Ich habe auch öfter Sodbrennen und einen leichten Zwerchfellbruch; doch Zitronen, Grapefruits, Pfefferminztee, Löwenzahnfrischplanzensaft - das wirkt alles basisch im Körper. Ich vertrage das sehr gut und bekomme überhaupt kein Sodbrennen drauf. Zu beachten ist, Früchte und Fruchtsäfte nur auf den leeren Magen zu sich nehmen, werden sie auf einen vollen Magen verspeist beginnen sie zu gären und verursachen Sodbrennen. Kurkumatee ist sicher auch förderlich. Meinst du mit Instantsuppen, Päckchensuppen? Wenn ja, die sind bestimmt nicht förderlich, sind doch allerhand Zusatzstoffe enthalten. Besser wäre es frisches Gemüse zu kaufen und auszukochen, wirkt nämlich auch basisch und du bekommst noch Mineralstoffe und Vitamine. Da sind dir bestimmt deine Nieren, deine Leber und deine Muskeln sehr dankbar dafür.
Kommt drauf an, wie hoch dein Cholesterinwert ist und ob du noch andere Risikofaktoren hast. Mir hat das Ganze jedenfalls den Herzinfarkt beschert. Nur mal so zum Nachdenken...
My two pence: ich kenne keinen Saft, der bestehende Gallensteine verschwinden lässt - weder die in der Gallenblase (bei der die Entfernung derselben helfen kann) noch die in den intrahepatischen Gallengängen. Statine haben sicher Nebenwirkungen, sind aber für nicht ganz wenige Patienten unentbehrlich und ein definitiv stark wirksames Instrument in der Primär- und Sekundärprophylaxe kardio-vaskulärer Ereignisse - also GEGEN Schlaganfälle und Herzinfarkte. Zur Angst vor einer ERCP, vor der schon wieder Inkompetenz des Untersuchers gemutmaßt wird: wer Gallengangssteine hat, kann ganz ohne ERCP (und das ist wahrscheinlicher!) eine so genannte biliäre Pankreatitis mit sehr viel höheren Lipasewerten und vielen Folgeproblemen bekommen; die post-ERCP-Pankreatitis ist dagegen ein vergleichsweise seltenes, geringes und vor Allem meist gut kontrollierbares, passageres Problem. Aber ich bin dann auch schon wieder weg.....
Moin und lieben Dank euch der Glaube soll ja bekanntlich Berge versetzen und habe mir jetzt doch Zitrone und Grapefruits, Löwenzahn-saft und Pfefferminztee zugelegt. Auch schon brav getrunken und hat der Magen gut vertragen. Resi, man liest doch aber im Netzt von Erscheinungen, dass die Steine weg sind bei der oder der Therapie. Sind das magische Phänomene? Gibt doch auch so eine Säure die der Arzt verschreiben kann. Bei der medikamentösen Auflösung wird versucht, das Cholesterin wieder in Lösung zu bringen, indem dem Organismus vermehrt die wasserlösliche Gallensäure Ursodesoxycholsäure zugeführt wird. Die Gallensäure kann den Prozess der Steinbildung umkehren und bereits vorhandene Gallensteine wieder auflösen. Soweit ich gelesen habe, geht das aber nur bei Cholesterinsteinen und diese Therapie kann sich bis zu 2 Jahren hinziehen. Der Erfolg kann auch scheitern. Was das Cholesterin angeht, hat mir mein alter Hausarzt mal Omacor 1000mg verschrieben statt Statine. Muss man selber zahlen und ist allerdings sehr teuer. Das würde ich sicherlich dem Statin vorerst vorziehen und bin ja nicht dagegen. Nur wenn es eine Alternative dazu gibt, ziehe ich diese gerne der Chemie vor. Mit der ERCP greife ich keinen Mediziner an und habe das erlebt, das Patienten die nach solchen Eingriffen anschließend eine Pankreatitis hatten.Wenn da die Gallengänge verletzt werden, weiß jeder Arzt was passieren kann. Der Patient unterschreibt das ja auch bei den Komplikationen die auftreten können. Nur kaum einer versteht was er da unterschreibt. Und das ist auch gut so! (leider weiß ich nicht wie hier Zitate geht sorry) die post-ERCP-Pankreatitis ist dagegen ein vergleichsweise seltenes, geringes und vor Allem meist gut kontrollierbares, passageres Problem. Das verstehe ich nicht so ganz Resi und kannst du mir noch mal bitte Nachhilfe geben? Vielen lieben Dank. LG Lisa
ich bin zwar nicht Resi. Aber ich denke Resi wollte damit sagen, dass nach der Darstellung der Gallengänge, Galle und der Gänge der Bauchspeicheldrüse mittels Röntgenkontrastmittel und Endoskop, es nur selten zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung kommt und wenn doch ist diese nur vorübergehend und gut behandelbar. Sollte ich dich nicht richtig interpretiert haben Resi, so korrigiere mich bitte. Liebe Grüße allina
Liebe Lisa, ich habe auch einen Riesenrespekt davor gehabt und Angst, dass ich Muskelschmerzen bekomme oder sich womöglich Muskelzellen zersetzen. Aber ich habe mit meinem Medikament null Nebenwirkungen und vertrage das wirklich super! Ich denke mal, dass die neuen Medikamente auch verträglicher sind. Also wenn dein Cholesterinwert tatsächlich behandlungsbedürftig sein sollte, solltest du es zumindest mal ausprobieren. Das wäre immer noch besser als ein Infarkt oder Schlaganfall!
