleischliche Nahrung. Aber mal davon abgesehen: Die katastrophalen Bedingungen der (Massen)-tierhaltung wird man auch nicht verhindern können, wenn man sich vegetarisch ernährt. Wie der Name ja schon sagt, befinden sich in einer Legebatterie Legehühner. Es gibt z.T. grauenhafte Zustände in Milchkuhställen. Diese Tierquälerei ist meines Erachtens ungleich schlimmer als das Töten und Schlachten von Tieren. @Paulchen: Und noch schlimmer finde ich persönlich jede Art der doppelten Moral. Dir schmeckt Bier, deshalb trinkst Du es. Das ist okay. Nicht okay ist es aber, wenn Du gleichzeitig behauptest, es gäbe für das Fleischessen einen vernünftigen Grund. Gibt es für das Biertrinken einen vernünftigen Grund? Übrigens macht auch Bier Gicht! Vielleicht sprichst Du das grad gelassen aus, um gleichzeitig eine Mücke zu erschlagen, die sich doch nur ein bisserl an Deinem Blut laben möchte. Vermutlich reagierst Du auch wenig begeistert, wenn Dir im Bett eine fette Spinne Gesellschaft leisten will. Darf ich Dich fragen, wo denn bei Dir die Tiere beginnen? Ganz abgesehen davon sind eben auch Pflanzen Lebewesen. Nur weil wir Menschen zu blöd sind, ihr Wesen zu begreifen, heißt es noch lange nicht, dass sie keines haben. Bekannt ist z.B. das Phänomen, dass zwei Pflanzen trotz identischer Versorgung mit Nährstoffen und Licht unterschiedlich gedeihen, wenn man mit der einen regelmäßig spricht, mit der anderen hingegen nicht. Komisch, oder? Wenn Du es nicht glaubst, so mach den Test doch einfach selber! Sorry, die anderen haben Recht, wenn sie sagen, dass es vor allem die noch nicht allzu alte wirtschaftliche Profitgier ist, die nicht nur für fragwürdige Tierhaltung oder die unwürdige Ausbeutung von Menschen, sondern auch die gesamte Natur mit unglaublicher Arroganz beherrschen möchte (was eh nicht ungestraft geht, wie sich gerade in jüngster Zeit immer wieder zeigt). Dass es auch anders geht, sehe ich tagtäglich hier im Dorf. Mein Schwager ist mit 30 Stück Milchvieh einer der größten Bauern hier. Jede Kuh hat ihren Namen und hört auch darauf. Geschlachtet werden vor allem Stiere (da sie keine Milch geben), und es ist hier tatsächlich bis heute so wie Magenta schreibt: Vor der Schlachtung nimmt die gesamte Familie Abschied vom künftigen Nahrungsmittel. Gruß aus Tirol von Monsti
Hallo Paulchen, Friedrich II. hat einmal gesagt: „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.“ Diesen Ausspruch solltest auch Du beherzigen! Du hast Deine Meinung, andere teilen diese nicht. Das solltest Du akzeptieren! Wenn man alle Beiträge von Dir liest (das habe ich getan), entsteht sehr stark der Eindruck, dass Du das nicht tust und alle Fleischesser, wie an anderer Stelle bereits gesagt, für alle Probleme dieser Welt verantwortlich machst! Ich akzeptiere Deine Meinung also akzeptiere auch die der Anderen! Mir ist klar, dass Du auch auf meinen Beitrag (wie auf jeden anderen) mit einem ellenlangen Text antworten wirst. Wenn’s Dir hilft, dann tu’s! Und übrigens: Versuch’s doch mal in einem andern Forum. Hier geht’s eigentlich um Rheuma und nicht um Weltanschauungen. Eh’ ich es vergesse: Ich esse gerne Fleisch!!! Schöne Grüße aus Berlin Jörg
Hallo Paulchen, Mh, Karies gibt es bei den sich schon seit jeher überwiegend fleischessenden Inui erst, seitdem es Konserven, Tiefkühlnahrung und Zucker gibt. Eskimo, heißt übersetzt: "Rohfleischesser". Vor allem im langen arktischen Winter blieb den Inui ja auch gar nix anderes übrig, als auf energiereiches Fleisch zurückzugreifen. Ähnlich erging es den Menschen in den 4 Kaltzeiten. Das mit der verkürzten Lebenserwartung soll doch sicher ein Witz sein, oder? Nie wurden Menschen im Durchschnitt so alt wie heute. Ausgerechnet, wo in der westlichen Welt noch nie zuvor so viel Fleisch wie heute gegessen wurde. Du darfst jetzt gerne den Nachweis führen, dass es ja ganz anders ist. Zudem befinden wir uns hier in einem rheumatologischen Erfahrungsaustausch. Sehr viel interessanter als eine derartige, meiner Ansicht nach ziemlich unergiebige, Auseinandersetzung um Fleisch oder nicht Fleisch doch, inwieweit sich der Fleischgenuss oder der Verzicht auf Fleisch irgendwie auf unser Rheuma auswirkt. Ansonsten sollten wir die bisherige Debatte vielleicht bei www.ernährung.de weiterführen. Gruß von Monsti
:jörg sollte man gelassen sehen , stimmt aber wie gesagt es ist halt schwierig weil es halt nicht als feststellung kommt sondern als vorwurf du verstehst was ich mein.. ja gibt es weil das bier wunderbar besoffen macht..... wenn ich bier sauf so ist das meine sache wenn ich soviel bier sauf sodass ich im vollrausch meine frau verprügel so ist das nicht mehr allein meine sache . verstehst du den unterschied und die zusammenhänge ? da gehts mir genauso und mir kommt regelmässig das ko... wenn ich so menschen seh die am sonntag in die kirche gehen dann nach hause und einen schweinebraten essen das ist hinlänglich bekannt antwort siehe oben darfst du obwohl die frage ziemlich überflüssig ist ich bin sogar so unverschämt( um den etwaigen vorwurf vorzugreifen ) dass ich auto fahre dabei kommen jedesmal im sommer etliche insekten zu tode.........
nein tu ich nicht dies ist eine lüge ich bezichtige die fleischesser des tötens und der umweltverschmutzung mehr nicht..... das tu ich auch aber das ist hier nicht das thema: meinungsverschiedenheiten sondern thema ist fleischessen und das dazugehörige töten von tieren was soll diese aggressive grundhaltung ? darauf solltest du besser nicht stolz sein wenns dir nicht passt was hier steht dann lies einfach drüber