und noch vielen weiteren Gallensteinen Soweit ich gelesen habe, geht das aber nur bei Cholesterinsteinen und diese Therapie kann sich bis zu 2 Jahren hinziehen. Da Du ja jetzt schon erhöhte Pankreasenzyme hast, auch wenn sie nicht exorbitant hoch sind, ist die Frage, ob Du die Zeit hast, 2 Jahre diese Therapie zu machen und nur ein Bruchteil davon ist mit Erfolg gekrönt, ich habe was von 30% gelesen. Wie Resi schon schrieb, kann ein Pankreatitis sehr massive Folgen haben, da ist es m.M. nach schon fahrlässig, eine Therapie zu beginnen, die sich über Monate hinzieht und dann sehr wahrscheinlich nicht erfolgsversprechend ist. Ich habe in meiner ganzen beruflichen Laufbahn nicht 1x erlebt, daß der Patient, nach einer ERCP, hinterher eine Pankreatitis bekam, das kann vorkommen, das ist aber nicht die Regel und Du solltest immer daran denken, im www. schreiben in der Regel nur die Leute, die betroffen sind, bei denen, wo es komplikationslos ablief, wirst Du nichts finden. Für mich ist das ERCP eine hervorragende Möglichkeit, Gallengangssteine zu entfernen, weit weniger aufwendig als früher, wo es eine große Bauch-Op war.
Hallo Resi, puh, da habe ich ja Glück gehabt. Ich habe zwar keine Ahnung im medizinischen Bereich, aber Sprache ist mein Metier. Ich kann übersetzen, allerdings heißt das nicht immer, dass ich auch verstehe was ich übersetze. Lach Aber in diesem Fall denke ich, dass ich es verstanden habe. Danke Resi für deine immer sehr hilfreichen Erklärungen und HIlfestellungen. Liebe Grüße allina
Zu 1: Für mich sind weder "das Netz" noch magische Phänomene maßgeblich. Ich halte mich da an die physiologischen Vorgänge. 2: Hatte ich oben schon angedeutet. Jede Therapie (auch Nicht-Therapie) kann scheitern. 3: Ob die Alternative eine ist, bleibt fragwürdig. 4: Die ERCP hat als typische, aber nicht regelmäßige (sondern eher gelegentliche) Nebenwirkung eine Pankreatitis, von der Du sprichst. Diese so genannte post-ERCP-Pankreatitis ist nicht immer vermeidbar, eine Gallengangsverletzung habe ich bei einer ERCP noch nie erlebt. Wie oben schon gesagt, das Risiko eines persistierend eingeklemmten Gallengangssteins (oder gar mehrerer, was nicht so selten ist) ist ungleich höher. Typische Folgen sind neben der biliären Pankreatitis auch die Cholangiosepsis. Ich finde, da ist dann Angstmache gegenüber der ERCP nicht angebracht, wenngleich ich die anfänglich bestehende Angst gut verstehen kann; diese gehört durch solide Aufklärung ausgeräumt und nicht durch eine "Netzrecherche". Das ist es, was ich meinte.
josie, ich habe eine Handvoll erlebt, die eine Pankreatitis erlitten - meist kurzzeitig, flüchtig und unproblematisch. Der Anlass für die ERCP war dann meist schwer wiegend Dem Rest kann ich nur beipflichten!
Hi, ich erfahre ja erst Freitag was hier wirklich los ist und Pankreatitis war ein Verdacht vom Hausarzt. Der Hausarzt hat im Januar diesen Jahres ein kleines Blutbild und "nur die Amylase" abgenommen und die war erhöht. Für ihn war diese Erhöhung nicht relevant und brauchte nicht beobachtet werden. Meine Blutwerte werden ja schon in der Praxis sein und gehe mal davon aus wenn es wirklich brennt, wird mich der Arzt anrufen. Telefonisch bekomme ich keine Auskunft, weil dort neue Arzthelferinnen sind. Die guten alteingesessenen Helferinnen hätten mir die Werte durchgegeben, wir kannten uns ja 30 Jahre. Aber jetzt muss ich warten bis Freitag. Ob man eine ERCP ambulant machen kann, die Frage kann ich mir wohl sparen? Vielleicht ist es ja auch nur ne Gallenentzündung? Meine Mutter ist übrigens 2 Tage nach ihrer Gallen OP wieder nach Hause gegangen, weil sie ein Hund hatte. Da konnte sie kein Arzt aufhalten. Vielen Dank für die Infos LG Lisa
Hallo Lisa! Wenn alles "normal" verläuft, kann man es auch ambulant machen, wenn die Galle auch entfernt wird, dann wirst Du sicher über Nacht bleiben, aber 2 Tage sind heute normal, da muß kein Hund zu Hause sein, um nach Hause zu dürfen.
Anmerkung: mittels ERCP wird keine Gallenblase entfernt, sondern lediglich Gallengangssteine. Ich persönlich kenne das nicht ambulant, weil u.a eine Blutentnahme hinterher (zum Ausschluss der oben genannten Komplikation Pankreatitis) einige Stunden später in den Kliniken, in denen ich bisher gearbeitet habe, Standard war und ja in sehr seltenen Fällen auch mal Blutungskomplikationen auftreten können (nach der meist zuvor erforderlichen Papillotomie).
Liebe Resi, da hast Du natürlich recht, die Gallenblase würde natürlich nur lapraskopisch entfernt werden können, falls da noch Steine drin sind(was ich nicht weiß) und ob das während eines Aufenthaltes gemacht werden könnte, weiß ich nicht
Alles gut, josie, ich hatte Dich schon verstanden - ich fürchte aber, dass es für nicht im Thema orientierte User missverständlich hätte sein können
